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Vollständige Version anzeigen: Ubuntu Linux
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Stormi
Ich kann nur sagen, dass die GTK-Sachen immer sauber durchbauten, was man von der QT-Seuche nicht gerade sagen konnte. Resourcenverbrauch war imho auch höher. Auch mit C++ alleine muss man sich viel kranken Scheiß antun*, das braucht man nun nicht unbedingt mit C-Makros nachbauen, da hast du Recht biggrin.gif

Jetzt bitte keine C vs. C++ vs. ordentliche Programmiersprachen (shifty.gif) Metadiskussion.
JanLo
Ich hab da gegenteilige Erfahrungen. QT-kram (sowohl selbstgeschrieben als auch fremder) baute bei mir im gegensatz zu gtk-zeug immer problemlos - sowohl unter linux als auch unter windows.

Vor allem war es grauenvoll mal etwas mit GTK zu entwickeln. Das wird einfach viel zu schnell zu write-only-code. Ausserdem ist die Doku an vielen Stellen eher mau, was man von QT nicht sagen kann. QT hat zwar das "one-preprocessor-is-not-enough" problem, das hat man bei gtk ja aber auch wenn man Dinge wie glade benutzen möchte.

Deine Quelle ist hübsch - ein weinerliches "mäh, das ist alles viel komplizierter als XYZ" - tut jedoch nichts zur Sache. Im vergleich zu C hat man - wenn man es richtig macht - wenigstens ein halbwegs ordentliches Typsystem, das einem zur compile-zeit warnt - nicht erst wenn der void-pointer beim Benutzer doch nich das enthielt was man erwartete.
Polygon
Zu GTK vs. QT: Paradox, ich nutz sehr viele GTK Anwendungen, aber beim Programmieren konnte ich mich damit nie anfreunden, da fand ich QT immer viel cooler. Aber seit die von Nokia geschluckt wurden und Nokia von Microsoft faktisch übernommen wurde, wird das wohl langsam aber sicher den Bach runter gehen.

Zu WindowManagern: Der einzig wahre ist doch eh AWESOME!
JanLo
Zitat(Polygon @ 02 Sep 2011, 22:45)
Zu WindowManagern: Der einzig wahre ist doch eh AWESOME!
*

Quatsch, Xmonad ist der einzig wirklich funktionale!
SebastianR
Benutzt zufälligerweise irgendeiner Sipgate unter Ubuntu? Ich krieg's einfach nicht zum Laufen. Schon mehrere Programme probiert, aber nichts ging. Kann mir vielleicht jemand ne Erklärung für Dumme geben?

Danke!
Sigurd
Klick!

Kann eigentlich nicht so schwer sein. smile.gif
chelys
Zitat(aeon @ 23 Aug 2011, 15:44)
Ich frag mich immer, wie die Leute, die noch nie einen Rechner benutzt haben auf Windows reagieren...und vor allem, wie sich die "wer Windows nich mal richtig kann, sollte kein linux benutzen, weils so Frickelei ist"-User an ihren ersten Rechner rangetastet haben. Software-Ergonomie wird auch bei MS erst seit ein paar Jahren groß geschrieben. Als man das noch ausm DOS starten musste, war das auch nicht klickibunti (was ja Linux überhaupt nicht ist)...aber Hauptsache ich kauf meinen Rechner, da is alles fertig. Wenn nichts mehr geht, schmeiß ich ihn halt weg.  sleeping.gif

achso: Viele glauben auch, die Frickellei bei Linux ist inbegriffen. Meist sind die Frickelleien aber der Individualisierung des Systems geschuldet. Da gibts bei Windows leider nicht viel zu machen, und auch Linux läuft in der Standardkonfig einwandfrei...also ist das m.E. nach überhaupt kein Argument.


Was gemeint war ist sicher die Einrichtung bzw. Wartung. Windows funktioniert halt einfach, bei Linux braucht man Stunden, damit Flash einigermaßen läuft und man ohne Ruckeln scrollen kann wacko.gif (nur so ein Beispiel, so war's bei mir)
Achi
RIP Dennis Ritchie
Sigurd
Grad bei Heise drüber gestolpert...

