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03 May 2009, 16:00
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h0uSe NoT HoUsE
Punkte: 3751
seit: 03.12.2003
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es gibt mannigfaltige beispiele in denen beschwerden eines einzigen anwohners einen club/bar/tanzlokal zum verhängnis wurden...auch wenn sie jeder grundlage entbehrten
wenn ein vorbeifahrendes auto lauter ist, wie das was aus dem sandsack-geschützten oberlicht nach draussen dringt, dann kann ich eine beschwerde einfach nicht verstehen
aber naja, wenn man ne gute freundin aufm amtsgericht sitzen hat, dann geht es eben auch so
prominente beispiele sind das l'houp gewesen, zu erst auf der schönbrunnstr. aus den räumen geekelt unter vorwand der eigennutzung, und jetzt ist ein friseur drin dann auf der förstereistr. wo sich ein anwohner andauernd wegen des nicht vorhandenen lärms beschwert hat, weil ja seine kids in der schule nicht mehr die gewohnte leistung bringen, und er ja kein auge mehr zu tun könnte wegen dem ständigen bassgewummer
dass dieser 3 häuser weiter wohnt, war wohl unerheblich genauso dass eine schallmessung auf der straße unterhalb von 40db blieb, und da ist ein vorbeifahrendes fahrrad lauter naja, was soll man dazu sagen?
zweites beispiel wettbüro ein studentenpäärchen das in EINIGER entfernung wohnt nervt auch ständig rum, wegen irgendwelcher musik...jetzt mussten die fenster mit unansehnlichen abdeckungen zugetackert werden, und die anlage auf 95 db begrenzt werden dass der sound darunter leidet ist ja wohl klar...zur zeit wird im keller gebaut und demnächst wirds wohl im keller die erste party geben...hoffen wir dass es dann besser klappt
ich finde bei solchen angelegenheiten sollte schon das wohl der mehrheit überwiegen... wenn EINER was dagegen hat, dann hindert ihn nichts daran seinen platz zu verlassen aber wenn plötzlich hunderte menschen abends nimmer wissen wo se hingehen sollen, weil alle anderen läden nur noch kirmes-bummbumm und partyvolk aus dem umliegenden dorfschaften anziehen... follow me?
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07 May 2009, 00:35
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Leisetreter
Punkte: 1723
seit: 20.10.2004
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Zitat(Stormi @ 01 May 2009, 14:30) Ihr tut ja gerade so, als ob da jeden Tag Halligalli im Wohnheim wäre. Mein Gott, selbst wenns da 1x die Woche zu nem Vorfall kommt.. wie kleinlich muss man sein, wegen so einem Scheiß zum Stuwe zu latschen oder die Cops zu belasten? Kein Aas lernt Nachts um 1 und wenn, dann is da sowieso was grundlegend falsch gelaufen. Ganze Nacht kein Auge zu kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen. Habe 3 Jahre in der Neustadt gewohnt und da war wirklich jeden Tag irgendwas. Kann man prima schlafen. Man gewöhnt sich sogar an die Müllabfuhr früh um 6 (*rumpel*) und die Zwiebacksägen in Häuserschluchten (*näääääääääääääääh*). [...] Ich weiß nicht, in welchen Wohnheimen du gewohnt hast, aber es gibt durchaus welche, die eine miserable Geräuschdämmung besitzen. Speziell wenn es um die Fenster geht. Und: Nur weil du vielleicht bei tierischem Krach schlafen kannst, heißt das nicht, dass es alle können. Über täglichem Wohnlärm ging es auch gar nicht. Aber darüber kann man ja so schön polemisch herziehen, nicht wahr? Dein Argument mit 1 Uhr nachts zeugt übrigens von ziemlicher Ignoranz. Warum gestehst du Menschen nicht einen anderen Tagesrhythmus zu als den Deinigen? Vielleicht möchte zu der Uhrzeit aber auch einfach jemand schlafen und hat morgens eine Klausur? Zitat(Stormi @ 01 May 2009, 14:30) [...] Im Wohnheim soll aber Ordnung, Sauberkeit, Disziplin herrschen