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Vollständige Version anzeigen: Krawalle in Frankreich
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Stormi
Vielleicht haben es einige noch nicht mitbekommen und mich wunderts, dass nappunk z.B. das Thema noch nicht gepostet hat. Anlaß ist folgendes Krawalle in Frankreich

Was als kleine Ausschreitung in den Pariser Vororten begann, weitet sich nun auf ganz Paris und auf das ganze Land aus. Is schon fast ne kleine Revolution smile.gif
Es sieht so aus, als habe der französische Staat in diesen "Problemvierteln" jahrelang etwas falsch gemacht.
Wenn ich mir deren Innenminister so angucke, dann wundert mich das nicht. Ich bin der Meinung, dass die Regierung da mal den Dialog suchen sollte, anstatt die "Aufstände" niederzuknüppeln (und selbst das scheint ihr nicht zu gelingen). Schon sehr erschrecken, dass es zum einen aufgrund von Mißständen zu soetwas kommen kann und zum anderen die Staatsmacht nicht schafft (oder es nicht schaffen will?) die öffentliche Ordnung wieder herzustellen. Etwas ähnliches ist auch mal in Berlin Kreuzberg passiert, jedoch war da nur eine Nacht lang der Ausnahmezustand und die Bullerei hatte null Kontrolle, danach hatten sies im Griff.
Wenn man die Aussagen der Jugendlichen so hört, dann könnte man meine, dass die Franzosen ziemliche Rassisten sind. Das ist für mich durchaus vorstellbar, da die ja einen ziemlich übertriebenen Nationalstolz haben.
sodi
schon krass, dass auch kindergärten und grundschulen angezündet werden

mit nationalstolz (der bei franzosen wirklich sehr ausgeprägt ist) hat das wohl aber weniger zu tun

eher mit falscher politik

irgendwie is wohl jeder staat zu stolz gute politische umetzungen von nachbaarstaaten zu übernehmen...nein, es muss ja jedesmal "das rad neu erfunden werden"
Mölli
Es ist ja nich nur, weil der Innenminister mist gebaut hat sondern, es iss auch ne kleine Machtfrage zwischen eben jenen Sarkozy (Innenmisiter) und de Villepin seines Zeichens Premierminister... da gabs schon vor den Regierungsbeteiligung immer Reibereien, das macht das sicher auch nich einfacher mit diesem Problem um zugehen...

aber man kennt ja den Staatsapperat, erstmal wird alles kriminalisiert, damit man jegliche staatlichen Mittel gegen diese Jugendlichen einzusetzen kann, ich hoffe nur das passiert hier in Deutschland nich, immerhin haben wir auch 7 Millionen ausländische Mitbürger und im Zuge des Wegsehen von vielen deutschen in Hinblick auf die Neo-Nazi´s und auch der sozialen Probleme... kann das auch mal passieren sad.gif
Chris
Das ist der Grund, warum die die französische Revolution hatten, und wir Hitler.

In Frankreich geht man halt auf die Strasse, wenn die Regierung einen anpisst. In Deutschland wartet man auf den starken Mann oder die starke Frau, die dass Ruder für alle herumreisst. Mal gucken, wann die ersten Köpfe in Frankreich rollen.
Mölli
Zitat(Chris @ 06 Nov 2005, 19:33)
Das ist der Grund, warum die die französische Revolution hatten, und wir Hitler.

In Frankreich geht man halt auf die Strasse, wenn die Regierung einen anpisst. In Deutschland wartet man auf den starken Mann oder die starke Frau, die dass Ruder für alle herumreisst. Mal gucken, wann die ersten Köpfe in Frankreich rollen.
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hmm da muss ich dir widersprechen, das war bis jetzt einmal in unserer Geschichte mit dem großen Mann... ich errinnere nur an den Matrosenaufstand in Kiel 1918, an die Montagsdemo vor der Wende, oder auch an die 68er Bewegung... daher muss ich sagen in Deutschland kennt man auch die Macht der Massenbewegung!
Mimi
nur ist die masse eher träge...
sodi
Zitat(roomchiller @ 06 Nov 2005, 19:29)
, ich hoffe nur das passiert hier in Deutschland nich, immerhin haben wir auch 7 Millionen ausländische Mitbürger und im Zuge des Wegsehen von vielen deutschen in Hinblick auf die Neo-Nazi´s und auch der sozialen Probleme... kann das auch mal passieren  sad.gif
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is wahrscheinlich nur ne frage der zeit

Zitat(Chris @ 06 Nov 2005, 19:33)
Das ist der Grund, warum die die französische Revolution hatten, und wir Hitler.

In Frankreich geht man halt auf die Strasse, wenn die Regierung einen anpisst. In Deutschland wartet man auf den starken Mann oder die starke Frau, die dass Ruder für alle herumreisst. Mal gucken, wann die ersten Köpfe in Frankreich rollen.
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naja, sind ja nu nich wirklich "franzosen"...aber recht haste trotzdem
Zitat(roomchiller @ 06 Nov 2005, 19:37)
... ich errinnere nur an den Matrosenaufstand in Kiel 1918, an die Montagsdemo vor der Wende, oder auch an die 68er Bewegung... daher muss ich sagen in Deutschland kennt man auch die Macht der Massenbewegung!
*

oder die maiaufstände 1849...vorallem in dd bzw. sachsen
Atanasoff
Ich weis nicht aber verwechselt ihr da nicht etwas??

Hier geht es nicht um irgendwelche Politischen Aktionen oder Demonstrationen die "Niedergeknüppelt" werden sondern um echte Unruhen!

Das geht schon seit ein paar Tagen und hatte sich zunächst nur auf die Pariser Gettos bezogen. Zu Beginn ging es auch nur gegen die Polizei, da wurde was kaputt gemacht damit die kommen um sie direkt angreifen zu können.
Dass dies jetzt solche Ausmasse bekommen hat, ist sehr bedenklich!
Auf diese Art und Weise haben Bürgerkriege usw. begonnen.
Mölli
Unsere (sodi und meine) Aussagen über die Massenbewegung, bezogen sich hierbei nicht auf die Geschehnisse in Frankreich, sondern auf die Aussagen von Chris, der die Masse ins Spiel brachte, also liegt keine Verwechselung vor... eaaasy
gfx-shaman
ich denke stormi hat nicht ganz unrecht wenn er ueber nationalstolz und innenpolitische probleme in bezug zu den unruhen spricht.

schaut man sich mal an welche gesinnung der herr Sarkozy hat und wen er mit "gesindel" bezeichnet hat, kann man rassismus nicht leugnen

btw die zwei interessantesten berichte die ich bis dato dazu gelesen hab waren folgende:

Porträt eines Randalierersff und Frankreich: Leben in der Vorstadthölle

sollte man sich mal antun um das ausmass besser beurteilen zu koennen.
Chris
Es beginnt immer mit Unruhe. Und die französische Revolution war auch nichts anderes als ein Bürgerkrieg. Dass es soweit kommen wird, dürfte eigentlich jedem klar sein, der sich ein bisschen mit den aktuellen vor allem sozialpolitischen Geschehnissen auseinandersetzt. Es werden eigentlich in allen Staaten die Sozialsystem zurückgefahren und die Schere zwischen Arm und Reich klafft immer weiter auseinander. Die Frage ab wann die Bombe platzt hängt eigentlich grösstenteils nur vom Gemüt der Betroffenen ab. Die Anfänge wird man noch niederknüppeln können, aber wenn die kritische Masse erreicht ist, wirds richtig rund gehen. Kann unter Umständen noch ein paar Jahre dauern, aber wird kommen, wenn nicht vorher irgendwas passiert, was die Bevölkerung reduziert und dem Rest ein Leben in Wohlstand herbeiführt.
Dixi
Es ist schon sehr seltsam anzusehn was dort vorsich geht. Jugendliche ohne Zukunft und ohne Träume brennen Autos, Schulen und Kindergärten ab. Der Staat scheint jede Kontrolle verloren zu haben und die Grande Nation zeigt sich ganz klein. Ein Krisenmanagment das einfach nur schlecht ist, interne Machtkämpfe und Schuldzuweisungen.
Jahrzente lang waren die Satellitenstädte vergessen niemand interssierte sich dafür und nun auf einmal kommt es zum Aufstand. Erst eine Brennpunkt, und nun ist es ein Flächenbrand dessen ende noch nicht wirklich absehbar ist, weil auch wenn es in den nächsten Tagen zum erlöschen der Randale kommt. Wurden nur das Symptome bekämft und die Ursache brodelt weiter vor sich hin..... wie ein Vulkan...... und bircht irgendwann wieder aus ... dann nur meist heftiger als zuvor......
Stormi
Naja n Bürgerkrieg wird es nicht geben. Aber die Situation ist äußerst schwierig vor allem für den französischen Staat. Zum einen hat er die Aufgabe die öffentliche Ordnung wiederherzustellen und zu sichern, mit allen Mitteln, wenn nötig. Zum anderen ist er ja gerade Schuld an der Misere und muss den Dialog auf jeden Fall suchen. Ich kann auch die Randalierer gut verstehen, sofern es wirklich stimmt, was da so berichtet wird. Das meinte ich auch mit Rassismus. Ich meinte, dass der von Seiten der Regierung und der Polizei kommende Umgang mit den Zugewanderten wohl äußerst unfair ist. Anders ist das Ausmaß der Randale nicht zu erklären.