Warum ich keine Rechner mit vorinstalliertem Linux verkaufe...

Durchaus interessant und umfassend. smile.gif
mcnesium
irgendwie fehlt mir da der abschnitt "all diese probleme gibt es mit windows 7 nicht, denn dort funktioniert immer alles out of the box und auch noch nach jahren genau so." warum nur?
TheNeedle
Zitat(mcnesium @ 20 Feb 2012, 10:59)
irgendwie fehlt mir da der abschnitt "all diese probleme gibt es mit windows 7 nicht, denn dort funktioniert immer alles out of the box und auch noch nach jahren genau so." warum nur?
*

unnötig zu erwähnen... :P
Chris
Teilweise hat er ja schon recht, teilweise halluziniert er Probleme auch her. Fängt ja schon an, dass er Angst hat, dass ihm die Kunden auf's Dach steigen, die eine andere DIstribution wollen. Oder, dass seine Kunden zwar ein hornaltes Windows wollen, aber sich nicht mit einem 22 Monate alten Ubuntu zufrieden stellen lassen. Auf der anderen Seite hat er sicher recht, wenn ihn der kurze Support stört, er Angst hat, dass nach einem Update wichtige Bauteile nicht mehr funtkionieren und der ganze Multimediakram vom Kunden erst noch installiert werden muss.
Dann gibt's auch noch Probleme, die er als Händler abfedern muss, nämlich den Dumping-Preis für Windows-OEM-Versionen und dass die Hersteller ihre Treiber einfach nicht für Linux programmieren.

Was mich allerdings interessieren würde ist, wie es sich bei Support für Windows-OEM-Kisten verhält. Wird er dort von Kunden angerufen, die sich eine neue Karte eingebaut haben, und die nicht funktioniert? Wird er dort von Kunden angemault, die sich das neue Windows installieren und etwas läuft nicht out-of-the-box? Wie lang brauchen Menschen, die sich mit Windows nicht auskennen, um benötigte Software zu installieren?
Sigurd
Vermutlich ist die Schwelle bei Windows ein bisschen anders, weil sogar der Nachbarsjunge den Mist hat und sich damit auskennt. Den drückt man dann mal n Fünfer in die Hand und der löst das Problem dann direkt.

Bei Linux geht erstmal die Sucherei los, wer im Bekanntenkreis sich denn damit gut auskennt. Da ist folglich die Schwelle deutlich niedriger, den Händler heranzuziehen.
Stormi
Ach dieses Lunix gibts noch? Dachte, das wäre nur ein vorübergehendes Phänomen dunno.gif
mcnesium
Ubuntus Vertriebsfirma Canonical entwickelt nun auch Neugierde auf dein Privatleben.

die machen jetzt also auch einen auf applegooglefacebook. unfassbar, dabei dachte man doch, dass der herr shuttleworth so reich ist, dass ihm noch mehr geld egal sein kann. ist es etwa voyerismus?
Sigurd
Och, solang mans entfernen kann stellts für mich eigentlich nur nen philosophischen Knick dar. Weniger empfehlen würde ich Ubuntu deshalb nicht. Werde ab jetzt aber den Ratschlag mitgeben, den Mist zu entfernen. smile.gif

Philosophisch gesehen ist das natürlich schon n ganz dicker Hund! noexpression.gif
mcnesium
das weiterempfehlen ist doch genau der knackpunkt. wem empfiehlt man denn sowas? doch nicht dem poweruser-informatiker, dessen erster handgriff auf einem neuen betriebssystem <pre>sudo apt-get remove unity-lens-shopping</pre> wär. dem brauchste das nicht empfehlen, der kommt da auch von alleine drauf.

