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>Gut gewappnet für's Diplom - mit LaTeX-2 Die Grundlagen von LaTeX werden vorgestellt.

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post 11 Mar 2007, 19:36
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3. Schein
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Gut gewappnet für's Diplom - mit LaTeX! 2

Du weißt noch nicht, was LaTeX ist? Dann schau unbedingt vorher in den ersten Teil dieser Serie, denn dort ist erklärt, was es ist und was es Dir nutzen kann.

In diesem zweiten Teil gibt es einen Überblick über die Grundlagen von LaTeX. Also konkret was zu tun ist, damit sich überhaupt etwas regt - über das "Hello-World"-Beispiel bis hin zur Formatierung und Gliederung.

Vorbereitung

Wie bereits im ersten Teil erwähnt, benötigst Du unter Windows die LaTeX-Distribution MikTeX, die es kostenfrei herunterzuladen gibt. Die Installation sollte keine Probleme bereiten.

Nach der Installation ist es nützlich, das Verzeichnis mit den ausführbaren Anwendungen in die sogenannte "PATH"-Variable zu setzen (Die Dateien in diesem Verzeichnis kannst Du überall direkt aufrufen, was die Arbeit wesentlich vereinfacht.)

Start -> Einstellungen -> Systemsteuerung -> System -> Erweitert -> Umgebungsvariablen -> Systemvariablen -> Warten!

Zwischenzeitlich den Pfad heraussuchen: Hast Du MikTeX in c:\miktex installiert, so ist der Pfad: c:\miktex\miktex\bin (ja, zweimal miktex).

Anschließend zurück: "Path" suchen, Doppelklicken - an das Ende ein Semikolon und den ermittelten Pfad schreiben. Speichern, fertig.

(Zur Kontrolle, ob Du den richtigen Pfad erwischt hast: Start -> Ausführen -> "cmd". Nun gib einfach latex an. Wenn es nicht geht, wird bemängelt, dass der Befehl nicht existiert. Ansonsten gibt es eine andere Fehlermeldung ;-) )

Daneben kannst Du einen beliebigen Texteditor verwenden, im Zusammenhang mit LaTeX ist TeXnicCenterTeXnicCenter empfehlenswert.

Hallo World - Beispiel

Nachdem Du LaTeX zum Laufen gebracht hast, kannst Du Dich dem Minimalbeispiel widmen:

\documentclass{scrreprt}
\usepackage[ansinew]{inputenc}
\usepackage{geometry}
\geometry{verbose,a4paper,tmargin=3cm,bmargin=3cm,
lmargin=4cm,rmargin=2cm}
\begin{document}
Hallo World!
\end{document}


Diesen Code speicherst Du (z.B. halloworld.tex). Wenn Du TeXnic-Center verwendest, klickst Du auf den entsprechenden Button. Ansonsten öffnest die Kommandozeile von Windows und wechselt in das Verzeichnis, in dem Du die Datei abgelegt hast - und gibst folgenden Befehl ein (oder drückst im TeXnic-Center den entsprechenden Button:

pdflatex halloworld
(Ohne Dateiendung!)

Anschließend wird sich in Deinem Ordner eine PDF-Datei befinden.

Da auf Dauer die Kommandozeile lästig werden kann, ist ein kleine *.bat-Datei in dem Verzeichnis nützlich, in dem Du eben diesen besagten Befehl einfügst (dann kannst Du zum Generieren im Windows direkt auf die Stapelverarbeitungsdatei klicken).