In Deutschland wird ähnliches sicher nicht passieren, denn wir haben weder solcherlei ausgeprägte Ghettos, nich ein so hohes Revolutionspotential in unseren (sehr wohl vorhandenen) Ghettos. Das liegt zum einen daran, dass es den zugewanderten/eingedeutschten Mitbürgern hier tlw. besser geht als denen in Frankreich und zum anderen, dass sich "unsere" Emigranten weder mit den Deutschen identifizieren noch irgendwie politisch organisiert sind bzw. sich mit solcherlei Dingen beschäftigen. Die Deutsche selber revoltieren erst, wenns ums Eingemachte geht oder ein Umsturz eh schon ansteht, dann ises nämlich sehr leicht und man hat einen entsprechend breiten Zuspruch in der Bevölkerung. Zum Revolutionspotential der Deutschen kann ich nur folgendes Sagen: 89 zur Montagsdemo gegangen, Demokratie und freie Wahlen gefordert und auch bekommen. 2005 nicht zur Wahl gegangen, weil die da oben ja eh machen, was sie wollen. So sind die Deutschen heute drauf. Also keine Panik.
wombat1st
Zitat
In Frankreich geht man halt auf die Strasse, wenn die Regierung einen anpisst. In Deutschland wartet man auf den starken Mann oder die starke Frau, die dass Ruder für alle herumreisst.

deswegen labbern hier auch alle in nem forum mehr oder weniger schlau rum und machen nichts.

bild kann nicht angezeigt werden
und mit einmal geht großartiger nationalismus in flammen auf.
Mölli
hmm eben kam in der fernsehvorschau bei spiegel tv... "bürgerkreig in paris"

also die Medien haben es schon gefressen und machen es zum Bürgerkrieg
Chris
Zitat(wombat1st @ 06 Nov 2005, 22:48)
deswegen labbern hier auch alle in nem forum mehr oder weniger schlau rum und machen nichts.
*


Vorschläge?
Janni
Integration? So wohl nicht. Zaun drum rum und machen lassen. Wenns denen noch nicht beschissen genug geht, sollen sie ihre Viertel doch weiter zerstören. Irgendwann dürfte sich dann der Widerstand aus den eigenen Reihen aufraffen. Wenn meinem Nachbar nichts bessers einfallen würde als mein Auto anzünden, dann...
Mölli
@Janni Die zerstören doch nich nur ihre eigenen Viertel die letzte Nacht sind die bis ins Zentrum von Paris vorgedrungen
Stormi
Was soll denn eine Revolution oder eben eine solche Unruhe in Deutschland bringen? Was für Ziele hättet ihr denn? Und glaubt ihr allen ernstes, dass so viele Leute mit den selben Zielen anfangen würden zu revoltieren? Gegen wen denn? Der Staat ist zwar pleite, sichert aber Arbeit, Verpflegung und Unterkunft der meisten Leute, in dem er einen gesetzlichen Rahmen schafft und diesen auch mittels Polizei und co. aufrecht erhält. Dagegen wollt ihr auf die Straße gehen? Die Grundlage hierfür fehlt doch und wird immer fehlen. Lieber mal vorher nachdenken, anstatt Revolution um der Revolution Willen zu machen.
Duncan
Ich finde es ziemlich Krass, dass solche Unruhen wie man sie aus weiter Ferne oder aus den Geschichtsbüchern kennt, unmitelbar in unsere Nähe stattfinden!
Und ich finde es nicht abwegig das so etwas auch in Deutschland passieren könnte!
Hoffen wir mal das es nicht so weit kommt! noexpression.gif
Chris
Zitat(Stormi @ 06 Nov 2005, 23:22)
Was soll denn eine Revolution oder eben eine solche Unruhe in Deutschland bringen? Was für Ziele hättet ihr denn? Und glaubt ihr allen ernstes, dass so viele Leute mit den selben Zielen anfangen würden zu revoltieren? Gegen wen denn? Der Staat ist zwar pleite, sichert aber Arbeit, Verpflegung und Unterkunft der meisten Leute, in dem er einen gesetzlichen Rahmen schafft und diesen auch mittels Polizei und co. aufrecht erhält. Dagegen wollt ihr auf die Straße gehen? Die Grundlage hierfür fehlt doch und wird immer fehlen. Lieber mal vorher nachdenken, anstatt Revolution um der Revolution Willen zu machen.
*


Eine Revolution für den Frieden und die Freiheit ...

Man könnte dafür revoltieren, dass der Staat nicht mehr pleite ist. Dann könnte er sich auch wieder um seine Grundaufgaben kümmern. Man könnte auch alle Firmen entmachten und das Schwundgeld einführen. Man könnte gegen die Bundeswehr im Inneren revoltieren, solang man noch kann. Man könnte auch dafür revoltieren, dass der Staat sich wieder um seine Bürger kümmert.
Merke, der Staat schafft nicht die Grundlage für Arbeit, Verpflegung und Unterkunft, der Staat schafft die Grundlage für Arbeitslosigkeit, Armut und Schlafplätze unter der Brücke für viele Leute.
sodi
größtenteils ist aber wieder mal das "mitläufer-syndrom" und der spass an sinnloser gewalt zu erkennen

die eigentlichen ursachen und ziele geraten stark in den hintergrund
Timmey
Ich finde es ein bisschen komisch das die Unruhen hauptsächlich durch den einen Vorfall mit den 2 Jugendlichen, die vor der Polizei in ein Trafohäuschen geflüchtet sind, enstanden ist.

Was ich ein bisschen Scheiße finde ist, dass hauptäschlich die Leute krawalle machen die in das Land eingewandert (bzw. wo die Eltern eingewandert sind). Klingt zwar rassistisch, ist aber so. Wenn man in einem fremden Land leben möchte sollte man sich anpassen. Wenn die Bedingungen für die Armen aber lebensunwürdig werden gibt es Revolution.

Aber die Regierung in Frankreich baut ja genauso scheiße. Den Jugendlichen dort bleibt ja fast nichts mehr übrig , als zu stehlen um zu überleben. Da lobe ich mir doch unser soziales System hier in Deutschland.
Chris
Ach, der erste Weltkrieg fing auch mit der Ermordung des Thronfolgers in Kroatien an.

Und btw. wenn ich Bush hiesse würde ich nach Afghanistan und in den Irak gehen um dort die Regierung zu stürzen ...

/edit: da hat wohl jemand die Idee nicht in ein fremdes Land zu gehen um die Regierung zu stürzen wieder verworfen .... quid licet Jovi no licet bovi sag ich nur .. oder etwa doch?
Stormi
Ein schwieriges Thema ist das, soviel ist mal sicher, ich meine, wenn man es auf deutsche Verhältnisse projeziert. Sicher ist nicht alles gut geregelt, jedoch denke ich, dass es den Leuten atm sehr viel besser geht als vor einigen Jahrzehnten. Du darfst nicht vergessen Chris, dass der Grund für die Pleite des Staates eben ist, dass er versucht hat jedem Nahrung und Obdach zu geben. Die Menschen haben das aber schamlos ausgenutzt und die Politik war dumm genug die durch Demografie und "Mitnahmementalität" wachsende Gefahr zu erkennen und zu handeln. Jetzt wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, sollte man lieber selbst umdenken und anpacken, anstatt Revolution zu machen. Die Politik zieht immerhin schon die Notbremse (etwas anderes ist von Seiten des Staates nicht wirklich sinnvoll). Wenn dann sollte man gegen das Handeln der nationalen und internationalen Wirtschaft revoltieren, denn die Gier der Unternehmen ist nicht ganz unschuldig an den heutigen Zuständen. Das gilt natürlich nicht für die jetztige Situation in Frankreich, dort fühlen sich die Leute einfach mies behandelt und haben eben die Schnauze voll. Für mich sieht es aber auch eher nach "mal richtig was kaputt machen" aus, als nach "richtigen" Unruhen mit einem festen Ziel. Die meisten dort lassen eben jetzt ihren Frust raus, aber einen wirklichen Plan hat dort doch kaum einer. Man muss schon sagen, dass sowohl der französische Staat, als auch die Randalierer nicht wirklich den Dialog suchen.
Chris
Mitnahmementalität sag ich auch immer bevor ich die Penner vor der Altmarktgalerie verprügel. Euphemistischer Ausdruck für "die Wirtschaft wirds schon regeln". Euphemistischer Ausdruck für "wer für die Wirtschaft wertlos ist wird weggeschmissen".

Der Staat ist nicht pleite, weil er versucht hat jedem Nahrung und Obdach zu geben. Der Staat ist pleite, weil die Verluste des kapitalistischen Systems auf die Allgemeinheit umgelegt werden, während Gewinne privatisiert werden. Wenn du genau diesen Punkt änderst, wirst du feststellen, dass Staaten wie Deutschland oder Frankreich eine genügend hohe Produktivität besitzen um jedem Arbeit zu geben und jeden seiner Bürger auf hohem Niveau zu ernähren.

Leider wird es nicht viel bringen, gegen die Firmen zu revoltieren, weil das einzige, was man damit erreicht ist, noch weniger Arbeit ist. Deswegen muss man gegen das Missmanagement in der Politik revoltieren.
Stormi
Was soll denn die Politik dagegen machen?
Chris
Die Politik setzt die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft. Die Politik legt fest, wer Steuern zahlt, und wer keine zahlt. Die Politik legt die Lohnnebenkosten fest. Die Politik legt fest, wie Arbeitnehmer zu beschäftigen sind.