du empfiehlst es muttivationkeltantenachbar und anderen eher mäßig mit diesem computerzeugs vertrauten bekannten, die für den rechner im büro kein geld für lizenzgebühren ausgeben und ihn trotzdem legal nutzen wollen. und genau die denken nämlich auch meist nicht im traum daran, dass es solche abhör-funktionen überhaupt gibt. schon gar nicht, wenn ihnen das betriebssystem als besonders sozial und liberal angepriesen wurde. der hinweis, dass da erst noch was entfernt werden muss, trübt den ersten eindruck der freiheit und dem gemeinschaftssinn, den ubuntu eigentlich verkörpern will, ungemein.
Polygon
Bevor nicht feststeht, wie es in der nächsten LTS umgesetzt wird, ist das mit dem Empfehlen doch eh irrelevant...
Sigurd
Zitat(mcnesium @ 25 Sep 2012, 22:17)
der hinweis, dass da erst noch was entfernt werden muss, trübt den ersten eindruck der freiheit und dem gemeinschaftssinn, den ubuntu eigentlich verkörpern will, ungemein.
*

Bei Ubuntu ist jetzt auch schon viel Schrott nebenbei in der Standardinstallation, der einen teilweise auch von selbst anfängt zu nerven. Zu der Liste mit dem Scheiß, den man runterschmeißen sollte, weil Ottonormalmuttivationkeltantenachbar es nie brauchen wird, ist nur ein Punkt dazugekommen, mit der entsprechenden Begründung natürlich. wink.gif

Freiheit und Gemeinschaftssinn ist eh zweifelhaft bei Ubuntu, wenn man sich mal anschaut, welche Kritik manche Änderung seitens der User hervorgerufen hat, ob nun sinnvoll oder nicht.
Giovanni
mich würde interessieren, ob Ubuntu Linux immer noch immer populärer wird, wie es hier 26 Oct 2006, 15:44 festgestellt wurde.

Ich hatte es mal als Reperaturnotfallbetriebssystem, wobei ich es toll fand.

In meinem Freundeskreis ist in den letzten 5 Jahren keiner auf Ubuntu umgestiegen.
Sigurd
Yep! Ich denke schon....
mcnesium
Zitat(mcnesium @ 24 Sep 2012, 21:18)
Ubuntus Vertriebsfirma Canonical entwickelt nun auch Neugierde auf dein Privatleben.

die machen jetzt also auch einen auf applegooglefacebook. unfassbar, dabei dachte man doch, dass der herr shuttleworth so reich ist, dass ihm noch mehr geld egal sein kann. ist es etwa voyerismus?
*

da haben sie wohl nochmal die notbremse gefunden
Socres
persönlich nervt mich ubuntu nur noch, is halt der gleiche windows/macOS einheitsbrei... 1000Ghz und drei eimer ram, sonst nervts. millionen prozesse die kein schwein brauch, eine ui die zum schreien hässlich ist (ok die gnome 3 standard oberfläche klannste auch keinem anbieten) und eine community die nur noch problemlösungsvorschläge wie "probier ma dort zu drücken und da was zu löschen dann gings bei mir" hervor bringt.

für einsteiger sicher nach wie vor das system der wahl.

ich bleib bei arch (auch wenn mich das, gerade heute mal wieder {wobei das wohl eher dem gnome-team zuzuschreiben ist} in den wahnsinn trieb

ansonsten sollte man fedora und auch suse (imho) nicht aus den augen lassen... die große ubuntu zeit ist jedenfalls vorbei... man hat sich verfrickelt
boerni
bild kann nicht angezeigt werden
Socres
Nee die kompiliererei dauert mir zu lange
Sigurd
Zitat(Socres @ 01 Oct 2012, 23:22)
für einsteiger sicher nach wie vor das system der wahl.
*

Den Leuten, die sich mit Interesse tiefergehend mit der Materie beschäftigen, denen wird Ubuntu früh genug sauer aufstoßen. Andererseits muss ich dennoch sagen, dass in punkto Anwenderfreundlichkeit sehr viel getan wurde. Für fast alles gibts ne gui.
Polygon
Zitat(Sigurd @ 02 Oct 2012, 17:31)
Den Leuten, die sich mit Interesse tiefergehend mit der Materie beschäftigen, denen wird Ubuntu früh genug sauer aufstoßen.*


Warum eigentlich? Ich kann doch unter Ubuntu genauso "nerdigen Kram" machen wie unter jedem anderen Linux. Man kann sich Kram aus Source selber bauen, man kann alle Configfiles anpassen, man kann "unnütze Pakete" deinstallieren, man kann sich das System genau so anpassen, wie man das gerne hätte. Oder eben kaputt machen, weil man eben doch nicht der 1337-Hax0r ist, für den man sich hält...

