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>Klub Neue Mensa e.V.

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post 18 Apr 2006, 11:58
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alleingelassen.
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Klub Neue Mensa

Öffnungszeiten:
Mo-Fr 09.00 bis 1.00 Uhr
Samstag 12.00 bis 1.00 Uhr
Sonntag 17.00 bis 1.00 Uhr

Adresse: Bergstraße 51, 01069 Dresden
Telefon: 0351 / 476 25 50
E-Mail: info@knm-ev.de
Website: www.knm-ev.de


Chefin: Vera "de Muddi" Linke
Existiert seit: 1984
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Die einzig wahre Campussekte?

Jedes Jahr aufs Neue wird sie diskutiert: Eine umfassende Renovierung des Clubs. Jedes Jahr wird sie aufgeschoben, bis sie irgendwann zur urbanen Legende wird. Als Legende will man sich nicht verstanden wissen, sondern Schulter an Schulter dem Studiosus die Freizeit versüßen.

Seit nunmehr sechs Jahren sorgt sich Chefin Vera um die Tageseschäfte. Liebevoll wird sie von Freunden "Muddi" genannt, denn ohne sie, würde manches nicht laufen - und auch die wundervollen Pflanzen im Büro würden dank männlicher Floraphobie elend sterben. Mancher munkelt, die Utopie des Matriarchats sei im KNM endlich wahr geworden.

Insgesamt 29 Mitglieder arbeiten im Hintergrund, wobei die einen es wohl mehr tun, als die anderen. So entsteht ein kleiner aktiver Kern, der im ansonsten professionell betriebenen Tagesgeschäft, auch wirklich gut miteinander befreundet ist. Eigentlich alles richtig nette Typen:


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Sonst ganz lieb - wenn man sie nicht bei der Arbeit stört: Schatzmeisterin Yvonne.
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Für jeden Spaß zu haben: Claire (rechts)


Diese handvoll Leute organisierten so manches Highlight: Seien es Konzerte mit Silbermond, Wir sind Helden, Oomph und Knorkator oder Festivals wie "Schwarzes Dresden", "Dresden Barockt" und "Dresden sucht den Super-Ska". Letzteres war mit 1.200 Besuchern ein guter Erfolg. Doch in Zeiten horrend steigender Gagen ist man zunehmend auf kleinere, regionale Bands angewiesen, schließlich will man die studentischen Preise halten.

Der KNM stellt mehr auf die Beine als nur Parties und Konzerte. Rein aus Spaß an der Freude organisiert man 6x im Semester Kinovorstellungen oder Dia-Vorträge im HSZ. Schon ernster zu nehmen sind Comedy-Veranstaltungen bspw. mit Olaf Schubert*. Man sieht: KNM tut etwas, um seinen Beitrag zum Kulturleben zu leisten und mehr als nur Bierstuben-Ambiente zu bieten.

Das war auch schon immer so. Seit 1984 werden Veranstaltungen organisiert. Die Zeiten, da der Klub noch als "Pantoffeldisko" sein Unwesen trieb sind zwar vorbei, aber längst nicht vergessen: Ein Verein der Altmitglieder -so an die 30 Leute- trifft sich jährlich und so bleiben Erinnerungen an alte Zeiten am Leben.


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Historischer Schnappschuß: KNM-Mitglieder bei der Mai-Demonstration 1985
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Einer der ersten Clubausweise: Hier von Stephan Andreeff.


Die Aktiven hingegen fahren einmal jährlich raus in die Welt, zuletzt nach Lübben, wo man aus Bootsfahrten Autoscooter-Abenteuer macht oder feststellt, dass einen der Zeltplatz nicht aufnehmen will, weil im Jahr zuvor schon der Bärenzwinger den Ruf der Dresdner Clubs dorthin getragen hat. "Kein Problem", sagt Pfeilor mit einem schelmischen Lächeln, "wir haben uns dann eben mit der Jugendherberge bekannt gemacht. Aber die waren auch ein bißchen unsmooth." Sie sind eben doch die einzig wahre Campussekte, oder was sagt ihr?


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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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Antworten(105 - 119)
post 06 Oct 2014, 16:57
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schräger Vogel
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post 06 Oct 2014, 20:30
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alleingelassen.
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Zitat
Jaja, der arme Herr Richter. Der hat es echt nicht leicht...


Viel scheint ja diesbezüglich die Gemüter nicht zu erhitzen, wenn man sich Social-Media-Kommentare so anschaut.

