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grundsatzdiskussion

Kampf-)Sport / Schaukampf
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post 19 Jan 2006, 10:29
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1. Schein
*

Punkte: 31
seit: 19.12.2005

John Bluming ist glaub ich ein Karatekämpfer, oder? Ich bin mir aber wirklich nicht sicher.
Also, klar. Sport und Kampfsport sollte man treiben, weil es SpaB macht und weil es Gesund ist, deshalb mache ich ja gerade Kampfsport. Und ich bin auch kein profi Straßenkämpfer, war nur zweimal dabei (und das ist in Brasilien normal bis wenig). Das ist aber gut so, denn solche dinge sind richtig scheisse und oft sind die Gründe die dazu führtes es nicht wert.
Ne, mein Punk war folgendes: Es gibt nur ein Grund warum Kämpfe im Fernsehen übertragen werden, man kann damit Geld machen. Und da ist es egal was für ein Turnier, was für REgeln, Hauptsache Geld. Pro-Wrestling ist halt die version, die mit Sport nichts mehr zu tun hat, aber der Grundgedanke (und das ist nicht Sport, sondern das Geld ) ist da. Also der Grundgedanke für alle die Sponsoren und regeln, für den Sportler ist es natürlich der Sport selbst (naja, für manche ist es doch das Geld das man damit verdienen kann. Und was ich über die Kampfsport arten selbst sagen wollte ist das. Also ich habe gemerkt, dass viele die mal angefangen KSport zu betreiben nach einer Zeit ein bisschen arrogant wurden (vielleicht sogar n bisschen Streitfreudig) (kannst du das Bestädigen?). Und dann habe ich einfach hier meine Meinung losgelassen, das die Leute Ksport wegen den Sportselbst und nicht wegen den Kampf machen sollten. Bsp.: Probier mal ein paar Judo moves auf Asfalt zu machen, das sieht Böse aus :P.
Und was jetzt Pro-Wrestling angeht. Hab überlegt. Eigentlich müssen die Typen schon was drauf haben. Also ich z. Bsp. (und ich glaub wenige Kampfsportlern) Können sein eigenes Körpergewicht über den Kopf heben (bei grappling wurf techniken schleudert man die Leute nur über die Schulter um möglichst wenig Kraft zu benutzen) also, die Typen müssen schon gut vorbereitet sein, denbke ich. :P
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post 19 Jan 2006, 11:03
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Hockeyprophi
*********

Punkte: 2765
seit: 22.01.2005

Zitat(Brasi @ 19 Jan 2006, 09:29)
John Bluming ist glaub ich ein Karatekämpfer, oder? Ich bin mir aber wirklich nicht sicher.
Also, klar. Sport und Kampfsport sollte man treiben, weil es SpaB macht und weil es Gesund ist, deshalb mache ich ja gerade Kampfsport.
*


Entweder man betreibt den Kampfsport, um
(*) etwas für den Körper zu tun
(*) sich verteidigen zu können
(*) sein Selbstwergefühl zu steigern
(*) sich sportlich zu messen / seine Grenzen zu definieren
(*) evtl. auch um "sich selbst zu finden" - im Einklang mit Körper und Seele zu stehen

Gesund ist daran eventuell nur das Training zum Aufbau der Kondition,
sobald es zum Muskelaufbau- oder dem Abhärtungstraining geht, wird das ganze schon recht strittig.
Betreibt man den Sport aber etwas professioneller und misst sich daher auch mit verschiedenen Gegnern, ist Kampfsport wohl alles andere als gesund.
Ein prominentes Beispiel dafür ist Vitali Klitschko, der vor seiner großen Boxkarriere im Übrigen ein sehr erfolgreicher Kickboxer war.
Gerade durch die Vollkontaktkampfsportarten machen sich viele durch das Training und die Wettkämpfe zu regelrechten Krüppeln.


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Nichts ist schöner als der eigene Geist!