Nun hast Du bereits ein paar LaTeX-Befehle gesehen. Ein paar generelle Regeln zur sogenannten Syntax:
  • Befehle beginnen grundsätzlich mit einem Backslash \. Auch die Darstellung von Sonderzeichen sind Befehle. \Circle liefert Dir einen kleinen Kreis.
  • Parameter werden - sofern benötigt - in Klammern angegeben und folgen dem Befehl direkt (kein Leerzeichen)
  • Parameter werden - je nach Situation - in geschweiften, runden oder eckigen Klammern angeben. Das ist nicht immer konsequent - aber dafür bekommt man mit der Zeit ein Gefühl.
  • Anmerkungen, die nicht im endgültigen Dokument erscheinen, stehen stets hinter einem %-Zeichen (als Kommentar)
  • Vorbelastet sind folgende Schriftzeichen, die man für die ersten Gehversuche meiden sollte: # $ \ % & ~ _ ^ { } ". Durch einen \ wird bei den meisten die Sonderfunktion ausgeschaltet, z.B. \% erzeugt ein Prozentzeichen.
  • LaTeX besteht sehr konsequent darauf, dass alles, was geöffnet wird, auch wieder geschlossen wird (wie bei HTML rumschlampern geht nicht ;-) )
LaTeX-Dokumente bestehen - wie auch in HTML - aus einem Kopf- und einem Rumpfteil. Im Rumpf ist der eigentliche Text enthalten und wird durch \begin{document} und \end{document} umschlossen. Bei so einem Paar aus begin- und end-Befehlen spricht man auch von einer Umgebung, in diesem Fall die Dokumentumgebung.

Im Kopfteil wird die Dokumentklasse (hier scrreprt, auf Deutschland angepaßt) definiert, Pakete (Erweiterungen) können hinzugeladen werden (\usepackage{inputenc} - dieses hier ermöglicht die direkte Eingabe von Umlauten, welche sonst als Sonderzeichen umschrieben werden müßten) sowie generelle Layoutangaben festgelegt werden (in dem Falle die Seitenränder).


TeXnische Strukturierung deiner Arbeit

Damit Du einen besseren Überblick über die Arbeit hast, solltest Du die Arbeit auf mehrere Dateien aufteilen (das trifft im Übrigen auch auf Word und Co zu):
  • Dokumentenkopf - hier sind alle Layoutanforderungen festgelegt
  • Jedes Hauptkapitel eine extra Datei (je nach persönlichen Belieben auch anders)
  • Eine Hauptdatei, in der alles eingebunden wird
(Da LaTeX sehr viele Hilfsdateien bei der Generierung erzeugt, sollten die inhaltlichen Kapitel in einem Unterverzeichnis abgelegt werden)

Eine Datei kannst Du mit folgenden Befehlen einbinden:
  • \input{Dateiname ohne Endung} (empfehlenswert für den Dokumentenkopf)
  • \include{Dateiname ohne Endung} (empfehlenswert für die Kapitel)
Durch diese Anordnung kannst Du ohne Probleme, Kapitel tauschen oder durch Auswechseln des Befehls mit \includeonly{Dateiname ohne Endung} nur einen Teil generieren.


Gliederung einer Arbeit und Inhaltsverzeichnis

Eine wissenschaftliche Arbeit muß in einzelne Kapitel und Unterkapitel gegliedert sein. Üblich sind - je nach Themenbereich - drei bis vier Gliederungsstufen. Diese kannst Du durch folgende Befehle ausdrücken:
  • \chapter{Überschrift 1. Ebene} (z.B. Kapitel 2)
  • \section{Überschtift 2. Ebene} (z.B. Kapitel 2.4)
  • \subsection{Überschrift 3. Ebene} (z.B. Kapitel 2.4.3)
  • \subsubsection{Überschrift 4. Ebene} (z.B. 2.4.2.1)
  • \paragraph{Überschrift 5. Ebene}
  • \subparagraph{Überschrift 6. Ebene}

Die Kapitel erhalten nun automatisch die Nummerierung, zudem erscheinen Überschriften 1. Ordnung stets auf einer neuen Seite. LaTeX wertet diese Befehle bei jedem Durchlauf aus - und mit dem Befehl \tableofcontents kann das Inhaltsverzeichnis ausgegeben werden.

(Beachte: Der dargestellte Inhalt sämtlicher Verzeichnisse entspricht nie der aktuellen Generierung, sondern in der Regel der von der vorangegangenen Generierung, also um eine Generierung zeitversetzt. Das Inhaltsverzeichnis ist also erst beim zweimaligen Generieren aktuell. Daher solltest Du die finale Fassung mehfach generieren.)