oder was? Hat das jemand behauptet? Zumindest mir ging es hier um die Extremfälle und dass ich in solchen Fällen durchaus Verständnis für Beschwerden habe. Außerdem ging es darum, dass es nicht gerade leicht ist, sich auf einer Feier zu beschweren und nicht um den täglichen Krach. Aber, dass sich einige gleich angepisst fühlen und erstmal über "Spießer-Studenten" vom Leder ziehen, habe ich irgendwie erwartet. Die Frontlinien sind scheinbar eindeutig verteilt: Party-Studenten gegen Spießer-Studenten. Besonders erstere scheinen sich ja grundlegend in ihrer "Party-Freiheit" eingeschränkt zu fühlen. Aber trotzdem eine durchaus spaßige Diskussion. Zitat(#npnk @ 03 May 2009, 16:00) [...]ein studentenpäärchen das in EINIGER entfernung wohnt nervt auch ständig rum, wegen irgendwelcher musik...jetzt mussten die fenster mit unansehnlichen abdeckungen zugetackert werden, und die anlage auf 95 db begrenzt werden dass der sound darunter leidet ist ja wohl klar...zur zeit wird im keller gebaut und demnächst wirds wohl im keller die erste party geben...hoffen wir dass es dann besser klappt[...] Warum wird der Klang schlecht, wenn die Lautstärke geringer wird? Da hätte ich jetzt gerne mal eine (wissenschaftliche) Erklärung. 95 dB reichen doch, um zu feiern.
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07 May 2009, 13:03
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versucht
Punkte: 5424
seit: 21.10.2007
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Zitat(Silenzium @ 07 May 2009, 00:35) Ich weiß nicht, in welchen Wohnheimen du gewohnt hast, aber es gibt durchaus welche, die eine miserable Geräuschdämmung besitzen. Speziell wenn es um die Fenster geht.
Das ist dann aber nicht das Problem von irgendwelchen Geraeuschproduzenten in der Umgebung, sondern eines des Vermieters. Im Zimmer darf von Larm von draussen nur eine bestimmte dB-Anzahl ankommen, kommt mehr an, muss der Vermieter die Fenster abdichten. Zitat(Silenzium @ 07 May 2009, 00:35) Und: Nur weil du vielleicht bei tierischem Krach schlafen kannst, heißt das nicht, dass es alle können.
Wenn ich ein Mensch bin, der absolute Ruhe braucht um zu schlafen, dann such ich mir ne ruhige Gegend. Mal ehrlich, wer sich in der Neustatd ueber Partylaerm in Mischgegenden beschwert, der hat bei der Wohnungssuche irgendwas falsch gemacht. Entweder ich bin so hip und cool und wohn auf der Alaunstrasse, meinetwegen auch Foerstereistrasse, dann sollte ich mir im klaren sein WO ich gerade bin. Ansonsten spricht das definitiv fuer ne Merkbefreiung bei der Wohnungssuche. Damit will ich nun aber nicht sagen, dass man sich damit abfinden MUSS - nur zeugt es von ebensoviel Ignoranz gegenueber der Neustadtkultur, selbiges gilt fuer Wohnheimskultur. Schlimm genug, dass das StuWe den Studenten schon verbietet in ihren eigenen Kuechen Parties zu feiern. Zitat(Silenzium @ 07 May 2009, 00:35) Über täglichem Wohnlärm ging es auch gar nicht. Aber darüber kann man ja so schön polemisch herziehen, nicht wahr?
Interessanter Punkt. Wusstest du, dass es tatsaechlich von Mietern eines Wohnheimes Beschwerden darueber gab, dass man die Wasserhaehne und Klospuehlungen im Studentenclub direkt darunter hoerte. Oder das Tueren auf und zu gingen? Oder das sich jemand um 22 Uhr recht kunstvoll am Klavier betaetigte? Oder dass sich Leute unterhielten? Zitat(Silenzium @ 07 May 2009, 00:35) Zumindest mir ging es hier um die Extremfälle und dass ich in solchen Fällen durchaus Verständnis für Beschwerden habe.
Hmm, ein Extremfall ist etwas, was relativ selten vorkommt...Dafuer ist Toleranz da, oder nicht? Aber eben sagte mir jemand, dass das auf die Skala ankommt, die man hier anlget. Wenn man nicht aufpasst, hat man nur noch Extremfaelle..