Also, was sollte die Politik da machen?
wombat1st
Frage:
Zitat(Chris @ 06 Nov 2005, 22:56)
Vorschläge?
*

Antwort:
Zitat
In Frankreich geht man halt auf die Strasse, wenn die Regierung einen anpisst. In Deutschland wartet man auf den starken Mann oder die starke Frau, die dass Ruder für alle herumreisst.
Stormi
Bild kann nicht angezeigt werden.
mcnesium
@ womme: auf die straße gehn kannste ja, aber nich autos und kindergärten anzünden yeahrite.gif
Chino
+ sich mit der polizei prügeln, weil ja sonst keiner da ist der 1) die eigentümer andere schützt und 2) den staat, mit dem man ein problem hat, repräsentiert.

Der erste grosse schritt zur anarchie (, die ja mancher so unglaublich toll findet).
Könnte aber auch im polizeistaat enden und dann meckern wiederum die, die jetzt die autos anzünden ..
Chris
Lieber das Bundeskanzleramt und die Wohnung der Minister? Gewaltfreie Aufstände haben noch nie eine Wende gebracht. :P Und dort wo sie angeblich was gebracht haben, wurden sie nur genutzt um die Weltpolitik zu verschleiern, oder glaubt jemand ernsthaft daran, dass die Montagsdemonstrationen von 1989 zum Fall der Mauer geführt hätten - das war nur ein guter Zeitpunkt um den Pakt der durch Kohl eingefädelt wurde, endgültig zu besiegeln und die marode DDR vor ihrem Zusammenbruch aufzulösen. (nichts gegen die braven Bürger der DDR, die sich treu ihrem Staatsorgan wiedersetzt haben, aber wie schon Stormi gesagt hat, die Deutschen revoltieren erst, wenn der Umsturz eh schon ansteht).
cello
Was mich wundert:

- dass dieses Thema erst so spät bei exma diskutiert wird
- dass einige ziemlich viel Verständnis, ja fast Mitleid, für die Täter empfinden. Mag ja sein, dass die Leute frustriert sind, weil sie keinen Job haben, nicht wirklich integriert sind usw. Aber das trifft wohl auch größtenteils auf den 08/15--Fußballhool zu-aber wenn die Ünahmofans brandschatzend durch DD ziehen schreien alle laut Skandal.
Chris
Da gibs nen kleinen Unterschied: der 0815 Dynamhool randaliert, weil er sich zu viel Bier kaufen kann, die hier randalieren, weil sie sich kein Bier kaufen können.

Nicht dass ich für Randale bin, aber ich war in meinem Leben schon auf zu vielen Demonstrationen um noch viel von der Demokratie zu halten.
Chino
Der hool ist sicherlich kein spitzenverdiener und möglicherweise arbeitslos etc. .. parallelen sind sicher erkennbar ...
Zitat(Chris @ 07 Nov 2005, 14:04)
Lieber das Bundeskanzleramt und die Wohnung der Minister?

.. angst ist doch immer ein (guter) antrieb und wenn erst mal das eigene haus brennt denkt vieleicht so mancher anders, als wenn sich andere (die polizei) mit den jugendlichen sonst wo (weit genug weg vom eigenen haus) prügeln. Wird mehr polzei oder sogar die arme hingeschickt und gut ist.

Ich finde die krawalle auch nicht gut oder angebracht aber ich denke auch, dass die jugendlichen da nicht viele andere möglichkeiten haben sonst auf sich aufmerksam zu machen (wenn das überhaupt deren absicht ist. Keine werte und normen, bzw. andere zu haben heißt ja nicht automatisch, dass man was ändern will).
Ist ja für normale bürger schon schwer in die politik einzugreifen und dinge zu verändern (sieht man ja jetzt nach der wahl an dem was die g. koalition vor hat ... ) ...
boxed2.gif
cello
@Chris: Meinste wirklich? Wenn man Spiegel und Sueddeutsche usw liest, entsteht fast der Eindruck, aber hier entlädt sich einfach Gewalt. Ein paar haben angefangen, es entwickelt sich eine unkontrollierbare Dynamik. Es ist geil Leuten ein paar auf's Maul zu geben- und klar, solange der Gegner Staat, oder Polizei ist, ist sowieso jedes Mittel recht und die Gewalt legitim.
Ich bezweifel einfach, dass die Randallierer selbst das Motiv haben "wir wollen eine bessere Zukunft", und deswegen "demonstrieren".
Teebs
11 nächte, der erste tote.
frage mich, wie lang die regierung drohen will mit irgendwelchen schnellverfahren und sicherheitskräfte-aufstockung. als ob das die jungs dort jucken würd.
Stormi
Es ist schon sehr erschreckend, dass es da niemand hinkriegt für Ruhe zu sorgen. Man könnte den Eindruck gewinnen, die Regierung versucht die Sache auszusitzen und nichts zu tun, weil sich das schon von alleine Regeln wird, da braucht man sich nicht die Hände schmutzig machen. Na bin mal gespannt...
derFotograf
Hm, Jugendliche...die sicher nichtmal eine oder nur unzureichende Schulausbildung haben.
Das Problem mit DEMOKRATIE-Möglichkeiten oder Geschichtsgeschehnissen lösen zu wollen halte ich für Schwachsinn, denn selbst wenn Du denen das erzählst, die interessiert das doch gar nicht weil die sicher noch nie was davon gehört haben.
Wenn Du denen "Hitler" an Kopf haust, werden die wahrscheinlich genauso wie die Jugendlichen in USA sagen (Realität, selbst erfahren) "Grüß mal Hitler wenn Du nach Hause fährst" weil die nämlich keinerlei Bildung haben. Die wissen gar nicht wer oder was das alles ist, Napoleon kennen die auch nur ausm Zeichentrick oder so...

Die kennen vielleicht ein bisschen Fernsehen, ein paar Filme, das Straßenleben...Ratten, Bullen die alles kaputt machen wollen...mit denen sie "spielen" können...und dann gibts eben die Nachahmer...wie gestern in Berlin...sind ja auch paar Autos in Flammen aufgegangen...

Mit den politischen Mitteln wird da nicht viel zu machen sein....Feuer bekämpft man am besten mit Feuer. Man muss die Flammen ersticken....

Und dann können die ja mal mit Bildungspolitik anfangen...

Zum Thema was in Deutschland passieren kann oder nicht: DU bist Deutschland! tongue3.gif
Chris
Zitat(derFotograf @ 07 Nov 2005, 14:33)
Mit den politischen Mitteln wird da nicht viel zu machen sein....Feuer bekämpft man am besten mit Feuer. Man muss die Flammen ersticken....
*


Erinnert mich an den "Krieg gegen den Terror". Nichts für ungut, aber ich denk nicht, dass das aufhören wird, solang sich nicht grundsätzlich was an den Umständen ändert. Aber da der Staat pleite ist, hat er auch kein Geld schnell Abhilfe zu schaffen. Bleibt also wirklich nur, das ganze möglichst brutal niederzuknüppeln und zu hoffen, dass es nicht in 2 Wochen schon wieder ausbricht.
Freund Hein
Zitat(Stormi @ 06 Nov 2005, 16:52)
Vielleicht haben es einige noch nicht mitbekommen und mich wunderts, dass nappunk z.B. das Thema noch nicht gepostet hat. Anlaß ist folgendes Krawalle in Frankreich

Was als kleine Ausschreitung in den Pariser Vororten begann, weitet sich nun auf ganz Paris und auf das ganze Land aus. Is schon fast ne kleine Revolution smile.gif
Es sieht so aus, als habe der französische Staat in diesen "Problemvierteln" jahrelang etwas falsch gemacht.
Wenn ich mir deren Innenminister so angucke, dann wundert mich das nicht. Ich bin der Meinung, dass die Regierung da mal den Dialog suchen sollte, anstatt die "Aufstände" niederzuknüppeln (und selbst das scheint ihr nicht zu gelingen). Schon sehr erschrecken, dass es zum einen aufgrund von Mißständen zu soetwas kommen kann und zum anderen die Staatsmacht nicht schafft (oder es nicht schaffen will?) die öffentliche Ordnung wieder herzustellen. Etwas ähnliches ist auch mal in Berlin Kreuzberg passiert, jedoch war da nur eine Nacht lang der Ausnahmezustand und die Bullerei hatte null Kontrolle, danach hatten sies im Griff.
Wenn man die Aussagen der Jugendlichen so hört, dann könnte man meine, dass die Franzosen ziemliche Rassisten sind. Das ist für mich durchaus vorstellbar, da die ja einen ziemlich übertriebenen Nationalstolz haben.
*



ich verstehe nicht wieso die gruenen das nicht beenden koennen...
schoen blutig am besteb so das dann der abolute ausnahmenzustand eintritt...
und dann das ganze land zur revolution ausruft....


