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Wie partitioniere ich am klügsten?

XP Neuinstallation - 250 GB HD
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post 15 Oct 2008, 21:54
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3. Schein
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Wie teile ich am Besten meine 250 GB ein? XP soll drauf, Programme, Fotos, bissel Musik.

Habe etwas gegooglet und da scheiden sich bei diesem Thema anscheinend mal wieder die Geister:
-Betriebssystem und Programme auf getrennte Partitionen?
-Virtuellen Arbeitsspeicher (Auslagerungsdatei) auf eine eigene Partition?
-und diesen zwei mal so groß wie RAM?
-alles NTFS oder virtuellen Arbeitsspeicher FAT 16?


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post 15 Oct 2008, 22:23
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Vordiplom
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Betriebssystem und Programme würde ich auf eine Partition schmeißen. Ist das Betriebssystem im Eimer, musst Du die Programme sowieso neu installieren.
Ich denke mal, dass der virtuelle Arbeitsspeicher ebenfalls auf der ersten Partition am Besten aufgehoben ist. Dann muss der Festplattenkopf nicht ganz so weite Wege zurücklegen, wenn speicherintensive Programme geladen werden.

Sicherungsdateien, E-Mails, Installationsdateien, Eigene Dateien, usw. dagegen auf eine andere Partition.

Bei den Dateisystemen habe ich keine Ahnung (wenn man mit verschiedenen Betriebssystemen darauf zugreifen möchte, wird meistens FAT32 empfohlen. Unter Linux gibt es für NTFS jedoch auch mehr oder weniger sichere Treiber) Ob der virtuelle Arbeitsspeicher spürbar schneller bei FAT16 ist, weiß ich ned. Dann bräuchte man tatsächlich eine weitere Partition. Und ob die Auslagerungsdatei wirklich doppelt so groß sein muss wie der Arbeitsspeicher, hängt wohl von der Größe des bereits installierten ab.

Ich fahre mit zwei Partitionen jedenfalls ganz gut. Für die Programme, Windows usw. habe ich 30 GB genommen und immer noch 17 GB frei.

Dieser Beitrag wurde von Chrizzly: 15 Oct 2008, 22:25 bearbeitet


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post 15 Oct 2008, 22:42
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Straight Esh
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Wenn man nur mit Windows drauf zugreifen will, sollte man NTFS nehmen.


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post 15 Oct 2008, 23:43
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Ultimate Pirat
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Die Frage nach dem Dateisystem stellt sich nicht, da alles über 32 GB eh NTFS wird. FAT32 empfiehlt sich eigentlich nur noch für USB-Sticks... (und selbst da ist NTFS schon von Vorteil, weil FAT32 nur 4GB Dateien zulässt).

Aus Performancegründen bringen mehrere Partitionen so gut wie gar nichts. Alle aktuellen Platten sind so schnell, dass die Geschwindigkeitsunterschiede an den verschiedenen Zonen einer Festplatte nicht mehr so ins Gewicht fallen. Dazu kommt, dass es man nicht vorhersagen kann, welches denn die "schnelle" Partition wird. Der Todesstoß schließlich ist, dass man während einer Standardinstallation von XP nicht die Verzeichnisse für die Programme und die Profile ändern kann, so dass im Endeffekt wieder alles die eigentliche Systempartition zumüllt, wenn man nicht höllisch aufpasst.

Partitionen machen nur noch Sinn, wenn man von vorneherein plant andere Betriebssysteme einzusetzen und für diese in weises Voraussicht Platz schaffen möchte. Aber auch wenn man das nicht macht, ist das später nicht mehr so ein Problem (denn mit Linuxtools kann man auch heute NTFS-Dateisysteme reduzieren).

Früher hat man, und auch ich habe es, eine eigene Partition für die Systempartion genommen, um sich dem trügerischen Schein hingeben zu können, dass man mittels Imaging immer die Systempartition im Falle eines Falles wiederherstellen zu können. Tatsache ist, dass man dann doch nie die Images macht, bzw. das System einfach nicht instabil wird und wenn es das wird, dann will man doch wieder von vorne anfangen.

Fazit:Eine Partition für alles, wenn du später nochmal Linux nutzen möchtest, dann reserviere vielleicht 10 GB dafür.

C'ya,

Christian


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post 15 Oct 2008, 23:47
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Ultimate Pirat
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Zitat
Ich denke mal, dass der virtuelle Arbeitsspeicher ebenfalls auf der ersten Partition am Besten aufgehoben ist. Dann muss der Festplattenkopf nicht ganz so weite Wege zurücklegen, wenn speicherintensive Programme geladen werden.

Erste Partition muss nicht heißen, am schnellsten erreichbare Daten.

FAT16 ist tot und geht auch mit XP gar nicht für Festplattenpartitionen.

Wenn überhaupt, dann macht es Sinn, die Auslagerungsdatei auf eine andere Platte zu verlagern, aber selbst dann sind die Geschwindigkeitsgewinne bei den heutigen Arbeitsspeicherausbauten nur theoretisch messbar...

