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konsequente Emanzipation oder Geldverschwendung?
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09 Sep 2010, 01:31
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dLikP
Punkte: 1497
seit: 06.10.2006
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Zitat(aeon @ 09 Sep 2010, 00:26) Junge, jetzt stell dich nich so an, kA wo du deinen Zivildienst gemacht hast (wenn überhaupt), oder woher du die Meinung nimmst, dass man da nur Drecksarbeit, die sonst keiner machen will, oder noch besser "stupide" Arbeiten unter Niveau des Dienstleistenden erledigen muss (hierrunter fällt für mich Laubkehren). Das ist definitiv nicht der Fall. *Und selbst wenn man sich zu Anfang unterfordert fühlt...muss man eben den Arsch in der Hose haben und sich entweder mehr Kompetenzen verschaffen, indem man darum bittet oder sonstwie beweist, dass man sie tragen kann... Es geht hier um Sozialkompetenz auch..sowas was man dem zukünftigen Arbeitgeber nach dem Studium mit FSR, Studentenclub, AGDSN vorgaukeln kann...nur dass man bei nem VSJ (danke Stormi) am Ende, wenn man sich nich quer stellt (hat man ja vorher 13/12 Jahre Schule auch nich gemacht, obwohl nur 10 zwang sind) die gleichen Vorraussetzungen hat, wie jeder andere, und das man bei den oben genannten Organisationen auch gerne mal mehr Kindergarten lernt als soziale Kompetenz, da schweigen wir lieber drüberBitte Postings komplett lesen, danke. Und bitte nichts hineininterpretieren, was da nicht steht. Und vor allem, bitte nicht annehmen, dass mein Zivildienst schlecht war, nur weil ich das Konzept von Pflichtdienst ablehne. Nur weil man einer Sache nicht zustimmt heißt nicht, dass man nicht das beste draus machen kann, wenns nunmal schon so ist. Ich hab auch nichts gegen Leute die bei der Stadtreinigung arbeiten. Wie wichtig die sind sieht man ja, wennse mal streiken. Es is nur einfach nich so mein Ding, gilt genauso für ne Menge anderer Sachen. Hat halt jeder so seine Präferenzen. Aber gut, dass du das aufflammen von Sachlichkeit gut kompensiert hast wink.gif. Dieser Beitrag wurde von Polygon: 09 Sep 2010, 01:37 bearbeitet
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flickrUnd wenn sie kommt, fährt sie an uns vorbei -RaT-
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09 Sep 2010, 01:52
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versucht
Punkte: 5424
seit: 21.10.2007
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Zitat(Polygon @ 09 Sep 2010, 01:31) Bitte Postings komplett lesen, danke. Und bitte nichts hineininterpretieren
gilt auch fuer dich :P ich hab nich behauptet, dass dein Zivi schlecht war, ich hab dich lediglich gefragt, wo du deinen Zivi gemacht hast, weil du staendig mit Laubkehren als Beispiel kommst, weil..und da bin ich sicher nich die einzige, die das findet, das schon eher etwas abwertend klingt...und vor allem das Arbeiten in diesem Taetigkeitsbereich nich den Tatsachen entsprechen muss, wenn man an die Antwort auf "was macht man so als Zivi?" denkt.
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Weep not for roads untraveled Weep not for sights unseen May your love never end and if you need a friend, there's a seat here along side me.
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23 Jul 2011, 01:28
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Diplom
Punkte: 1884
seit: 17.03.2009
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Der Herr Guttenberg hat ja nun kurz vor seinem Abgang die Bundeswehrreform mit aller Macht durchgeprügelt, der Herr de Maizière versucht jetzt auszubügeln, was auszubügeln ist. Denn zumindest in Sachen Freiwilligendienst sind die Zahlen alles andere als berauschend ( Quelle) und schon sprießen die ersten Alternativideen aus dem Sommerloch, so unter anderem die Verpflichtung von Hartz4-Empfängern ( Quelle). Indes zeigt sich aber auch, dass der neue Dienst nicht nur frisch gebackene Schulabgänger, sondern auch ältere Menschen anlockt ( Quelle) Ist es sinnvoll, Arbeitslose auf die freien Stellen zu setzen oder macht es das Ehrenamt kaputt, dass sich ältere Menschen (Achtung, Polemik!) nun für ihr Engagement bezahlen lassen? Dieser Beitrag wurde von bunglefever: 23 Jul 2011, 01:29 bearbeitet
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wer braucht schon liebe, wenn man dinge mit käse überbacken kann "Ihren Ansatz halte ich für interessant, aber irrelevant" HäMa war hier!!! Bernd auch... aeon auch
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23 Jul 2011, 03:20
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Straight Esh
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Der Feind des Ehrenamtes ist die liberale Politik. Wer vom Bürger erwartet, dass er für alles selbst sorgt, kann kaum erwarten, dass er plötzliche für den Staat Entgelt-los leistet. Deswegen ist es durchaus legitim, wenn sich ältere Menschen ihr Engagement bezahlen lassen.
Indes zeigt sich hier aber sehr gut, wie ein BGE funktionieren kann. An den Senioren die sich melden ist deutlich abzulesen: nein, Deutschland ist nicht faul und ruht sich aus, wenn für das Leben gesorgt ist. Das Vorgehen bei HartzIV Empfängern zeigt die Tendenz auf, dass HartzIV als Einkommen akzeptiert wird (Lebenswirklichkeit, dass man mit 55 keinen Job mehr bekommt).
Ich sage: weiter ausbauen!
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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