#A!
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post 06 Oct 2014, 23:18
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Diplom
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Bedeutet 50.000 Euro Quersubventionierung, das jeder Dresdner Student die Bierstube mit bisschen mehr als einem Euro pro Jahr mitsubventioniert - auch wenn er gar nicht da war? Läuft (lief) die wirklich so schlecht? Und wie sieht das bei den anderen Studentenclubs aus? Es sind ja einige in Studentenwerk-verwalteten Räumlichkeiten.
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post 07 Oct 2014, 06:41
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versucht
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seit: 21.10.2007

Wir sind uns nicht bewusst, wo das Studentenwerk neben den üblichen Förderungen (der jährliche Förderantrag, geringere Miete, Zuschüsse bezüglich Veranstaltungen während der Studententage) die Bierstube querfinanziert. bei den genannten Förderungen kommen wir jendenfalls nicht auf 50.000€ Querfinanzierung.
Sollten sie damit unsere Einsparungen beim Strom meinen (wir profitieren hier vom Großabnehmervertrag des Studentenwerks), ist dies Hanebüchen, das wären keinen Querfinanzierungen. Wir bezahlen nicht weniger Geld, weil das StuWe uns da etwas hinzuschießt, sondern weil das StuWe selbst weniger bezahlt.

Bei den anderen Studentenclubs sieht die Förderung ähnlich aus. Da die Förderung von Kultur laut SächsHSFG und die Förderung von Studentenclubs laut deren Satzung eine Grundaufgabe des Studentenwerks ist, empfinde ich die Förderung jener Einrichtungen nicht als schlecht.

Studenten bezahlen im übrigen alles nach dem Solidaritätsprinzip.
Der Tangoball, der nach meiner Einschätzung ne riesen Minus-Veranstaltung ist wird zum Großteil nicht mal von Studenten besucht, trotzdem jedes Semester vom StuWe querfinanziert.

Aber ganz gut, vom Studentenwerk, sowas zu behaupten. Dann haben wir gleich Grund und Boden, die Förderung generell zu kürzen.
Studententage Ade, Nachtwanderung Ade, Studentenclubs Ade biggrin.gif

Dieser Beitrag wurde von aeon: 07 Oct 2014, 06:47 bearbeitet


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Weep not for roads untraveled
Weep not for sights unseen
May your love never end and if you need a friend,
there's a seat here along side me.

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post 07 Oct 2014, 10:09
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alleingelassen.
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Punkte: 9588
seit: 22.10.2004

Zitat(aeon @ 07 Oct 2014, 06:41)
Aber ganz gut, vom Studentenwerk, sowas zu behaupten. Dann haben wir gleich Grund und Boden, die Förderung generell zu kürzen.
Studententage Ade, Nachtwanderung Ade, Studentenclubs Ade*


Hm! g.gif

Jetzt, wo Du es sagst: Man sollte Monsanto als Sponsor ins Boot holen und die Mensa in eine Schweinemast umbauen. Dann hat auch Bologna plötzlich wieder Sinn[¹].

äbd.

[¹] Disclaimer: Dieser Beitrag ist frei von Zynismus oder Ironie. Dieser Beitrag stellt keinen Ausdruck von Resignation dar. Es müssen neue, liberale Wege erdacht werden! Wir brauchen Alternativen für Dresden.
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post 07 Oct 2014, 10:34
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Ex-Außenminister
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seit: 27.01.2005

Von der DNN-Seite*...
Zitat
Tommy Rülke (25): "Rein optisch habe ich keine Missstände bemerkt. Nur der Geruch ist auffällig. Wenn man aus Richtung SLUB kommt, gibt es oft einen starken Essensgeruch. Bis ich von der defekten Technik gehört habe, dachte ich, das wäre normal." Foto: Stephan Hönigschmid


Er meint es stinkt es nach Gülle/Kot/Verdorbenes...
---

Ich frage mich schon die letzen Jahre, seit dieser Geruch hin und wieder da war:

Warum hat man die Haus- und Sanitär-Technik so verotten lassen? So war es ja abzusehen, dass es irgendwann nicht mehr zu retten ist!
Wer war für die Instandhaltung/Wartung denn verantwortlich?

Zitat
schützenswerte Bestuhlung


???

Ergänzung:
Warum kann man keine Kommentare (mehr) auf der DNN Seite posten?

/mod: Link eingefügt

Dieser Beitrag wurde von iggi: 07 Oct 2014, 13:58 bearbeitet


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post 07 Oct 2014, 12:19
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Diplom
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Punkte: 1811
seit: 16.05.2007

Die Mensa gehört (wie m.E. alle Gebäude des Stuwes außer dem Tusculum - man möge mich berichtigen wenn ich falsch liege) dem SIB und damit dem Land Sachsen. Dieses muss somit Geld für die Sanierung einplanen - was über Jahre ignoriert werden soll. Meines Wissens nach (wohl eher Hörensagen) ist die Dringlichkeit der Sanierung schon viele Jahre bekannt. So wurde wohl (wieder Hörensagen) damals das Stilbruch vom KNM eröffnet als sich die Akutheit des Problems abzeichnete.

Der "Verantwortliche" ist somit die Landesregierung, die nebenher in den letzten Jahren auch massiv Zuschüsse an das Studentenwerk reduziert (las ich vor vielen Jahren mal in der adrem, Zahlen habe ich nicht mehr im Kopf) hat.
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post 07 Oct 2014, 12:23
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schräger Vogel
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seit: 09.12.2003

Das SIB übernimmt den Laden, sobald saniert wird. Fühle dich hiermit korrigiert.