Wenn bestimmte Elemente Deiner Arbeit zu groß werden, um sie im eigentlichen Textteil unterzubringen, müssen diese in den Anhang wandern. Anhänge werden genauso gegliedert, erhalten aber keine Kapitelnummer, sondern einen Buchstaben. Anhänge umschließt Du wie folgt:

\begin{appendix} Alle Anhänge (mit Untergliederungen, Abbildungen, Tabellen und was es alles Schönes gibt)\end{appendix}


Befehle des Alltags

Leerzeichen und Zeilenwechsel

Ähnlich wie in HTML bewirken auch in LaTeX zusätzliche Leerzeichen nichts! Ebenso sind einfache Zeilenumbrüche ohne Wirkung. Absätze werden durch doppelte Zeilenumbrüche erstellt (die Zeile dazwischen muß leer sein!).

Zusätzliche Leerzeichen können erzwungenen werden mit: \ (Backslash Leerzeichen).

Im Normalfall ist ein Leerzeichen ein gutes Indiz für einen Zeilenumbruch. Ist dieser nicht erwünscht (z.B. zwischen einer Zahl und der physikalischen Einheit), so muß dieser mit einem ~ gesetzt werden.

Sonderzeichen

LaTeX verfügt über eine Unmenge an möglichen und unmöglichen Sonderzeichen. Das folgende Dokument gibt einen guten Überblick (nicht erschrecken, das Dokument hat 105 Seiten):
ftp://tug.ctan.org/pub/tex-archive/info/s.../symbols-a4.pdf

Ehe die Frage nach dem Euro-Zeichen kommt: Im Kopfbereich wird das Paket "eurosym" benötigt (\usepackage{eurosym}). An beliebiger Stelle wird nun ein \euro{} reichen.

Physische Formatierung

Im laufenden Text kannst Du zum Beispiel folgende Hervorhebungen anwenden:
  • \textbf{fettes Wort}
  • \textit{kursives Wort}
  • \texttt{Fernschreiber-Stil}
(Die Änderung der Schriftgröße ist auch möglich, sollte aber - vom Deckblatt abgesehen - nicht verwendet werden)

Anführungszeichen

Anführunszeichen kann man theoretisch mit ">Zitat"< setzen. Weitaus schöner geht es mit dem Paket csquotes. Dazu lädst Du das Paket wie folgt: \usepackage[babel,german=quotes]{csquotes}

Anschließend benötigst Du nur noch \enquote{zitiertes Wort}. Durch den Befehl verwendest Du die deutschen Anführungszeichen, kannst jederzeit auf ein anderes Land wechseln und das beste: Du kannst Anführungszeichen eigentlich nicht vergessen zu schließen.

Listen

Auch verschiedene Aufzählungvarianten sind möglich:

Auszählungen:

\begin{itemize}
\item Bullet-Punkt
\item Bullet-Punkt
\end{itemize}
Nummerierungen

\begin{enumerate}
\item Nummero 1
\item Nummero 2
\end{enerumate}
Spielereien

\begin{itemize}
\item[+] Plus
\item[-] Minus
\end{itemize}


Einzelne Anstriche haben grundsätzlich den Befehl \item. In der itemize-Umgebung werden Aufzählungslisten erzeugt (mit Punkt am Zeilenanfang), mit enumerate gibt es fortlaufende Ziffern.


Schlußwort

Das war der zweite Teil des LaTeX-Spezials auf eXma. Der dritte Teil wird seinen Schwerpunkt bei Tabellen und Grafiken haben.
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Antworten(60 - 74)
post 12 May 2010, 14:11
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dLikP
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seit: 06.10.2006

Ist jetzt nicht direkt LaTeX, aber wer seine Studien-/Diplomarbeit schreibt, der wird über kurz oder lang nicht ums Zitieren herumkommen. Ich persönlich fand alle Verwaltungstools (jabref und co.) in dieser Richtung eher suboptimal und manuelles Verwalten der Bibfiles macht auch irgendwann keinen Spaß mehr.

Bis ich dann http://www.mendeley.com gefunden habe.