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Weep not for roads untraveled Weep not for sights unseen May your love never end and if you need a friend, there's a seat here along side me.
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08 May 2009, 16:00
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Leisetreter
Punkte: 1723
seit: 20.10.2004
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Zitat(aeon @ 07 May 2009, 13:03) Das ist dann aber nicht das Problem von irgendwelchen Geraeuschproduzenten in der Umgebung, sondern eines des Vermieters. Im Zimmer darf von Larm von draussen nur eine bestimmte dB-Anzahl ankommen, kommt mehr an, muss der Vermieter die Fenster abdichten. Das Studentenwerk ist auf diesem Ohr außerordentlich taub. Das ist aber eher eine finanzielle Frage. Zitat(aeon @ 07 May 2009, 13:03) Wenn ich ein Mensch bin, der absolute Ruhe braucht um zu schlafen, dann such ich mir ne ruhige Gegend. Mal ehrlich, wer sich in der Neustatd ueber Partylaerm in Mischgegenden beschwert, der hat bei der Wohnungssuche irgendwas falsch gemacht. Entweder ich bin so hip und cool und wohn auf der Alaunstrasse, meinetwegen auch Foerstereistrasse, dann sollte ich mir im klaren sein WO ich gerade bin. Ansonsten spricht das definitiv fuer ne Merkbefreiung bei der Wohnungssuche. Da du mich zitierst: Tut mir leid, aber ich habe bisher (noch) nicht in der Neustadt gewohnt. Zitat(aeon @ 07 May 2009, 13:03) Damit will ich nun aber nicht sagen, dass man sich damit abfinden MUSS - nur zeugt es von ebensoviel Ignoranz gegenueber der Neustadtkultur, selbiges gilt fuer Wohnheimskultur. Schlimm genug, dass das StuWe den Studenten schon verbietet in ihren eigenen Kuechen Parties zu feiern. Das Verbot von Feiern in der eigenen Küche finde ich auch idiotisch. Aber: Wenn es einige nicht mit dem Feiern übertrieben hätten, würde es dieses Verbot auch nicht geben. Das Stuwe ist schließlich darauf bedacht seine Einrichtungen einigermaßen zu erhalten. Zitat(aeon @ 07 May 2009, 13:03) Interessanter Punkt. Wusstest du, dass es tatsaechlich von Mietern eines Wohnheimes Beschwerden darueber gab, dass man die Wasserhaehne und Klospuehlungen im Studentenclub direkt darunter hoerte. Oder das Tueren auf und zu gingen? Oder das sich jemand um 22 Uhr recht kunstvoll am Klavier betaetigte? Oder dass sich Leute unterhielten? Beschwerden untereinander oder beim Vermieter? Zumindest bei lauter Musik o.ä. finde ich ersteres durchaus legitim. Es kommt natürlich jeweils auf die Rahmenbedingungen an. Sich bei Türen, Klospühlung und so weiter zu beschweren ist natürlich blödsinnig. (Um 22 Uhr ist übrigens, wenn ich mich recht erinnere, Nachtruhe laut Hausordnung der Wohnheime.) Zitat(aeon @ 07 May 2009, 13:03) Hmm, ein Extremfall ist etwas, was relativ selten vorkommt...Dafuer ist Toleranz da, oder nicht? Aber eben sagte mir jemand, dass das auf die Skala ankommt, die man hier anlget. Wenn man nicht aufpasst, hat man nur noch Extremfaelle.. Wenn die Toleranz mehr oder weniger regelmäßig leicht belastet wird, ist sie bei Extremfällen schneller aufgebraucht, meinst du nicht? Eine miserable Geräuschdämmung verändert die Skala, ohne dass man selbst sonderlich empfindlich sein muss. Zitat(Magic_Peat @ 07 May 2009, 18:12) Die Frage geb ich direkt mal zurück. Wenn du schon eine Frage zurück gibst, die gar nicht an dich gestellt war, dann könntest du sie wenigstens vorher beantworten. (Nein, ich habe keine Probleme mit anderen Tagesrythmen.)