MACHT KAPUTT WAS EUCH KAPUTT MACHT
Stormi
Lieber nicht merry cool.gif
Silenzium
Nennt es Aufstand, Revolution oder was auch immer, aber wenn man Krankenwagen und Autos von Menschen aus dem gleichen gesellschatlichen Umfeld angreift, hat das für mich wenig damit zu tun. Das ist blinder Zerstörungswahn und Zeichen eines beschränkten Horizonts. Es dient absolut keinem höheren Ideal einen 60-jährigen Mann zu verprügeln, der einen Mülleimer löschen wollte. (Dieser ist ist übrigens der inzwischen erste Tote.)
Ich kann verstehen, dass diese Jungendlichen desillusioniert und wütend sind, aber das sollen sie nicht an der Zivilbevölkerung auslassen. Leidtragende sind doch hauptsächlich ihres Gleichen.
Zugegeben, die Regierung handelt falsch, indem sie SEKs in die Viertel schickt und die Randalierer bedroht, aber das ist noch lange keine Rechtfertigung.
derFotograf
Zitat(Freund Hein @ 07 Nov 2005, 14:43)
ich verstehe nicht wieso die gruenen das nicht beenden koennen...
schoen blutig am besteb so das dann der abolute ausnahmenzustand eintritt...
und dann das ganze land zur revolution ausruft....
MACHT KAPUTT WAS EUCH KAPUTT MACHT
*


Vielleicht sollten die denen tatsächlich mal erzählen (so mit Propagandafahrzeugen mit großen Lautsprechern director.gif ): "DU bist Frankreich" (natürlich auf französisch wink.gif )
Atanasoff
Ich dacht schon ich bin der einzige der nich aus falscher Toleranz Vertändnis zeigt.
Sicherlich hat der Staat bei der Intergration nicht unbedingt alles richtig gemacht, aber deswegen solche Ausschreitungen zu verstehen/entschuldigen find ich schon übertrieben.
Ausserdem Wo hat Wer jemals eine Politische Aussage als Grund für diese Ausschreitungen proklamiert? Das wird doch nur hinein inetrpretiert um irgendwie einen Sinn dafür zu erkennen. Außer das es desillusionierte Jugendlichen mit zum großen Teil Ausländischer herkunft sind, gibt es für solche Annsamhen keinen Grund. angry.gif
Chris
Klar man kann es sehen wie man will. Man kann sagen, die Jugendlichen sind desillusioniert und randalieren deswegen. Man kann aber auch sagen, die Jugendlichen sind wegen der Politik desillusioniert und randalieren deswegen. Und schwupps hast du eine politische Aussage.

Du könntest aber auch sagen, die Jugendlichen randalieren aus Spass an der Freude und dann kannst du die politische Aussage verneinen.

Was uns klar sein müsste ist, dass sich keiner von denen hinstellen wird und eine Rede wie Schröder zur Lage der Nation hält. Vielmehr werden sie sagen: "hier ist alles scheisse, keiner hilft uns, wir haben keinen Bock". Was aber das selbe ausdrückt.
Pusteblumenkohl
Zitat(Quetschenpaua)


Autonomer Wagensport

Es lebe die Wagensportliga hey !
Wenn der Bonze noch pennt, sein Auto schon brennt.
Begehrt ist besonders die S-Klasse von Mercedes
da bist du fasziniert wenn der Tank mal explodiert.

Heyo Heyo....

Es nähern sich langsam vermummte Gestalten der Luxuskarosse
und haun da aufn Putz ! Paar Liter Gemisch und n Feuer und n Hammer
da nutzt dann auch nix miehr der Hightech Seitenaufprallschutz.


Ach ja. Dingen beim Explodieren zuzusehen, kann schon faszinierend sein. Vor alllem wenn man jung ist und Wut im Kopf hat. Explodierende Autos sind öffentliche Urschreitherapien. Die ganze Wut wird in 1/3 Heizöl und 2/3 Benzin kumuliert. Einem Höhenfeuerwerk geich fliegt einem dann die Wut um die Ohren. Und man selbst ist erlöst. Wie heißt es so schön ? Dekonstruktion ist eine Kunstform. Und was gibt es schöneres als Sachen kaputt zu machen die man selber niemals besitzen kann ?


der-prophetII
Ich dachte schon, ich werde zu einer Generation gehören, die nichts weiter zu leisten imstande ist als stupider Büroarbeit nachzugehen, dem Staat die Füße zu küssen, auch wenn er noch so hart zutritt, endlose Debatten über bürokratische und unrelevante Sachen zu führen oder sich ganz einfach über die "Grundübel" der Menschheit zu beschweren.
Heutzutage versucht man endlich die automatische Nach-dem-Stuhlgang-abwisch-Maschine zu erfinden, weil man schon zu faul geworden ist, sich selbst * blush.gif * den Arsch abzuwischen * blush.gif *. Doch haben sich immer mehr Löcher in unser System gefressen, die uns Unantastbaren mehr und mehr niedersinken lassen.
Diese Aufstände wüten seit fast 14 Tagen, ohne dass die Polizei irgendetwas dagegen tun kann. Zwar werden sie sich durch Maßnahmen des Staates (z.B. Ausgangssperren) wahrscheinlich wieder legen und ein paar Probleme geflickt werden (Arbeitsplätze für Randgruppen, Jugendhäuser...), aber festzuhalten bleibt: In Deutschland ist man noch zu reich, um den eigenen "Luxus" auf's Spiel zu setzen. Einige scheinen auch noch geblendet und sehen sich immer wieder im Vergleich zu anderen Nationen. Frei nach dem Motto: "Denen da geht's ja noch beschissener, da habe ich es ja vergleichsweise noch gut". Vergleichsweisen hin oder her: Jetzt spielt erstmal hier die Musik. Vertrauen wir wieder einmal auf Frankreich, dass sie die 2. Französische Revolution zustande bringen, dass wir uns anschließen können, und dass daraus die I. Weltrevolution hervor tritt.
Ein Segen!
Hörte ich doch immer die Urgroßväter von Panzern, Krieg und Überlebenskampf der Nachkriegszeit sprechen, die Großväter von der BRD/DDR, vom Kalten Krieg oder von 68ern und Terroristen, und die Väter von der Stasi, von Mauern und W(ä/e)?nden oder Ossis und Wessis.
Und was sage ich zukünftig meinem Sohn (der höchstwahrscheinlich "schon" zu meinem 51en Lebensjahr geboren wird)? "Wir haben es geschafft euch Studiengebühren aufzuerlegen, wir haben es möglich gemacht, dass nur Doktoranten mit cum laudae einen Arbeitsplatz finden, wir waren daran Schuld, dass ihr keine Rente mehr bekommen werdet und ihr euch nur noch Privat versichern könnt."?
Ohje, ohje - da wird mir schlecht!

Endlich etwas handfestes, endlich eine Nation, die zeigt: "der Staat ist verletzlich".
Danke Frankreich!
Auf zur Revolution, Freundinnen und Freunde, auf zur Revolution!
derFotograf
Zitat(der-prophetII @ 08 Nov 2005, 18:42)
Ich dachte schon, ich werde zu einer Generation gehören, die nichts weiter zu leisten imstande ist als stupider Büroarbeit nachzugehen, dem Staat die Füße zu küssen, auch wenn er noch so hart zutritt, endlose Debatten über bürokratische und unrelevante Sachen zu führen oder sich ganz einfach über die "Grundübel" der Menschheit zu beschweren.
Heutzutage versucht man endlich die automatische Nach-dem-Stuhlgang-abwisch-Maschine zu erfinden, weil man schon zu faul geworden ist, sich selbst * blush.gif * den Arsch abzuwischen * blush.gif *. Doch haben sich immer mehr Löcher in unser System gefressen, die uns Unantastbaren mehr und mehr niedersinken lassen.
Diese Aufstände wüten seit fast 14 Tagen, ohne dass die Polizei irgendetwas dagegen tun kann. Zwar werden sie sich durch Maßnahmen des Staates (z.B. Ausgangssperren) wahrscheinlich wieder legen und ein paar Probleme geflickt werden (Arbeitsplätze für Randgruppen, Jugendhäuser...), aber festzuhalten bleibt: In Deutschland ist man noch zu reich, um den eigenen "Luxus" auf's Spiel zu setzen. Einige scheinen auch noch geblendet und sehen sich immer wieder im Vergleich zu anderen Nationen. Frei nach dem Motto: "Denen da geht's ja noch beschissener, da habe ich es ja vergleichsweise noch gut". Vergleichsweisen hin oder her: Jetzt spielt erstmal hier die Musik. Vertrauen wir wieder einmal auf Frankreich, dass sie die 2. Französische Revolution zustande bringen, dass wir uns anschließen können, und dass daraus die I. Weltrevolution hervor tritt.
Ein Segen!
Hörte ich doch immer die Urgroßväter von Panzern, Krieg und Überlebenskampf der Nachkriegszeit sprechen, die Großväter von der BRD/DDR, vom Kalten Krieg oder von 68ern und Terroristen, und die Väter von der Stasi, von Mauern und W(ä/e)?nden oder Ossis und Wessis.
Und was sage ich zukünftig meinem Sohn (der höchstwahrscheinlich "schon" zu meinem 51en Lebensjahr geboren wird)? "Wir haben es geschafft euch Studiengebühren aufzuerlegen, wir haben es möglich gemacht, dass nur Doktoranten mit cum laudae einen Arbeitsplatz finden, wir waren daran Schuld, dass ihr keine Rente mehr bekommen werdet und ihr euch nur noch Privat versichern könnt."?
Ohje, ohje - da wird mir schlecht!

Endlich etwas handfestes, endlich eine Nation, die zeigt: "der Staat ist verletzlich".
Danke Frankreich!
Auf zur Revolution, Freundinnen und Freunde, auf zur Revolution!
*


HAU, der Prophet hat gesprochen.... sh_heuldoch.gif
hippi.gif
LAsst uns lieber "poppen für den Weltfrieden"! poppen.gif
Chino
poppen für den weltfrieden, wenn das mal helfen würde biggrin.gif ..

.. ist ja alles schön und gut, aber was soll nach so einer Revolution folgen? Es geht hier doch auch irgendwie um das Geld und den damit verbundenen Reichtum und das Geld wird man wohl nicht so einfach abschaffen können (und Kommunismus funktioniert leider nicht).

Bsp.: 68er. Damals sind die alle (Gerhard, Joschka usw.) auf die Strasse gegangen um etwas zu ändern, heute sind sie Teil von dem was sie damals ändern wollten.