Ich hör dieses Argument jetzt schon öfters und kann nicht wirklich nachvollziehen, wo das her kommt.
Sigurd
Das ist meine eigene Meinung, die ich auch gern begründe. smile.gif

Ubuntu ist quasi überladen mit Features und Gimmicks, bei denen ich erstmal rausfinden muss wie sie konfiguriert, bzw. abgeschaltet werden, wenn ich sie nicht haben möchte. Da finde ich es persönlich einfacher, mir ArchLinux herzuholen und mir mein System vollständig selbst zusammenzubauen. Der Bauaufwand ist sicherlich in etwa der gleiche, aber das lästige Suchen und ggf. Rätselraten fällt weg. Opt-In statt Opt-Out bei Paketen. smile.gif
mcnesium
dass es für alles ne gui gibt, ist ja schön. aber wenn alles irgendwann so läuft wie mein lieblingsbeispiel schriftgröße, dann kannste das echt vergessen. früher konnte man mal die schriftgröße der gui-schriftarten beliebig verändern. ich habs immer gern n bißchen kleiner gemacht, damit mehr auf den bildschirm passt. irgendwann kam ubuntu nur noch mit der einstellung "groß - mittel - klein". default war mittel und klein war so klein, dass man kaum was erkannte. das mag zwar für opi schön einfach sein, aber ein bißchen mehr unterstützung für solche power-user wie mich, die gern 11pt statt 13pt auswählen möchten, sollte doch gegeben sein.
Stormi
Zitat(Sigurd @ 02 Oct 2012, 17:42)
Das ist meine eigene Meinung, die ich auch gern begründe. smile.gif

Ubuntu ist quasi überladen mit Features und Gimmicks, bei denen ich erstmal rausfinden muss wie sie konfiguriert, bzw. abgeschaltet werden, wenn ich sie nicht haben möchte. Da finde ich es persönlich einfacher, mir ArchLinux herzuholen und mir mein System vollständig selbst zusammenzubauen.
*


Ich ziehe lieber von der Bronx nach Brooklyn. Die Bronx ist mir einfach zu gefährlich. In Brooklyn gibt es zwar auch viele Kriminelle, aber ich werde sicher nicht von Leuten aus der Bronx erschossen.
Polygon
Zitat(Sigurd @ 02 Oct 2012, 17:42)
Das ist meine eigene Meinung, die ich auch gern begründe. smile.gif

Ubuntu ist quasi überladen mit Features und Gimmicks, bei denen ich erstmal rausfinden muss wie sie konfiguriert, bzw. abgeschaltet werden, wenn ich sie nicht haben möchte. Da finde ich es persönlich einfacher, mir ArchLinux herzuholen und mir mein System vollständig selbst zusammenzubauen. Der Bauaufwand ist sicherlich in etwa der gleiche, aber das lästige Suchen und ggf. Rätselraten fällt weg. Opt-In statt Opt-Out bei Paketen. smile.gif
*


Das mag ja richtig sein (auch wenn ich nicht so den Unterschied zwischen "Rätselraten beim entfernen" und "Rätselraten bei der Paketsuche" sehe), aber was hat das mit

Zitat
Den Leuten, die sich mit Interesse tiefergehend mit der Materie beschäftigen, denen wird Ubuntu früh genug sauer aufstoßen.


Wo stößt mit das denn sauer auf? Wo hindert mich Ubuntu daran, richtig tief in die Materie einzusteigen?
Sigurd
Zitat(Polygon @ 02 Oct 2012, 17:50)
Wo hindert mich Ubuntu daran, richtig tief in die Materie einzusteigen?
*


Ähhm, ja... touché.
Ich ging von meinem Standpunkt aus.

