_
toggle menu eXmatrikulationsamt.de
online: 241 gäste

Religiöse Feiertage

Frage zu gegebenem Anlaß
Ist das sog. "Tanzverbot" am Karfreitag in einem säkularen Staat tolerierbar oder eine religiöse Bevormundung?
Alle religiösen Feiertage gehören abgeschafft - ich möchte stattdessen lieber mehr Urlaub/Ferien haben, die kann ich mir selber einteilen! 7 ** 5.83%
Ich bin kein Christ und das Christentum ist keine Staatsreligion, sollen die zu Hause traurig sein - wenn ich schon einen Feiertag habe, möchte ich auch Feiern dürfen! 47 ** 39.17%
Wir haben eine christlich geprägte Kultur, deswegen sind solche Gebote an besonderen Tagen vertretbar. 43 ** 35.83%
Etwas mehr Religion tut uns allen gut, alle Sonntage sollten frei von solchen Veranstaltungen sein. 6 ** 5.00%
Ich kann sowieso nicht Tanzen und bin schon halb taub, mir ist das egal wie die Statik eines chinesischen Reissacks. 7 ** 5.83%
Du hast zu wenig Auswahlmöglichkeiten angeboten, ich bin da einer anderen Meinung. 10 ** 8.33%
Totale Stimmen: 120
Gäste können an Umfragen nicht teilnehmen 
Themen Layout: [Standard] · Linear · Outline Thema abonnieren | Thema versenden | Thema drucken
post 06 Apr 2007, 12:11
avatar
tangel
*******

Punkte: 1038
seit: 18.01.2005

Mich stört ungemein, daß das Grundrecht der Religionsfreiheit dazu vorgeschoben wird, der Allgemeinheit christliches Kulturgut zwangsweise zu verordnen.
Viele Menschen wissen noch nicht mal, warum sie an dem Tag nun genau frei haben, weil es sie nicht interessiert, warum Brian Jesus dies und jenes zugestoßen ist.
Das Argument, daß Leute wie ich solche Feiertage trotzdem gern annehmen, weil man frei hat, halte ich inhaltlich falsch. Betriebswirtschaftlich interessiert nur, wieviel Arbeitstage ein Jahr hat, da gehen Feiertage genauso ein wie Urlaub. Soll heißen, daß wenn diese Feiertage wegfallen, müßte man im Gegenzug mehr Urlaub bekommen.
Wenn mir als nichtgläubigen Menschen dann auch noch vorgeschrieben wird, daß ich bestimmte Sachen an dem Tag nicht machen darf, dann ist das meiner Auffassung nach nicht mit den liberalen Grundsätzen unseres Staates vereinbar. Scheinbar sind wir doch teilweise ein Gottesstaat.
Von mir aus kann man alle religiösen Feiertage abschaffen und im Gegenzug Angehörigen einer Religionsgemeinschaft das unveräußerliche Recht zugestehen, an bestimmten, durch ihre Religion vorgegebenen, Tagen frei zu nehmen.
Ich habe nichts gegen Religion, sie ist eine nützliche Sache und wichtiger Bestandteil vom Leben vieler Menschen. Auch sollte jeder das Recht haben, das frei auszuleben.
Nur wo bleibt die Religionsfreiheit der Konfessionslosen? Wer denkt an uns?

/edit: Text ein wenig an die deutsche Sprache angenähert

Dieser Beitrag wurde von tingel: 08 Apr 2007, 14:25 bearbeitet


--------------------
bild kann nicht angezeigt werden
ProfilPM
AntwortenZitierenTOP
post 06 Apr 2007, 12:23
avatar
٩(●̮̮̃•̃)۶
********

Punkte: 1712
seit: 16.11.2005

DAs Lustige an der Sache ist, dass der Ausländerbeauftragte der Grünen Ströbele gestern bei Friedmann in einer Diskusion :" Wieviele Ausländer braucht Deutschland?" den Vorschlag gemacht hat auch einen Muslimischen Feiertag am Ende des Ramadan in Deutschland einzuführen. Er stützte sich in seiner Argumentation auf Muslimische Länder, in denen es auch christliche Feiertage gibt. Das find ich sehr abgefahren, obwohl ich die Politik die er vertritt gerade im Punkt der ausländer vertrete.