C'ya,

Christian
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post 15 Oct 2008, 23:48
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Automatix
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Du machst ja nicht die Systempartition extra, weil du dir eine Sicherungskopie zum Retten anlegen willst. Wenn du das Betriebssystem auf einer Partition hast, dann hast du im Schadensfall nicht das Problem, dass du erst noch deine persönlichen Daten mit Knoppix retten musst, bevor du das System neu aufsetzt. Darum geht es eigentlich dabei, genau das ist auch der Grund, warum man prinzipiell sein /home unter Linux auf eine andere Partition legen sollte, aber ich will nicht zu weit gehen smile.gif

PS: Sinn machen geht nicht! Es ist höchstens sinnvoll, wenn... (soviel deutsch muss sein)


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post 16 Oct 2008, 00:04
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alles was nicht programme/OS ist sollte wirklich auf eine andere partition, hat mir schon desöfteren die daten gerettet, egal welches OS.
zumindest den "eigene dateien"-ordner kann man unter windows auch einfach ändern, also den verweis darauf und dadurch natürlich auch komfortabel die eigene-dateien-quicklinks nutzen.


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post 16 Oct 2008, 00:17
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Ultimate Pirat
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Aber was für ein Schadensfall soll das denn sein? Fällt die Festplatte aus oder ist fehlerhaft, ist eh ALLES betroffen. Ist das Betriebssystems zerkonfiguriert, kann man eine Neuinstallation machen, auf die vorhandene Partition (und das alte Betriebssystem überschreiben). Sicher, demjenigen, der klassisch in "Format c: /U /V:ALLESNEU" denkt, dem ist mit verschiedenen Partitionen vielleicht geholfen. Die Erfahrung zeigt, dass aber genau solche Leute nicht so weit denken.

Dass verschiedene Partitionen per se Daten retten ist Humburg. Denn, wenn wie gesagt eine Festplatte ausfällt, sind alle Partitionen betroffen.

Heutzutage liegt in den "eigenen Dateien" nur noch ein Bruchteil, der wichtigen Dinge. Viele wichtige Daten, werden im Profilordner an anderer Stelle gespeichert (Firefoxbookmarks, Thunderbirdmails, Outlookmails, etc. ...).

Ich bleibe bei meiner Meinung - mehrere Partitionen sind so gut wie sinnlos (bzw. zu aufwendig). Es ist dagegen viel sinnvoller, regelmäßig ein Backup zu machen. Ich kenne viele Leute die mehrere Partitionen haben, und dann ständig das Problem haben, dass ihre Systempartition zugemüllt ist (und Fehlermeldungen zur Auslagerungsdatei kommen, Ruhezustand nicht funktioniert...).

Für die allermeisten Leute, empfiehlt sich eine Partition.

C'ya,

Christian
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post 16 Oct 2008, 00:27
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~ Perle der Natur ~
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seit: 25.01.2006

raff ich nicht...klar wenn ich windows neuinstallier, das dann die systempartition auch noch mal neuformatiert wird...soll ja alles schön glattgebügelt sein für das zarte windows. jede aktion mit einfach drüber installieren hat mir mehr ärger als nutzen eingebracht. ich würde mir dann ziemlich in den arsch beißen wenn ich a) dabei alle meine dokumente, multimediazeugs und was sonst noch so anfällt dabei zerballer und b) warten muss bis >200GB formatiert werden.
partitionen retten daten, wenn das OS, egal welches, die hufe hochmacht und man um eine neuinstallation mit formatierung nicht drumrumkommt.
ich hatte btw noch nicht das problem, dass meine systempartition zugemüllt ist, denn regelmäßige pflege hilft wirtschaften.
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post 16 Oct 2008, 00:42
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Ultimate Pirat
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Ich versteh schon was du meinst. Man kann aber auch Windows neuinstallieren und dabei das alte Windows überschreiben. Dass, wass du "glattbügeln" möchtest, ist die Registrierung und die liegt im Windowsverzeichnis, welche überschrieben wird. Probier es einfach mal aus, du wirst sehen, dass bei einer echten Neuinstallation in das gleiche Verzeichnis, selbiges von Windows gelöscht wird (das wird sogar unten rechts angezeigt); es wird quasi "formatiert".

Aber ich finde es gut, dass sich hier schon bei einer Neuinstallation Gedanken gemacht werden über die nächste Neuinstallation. smile.gif

Zitat
partitionen retten daten, wenn das OS, egal welches, die hufe hochmacht und man um eine neuinstallation mit formatierung nicht drumrumkommt.
ich hatte btw noch nicht das problem, dass meine systempartition zugemüllt ist, denn regelmäßige pflege hilft wirtschaften.

Im Prinzip ja, in der Praxis nicht. Ein OS kann nicht derart die "hufe hochmachen", dass eine Formatierung erforderlich wäre (natürlich macht man es trotzdem oft, weil es so ein schönes gefühl ist, alles "neu zu machen").

Dass du deine Systempartition regelmäßig pflegst, ist ja löblich, aber der 0815-Benutzer macht es eben nicht und genau deshalb ist eine einzelne Partition die bessere Wahl für ihn.