Es wird keine wirkliche Revolution geben weder in Frankreich noch hier, dazu haben die "Habenden" ihr Geld und sonstige Besitztümer viel zu gern und sind noch in der Überzahl.
Sieht ganz nach Polizeistaat aus, der in Frankreich neue Dimensionen annimmt ...

Paris verhängt den Ausnahmezustand
.. dh. Bürgerrechte werden eingeschränkt, die der Polizei gestärkt usw. ...
#npnk
Zitat(derFotograf @ 07 Nov 2005, 16:14)
Vielleicht sollten die denen tatsächlich mal erzählen (so mit Propagandafahrzeugen mit großen Lautsprechern  director.gif ): "DU bist Frankreich" (natürlich auf französisch wink.gif )
*



TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!!


mais: l'etat, c'est mois
Phidias
Zitat(nappunk @ 08 Nov 2005, 20:47)
TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!! TU ES LA FRANCE!!!
mais: l'etat, c'est mois
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Tja .... wie hams die Franzmänner damals gemacht?

genau .... köpferollen

Wie hams die Franzosen noch 6 andere Male gemacht?

genau ... köpferollen (naja ... zugegeben ... rolleyes.gif biggrin.gif )

und wie machen sie 's heute ?

na ?

aber wat solls, da wir uns ja öfters auch mal an unseren westlichen Nachbarn orientiert haben sollten wir uns vielleicht auch auf die straße begeben und autos abfackeln ... paris machts vor, berlin machts nach, dresden ... tja wird wohl zeit, wa? biggrin.gif
Stormi
Wenn du deinem Sohn dann erzählst, dass du Weltrevolution gemacht hast Paule, dann erzähl ihm aber auch gleich, dass es in den ersten Jahren nur darum ging die verhassten "Bonzen" sinnlos abzuschlachten bzw. einfach mal was kaputt zu machen. Ein Ziel gab es nicht und wenn es je eins gab, dann habt ihr es nicht erreicht, erzähl das bitte auch deinem Sohn. Alternativ kannst du einfach mal überlegen, was denn eine solche Revolution bringen soll, worin das Ziel besteht und ob das wirklich zu erreichen ist. Ich glaube wenn du objektiv genug darüber nachdenkst, dann wirst du zu einer für dich überraschenden Erkenntnis gelangen.
Yaz
tjo... nur das es in frankreich heutzutage eine ganz andere bevölkerungszusammensetzung gibt als in deutschland...

oftmals werden grade die auswanderer aus den ehemaligen kolonien an den sozialen rand gedrängt und als erste verdächtigt.
ist doch in berlin genauso gewesen, als dort vorgestern 5 autos à la paris brannten ham se ja auch zuerst einige ausländer unter verdacht festgenommen. die "zivilisierte" westliche welt kommt gar nicht auf den gedanken, dass sie vieles selber verbockt haben und das auch die "alteingesessenen" richtig viel scheiße bauen können.
aber ist ja auch viel einfacher alles auf die zu schieben, die sich eh nicht wehren können.
von mir aus kanns auch mal wieder ne revolution geben (wenns geht ohne viele opfer), dann verändert sich in diese scheiß gesellschaft vielleicht mal was no.gif
Phidias
Zitat(Stormi @ 09 Nov 2005, 00:11)
Wenn du deinem Sohn dann erzählst, dass du Weltrevolution gemacht hast Paule, dann erzähl ihm aber auch gleich, dass es in den ersten Jahren nur darum ging die verhassten "Bonzen" sinnlos abzuschlachten bzw. einfach mal was kaputt zu machen. Ein Ziel gab es nicht und wenn es je eins gab, dann habt ihr es nicht erreicht, erzähl das bitte auch deinem Sohn. Alternativ kannst du einfach mal überlegen, was denn eine solche Revolution bringen soll, worin das Ziel besteht und ob das wirklich zu erreichen ist. Ich glaube wenn du objektiv genug darüber nachdenkst, dann wirst du zu einer für dich überraschenden Erkenntnis gelangen.
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weeping.gif

der hat gesessen, vertschuldigense bitte den versuch etwas ironie und sarkasmus zu versprühen, kommt nimmer vor .... no.gif smile.gif
Stormi
Der Paule meint das imho nicht wirklich ironisch yeahrite.gif
Phidias
blink.gif

*am kopf kratz*

no.gif

*zu spät ist für weitere geistige ergüsse*

-> sleep.gif
Dr._Kotze
bei den franzosen haben aufstände Tradition!

irgentwie erinnert mich das ganze an JUDGE DREDD (Film):

Neuankömmling: "Was'n hier los?"
Randalierer: "Lebst du inner Höhle oder was? - Hier ist Bürgeraufstand!!!"
der-prophetII
Zitat(Stormi @ 08 Nov 2005, 23:11)
Wenn du deinem Sohn dann erzählst, dass du Weltrevolution gemacht hast Paule, dann erzähl ihm aber auch gleich, dass es in den ersten Jahren nur darum ging die verhassten "Bonzen" sinnlos abzuschlachten bzw. einfach mal was kaputt zu machen. Ein Ziel gab es nicht und wenn es je eins gab, dann habt ihr es nicht erreicht, erzähl das bitte auch deinem Sohn. Alternativ kannst du einfach mal überlegen, was denn eine solche Revolution bringen soll, worin das Ziel besteht und ob das wirklich zu erreichen ist. Ich glaube wenn du objektiv genug darüber nachdenkst, dann wirst du zu einer für dich überraschenden Erkenntnis gelangen.
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Das Ziel ist, so komisch wie es klingen mag, sich zu bewegen!
Entschuldige aber ein kurzes Zwischenrèsumè: Der Rationalismus, den du mir mit dem Objektivitätsbegriff nahebringen willst, ist - wie ich gestern lernen durfte - so gut wie widerlegt.
Ein Ziel, um darauf zurück zu kommen, dass in euren Augen eine Utopie darstellen könnte.
Ich möchte nicht das sein, auf was Houellebecq anspielt!
Ich möchte mich nicht wichsend vor Tierpornos widerfinden (ach herrje, bin ich konservativ!) - um es in einem allumfassenden Deutsch zu schreiben, das mindestens 5% der Benutzer eXmas verstehen dürften (wenn sie lange genug darüber nachdenken) [und es sei gesagt: Lange genug heißt nicht vier Stunden]! wink.gif

Auf zur Revolution!
Stormi
Was soll sich denn bewegen? Gegen wen willst du den revoltieren? Die Franzosen hatten bei ihrer Revolution ein klares Feindbild, der König gehörte abgeschafft und eine Demokratie gegründet (zumindest theoretisch smile.gif) um ein besseres Leben für alle zu garantieren. Genau das Selbe bei unseren Revolutionen 1918 oder 1989. Eine geglückte Revolution (merke: Revolution!=Putsch) bringt immer auch eine Verbesserung der Situation der meisten Einwohner des betreffenden Gebietes. Was willst du denn bei uns abschaffen bzw. "bewegen", damit sich die Gesamtsituation "bessert"? Das Volk müsste schon gegen sich selber revoltieren, denn wir sind nicht unschuldig an unserer jetzigen Situation. Aber Bürgerkrieg!=Revolution und ein solcher würde auch nur schlechtes bringen. Nee Paul, Revolution um der Revolution Willen, ohne Ziel und Richtung funktioniert nicht und ist blinder Aktionismus.
derFotograf
Zitat(Stormi @ 09 Nov 2005, 09:19)
Was soll sich denn bewegen? Gegen wen willst du den revoltieren? Die Franzosen hatten bei ihrer Revolution ein klares Feindbild, der König gehörte abgeschafft und eine Demokratie gegründet (zumindest theoretisch smile.gif) um ein besseres Leben für alle zu garantieren. Genau das Selbe bei unseren Revolutionen 1918 oder 1989. Eine geglückte Revolution (merke: Revolution!=Putsch) bringt immer auch eine Verbesserung der Situation der meisten Einwohner des betreffenden Gebietes. Was willst du denn bei uns abschaffen bzw. "bewegen", damit sich die Gesamtsituation "bessert"? Das Volk müsste schon gegen sich selber revoltieren, denn wir sind nicht unschuldig an unserer jetzigen Situation. Aber Bürgerkrieg!=Revolution und ein solcher würde auch nur schlechtes bringen. Nee Paul, Revolution um der Revolution Willen, ohne Ziel und Richtung funktioniert nicht und ist blinder Aktionismus.
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Genau, SCHAFFT DAS VOLK AB! blowup.gif bounce8.gif death.gif

Und danach wieder: "Poppen für den Weltfrieden" lo_smileysex.gif
Chino
Stormi hat doch völlig Recht.

Es geht hier um das Geld und die Geldverteilung. Vorgeschoben werden Jobs etc, aber eigentlich geht es ums Geld und das kann man wohl kaum abschaffen.
Kapitalismus und Gier der Reichen immer mehr zu wollen ...
... aber genau aus den Gründen könnten auch die Randalierer auf die Strasse gehen, weil sie mehr haben wollen.
Ist also irgendwie eine Zwickmühle oder Teufelskreis, ganz wie man will.