--------------------
ProfilPM
AntwortenZitierenTOP
post 06 Apr 2007, 12:24
avatar
Fruchtzwerg ;)
*********

Punkte: 2283
seit: 13.09.2006

Deutschland ist ein christlicher Staat, der geprägt ist von evengelischen und katholischen Lehren. Was ist so schlimm dran, dass ein paar mal im Jahr um 3Uhr Schluss mit feiern sein soll? Ist an Totensonntag (bei dem an die Toten gedacht wird), Karfreitag und Buß- und Bettag. Bist du so feiergeil, dass du nicht Rücksicht auf die nimmst die eben diesen Glauben haben?! Ein wenig egoistisch meinst du nicht auch?

Buß- und Bettag z.B. ist ein tolles Beispiel, diesen Feiertag hat nur noch Sachsen in Deutschland. Dennoch ist das Geschrei groß, wenn in manchen Firmen eben an dem Tage gearbeitet werden soll, da diese nicht nur Kunden um und aus Sachsen haben. Da ist es auf einmal wieder toll so einen Feiertag zu haben.

Desweiteren teile ich deinen Ruf nach mehr Urlaub im Gegenzug nicht, da Urlaub flexibel ist und diese Feiertage fest und somit ein Tag wo man sich z.B. endlich mal wieder mit der ganzen Familie treffen kann.

UND - jetzt kommts: Ihr Männer könnten an Männertag ne johlend durch die Gegend ziehen, wenn es keine Feiertage gäbe, denn Himmelfahrt ist auch einer wink.gif

Oder willst du gewisse "Feiertage" einfach nur umbenennen damit es nichts mehr mit der Kirche zu tun hat?!


--------------------
Ich lebe in Scheidung mit dem Rest meines Verstandes.
Wir haben uns nichts mehr zu sagen und uns in gegenseitigem Einverständnis getrennt.
ProfilPM
AntwortenZitierenTOP
post 06 Apr 2007, 12:32
avatar
crunch-time-player
******

Punkte: 779
seit: 09.06.2004

ich denke jeden tag an meine toten vorfahren, da brauch ich keinen karfreitag, wobei so ein feiertag immer recht schön ist. christentum - die größte vermarktungsache der welt und wer drauf reinfällt ist selber schuld oder schon mal nen wunder erlebt?


--------------------
"Die Summe aller Probleme ist konstant!" mein Onkel
ProfilPM
AntwortenZitierenTOP
post 06 Apr 2007, 12:35
avatar
Fruchtzwerg ;)
*********

Punkte: 2283
seit: 13.09.2006

reduzierst du das Christentum auf ein Wunder?
Mal die 10 Gebote durchgelesen...gibt da schon gute Ansätze für das generelle Zusammenleben - mal abgesehen von den Passagen ala "Du sollst keinen Gott neben mir haben..."
ProfilPM
AntwortenZitierenTOP
post 06 Apr 2007, 12:39
avatar
crunch-time-player
******

Punkte: 779
seit: 09.06.2004

das stimmt schon, ist eben alles nen guter lebensratgeber für mich, den man ja auch beherzigen kann. nur hätte ich mri solche tipps auch selber ausdenken können.klar glauben sehr viele daran - ist j auahc gut so, sonst hätte wir ja keinen christlichen feiertage - danke gott
ProfilPM
AntwortenZitierenTOP
post 06 Apr 2007, 12:42
avatar
Fruchtzwerg ;)
*********

Punkte: 2283
seit: 13.09.2006

wieder falsch: Gott hat sich die Feiertage nicht ausgedacht!!! Sondern seine "irdischen Vertreter", somit musst du wenn dann ihr Handeln anzweifeln.
Göttlich begründet ist nur der Sonntag "und am 7ten Tage ruhte er sich aus"!!!