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08 May 2009, 16:51
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versucht
Punkte: 5424
seit: 21.10.2007
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Zitat(Silenzium @ 08 May 2009, 16:00) Das Studentenwerk ist auf diesem Ohr außerordentlich taub. Das ist aber eher eine finanzielle Frage.
Eine tolle Vorlage. Ich nehme es also lieber hin, dass meine Wohnung nicht den vorgeschriebenen Anforderungen entspricht, weswegen es generell lauter ist, als es sein duerfte, und weswegen ich vielleicht auch ueberhaupt Laerm mitbekommen, und beschwer mich lieber ueber den Laerm den ich mitbekomme, anstatt den Vermieter in die Pflicht zu nehmen, meine Wohnung auszubessern.* * Soll vorgekommen sein, dass in Wohnungen im Wohnheim Gereauschmessungen vorgenommen werden mussten, weil der Studentenclub darunt angeblich zu laut sei. Die Messungen konnten aber nicht erfolgreich durchgefuehrt werden, weil eben jene Gerauschkulisse von der Strasse durch nicht richtig daemmende Fenster lauter als erlaubt war. (Soll heissen, im Zimmer ueberschritt $Ruhe 35db) Daraufhin wurden Fenster ueberprueft und meines Wissens auch ausgetauscht, vom Studentenwerk
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08 May 2009, 17:31
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Froschologe
Punkte: 1018
seit: 19.06.2006
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Wer Ruhe will sollte generell nicht in eine Großstadt ziehen. Besonders Kneipenviertel, wie schon von der Schnuppe erwähnt, sollten aus den eigenen Niederlassungsgedanken entfernt werden. Des Weiteren sollte auch mal überlegt werden, dass sich generell die Amüsierzeiten geändert haben. Wer geht schon 17 Uhr zum Tanz? Demzufolge muß man doch wissen, dass in der Nähe eines Clubs (egal welcher Art), ein Event auch mal bis um 4 Uhr gehen kann. Das schliesst natürlich auch wiederum ein, dass aufgeweckte Mitmenschen nicht in "Schlafstadtteile" ziehen sollten. Grundlegend sehe ich die Ursache des Problems auch nicht bei "Krachmachern" oder "Ruhesuchenden", sondern in dem Angebot an zur Verfügung stehenden Wohnmöglichkeiten. Wenn sich Stadtplaner, Architekten, die Kommunen selber und Bauherren mal ein bißchen mehr Gedanken machen würden, was und wo sie was hinsetzen, und auch wie, gebe es durchaus nicht dauernd irgendwelchen Lärmknartsch. Fängt beim Schallschutz an und hört bei der vorgesehenen Positionierung der Schlafräume auf. Wer jetzt damit anfängt, ja aber bestimmte Häuser stehen ja schon viel länger, hat sich noch nicht wirklich mit dem Thema beschäftigt! Grundlegend ist aber jeder selbst verantwortlich und muß halt vorher mal planen, was denn vom bestehenden Angebot zu ihm passt.
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Everybody knows that the boat is leaking Everybody knows that the captain lied
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09 May 2009, 10:00
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meeresalge
Punkte: 3228
seit: 27.11.2003
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Denkmalschutz ist keine Begründung, da selbst dieser gewisse Umbauten zum Zweck der weiteren Benutzbarkeit erlaubt. (siehe Artikel 5 der Charta von Venedig) (Welches Dresdner Wohnheim ist eigentlich unter Denkmalschutz?) Zitat Wenn sich Stadtplaner, Architekten, die Kommunen selber und Bauherren mal ein bißchen mehr Gedanken machen würden, was und wo sie was hinsetzen, und auch wie, gebe es durchaus nicht dauernd irgendwelchen Lärmknartsch. Ja, am besten wir teilen alle Städte wieder nach Zonen auf. Einkaufszone, Wohnzone, Partyzone, Grünstreifen, Fahrbahnen für Automobile 1 Etage unter den Gebäuden, extra Flaniermeilen für Fussgänger... moment... das hat aber schonmal nicht funktioniert... Dieser Beitrag wurde von aMy: 09 May 2009, 10:04 bearbeitet
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