Anarchie könnte auch ein Ziel sein.
Die Macht des Stärkeren der sich dann einfach das nimmt was andere nicht verteidigen können, wie im Tierreich ...
... aber das kann für die meißten "normal" denkenden Menschen kein Ziel sein denn Anarchie endet am Ende in Diktatur.
Pusteblumenkohl
@chino : Nö. Inuit haben ein anarchistisches Gesellschaftssystem. Da gibt es bis heute noch keine diktatur die sich aus dieser Anarchie etabliert hätte.Ich könnt jetzt noch detaillierter werden aber wombat hat mich grad zum kaffee trinken aufgefordert. (ich editier den post also später noch oder schreib nen neuen, falls es dafür interesse gibt) smile.gif

Chino
.. ja mach mal. Habe ich noch nichts von gehört und bin gespannt ob man das einfach so auf europäische Verhältnisse übertragen kann ..
der-prophetII
Zitat(Chino @ 09 Nov 2005, 11:17)
.. ja mach mal. Habe ich noch nichts von gehört und bin gespannt ob man das einfach so auf europäische Verhältnisse übertragen kann ..
*

Dafür ist ja eine Revolution gedacht: Bestehende Verhältnisse zerstören, um neue zu schaffen.
Vergleichbar mit den natürlichen Buschfeuern: Die Asche ermöglicht das Heranwachsen einer neuen Generation.

Auf zur Revolution!
Chino
.. na ja, aber wenn man erst mal die bestehende Gesellschaftsordnung zerstört gibt es kein Zurück mehr.

Die "Randalierer" in Frankreich haben einen 60 Jährigen totgeprügelt weil er Feuer löschte ... daraus schließe ich, dass kaum/keine Werte und Normen vorhanden sind (jedenfalls keine, die irgendwie sinnvoll wären), so dass es schwer werden dürfte aus einer möglichen Revolution ohne Gewalt ein System zu schaffen, in dem jeder in Frieden Leben kann.

Frieden ist das höchste Gut und die Jugendlichen sind dabei dieses zu zerstören, dass kann nicht gut enden ..
Atanasoff
@Chino sh_goodpost.gif
Als zum Anarchismus muss man wohl die 2 verschiedenen Verständigungen sehen.
Einmal das schon beschrieben Prinzip des Stärkeren, was eignetlich kein Anarchismus ist, sondern nur sehr häufig als solcher verstanden wird und das gewaltlose, autoritätslose Zusammenleben.
Die Inuit als Beispielgesellschaftsform heranzuziehen ist etwas aus der Luft gegriffen. Sicherlich leben sie ihr Leben auch Glücklich aber sofern man nicht nahezu alles was man tut und tun muss nur zum überleben machen will; und das ist eigentlich der Grund warum dort dieses System funktioniert, neben dem Aspekt das niemals so viele Mensch aufeinandertreffen wie hier; kann man diese Gesellschaftssystem nicht übertragen.

@prophet:
Für meinen Teil muss die letzte Gesellschaftsänderung hier im Osten erts noch verwunden werden. Ich will meinen Eltern nicht nocheinmal zumuten müssen ihre komplette Denkweise und Gesellschaftliches Umfeld ändern zu müssen.

Die ökonomischen Veränderungen, die in Aussicht stehen (China als Weltmarktbestimmer; Versiegendes Ölvorkommen in Politisch instabilen Zonen; USA vor dem Verlust der Weltmachtstellung;...) und ihre möglichen Folgen auf unsere Gesellschaft sind schon beunruhigend genug, als dass ich da noch ne Revolution anzettel.
der-prophetII
bild kann nicht angezeigt werden

Große Kräfte entstehen immer nur aus der Masse der Bevölkerung. Diese Masse und die daraus resultierende Kräfte gilt es in die "richtige" Richtung zu lenken.
Der Tod ist tragisch, ohne Frage. Das passiert, wenn Kräfte frei wüten, ohne gelenkt zu werden.
Versteht mich nicht falsch, denn ich glaube es nicht für sinnvoll zu halten, käme es allein wegen der Unruhen zu einer Gesellschaftsveränderung. Es gilt nur festzuhalten, dass es in den späteren Jahren zu einem Stimmungsumschwung kommen wird (Frankreich hat es gegenwärtig nur sichtBar gemacht), der Massen mobilieseren und Kräfte entstehen lässt.
Unsere Zeit ist nicht das Ende aller Tage! Nur weil der Sozialismus gescheitert ist, heißt es nicht, dass der "Kapitalismus" das non plus ultra ist. Wir leben nicht am Ende, am Schluss. Es wird wieder zu einer Veränderung kommen: Das ist so klar wie das chemisch gereinigte Wasser selbst.
Es geht wieder voran! Auf das Volk! Auf zur Revolution!
cello
Glaubt ihr eigentlich ernsthaft, dass es eine Gesellschafft geben kann, in der alle glücklich sind, der Wohlstand eines jeden gesichert ist usw.? Wie soll das bitte funktionieren?
der-prophetII
Zitat(cello @ 09 Nov 2005, 13:28)
Glaubt ihr eigentlich ernsthaft, dass es eine Gesellschafft geben kann, in der alle glücklich sind, der Wohlstand eines jeden gesichert ist usw.?

Ja, warum denn nicht?
Zitat
Wie soll das bitte funktionieren?

Nur weil es für dich gegenwärtig nicht vorstellBar ist, heißt es noch lange nicht, dass es nicht funktioniert. Frei nach dem Motto: Was ich nicht sehe, das gibt es nicht?
Ohne Frage, wir sind geprägt von pseudowissenschaftlichen Theorien, Ideologien und Propaganda. Diese Gehirnwäsche muss erst wieder getrocknet werden, um Gespräche auf einer höheren Basis fortzusetzen.
cello
Naja, weiß nicht. Also ich fände sone Friede-Freude-Eierkuchen-Welt auch ganz toll und ich hab mir da auch schon oft den Kopf drüber zerbrochen, aber wenn ich mir anschaue, wie Menschen funktionieren, dann bin ich nicht davon überzeugt, dass das funktionieren kann.
Es gibt seit ewig den Kampf um Macht, Ressourcen und Ansehen. Es wird auch immer Menschen geben, die ehrgeiziger sind, als andere (sei es um ihr Ansehen, oder materiellen Wohlstand zu erhöhen, oder gar beides) und es wird wohl immer Menschen geben, die neidisch auf andere sind, bzw. sich in ihrer Situation benachteiligt sehen.
Wahrscheinlich sind das einfach (ur-)menschliche Eigenschaften, die man (langfristig) nicht unterdrücken kann.
Außerdem befürchte ich, dass eine "zufriedene" Gesellschaft sehr träge werden würde-wenn alle zufrieden sind, gibt es keinen Fortschritt, wahrscheinlich wäre es auch gar nicht möglich diesen Zustand lange zu halten.
Chino
Zitat(cello)
... wenn ich mir anschaue, wie Menschen funktionieren, dann bin ich nicht davon überzeugt, dass das funktionieren kann.
Es gibt seit ewig den Kampf um Macht, Ressourcen und Ansehen. Es wird auch immer Menschen geben, die ehrgeiziger sind, als andere (sei es um ihr Ansehen, oder materiellen Wohlstand zu erhöhen, oder gar beides) und es wird wohl immer Menschen geben, die neidisch auf andere sind, bzw. sich in ihrer Situation benachteiligt sehen...

.. genau so sehe ich das auch.
Sowas ist hoffnungslos, zumal zu solchen einschnitten ein gewisses maß an intelligenz gefragt ist und wenn das nicht breitflächig vorhanden ist, wird es nichts. Autosanzünden und unschuldige zu tote prügeln zeigt, dass intelligenz etwas ist, was anscheinend dem blanken hass, der lust sinnlos zu zerstören, weichen musste ...

.. aber anzumerken sei, dass ich mir auch eine bessere gesselschaftsform und vor allem bessere menschen vorstellen könnte.
der-prophetII
Ein schwammiges und zugleich schwieriges Gebiet, das ihr nun betreten wollt.
Die "(Ur-)Eigenschaften" des Menschen sind gut, sind schlecht, sind neutral und ungeformt... Wie viele haben sich dazu schon äußern wollen, wie viele haben dieses Thema in große und dicke Bücher gepackt.
Das Thema politische Philosophie vereint nicht nur Themen aus den Gebieten der Soziologie, Ökonomie, Pädagogik und Anthropologie, nein, es ist wohl ein unübersichtliches Themenkonstrukt aller Gebiete überhaupt. - Was meiner Meinung nach der größte Fehler der Wissenschaft ist: Die Themen spezialisieren sich mehr und mehr anstatt sie zu einem großen Ganzen zurückzuführen. Aber das ist eine andere Frage.
Jahrhunderte lang haben nicht nur die Größten der Großen ihren Senf zum Thema Naturzustand des Menschen den nachfolgenden Generationen überliefert und es wird auch einige gegeben haben, die weitaus länger darüber nachgedacht haben, als wir alle zusammen. Ihr stellt allen Ernstes eine so gewagte Phrase/Hypothese auf, ohne es auch nur ansatzweise praktisch und - wenn überhaupt - nur unzureichend theoretisch untersucht zu haben?
Alleine der Versuch der Revolution verspricht uns schon neuen Erkenntniszuwachs geisteswissenschaftlicher Fragen.
Ihr macht einen gewaltigen Fehler in euren Überlegungen, wenn ihr die Eigenschaften des (Jetzt-)Menschen objektiviert, um die Eigenschaften des (Ur-)Menschen zu erschließen. Ihr versucht ganz einfach Eigenschaften, die ihr subjekiv wahrnehmt, als fundierte menschliche Eigenschaften darzustellen. Der Fehler dürfte wohl offensichtlich sein, hoffe ich doch mal.
Gerade dann, wenn alle zufrieden sind, gibt es den wahren Fortschritt. Es zählen dann keine anderen (z.B. ökonomische, soziologischen, ...) Interessen, sondern es geht allein um eine Erkenntnis der Erkenntnis wegen. Das ist dann wahrer Fortschritt und treibt die "Wissenschaftlichkeit" und die "Objektivität" ganz gewaltig in die Höhe.