Ich bin keine Christin, hat für mich eher was mit Tradition zu tun. Man kennt es auf dem Lande eben nicht anders, aber ich habe mich zumindest wirklich mal auseinandergesetz mit dem Thema!
ProfilPM
AntwortenZitierenTOP
post 06 Apr 2007, 12:46
avatar
crunch-time-player
******

Punkte: 779
seit: 09.06.2004

ja, es müssen kluge leute gewesen sein, die eine sektenähnliche idee, die schon in den köpfen der menschen manifestiert war, nach seinem ableben(jesus), weitergeführt haben. ich meine, ist doch schön nur für glauben zahlen zu können, um ein guter christ zu sein. ach, egal, ich wollte jetzt garkeine aggressionen abbauen. ich finde (christliche) feiertage toll smile.gif
ProfilPM
AntwortenZitierenTOP
post 06 Apr 2007, 12:48
avatar
~ Perle der Natur ~
*********

Punkte: 4967
seit: 25.01.2006

Zitat(tingel @ 06 Apr 2007, 12:11)
Viele Menschen wissen noch nicht mal, warum sie an dem Tag nun genau frei haben, weil es sie nicht interessiert, warum Brian Jesus dies und jenes zugestoßen ist.
*

weißt du es denn?
Zitat(tingel @ 06 Apr 2007, 12:11)
Nur wo bleibt die Religionsfreiheit der Konfessonslosen? Wer denkt an uns?
*

religionsfreiheit der konfessionslosen...ein kleiner widerspruch in sich, findest du nicht? zu den zeiten als die kirche wirkliche macht hatte, gab es keine konfessionslosen, da gab es heiden und die wurden verfolgt. von daher ist es falsch von einem gottesstaat zu reden. um christen die ausübung ihrer religion zu ermöglichen, ist es gesetzlich geregelt, dass am karfreitag nun mal nicht eine festumzug durch die stadt stattfindet und auch anderweitig eher ruhe herrschen soll.
_das_ ist religionsfreiheit, dass du an der ausübung deiner religion nicht gehindert wirst. wenn du keiner religion angehörig bist, hast du somit auch keinerlei rechte.

Zitat(t.a.k.1 @ 06 Apr 2007, 12:32)
ich denke jeden tag an meine toten vorfahren, da brauch ich keinen karfreitag, wobei so ein feiertag immer recht schön ist. christentum - die größte vermarktungsache der welt und wer drauf reinfällt ist selber schuld oder schon mal nen wunder erlebt?
*

du darfst natürlich jeden tag deiner toten vorfahren gedenken, der tag in dem im kirchenjahr deutschland- und weltweit den verstorbenen gedacht wird ist jedoch der totensonntag, nicht der karfreitag. solch feste feiertage haben sich in den letzten jahrhunderten etabliert, damit wirklicher jeder mensch bzw. gläubige die zeit bekommt sich ernsthaft damit auseinanderzusetzen.

ansonsten muss ich gatewick zustimmen:
Zitat(Gatewick @ 06 Apr 2007, 12:35)
reduzierst du das Christentum auf ein Wunder?
Mal die 10 Gebote durchgelesen...gibt da schon gute Ansätze für das generelle Zusammenleben - mal abgesehen von den Passagen ala "Du sollst keinen Gott neben mir haben..."
*

es gibt viele gut ansätze, nicht nur in den 10 geboten, auch in den sprichwörtern und psalmen.

ich bin der meinung, dass man sich mit etwas erst einmal auseinandergesetzt haben muss, bevor man es ablehnen kann.


--------------------
We have enough youth, how about a fountain of smart?


"Do you know what time it is? It's do-o'clock."