Sp..T...A...Ges
8 .. 6.. 6 .. 12
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post 19 Jan 2006, 14:57
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4. Schein
****

Punkte: 467
seit: 07.12.2004

John Bluming, "das Tier von Amsterdam" hat den 10 Dan in Karate (es gibt nur einen Japaner der auch den 10. hat) und den 9. in Judo (keiner hat im Moment den 10.). Er war hat an Wettkämpfen erfolgreich teilgenommen und in Rotlichtbars und Casinos in Amsterdam für Ordnung gesorgt. Er hat aus Karate, Judo und Ringen einen effektiven Kampfstil für den Strassenkampf entwickelt. Da du ja so auf Straßenkampf abfährst.
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post 19 Jan 2006, 16:38
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Dr. Jan Itor
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Punkte: 693
seit: 09.04.2005

wenn ich könnte würde ich den threadtitel ja anpassen, geht aber nicht ... etwas wie grundsatzdiskussion (Kampf-)Sport / Schaukampf wäre atm sicherlich angebrachter ... sollte mal jmd machen der die rechte dazu hat.

ansich kann ich dem gesagten nur zustimmen, zur liste vom propheten würde ich noch * zum spaß, soll heißen zur eigenen unterhaltung hinzufügen.

Zitat("brasi")
Das Ziel von Pro-Wresling ist die Unterhaltung der Zuschauer und das erreciht man mit Spetakuläaren moves. Ihr werdet nie in einem Sportkampf solche akrobatische Bewegungen sehen.
genau, dass wollte ich auch mit sports-entertainment ausdrücken.

um mal den bogen zur begründung zu kriegen, was mir persönlich jetzt am (pro-)wrestling besser gefällt als an anderen "kampfsendungen" (oder wie auch immer man das nennen mag): der unterhaltungsteil trägt sein wesentliches zur akrobatik der kämpfe bei und macht die sache auch so spannender. während man bei reinen kämpfen ab einem gewissen punkt nur mehr noch schwerlich überrascht werden kann bzw die variationsvielfalt irgendwann ihre grenzen erreicht hat, kann man dies beim prowrestling eben noch durch die storysegmente erweitern. natürlich gilt dann das eigentliche interesse nicht mehr dem sport sondern nur der unterhaltung, sport ist in dieser konstellation nur mittel zum zweck. hier ist wieder das argument der geschmackssache sehr wichtig, wer jetzt sehen will wie sich leute ernsthaft die schädel eintrümmern dann bitte, niemand hält euch davon ab wink.gif

wisst ihr eigentlich was die häufigste verletzung beim prowrestling ist?

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schnittwunden am kopf durch selbstzugeführte schnitte ^^


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bild kann nicht angezeigt werden
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post 19 Jan 2006, 20:38
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Propagandapanda
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Punkte: 3074
seit: 17.11.2004

Ihr könnt euch ja auch diesen lustigen fight club Ableger von den HONARAS anguggen. Nazis die sich gegenseitig auf die Fresse hauen ist ,denk ich mal, auch ne lustige Sache.
rolleyes.gif


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myrmikonos was here
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post 20 Jan 2006, 13:48
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Dr. Jan Itor
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Punkte: 693
seit: 09.04.2005

och bitte - musses jetzt politisch werden?

Edit: danke @ unbekannter threadumbenenner wink.gif

edit 2: an dieser stelle mal: RIP Eddy Guerrero

Dieser Beitrag wurde von Tortenhuber: 20 Jan 2006, 13:51 bearbeitet
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Timmey
post 20 Jan 2006, 14:00
Dieser User ist abgemeldet. Abgemeldet





Ich hab mich auch schon immer für Wrestling interessiert gehabt. ICh kannte sie alle und Sammelkarten hatte ich auch davon, dabei wußte ich auch von Anfang an das es Show ist. Allerdings wurde mir dieses auf billig gemachte Schauspiel irgendwann zu langweilig weil immer das selbe kam. Da kämpfen zwei um so einen Gürtel der eine liegt schon verzweifelt am Boden und rafft sich wieder auf und dann liegt der andere verzweifelt am Boden und dann wieder beide dann siehts so aus als würde der eine gewinnen (meist der nicht sympathieträger) da kommt die Freundin oder nen anderer Wrestler von dem am Boden liegenden an und das ist dann die Perepetie des Wrestlings. Der eine wird zu schrott gehauen und verliert. Der Sympathieträger bekommt den Gürtel.
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post 20 Jan 2006, 14:04
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Dr. Jan Itor
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Punkte: 693
seit: 09.04.2005

gegenbeispiel edge vs ric flair (woOOOooOO) diese woche bei RAW oder bei den letzten paar ppvs ...
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post 20 Jan 2006, 15:08

Alles Kapot!
*******

Punkte: 1459
seit: 08.04.2004

Ric Flair? Wie alt is der jetzt? 100?