Natürlich kann man mit Ubuntu tief in die Materie einsteigen, nur ist mir der Gedanke dahinter nicht ganz klar. Wenn ich mich eingehend damit beschäftige, dann möchte ich doch wissen, wie sich das System, zusammensetzt, um auch eine gewisse Kontrolle auszuüben. Der Gedanke, ein frisches System mit dem zu haben, was ich selber einrichte liegt mir dabei als nächster Schritt näher, als ein fertiges System herzunehmen und schauen, was mir geboten wird um dann rauszufinden, wie ich für mich überflüssige Dinge abschalte. Wie gesagt, Opt-In statt Opt-out.
Socres
Sigurd hat völlig recht. Ubuntu ist prinzipiell wunderbar. Bei normaler Benutzung mag auch alles wunderbar schnasseln. Ich selbst bspw bin aber genervt wenn ich ein Paket installieren will daß ich gleich millionen unnütze Abhängigkeiten installieren muss die ich eigentlich nicht brauche und die mir nur die Platte vollknallen. Nebenbei muss ich feststellen daß Ubuntu eben durch diesen ganzen Abhängigkeitskram auch recht schnell anfällig für irgendwelche sinnlosen Scherereien wird weil irgendwas kollidiert. das mag einem normalen Nutzer nicht auffallen weil derjenige meistens mit dem Standard + ein paar wenige Zusatzprogramme alles hat was er brauch. Wie gesagt, ich will und kann Ubuntu nicht schlecht reden, irgendwann verlangt es aber nach mehr (in diesem Falle weniger) Hier ist Arch momentan imho die Distribution der Wahl. Das verbindet ein schlankes, flexibles "Profi-" System mit einer sehr aktiven und großen Community, ein Wiki welches eben nicht nur Step by Step Howtos bietet die man, aufgrund fehlender nebeninformationen am besten per c&p in das terminal kopiert und ab und zu enter drückt. Frei nach dem Motto: hm, wieso machen die das das ist doch überflüssig, naja machmers mal mit, werden sich schon was dabei gedacht haben.
Ubuntu ist nach wie vor ein schöner und schmerzfreier Einstieg in die Linuxwelt, aber es ist eben wie überall, wenn man mit Stützrädern fahren kann will man nen richtiges Fahrrad... oder so
Polygon
Zitat(Sigurd @ 02 Oct 2012, 17:56)
Der Gedanke, ein frisches System mit dem zu haben, was ich selber einrichte liegt mir dabei als nächster Schritt näher, als ein fertiges System herzunehmen und schauen, was mir geboten wird um dann rauszufinden, wie ich für mich überflüssige Dinge abschalte. Wie gesagt, Opt-In statt Opt-out.*


Nun gut, das ist dann wohl Geschmackssache. Es sei dann nur erwähnt, dass man auch bei Ubuntu eine Minimalinstallation machen kann, da hat man am Ende eine Kommandozeile ohne jeden X-Server oder Fenstermanager und kann alles haarklein von Hand installieren.

Zitat
Ich selbst bspw bin aber genervt wenn ich ein Paket installieren will daß ich gleich millionen unnütze Abhängigkeiten installieren muss die ich eigentlich nicht brauche und die mir nur die Platte vollknallen.


Pacman installiert doch genauso Abhängigkeiten mit und das ist auch sinnvoll, weil die Programme sonst nicht funktionieren. Um Abhängigkeiten einzusparen fällt mir eigentlich nur folgendes ein:

- cflags-System ala Gentoo, übelstes Gefrickel und man muss alles aus Sourcen selber bauen, was du aber vorher ausgeschlossen hast
- Binärpakete mit weniger funktionen, ist dann doof, wenn man die Funktionen braucht, dann ist man wieder bei den Sources
- Mehrere Binärpakete mit unterschiedlichem Funktionsumfang, die Mirrors werden sich bedanken
- Kernpakete mit minimalem Funktionsumfang und weitere Pakete mit zusätzlichen Features, wird bei Debian/Ubuntu bei den größeren Sachen genau so gemacht
- Abhängigkeiten statisch in die Binärpakete linken, GAAAAANZ böse und viel Spaß wenn in einer solchen Abhängigkeit mal ein Bug gefunden wird (unter Windows wurde das ja ganz gerne gemacht um der DLL-Hölle zu entkommen, ich erinnere mich noch gut an den zlib-fail, da gibts sicher heute noch zig anfällige Programme)

Also mal Butter bei die Fische, was macht Arch da anders um weniger Abhängigkeiten zu haben?