Ist so eine Art "Social Network" für Referenzverwaltung, der ganze Kram ist also Online und daher von überall aus erreichbar. Der Desktopclient (für Win, OSX und Linux) macht das ganze dann relativ komfortabel zu verwalten und legt an zentraler Stelle ein bib-file an in dem alle Referenzen drin stehen und direkt in LaTeX verwendet werden können.

In vielen Fällen kümmert man sich ja erst um die Literaturverwaltung wenn es ans Schreiben geht und bis dahin liegen die Papers halt als PDFs irgendwo rum. Man kann dieses Tool dann auf die Files loslassen, diese werden Analysiert und mit zig Datenbanken im Netz abgeglichen mit dem Ziel das Paper zu identifizieren und die korrekten Daten runter zu laden. Funktionierte bei mir mit >90% aller Papers auf Anhieb.

Kurzum, bin begeistert und kann die volle Empfehlung dafür geben. Wer mag kann sich auch mit seinen Kollegen vernetzen und Einträge gegenseitig austauschen.

Achja, funktioniert auch mit Word, sofern das jemand ernsthaft für 'ne große Arbeit verwenden will.


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Und wenn sie kommt, fährt sie an uns vorbei
-RaT-
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post 12 May 2010, 14:14
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Zitat(Quickley @ 12 May 2010, 14:06)
Ich hätte schon gerne, dass er die Formeln automatisch durchzählt bzw. nummeriert. Mache ich dann einfach ein equation auf? Das wäre ja recht umständlich, weil ich dies ja dann in jeder Spalte und Zeile machen muss?
*

Das müsste eigentlich auch funktionieren... probiers halt mal aus smile.gif
Es war das erste, was mir zu deiner Frage als mögliche Lösung einfiel smile.gif


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post 12 May 2010, 14:38
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3. Schein
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Danke dir erstmal. Leider ist das nicht genau das, was ich suche.

Andere Frage. Ich zeige erstmal, was ich habe:

CODE

\begin{align}
&x=a+b & & x=32,46 \\\nonumber\\
&y=i+t & & y=0,01\\\nonumber\\
&z=u-r & &z=393,42\\\nonumber
\end{align}


Das sollte eigentlich funktionieren und jeweils immer die einzelnen &-Zeichen pro Zeile aneinander ausrichten. Könnte ich nun mit irgendeinem Befehl Text in dieses Align einfügen, genau so, dass mit dabei nicht die &-Ausrichtung flöten geht? Das sind ja nun 3 Spalten. Ich würde den Text aber gerne über alle 3 Spalten laufen lassen ohne aus der Align-Anweisung raus zu gehen. Geht sowas?

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post 12 May 2010, 15:27
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busy office
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Wurde sicherlich schon erwähnt, werde auch nochmal drüberlesen aber erstmal der link:

http://drzoom.ch/project/dml/


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Grüße sn3ek
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post 12 May 2010, 16:02
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dLikP
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seit: 06.10.2006

Text in alignumgebungen sollte mit \intertext gehen, sofern du amsmath nutzt. Und wenn ich dein Beispiel mit den align-beispielen in der amsmath doku vergleiche dann machst du dir das offenbar auch sehr kompliziert.

Dieser Beitrag wurde von Polygon: 12 May 2010, 16:04 bearbeitet
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post 12 May 2010, 16:16
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3. Schein
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seit: 24.05.2005

Wenn ich es mir kompliziert machen sollte, dann ehr unbewusst. wink.gif Wie gehts denn einfacher? Achja, amsmath nutze ich natürlich.
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post 12 May 2010, 16:19
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~ Perle der Natur ~
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post 05 Jun 2010, 11:31

Neuling


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Zitat(DonutPanic @ 10 Jan 2010, 19:09)
Ich habe gerade die Rechtschreibprüfung getestet und war doch eher enttäuscht davon. Bspw. werden fast alle zusammengesetzten Substantive als falsch markiert. Auch wird oft der Plural nicht erkannt, was da ganze ziemlich unbrauchbar macht. Vllcht liegt's ja am Wörterbuch? Das TeXnicCenter verweist mich für weitere Dictionarys auf http://wiki.services.openoffice.org/wiki/Dictionaries, allerdings finde ich dort nur .oxt-Dateien. Ich dachte aber, dass ich ne .dic brauche, die ich ins Language-Verzeichnis des TeXnicCenter kopiere. Wenn ich die .oxt installiere, ist das Wörterbuch in OpenOffice verfügabr, nicht aber im TeXnicCenter (zumindest steht's dort scheinbar nicht zur Auswahl).