C'ya,

Christian
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post 16 Oct 2008, 01:58
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Nu, so isser halt.
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Punkte: 801
seit: 06.12.2005

Also ich kann auch nur voll unf ganz für 2 Partitionen sprechen. Auf einer Windows und Programme, und auf der anderen Daten.

1.: Man braucht Backups nur von der 2. Partition machen (spart Zeit und auch Backupplatz)
2.: Nenn mich Idiot, aber ich hab es bei einer Linuxinstallation schon geschafft die falsche Partition zu löschen (in dem Fall Windows). Was ein Glück, dass ich da noch die 2., separate, Partition für die Daten hatte. Klar kann man nun kommen mit: "Da muss man halt aufpassen!" aber wenn man es eilig hat geht das schneller als man denkt... und der Schaden war bei mir so relativ gering.
3.: Physischer Schaden: Hatte ich auch schon. Vlt. war es Zufall, aber es hat im Wesentlichen nur eine Partition (die von Windwos) getroffen. Die zweite konnte relativ einfach ausgelesen werden.
4.: Der psychische Effekt bei der Neuinstallation: Es mag stimmen, dass das Windows Verzeichnis "formatiert" wird, aber ich hab dennoch einfach ein besseres Gefühl die gesamte Partition zu formatieren und zu wissen, das meine Bilder, Texte, Videos und Lieder noch auf der anderen sind.

Wo sind denn die Vorteile, wenn man nur eine Partition hat? das bisschen Platz was man spart bzw. evtl. verschenkt, weil Windows halt doch nur 10 und nicht 11 GB brauchte?
Oder gibt es da noch Geschwindigkeitunterschiede?
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post 16 Oct 2008, 07:35
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try to live while god says no
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Punkte: 3321
seit: 14.10.2003

/me hat 20GB für XP als Systempartition; davon allerdings (min.) 11GB an Nichtprogramm-Daten als Auslagerung für andere Partitionen wegen Speichermangel. Vorher warens 7GB fürs System reserviert; wie man 13GB allein mit Programmdaten voll kriegt, is mir ein Rätsel.
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post 16 Oct 2008, 12:26
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eXma Poltergeist
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Punkte: 6729
seit: 20.10.2004

Auch die Programme sollte man auf eine andere Partition tun und zwar aus dem Grund, dass Windows mit Doppel Dlls, Configs, Updates und co. mit der Zeit immer größer wird, was bei Programmen i.d.R. nicht der Fall ist. So kannst du für WinXP gemütliche 15 Gig reservieren und den restlichen Platz für alles andere nutzen und "verschwendest" nicht zuviel Platz an die Win+Programme Partition.

Ich würde es so machen:

1. Partition Windows 15GB
2. Partition Programme 50 GB (bie aktuellen Spielen evtl. mehr)
3. Partition Rest

Als Dateisystem immer NTFS nehmen, falls du nicht mit anderen Betriebsystemen spielst (Mac OS, Linux..).
Übrigens kann FAT32 sehr wohl mehr als 32 GB :P


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Perseus
post 16 Oct 2008, 12:35
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Zitat(EnjoyTheChris @ 16 Oct 2008, 00:17)
Viele wichtige Daten, werden im Profilordner an anderer Stelle gespeichert (Firefoxbookmarks, Thunderbirdmails, Outlookmails, etc. ...).
*


Und ich kann Windows respektive die Programme anweisen, das Zeug eben nicht im Profilordner sondern auf ner andern Platte/Partition zu speichern...

Bei mir gibts ne Partition für Win und eine für Programme (wobei die Registry geändert is, dass die Programme in jene Partition installiert werden) und alle _wichtigen_ Einstellungsdateien aus dem Profilordner (-> Outlook-Termine, Mozilla-Profilordner, ..) sowie der Ordner "eigene Dateien" befinden sich auf einer extra Platte.
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post 16 Oct 2008, 12:40
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3. Schein
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Punkte: 175
seit: 29.11.2005

Ich danke zunächst für die zahlreichen Antworten!

FAT 16 für die Partition (dann aber andere Festplatte) der Auslagerungsdatei hatte jemand angeführt mit der Begründung, dass FAT 16 schneller sei als NTFS. Nun, wer den Unterschied merkt....

Die Begründung von Stormi check ich nicht ganz. Ich kann doch ruhig System+Programme auf eine Partition packen - die halt entsprechend groß. Ist es dann nicht egal, ob XP "größer" wird?

Auch die Begründung von "EnjoyTheChris", nämlich nur eine Partition kann ich nachvollziehen. Ergibt sich aus dem Partitionieren ein Geschwindigkeitsvorteil? Und ist die Festplatte hin, betrifft das alle Partitionen. Allerdings ist es fürs Backup eigener Daten fleischt einfacher, falls man mal XP "platt machen" muss.

Was meint Ihr denn mit "Systempflege"? Defragmentieren?

Vielleicht noch zur Unterhaltung eine Empfehlung aus dem Netz:
Zitat
A: System + Programme
B: Auslagerungsdatei
C: Eigene Dateien
D: Sonstige Dateien
E: Backup
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