"Heut mach ich mir kein Abendbrot - heut mach ich mir Gedanken!"
ProfilPM
AntwortenZitierenTOP
post 06 Apr 2007, 12:49
avatar
Fruchtzwerg ;)
*********

Punkte: 2283
seit: 13.09.2006

Zitat(t.a.k.1 @ 06 Apr 2007, 12:46)
ich meine, ist doch schön nur für glauben zahlen zu können, um ein guter christ zu sein.
*


Keiner zwingt dich bezüglich der Lohnsteuer ehrlich zu sein in Punkto Religion!
ProfilPM
AntwortenZitierenTOP
post 06 Apr 2007, 12:56
avatar
Heiler
********

Punkte: 1987
seit: 08.12.2004

Zitat
um christen die ausübung ihrer religion zu ermöglichen, ist es gesetzlich geregelt, dass am karfreitag nun mal nicht eine festumzug durch die stadt stattfindet und auch anderweitig eher ruhe herrschen soll.


und genau das is das problem, es ist eben nur für christen gesetzlich geregelt, keinen interessiert z.b. ob sich muslime daran stören das n festumzug am ramadan durch die stadt zieht. stellt sich zusätzlich die frage warum es einen christ überhaupt stören soll wenn irgendjemand feiert nur weil vor 2000 jahren irgendn typ gestorben is. dazu kommt das es wie gatewick schon sagt eh nurnoch tradition is, in die kirche geht sonntag doch keine sau mehr, vorm essen beeten tut auch keiner. nur warum soll ich irgendne tradition staatlich verordnen und andere an der auslebung ihrer individueller "tradition" damit hindern? wer an tote glauben will soll das tun aber das soll bitte nich aufgezwungen werden.


--------------------
mad max ist an der tanke bier holen

Kapitulieren ist EMO

Fuchs (03:57 PM) :
der KNM hat deine Freundin weggeschmissen
ProfilPM
AntwortenZitierenTOP
post 06 Apr 2007, 12:58
avatar
tangel
*******

Punkte: 1038
seit: 18.01.2005

Alle Religiösen Feierlichkeiten sind gesetzlich geschützt, kann man z.B. in der sächsischen Verfassung nachlesen. Man darf z.B. in der Nähe religiöser Einrichtungen nichts unternehmen, was den jeweiligen Feierlichkeiten zuwider läuft. Das ist doch auch in Ordnung und sollte als Schutz ausreichen. Das gibt den Gläubigen ihren verdienten Schutz.

Im Kern geht es mir nur darum, daß die Freiheit der Andersgläubigen eingeschränkt wird. Kann mir jemand erklären, wie eine sog. "Tanzveranstaltung" trotz räumlicher Trennung Einfluß auf die religiösen Feierlichkeiten nimmt?
Tut mir Leid, das ist die reinste Bevormundung, ein Überbleibsel aus Zeiten, wo die Kirche über jedem anderen Souverän stand.
Denn wenn man den Gedanken konsequent weiterspinnt, müßte man jeder anderen Religion das gleiche Recht einräumen, d.h. Muslime müßten festlegen dürfen, daß sich jeder an den Rammadan hält usw.
Von daher sind die Überlegungen von Herrn Ströbele schon nicht so abwegig, nur daß ich ganz andere Konsequenzen daraus ziehen würde.

Dieser Beitrag wurde von tingel: 06 Apr 2007, 13:20 bearbeitet
ProfilPM
AntwortenZitierenTOP
post 06 Apr 2007, 13:02
avatar
~ Perle der Natur ~
*********

Punkte: 4967
seit: 25.01.2006

Zitat(NEO.POP @ 06 Apr 2007, 12:56)
und genau das is das problem, es ist eben nur für christen gesetzlich geregelt, keinen interessiert z.b. ob sich muslime daran stören das n festumzug am ramadan durch die stadt zieht. stellt sich zusätzlich die frage warum es einen christ überhaupt stören soll wenn irgendjemand feiert nur weil vor 2000 jahren irgendn typ gestorben is. dazu kommt das es wie gatewick schon sagt eh nurnoch tradition is, in die kirche geht sonntag doch keine sau mehr, vorm essen beeten tut auch keiner. nur warum soll ich irgendne tradition staatlich verordnen und andere an der auslebung ihrer individueller "tradition" damit hindern? wer an tote glauben will soll das tun aber das soll bitte nich aufgezwungen werden.
*


es ist deshalb "nur für christen" geregelt, weil in unserem landstrich das christentum nun schon a weng länger bekannt und vorherrschend ist, als der islam. so 1000 jahre vs 30-40jahre...ergo ist das christentum einfach viel stärker in die regionale kultur implementiert.
der sinn des karfreitags ist im stillen den leiden jesu zu gedenken, da macht sich humpa-humpa-party nich so dolle. und bis vor wenigen jahren, war das auch noch viel ausgeprägter. die ddr-maximen haben zwar im osten eine stärkere säkularisierung verursacht als im osten, nichtsdestotrotz ist es ein stück unserer kultur.
aber im ernst: von welcher "individuellen tradition" sprichst du? das ist ein widerspruch in sich, denn ein individuum kann keine tradition ins leben rufen.