Zitat
Nebenbei muss ich feststellen daß Ubuntu eben durch diesen ganzen Abhängigkeitskram auch recht schnell anfällig für irgendwelche sinnlosen Scherereien wird weil irgendwas kollidiert. das mag einem normalen Nutzer nicht auffallen weil derjenige meistens mit dem Standard + ein paar wenige Zusatzprogramme alles hat was er brauch.


Na bei Arch breaked auch oft genug irgendwas aufgrund des Rolling Releases. Wenn ein Paket schon drin ist was von einem anderen in neuerer Version abhängt, diese aber noch nicht eingebaut ist. Also immer schön bei der Wahrheit bleiben. Bei Debian/Ubuntu hat man da die Wahl, entweder man ist "Bleeding Edge" und nimmt diese Sachen in Kauf oder man ist "Stable/LTS", dann treten die angesprochenen Probleme aber sogut wie nie auf, außer man fordert es heraus durch wilde PPA-Spielereien oder indem man doch ein paar Pakete aus Unstable/SID holt.

Arch ist sicher ne tolle Sache, aber der Heilsbringer ist es auch nicht...
Socres
Zitat(Polygon @ 03 Oct 2012, 12:31)
Na bei Arch breaked auch oft genug irgendwas aufgrund des Rolling Releases.
*

das ist eigentlich der einzig kommentierenswerte punkt:

roling release => regelmäßig updates machen

rest: geschwurbel, sorry (und das hat nichts damit zu tun daß ich dich nur nicht leiden kann sondern abstoßend finde wink.gif )
Sigurd
Ein Heilsbringer ist es sicher nicht, aber es installiert bedeutend weniger Abhängigkeiten. Krassestes Beispiel was mir grad einfällt: X-Server. Den kriegste per simpler Paketinstallation nie zum Laufen, weil du dbus erst noch nachschieben musst. Automatisch will er das nicht merken.

Aber ja, auch Rolling Releases sind nicht immer ein Vorteil. Hab ich letztens erst gemerkt. Nen Monat lang schwaches Netz gehabt und n Majorupdate von glibc nicht mitbekommen. Hat 2 Stunden Zeit und nen Live-Medium-Boot gekostet, um das hinzubiegen, weil pacman sich immer gewehrt hat (was er in dem Moment besser auch sollte, denn sonst wär gar nüscht mehr gegangen). Bei Ubuntu wälzt sich das dann ggf. zu den Releaseterminen ab. Die stressfreie Ultralösung gibts sowieso nicht. wink.gif

@Socres: Den Hieb in deiner letzten Zeile hättest du dir aber wirklich sparen können.
Socres
hätte ich, ja, hab ich aber nicht wink.gif
Polygon
Zitat(Sigurd @ 03 Oct 2012, 22:27)
Ein Heilsbringer ist es sicher nicht, aber es installiert bedeutend weniger Abhängigkeiten. Krassestes Beispiel was mir grad einfällt: X-Server. Den kriegste per simpler Paketinstallation nie zum Laufen, weil du dbus erst noch nachschieben musst. Automatisch will er das nicht merken.*


Nungut, da haben wir wohl eine unterschiedliche Meinung dazu ob das nun gut oder schlecht ist.

Zitat
rest: geschwurbel, sorry


Sorry, war wohl zuviel Text für dich shifty.gif
mmarx
Zitat(Sigurd @ 03 Oct 2012, 22:27)
Krassestes Beispiel was mir grad einfällt: X-Server. Den kriegste per simpler Paketinstallation nie zum Laufen, weil du dbus erst noch nachschieben musst. Automatisch will er das nicht merken.
*


Die Abhaengigkeiten sind also kaputt (naemlich unzureichend), und das ist ein Feature? Ahja.
Sigurd
Es gibt sicherlich Gründe dafür. Hab ich nur mangels Wissensdurst bisher nicht eruiert.
Stormi
Meistens ist der Grund, dass die verhurten Frickelmaintainer das Dependencymanagement nicht im Griff haben, siehe auch Gentoo.