Finde auch, die lassen sich schon was einfallen. Kann mich noch gut an 1-2-3 Kid erinnern, als er Razor Ramon (eeyyy chico shifty.gif ... *zahnstocherindiekameraschnipps*) mal ebend auf die Bretter gelegt hat. Mich würd mal interessieren, was da für Schreiberlinge hinter stecken.
Das is irgendwie wie ne Soap ... wenn man einmal drinnsteckt möchte man auch wissen, wies weitergeht. Irgendwann kam WWF nichmehr regelmäßig im TV und alle rannten zur WCW, da hab ich dann aufgehört zu schauen.

Ja und mit den Regeln: stimmt, irgendwo muß man ne Grenze ziehn. Sonst kloppen die sich doch tot ... wer will sowas sehen? Wo wir wieder beim Unterhaltungswert sind.





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*~ Samurai.FM ~*
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post 20 Jan 2006, 17:29
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4. Schein
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Punkte: 467
seit: 07.12.2004

Zitat
Perepetie
Was heisstn das, ich bin ungebildet wink.gif
Ich hab ja noch garnich meine Meinung über (Pro)Wrestling gesagt: Mir gefällts net, mir is diese abgefahrene Show einfach viel zu übertrieben. Ich greif mir jedesma nur an die Birne wenn die zB. zeigen wie so n Typ die Karre vom Gegner zerlegt oder der Frau vom Gegner eine runterhaut und der Gegner dann fielsch in Rage gerät und dann der böööööseeeee Fight nach ner halben Stunde endlich losgeht und dann diese typische Actionfilm-Kampf-Choreografie abläuft. Wird mir echt zu schnell langweilig. In ner Doku hat ma einer gesagt, n Film-Kampf besteht immer aus 3 Akten: 1., der Kampf wird ausgelöst, meistens provoziert der Böse den guten. 2., Der Gute gerät in Schwierigkeiten, der Böse scheint überlegen. 3., das Blatt wendet sich, der Gute gewinnt. Das is ja auch das häufigste Muster beim Wrestling. Ausserdem isses mir echt zu blöd wenn n Typ ne Alu-Leiter übern Kopp gezogen bekommt und übelst leidet, dann aufsteht und den Kampf vor lauter Wut gewinnt. Da spielen auch immer so dumme Motive wie Rache und Wut ne viel zu grosse Rolle find ich. Klar, Torte wird jetzt sagen, das gehöhrt dazu und das ist ja das Schöne, aber jedem das Seine wa smile.gif
Wrestling im eigentlichen Sinne, also Ringen, ist übrigens der älteste Kampfsport und kommt in fast allen Kulturen und Regionen vor.

Dieser Beitrag wurde von Hanno: 20 Jan 2006, 17:30 bearbeitet
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post 20 Jan 2006, 20:29
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3. Schein
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Punkte: 247
seit: 19.01.2004

Da ich ein absoluter Gegner von Gewalt bin, kann ich auch deren Darstellung (ob nur Show oder Vollkontakt) in keiner Weise für gut erachten. Ich weiß, jetzt schütteln wieder die meisten den Kopf, aber es geht ja auch um eine Grundsatzdiskussion.
Mir persönlich hat es noch nie etwas gebracht, wenn ich zugesehen habe wie sich zwei vermöbeln.

Ich möchte demgegenüber jedoch auch klarstellen, dass ich das Erlernen einer Kampfsportart zur körperlichen Ertüchtigung nicht verneine. In meiner frühen Jugend habe ich auch Tae Kwon Do gemacht, was meiner Körperkordination und meinem Körperverständnis durchaus dienlich war.