Was macht ihr eigentlich, außer fast dieselben Fehler aufzuzählen - die ja auch offensichtlich sind - die ich auch am derzeitgen System feststelle?
Nicht die rundum zufriedene Gesellschaft ist träge, ihr seid es! Keine Revolution, kein Fortschritt. Wir können nicht ewig so stehen bleiben und hoffen, dass sich irgendetwas entwickelt. Da müsst ihr schon selbst mal die Arschbacken zusammenkneifen und etwas unternehmen.

Also Genossinnen und Genossen, auf zur Revolution!
Dresdenwiki
Man sollte vorsorglich zwei Hundertschaften und ein paar Dynamofans nach Gorbitz abstellen.
der-prophetII
/OT:
Man sollte vorsorglich alle User, deren Intellekt einer philosophischen Diskussion nicht gewachsen ist, das Schreiben in diversen anspruchsvollen Threads untersagen.
Dresdenwiki
Wer vandaliert, sollte eigentlich auf der Flucht erschossen werden. Sorry, aber ist so.
eightball69
Zitat(Dresdenwiki @ 10 Nov 2005, 17:49)
Wer vandaliert, sollte eigentlich auf der Flucht erschossen werden. Sorry, aber ist so.
*


sh_klar.gif Und wenn wir schonmal dabei sind erschießen wir auch gleich den ganzen Rest- ein Grund findet sich bestimmt!

sh_shutup.gif oder denke bitte nach, bevor du so einen schwachsinn von dir gibst!
Dresdenwiki
Das hat meine Mutti gesagt, und die ist schließlich Lehrerin am Gymnasium, und daher für Verwahrloste erziehungsberechtigt.
eightball69
Hoffentlich hast du schon irgendwann mal in deinem Leben etwas eigenständig in Frage gestellt und nicht einfach immer jegliches Gedankengut anderer blind übernommen.

Aber mal im Ernst: Wem wäre denn damit geholfen, wenn man die randalierenden Jugendlichen in Frankreich erschießen würde? Meinst du denn ernsthaft, dass das die Autonormalbevölkerung, ganz gleich wie sie die momentanen Unruhen bewertet, einfach mal so hinnehmen und es darüber hinaus auch noch Beifall aus der ganzen Welt für solch einen Massenmord geben würde? Du sprichst (nur zu Erinnerung) davon 13 und 14jährige zu erschießen!!!! no.gif

Wir leben doch nicht mehr im Dritten Reich!!!! Ich kann ehrlich gesagt nicht glauben, dass du deinen Post wirklich ernst gemeint hast.
wombat1st
Zitat(Dresdenwiki @ 10 Nov 2005, 18:02)
Das hat meine Mutti gesagt, und die ist schließlich Lehrerin am Gymnasium, und daher für Verwahrloste erziehungsberechtigt.
*

deine mutter ist als lehrerin nicht für ihre schüler erziehungsberechtigt. sie ist nur für ihre eigenen kinder, also auch für dich, erziehungsberechtigt gewesen. das läßt diesen satz:
Zitat
und daher für Verwahrloste erziehungsberechtigt.
in einem völlig neuen licht erscheinen.


Zitat
Personensorgeberechtigter ist, wem die Personensorge gem. § 1626 BGB zusteht. Dies sind in der Regel beide (leibliche) Eltern und die Adoptiveltern (§ 1754 BGB). Auch nach Scheidung bleiben die Eltern Personensorgeberechtigte, wenn nicht ein Elternteil Antrag auf Sorgeübertragung gestellt hat (§ 1671 BGB). Sind Eltern nicht miteinander verheiratet, steht ihnen die elterliche Sorge zu, wenn sie Sorgeerklärungen gem. § 1626a BGB abgegeben haben. Ohne solche gemeinsame Sorgeerklärungen hat die Mutter die elterliche Sorge (§ 1626a Abs. 2 BGB).

[...]

Erziehungsberechtigt ist der Personensorgeberechtigte. Er kann zwar nicht das Personensorgerecht, aber dessen Ausübung auf andere Personen übertragen und sie damit zu Erziehungsberechtigten machen. Dies ist aber nur möglich, wenn diese Person volljährig ist und der Personensorgeberechtigte mit ihr eine Vereinbarung getroffen hat, in der er ihr einzelne Aufgaben der Personensorge zur Ausübung übertragen hat (z.B. Stiefeltern oder Väter in eheähnlichen Gemeinschaften ohne Sorgeerklärung oder Pflegeeltern oder ErzieherInnen in Einrichtungen). Für die im Rahmen einer Hilfe zur Erziehung nach § 27 oder einer Eingliederungshilfe nach § 35a tätigen Erzieher in Einrichtungen oder Pflegepersonen enthält § 1688 BGB eine Vertretungsregelung. Eine Tagespflegeperson nach § 23 gilt als durch schlüssiges Handeln ermächtigt, als Erziehungsberechtigter tätig zu sein. Babysitter, Hausaufgabenbetreuer, Jugendgruppenleiter sind nicht erziehungsberechtigt, da sie nicht auf eine gewisse Dauer und nur für einzelne Tätigkeiten Aufgaben der Personensorge wahrnehmen.


Quelle

siehe auch BGB
Onkel Possi
Zitat(eightball69 @ 10 Nov 2005, 18:30)
... 13 und 14jährige zu erschießen!!!! no.gif
...

*


die widerrum 60 jährige totprügeln???

ich mein ich bin jetzt nich dafür die alle abzuknallen aber ein bißchen schärfer sollte man da schon vorgehen...
dann würden sich die kids 2x überlegen was sie nachts treiben

sicher muss sich an der gesamtsituation dort was ändern aber mit ein paar sozialarbeitern und gut zureden lässt sich so ein aufstand nicht mehr beruhigen
Dresdenwiki
Ich kann Eure Sympathie für die Konterrevolution in Frankreich wirklich nicht gutheißen. Wer Kindergärten abbrennt, sollte ruhig mal erschossen werden. Natürlich notfalls aus Versehen und nicht unbedingt Kinder, aber bevor die Busse brennen, in denen zivilisierte Leute sitzen.

Laßt Euch doch nicht so schnell durch meine blumige Sprache aus der Fassung bringen. cool.gif
eightball69
Zitat(Onkel Possi @ 10 Nov 2005, 19:41)
die widerrum 60 jährige totprügeln???

ich mein ich bin jetzt nich dafür die alle abzuknallen aber ein bißchen schärfer sollte man da schon vorgehen...
dann würden sich die kids 2x überlegen was sie nachts treiben
*


Keine Frage! Natürlich muß da unten nun mal wieder Ruhe einkehren und da ich mitunter den eindruck habe, dass es gar nicht mehr um den eigentlichen Auslöser geht, sondern nur noch um reine Trittbrettfahrerei, was nun auch noch das Leben dieses Mannes gefordert hat, bin ich sicherlich auch der Meinung, dass harte Strafen, verschärfte Polizeipräsenz etc. mehr als angebracht und notwendig sind!
wombat1st
schön zu lesen, was ihr aus der deutschen presse so mitnehmt. das der alte mann schon einen ewigen streit mit seinen nachbarn(keine ahnung in welcher beziehung sie zueinander standen) hatte und die dann aneinandergeraten sind, daß habe ich wenigen zeitungen gelesen. das der mann gestorben ist, hat also sehr wenig mit den auschreitungen zu tun.

ich will hier auf keinen fall den tod des mannes relativieren, aber unter einem anderen licht betrachtet, empfinde ich es nur als hetze und aufstachelung.
Chino
.. und woher weißt du das deine quelle stimmt und nicht auch eine art propaganda ist? ..
wombat1st
weil französische zeitungen aus paris wohl näher an der sache sind als irgendwelche deutschen massenmedien.


Zitat(myself)
23 ist 0815
Chino
Zitat(wombat1st @ 10 Nov 2005, 19:01)
weil französische zeitungen aus paris wohl näher an der sache sind als irgendwelche deutschen massenmedien.

.. wenn man sagen könnte, dass zeitungen, je näher sie am ort des geschehens sind, von welchem sie berichten, desto "richtiger" sind die berichte die sie schreiben, dann dürfte sowas wohl nicht passieren .. (und es gibt unzählige solcher bsp.) ..

.. wenn man sich alle berichte angeschaut hat und dann die "mitte" nimmt hat man wohl am ehesten das, was man wahrheit nennt ..

.. ich finde es seltsam wie man die vorfälle in frankreich mit revolution in verbindung bringen kann.
Wenn durch dd sogenannte "fussballfans" ziehen, die mit fussball eigentlich nichts zu tun haben (aber das ist ein anderes thema) und jeden blumenkübel auf ihrem weg umschmeißen und sonst wie randalieren ist das auch keine revolution sondern randalieren denn zu einer revolution gehört mehr als dinge zu zerstören ..