Zitat(Padex @ 07 Oct 2014, 10:34)
Von der DNN-Seite...
Er meint es stinkt es nach Gülle/Kot/Verdorbenes...
---
*

Deine Mudda stinkt nach... Woher weißt du, wie er es meint? blink.gif An der Bierstube riecht es oft nach Essen, aber das finde ich meistens ziemlich lecker. Und das war auch schon vor 10 Jahren so.


Zitat(Padex @ 07 Oct 2014, 10:34)
Ergänzung:
Warum kann man keine Kommentare (mehr) auf der DNN Seite posten?
*

Kann man doch. tongue3.gif

Dieser Beitrag wurde von iggi: 07 Oct 2014, 14:05 bearbeitet
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post 07 Oct 2014, 12:52
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Diplom
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seit: 16.05.2007

Er gehört trotzdem nicht dem Stuwe sondern wird von diesem nur betrieben. Wie auch die Studentenwohnheime.
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post 07 Oct 2014, 13:47
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schräger Vogel
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Weißt du es oder berufst du dich wie schon die ganze Zeit auf Hörensagen?

Zitat(http://www.sib.sachsen.de/de/aufgaben/planungs_und_baumanagement/wissenschaft_und_kunst/)
Bauten für Dritte - SIB als Dienstleister

Bei der Umsetzung von Baumaßnahmen für Dritte ist der Staatsbetrieb Dienstleister für Gesellschaften besonderer Rechtsformen wie Stiftungen und Anstalten des öffentlichen Rechts (z. B. Museen, Universitätskliniken). Die Zusammenarbeit mit den Partnern wird durch Geschäftsbesorgungsverträge geregelt.
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post 07 Oct 2014, 14:36
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Diplom
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seit: 16.05.2007

Auf eine Aussage eines Stuwe-Mitarbeiters, sowie z.B.
Zitat
Sie appellieren an den Freistaat als Eigentümer, „einen verantwortungsvollen Umgang mit diesem Kulturdenkmal zu garantieren und anderen öffentlichen und privaten Denkmaleigentümern mit gutem Beispiel voranzugehen
*
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post 07 Oct 2014, 15:36
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Exmablondchen
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seit: 16.10.2003

Zitat(iggi @ 07 Oct 2014, 12:23)
Deine Mudda stinkt nach... Woher weißt du, wie er es meint? blink.gif  An der Bierstube riecht es oft nach Essen, aber das finde ich meistens ziemlich lecker.
*


Er meint wenn man vom Willersbau Richtung Mensa geht. Da roch es oft nach faulen Eiern. Tut es an der Mensa Reichenbachstraße aber auch manchmal. Liegt schätzungsweise irgendwie an der Lüftung und hat nichts mit dem gerade gekochten Essen zu tun.


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Jeder spinnt auf seine Weise -
der eine laut, der andere leise.


onkelroman war da, yo.
Mist -.-
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post 07 Oct 2014, 16:57
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schräger Vogel
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Punkte: 8185
seit: 09.12.2003

Eben, das hat man ja überall mal. Ich dachte eher, dass er sich (so wie es auch da steht) auf den Essensgeruch bezieht. Den finde ich nämlich alles andere als uangenehm und so wie früher die Lautsprecheransagen gehört das für mich dazu, wenn ich an der Busbude unterhalb der Bierstube rumstehe!

Zitat(JanLo @ 07 Oct 2014, 14:36)
Auf eine Aussage eines Stuwe-Mitarbeiters, sowie z.B.
*
*

Wenn es nach der DNN geht, eröffnet der Club Ölf am 11. Oktober die Feiersaison. Ich würde nicht alles wörtlich nehmen, was in der Zeitung steht.

Dieser Beitrag wurde von iggi: 07 Oct 2014, 17:05 bearbeitet
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post 07 Oct 2014, 18:26
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Exmatrikulator
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Punkte: 3044
seit: 06.10.2006

Genaugenommen ist auch nicht das SIB der Eigentümer sondern der Freistaat. Das/der SIB übernimmt aber als Staatsbetrieb für den Freistaat Verwaltung und Planungsleistungen. Auch die Uni ist nicht Eigentümer ihrer Immobilien...

Schön, dass du Quellen forderst, und diese dann als ungültig wegschiebst. Wie kommst du denn darauf das StW wäre Eigentümer?

Dieser Beitrag wurde von scrub: 07 Oct 2014, 18:27 bearbeitet
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post 07 Oct 2014, 19:39

3. Schein
***

Punkte: 236
seit: 17.05.2008

Rein informativ: Der Geruch, um den es hier geht, kommt aller Wahrscheinlichkeit nach vom sog. Fettabscheider. Seit ich diesen Duft einmal recht intensiv während meines Zivi als Hausmeister im Pflegeheim zu riechen bekam, geht der mir quasi nicht mehr aus der Nase...
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