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post 20 Jan 2006, 20:41
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Dr. Jan Itor
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Punkte: 693
seit: 09.04.2005

"Perepetie" < eben, bin auch zu faul zum nachschlagen wink.gif

ric flair ist glaube ich 56 ... und das einzige was der zur zeit macht ist für edge jobben (=> kämpfe gegen edge verlieren damit dieser an ansehen / missachtung gewinnt ^^)

"Das is irgendwie wie ne Soap ... wenn man einmal drinnsteckt möchte man auch wissen, wies weitergeht"

genauso isses.

"Ausserdem isses mir echt zu blöd wenn n Typ ne Alu-Leiter übern Kopp gezogen bekommt und übelst leidet, dann aufsteht und den Kampf vor lauter Wut gewinnt" da muss ich dir recht geben, macht mich auch nicht grade glücklich wenn ein kampf so abläuft. ebenso die immer gleichen methoden wie sich ne fehde hochwiegelt, zumindest wenn es zu stereotyp wird. es gibt da leute die waren bei sowas immer ziemlich kreativ, siehe stone cold steve austin (obwohl das wieder nicht richtig ist, war ja nicht er, der kreativ war wink.gif ). das gegenstück dazu sind dann so sachen wie die fehde zwischen triple h und batista voriges jahr:

triple h: "... I'll kill you ...."
batista: ".... I will kill YOU ..." (man wiederhole beliebig oft).

ich warte jetzt mal, bis das neueste smackdown da ist wink.gif
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post 20 Jan 2006, 22:56
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alleingelassen.
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Punkte: 9588
seit: 22.10.2004

Hehe, feines Thema das ist! Allerdings kann ich zu diesem ganzen Wrestling-Kram nichts beitragen, was irgendwie sinnvoll wäre. Ich mag es nicht und glaube auch nicht, dass es ein Sport ist, der mich in meinem Leben weiterbringen würde.

Hin & wieder taucht hier das Wort Kampfsport um Zusammenhang mit Karate oder anderen traditionellen Kampfkünsten auf.. mancher meinte auch, er würde aus diesen oder jenen Gründen einen Sport betreiben. Ich fühle mich innerlich verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Einstellung am eigentlichen Kern der Sache vorbeigeht. Kein guter Karateka lernt die Kunst, um sich kämpferisch zu verteidigen. Die beste Verteidigung ist Vermeidung. Jede Anwendung von Gewalt bringt einen Verlust an Stärke mit sich. Karate ni sente nashi !

Achso und Hanno: es gibt durchaus einige Hanshis mit 10. Dan.. (Shotokan min. 3, Shito auch usw.), was aber eigentlich auch egal ist, denn Gürtelgrade spielen keine wichtige Rolle... ich muß da auch an die Freaks denken, die mit 2. Kyu eine Bassai Sho oder Kanku Sho erlernen wollen.

abaddon, otagai-ni-rei !


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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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post 20 Jan 2006, 23:46
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3. Schein
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Punkte: 247
seit: 19.01.2004

Zitat(abadd0n @ 20 Jan 2006, 21:56)
Die beste Verteidigung ist Vermeidung. Jede Anwendung von Gewalt bringt einen Verlust an Stärke mit sich.
*


Gute Aussage, dem kann ich nur zustimmen. yes.gif

Dieser Beitrag wurde von Hawaiian: 20 Jan 2006, 23:47 bearbeitet
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post 21 Jan 2006, 03:40
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lowdesertpunk
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Punkte: 3684
seit: 01.10.2003

lief übrigens grad nen film auf pro7 zum thema.

ach und is das absicht/bewusst, dass die harten verfechter der sache mein letztes posting schlicht ignorieren?


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» Stoner rock doesn't bother me. If thats what the people decide to call this musical movement then so be it. I just hope it doesn't become too formulaic. There is nothing wrong with Black Sabbath riffs and songs about weed ... I would just like it to evolve musically as much as stay the same. That way we can talk about stoner rock in 15 years and it will still be a vital and credible thing. « (Brant Bjork)
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