.. das ist keine revolution, nicht im weitesten sinne, dass ist schlicht weg randale aufgrund mangelnder werte und norme gepaart mit ordentlich frust (woran der staat und das ganze kapitalistische system sicherlich nicht wenig schuld hat ...) ..
der-prophetII
Zitat(der-prophetII @ 09 Nov 2005, 13:02)
bild kann nicht angezeigt werden
[...]
Versteht mich nicht falsch, denn ich glaube es nicht für sinnvoll zu halten, käme es allein wegen der Unruhen zu einer Gesellschaftsveränderung. Es gilt nur festzuhalten, dass es in den späteren Jahren zu einem Stimmungsumschwung kommen wird (Frankreich hat es gegenwärtig nur sichtBar gemacht), der Massen mobilieseren und Kräfte entstehen lässt.
[...]
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Auf zur Revolution!
kickkult
thumbsup.gif starwars.gif sport_boxing.gif thumbsup.gif

es ist zwar wirklich unschön was dort passiert, zeigt aber die überkommenheit dieser kapitalistischen schweinegesellschaft! man kann nur hoffen, dass das die oberen 10.000 auch mal bemerken, oder wieder nur opium für´s volk verteilt wird!
Chris
Zitat(Dresdenwiki @ 10 Nov 2005, 18:44)
Natürlich notfalls aus Versehen und nicht unbedingt Kinder, aber bevor die Busse brennen, in denen zivilisierte Leute sitzen.
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Erinnert mich an den Angriff der unzivilisierten auf die zivilisierte Welt (so genannt in Fachkreisen namens Bush und Propagandamaschine, beim einfachen Volk auch als 9/11 bekannt).

Wobei aber immer wieder vergessen wird, dass manche Urvölker wesentlich zivilisierter Leben, also wir, wobei nur wir immer wieder den Mut besitzen uns zivilisiert zu nennen. Also wenn du dein eigenen Nest nicht beschmutzt, nicht den Ast absägst, auf dem du sitzt, nicht in die Hand beisst, die dich ernährt, dann darfst du dich zivilisiert nennen, aber solange du das nicht machst (und ich nehme an, du fährst Auto, erzeugst unnötig Müll, verbrauchst unnötig Energie, etc.) brauchst du auch nicht auf Leute schimpfen, bloss weil sie in die Hand beissen, die sie nicht ernährt. Zivilisation hat auch was mit Sorge um die Umwelt zu tun, von daher wäre anzuzweifeln, ob die Leute im Bus zivilisierter sind, als die, die ihn abfackeln.
Stormi
Bild kann nicht angezeigt werden.
Chris
Also ich bin ja dafür, dass wir endliche die Bundeswehr im Inneren einsetzen. Erst setzen wir sie in Berlin ein und danach im Inneren von Frankreich. Weil die es nicht auf die Reihe kriegen, den Aufstand niederzuschlagen. Und weil die Franzosen es auch nicht vermeiden können, dass sowas nochmal passiert, bekommen sie eine deutsche Hilfsregierung installiert (in etwa wie im Irak), bis sie das mit den Menschenrechten auf die Reihe bekommen. Naja, in 10 Jahren wird dann Frankreich in Deutschland eingemeindet. Erst in 10 Jahren, weil zur Aufstandsvermeidung gehört, dass alle Deutsch lernen müssen (damit sie was zu tun haben, und nicht dumm rumhängen). Ausserdem wird Frankreich eXperimentierfeld für alle möglichen Ideen, die man so ohne weiteres mit der deutschen Bevölkerung nicht durchführen kann.
derFotograf
Zitat(Stormi @ 10 Nov 2005, 21:06)
Hm Erschießen wäre nicht schlecht, aber ich bin mehr für leiden lassen und dann erschießen. Hm...schwieriges Thema, auf jeden Fall wärs gut, wenn man ein paar Leute aus dem Pack einfach entfernt, interessiert ja eh keinen. Das würde die verbliebenen wohl einschüchtern. Wer dann noch rummuckert wird eben erschossen, mir eigentlich egal sind ja nur Franzosen.
*


sh_goodpost.gif
weil wen interessierts schon....paar weniger die dem Staat finanziell zur Last fallen und damit den Steuer-zahlenden Bürger entlasten....
Stormi
Ey Burger sind cool!
derFotograf
Zitat(der-prophetII @ 10 Nov 2005, 16:30)
Ein schwammiges und zugleich schwieriges Gebiet, das ihr nun betreten wollt.
Die "(Ur-)Eigenschaften" des Menschen sind gut, sind schlecht, sind neutral und ungeformt... Wie viele haben sich dazu schon äußern wollen, wie viele haben dieses Thema in große und dicke Bücher gepackt.
Das Thema politische Philosophie vereint nicht nur Themen aus den Gebieten der Soziologie, Ökonomie, Pädagogik und Anthropologie, nein, es ist wohl ein unübersichtliches Themenkonstrukt aller Gebiete überhaupt. - Was meiner Meinung nach der größte Fehler der Wissenschaft ist: Die Themen spezialisieren sich mehr und mehr anstatt sie zu einem großen Ganzen zurückzuführen. Aber das ist eine andere Frage.
Jahrhunderte lang haben nicht nur die Größten der Großen ihren Senf zum Thema Naturzustand des Menschen den nachfolgenden Generationen überliefert und es wird auch einige gegeben haben, die weitaus länger darüber nachgedacht haben, als wir alle zusammen. Ihr stellt allen Ernstes eine so gewagte Phrase/Hypothese auf, ohne es auch nur ansatzweise praktisch und - wenn überhaupt - nur unzureichend theoretisch untersucht zu haben?
Alleine der Versuch der Revolution verspricht uns schon neuen Erkenntniszuwachs geisteswissenschaftlicher Fragen.
Ihr macht einen gewaltigen Fehler in euren Überlegungen, wenn ihr die Eigenschaften des (Jetzt-)Menschen objektiviert, um die Eigenschaften des (Ur-)Menschen zu erschließen. Ihr versucht ganz einfach Eigenschaften, die ihr subjekiv wahrnehmt, als fundierte menschliche Eigenschaften darzustellen. Der Fehler dürfte wohl offensichtlich sein, hoffe ich doch mal.
Gerade dann, wenn alle zufrieden sind, gibt es den wahren Fortschritt. Es zählen dann keine anderen (z.B. ökonomische, soziologischen, ...) Interessen, sondern es geht allein um eine Erkenntnis der Erkenntnis wegen. Das ist dann wahrer Fortschritt und treibt die "Wissenschaftlichkeit" und die "Objektivität" ganz gewaltig in die Höhe.

Was macht ihr eigentlich, außer fast dieselben Fehler aufzuzählen - die ja auch offensichtlich sind - die ich auch am derzeitgen System feststelle?
Nicht die rundum zufriedene Gesellschaft ist träge, ihr seid es! Keine Revolution, kein Fortschritt. Wir können nicht ewig so stehen bleiben und hoffen, dass sich irgendetwas entwickelt. Da müsst ihr schon selbst mal die Arschbacken zusammenkneifen und etwas unternehmen.

Also Genossinnen und Genossen, auf zur Revolution!
*



Bei allem Respekt einer dauerhaft "zufriedenen" Gesellschaft gegenüber, aber das wirds nie geben....weil:
wenn du nicht unzufrieden bist weißt du gar nicht was zufrieden bedeutet.
wenn es nix böses gibt kann es auch nix gutes geben, logisch.....wenn du nicht weißt was kalt ist weißt du nicht dass feuer heiß ist....oder überhaupt was heiß ist...

logisch.,....zu allem brauchst du ein pendant...sonst hast du auch kein lebensziel mehr...was soll dann der sinn sein?
der sinn des lebens und der menschheit ist optimierung. in welche richtung sie auch immer geht....aber der mensch will und muss optimieren weil wir sind keine rasse wie die tiere die nur zum erhalt der rasse leben und gar nich wissen was sie tun. ihnen fehlt das bewusstsein...
aber wir wollen optimieren, doch was willst du in einer "perfekten" gesellschaft optimieren? sie würde sofort STERBEN!

wenn du nicht weißt was scheiße is weißt du auch nicht was schön ist....hm. man man man...
no.gif rofl.gif
Dr._Kotze
Zitat(Stormi @ 10 Nov 2005, 22:06)
Hm Erschießen wäre nicht schlecht, aber ich bin mehr für leiden lassen und dann erschießen. Hm...schwieriges Thema, auf jeden Fall wärs gut, wenn man ein paar Leute aus dem Pack einfach entfernt, interessiert ja eh keinen. Das würde die verbliebenen wohl einschüchtern. Wer dann noch rummuckert wird eben erschossen, mir eigentlich egal sind ja nur Franzosen.
*

Bürgerkrieg?
Chris
Zitat(Stormi @ 10 Nov 2005, 21:06)
Hm Erschießen wäre nicht schlecht, aber ich bin mehr für leiden lassen und dann erschießen. Hm...schwieriges Thema, auf jeden Fall wärs gut, wenn man ein paar Leute aus dem Pack einfach entfernt, interessiert ja eh keinen. Das würde die verbliebenen wohl einschüchtern. Wer dann noch rummuckert wird eben erschossen, mir eigentlich egal sind ja nur Franzosen.
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Ach, ist das schön. Erst stellt man die von allen ungeliebten Bürger still. Dann können wir dieses Mittel auch für Bürger einsetzen, die gegen das System sind. Und am Ende steht in den Geschichtsbüchern, dass mind. 90% für das System und seine Taten waren (welche auch immer das sein werden).
Chino
.. na ja, aber jedes system braucht schutzmechanismen, die dazu da sind grundregeln dieses systems aufrechtzuerhält, ohne die es nicht bestehen kann.

Es gibt kein system ohne regeln und wenn in einem noch so perfekten system eine handvoll menschen keine lust auf dieses system haben dann wird es zusammen brechen wenn man keine schutzmechanismen hat die diese menschen aufhält.
Schutzmechanismen sind in diesem fall gesetzte, die polizei etc..

Man muss eingreifen wenn man nicht will, dass randalieren zum politischen mittel wird und wenn die randalierer von schusswaffen gebrauch machen, wie sie es schon getan haben, wieso sollte sich die polzei dann nicht angemessen wehren?
Erschießen ist ja gar nicht nötig, diese KO Geschosse tun es sicherlich auch ...
Stormi
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