@tingel
der erste absatz ist toll, der zweite fängt schon unsinnig an. du sprichst von die selbst als konfessionslosen, nennts dich aber auch andersgläubigen, was denn nu?
zu dem existiert dieses gesetzt sicherlich nicht aus dem 15.jh....sondern wurde ins leben gerufen, weil die majorität der bürger nunmal christen ist und denen will man die möglichkeit geben in ruhe das kirchenjahr zu begehen.
das thema mit den anderen konfessionen hab ich schon versuch neo.pop gegenüber zu erläutern. bis in die letzten paar jahre bestand einfach keine notwendigkeit für eine neue gesetzliche regelung und besteht meines erachtens auch heute nicht. wer mit einer anderen konfession hier lebt, hat anerkannt, dass seine nicht maßgebend ist und muss damit klarkommen, ansonsten sollte er hier nicht leben.

Dieser Beitrag wurde von lusch3: 06 Apr 2007, 13:06 bearbeitet
ProfilPM
AntwortenZitierenTOP
post 06 Apr 2007, 13:10
avatar
Heiler
********

Punkte: 1987
seit: 08.12.2004

sich auf "früher" berufen ist kein argument nur weil hier schon 1000 jahre das christentum traditionsbestimmend ist heißt es noch lange nicht das man sich damit nich kritisch auseinandersetzen darf bzw etwas daran ändern kann oder muss. wenn ich in einer religionsgemeinschaft bin die mir vorschreibt jeden tag laut zu singen und auf der straße zu tanzen werd ich in dem fall an der ausübung meiner "individuellen tradition" gehindert. das natürlich ein überzogenes beispiel, aber in dem fall geht es ums prinzip.
ProfilPM
AntwortenZitierenTOP
post 06 Apr 2007, 13:16
avatar
~ Perle der Natur ~
*********

Punkte: 4967
seit: 25.01.2006

Zitat(NEO.POP @ 06 Apr 2007, 13:10)
sich auf "früher" berufen ist kein argument nur weil hier schon 1000 jahre das christentum traditionsbestimmend ist heißt es noch lange nicht das man sich damit nich kritisch auseinandersetzen darf bzw etwas daran ändern kann oder muss. wenn ich in einer religionsgemeinschaft bin die mir vorschreibt jeden tag laut zu singen und auf der straße zu tanzen werd ich in dem fall an der ausübung meiner "individuellen tradition" gehindert. das natürlich ein überzogenes beispiel, aber in dem fall geht es ums prinzip.
*

klar sollst du dich kritisch damit auseinandersetzen, aber im selben moment sollst du auch akzeptieren können, dass es einerseits menschen gibt denen es wichtig ist und andererseits, dass der karfreitag in seiner ausprägung nun mal fest in unserer kultur verankert ist, die du auch nciht so einfach ändern kannst.
dein überzogenes beispiel ist nicht so überzogen, es gibt hare krishna und die dürfen auch machen, was für ihre religion wichtig ist, in dem fall laut singen und wie bekifft durch die gegend taumeln. ergo wirst du _nicht_ in der ausübung einer religiösen tradition gehindert.
es gibt _keine_ individuelle tradition...es gibt traditionen von institutionen, vereinen, religionen, aber von dir selber nicht, denn einer tradition ist es inne, dass sie weitergegeben wird, was bei dir selber schwer möglich ist.
ProfilPM
AntwortenZitierenTOP
1 Nutzer liest/lesen dieses Thema (1 Gäste)
0 Mitglieder: