Durchsucht mal euern Kram...

das ICH ist ja gar nicht identifizierbar oder greifbar. Aber eben jenes ICH wäre ja Voraussetzung für das Festhalten.

Amateure.

Besitz ist eine Illusion! Nichts hat Bestand. Das ist eine Tatsache, die der Wirklichkeit innewohnt. Das trifft nicht nur auf materielle Besitztümer zu, sondern auf das Dasein darselbst (also auch Leben, Gesundheit und den ganzen anderen Schmus). Freilich: Man wünscht es sich... aber ist nicht genau das ein Ursprung des Leidens?

Zumal: Es gibt ja auch gar keine Grundlage für den Besitz. Nichts, das festhalten könnte: das ICH ist ja gar nicht identifizierbar oder greifbar. Aber eben jenes ICH wäre ja Voraussetzung für das Festhalten.

道德經

#abuddha

am Sack

Knorkator: Eigentum
Das große Leben eines großen Mannes
braucht als Basis einen großen Traum,
den er träumt in einem großen Bett.
Und so ein Bett gehört in einen großen Raum.
Große Räume gibt es nur in großen Häusern
mit großen Fenstern, um hinauszuschaun.
Auf das eigene, entspechend große Land,
das umgeben ist von einem großen Zaun.

[Chorus:]

Ich bin das Eigentum von meinem Eigentum,
bin allem hörig, was mir gehört.
Ich bin besessen, von dem, was ich besitze,
und werd' gefressen, von dem, was mich ernährt.
Ich bin der Diener, von dem, was ich verdiene.
Ich bin der Sklave, von dem, was mich versklavt.
Und all den Dingen, über die ich verfüge
füge ich mich brav.

Ich hab's geschafft, wonach ich immer strebte:
Alle Dinge ringsumher gehören mir.
Doch das einzige, was ich dabei empfinde
ist die Angst, es wieder zu verlier'n.
Und so verkriech ich mich mit allen meinen Schätzen
ins verkabelte, gepanzerte Versteck.
Ich bin müde, doch wag' ich nicht, zu schlafen,
sonst kommt der Pöbel, und nimmt mir alles weg!

[Chorus:]

Ich bin das Eigentum von meinem Eigentum,
bin allem hörig, was mir gehört.
Ich bin besessen, von dem, was ich besitze,
und werd' gefressen, von dem, was mich ernährt.
Was ich beherrsche, das raubt mir die Beherrschung,
bin ganz benommen, von dem, was ich mir nahm,
um meinem Schicksal geschickt zuvorzukommen;
doch es kam!

Ich bin das Eigentum von meinem Eigentum,
bin allem hörig, was mir gehört.
Ich bin besessen, von dem, was ich besitze,
und werd' gefressen, von dem, was mich ernährt.
Ich bin erdrückt, von all den Unterdrückten.
Und weil mein Reichtum mir immer noch nicht reicht,
bringt mir als Sicherkeit doch nur
ein bisschen Sicherheit ...
Vielleicht.

Also ich bin mir nicht sicher, ob der Restwert meiner Leber jetzt z.B. den Restwert meines Autos übersteigt 

also bei mir ist beides nicht mehr sehr wertvoll

*computer (das ist glaub ich das einzige was ich besitze was wertvoller als 50€ ist)

"Innehaben und doch nicht besitzen."

Lerne aus den Kapiteln Freiheit und Genügsamkeit des Tao Te King.

abd, "Andere besitzen in Fülle
mich erfüllt Besitzlosigkeit
ich bin wie ein Narr
verloren und verwirrt"