Sehr brauchbar wären glaub ich:

- German (de-DE-frami) dictionaries: spell checking, hyphenation, thesaurus

- Deutsches Fachspezifisches Ergänzungswörterbuch German Specialist Supplemental Dictionary

Wie kann ich die mit LaTeX nutzen?
*


Hi,
das Problem liegt zwar schon etwas zurück, aber da ich sonst noch nirgends eine Lösung in einer Suchmaschine dafür gefunden habe, gebe ich mal meine Lösunghier kund:

Die .oxt Datei einfach in eine .zip umbenennen. Dann kann man die mit einem Packer oder mit Bordmitteln öffnen. Dadrin steckt irgendwo die .dic Datei.
Leider gibts damit noch ein kleines Problem: Die ist mit Linux-Zeilenümbrüchen formatiert (line feed (lf)). Da ich nicht weiß und auch nicht glaube, dass das Texniccenter damit klarkommt, müssen die Umbrüche noch in Windowszeilenumbrüche (line feed + carriage return (lf+cr)) geändert werden. Ich hab das mit Scite (Scintilla download) gemacht. Das ist ein kleiner aber feiner Texteditor, den man nicht installieren muss.
Das geht sicher auch mit anderen Tools, aber das hatte ich grad da.
Vorgehensweise in Scintilla/Scite:
Die entpackte .dic Datei mit Scintilla/Scite öffen (hier sehen die Zeilenumbrüche zwar korrekt aus, das ist aber auch nur so, weil Scintilla den Linuxzeilenumbruch versteht.)
Nun unter "options" den Menüeintrag "line end characters" von "lf" auf "cr + lf" setzen.
Als nächstes wieder unter "options" den Punkt "convert line end characters" anklicken.
Jetzt noch speichern und die Datei sollte vom Texniccenter benutzt werden können.

Grüße
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post 10 Jul 2010, 18:25
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fuk da hataz
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seit: 27.05.2003

ich hab zwei fragen zu latex..

1. ich will dieses zeichen ^ alleine (also ohne dass es ein buchstabenakzent ist) im text stehen haben. wie geht das?

\subsection{Einführung}

\hat{} Dies ist der erste Absatz. Dies ist der erste Absatz. Dies ist der erste Absatz. Dies ist der erste Absatz. Dies ist der erste Absatz. Dies ist der erste Absatz. Dies ist der erste Absatz. Dies ist der erste Absatz. Dies ist der erste Absatz.

Dies ist der zweite Absatz. Dies ist der zweite Absatz. Dies ist der zweite Absatz. Dies ist der zweite Absatz. Dies ist der zweite Absatz. Dies ist der zweite Absatz. Dies ist der zweite Absatz. Dies ist der zweite Absatz. Dies ist der zweite Absatz. Dies ist der zweite Absatz.


funktioniert nicht. damit packt er den ersten absatz weit über den rand hinaus in eine einzige zeile, machts kursiv und nimmt alle leertasten weg:

bild kann nicht angezeigt werden





2. ich will bei einem bibtex-zitat die seite angeben.

CODE
@book{onkelroman,
author={Roman, O.},
title={LaTeXma},
publisher={Pansenverlag},
year={2010},
}

dann soll da später im text stehen: [Rom10, S. 14]

mit \cite{onkelroman} geht das, aber nur ohne seitenzahl (ich will auch book nehmen, nicht inbook oder article oder so). wie geht das?


--------------------
onkelroman war hier
ProfilPM
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post 10 Jul 2010, 18:31
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Automatix
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seit: 09.11.2005

Zitat(onkelroman @ 10 Jul 2010, 18:25)
1. ich will dieses zeichen ^ alleine (also ohne dass es ein buchstabenakzent ist) im text stehen haben. wie geht das?

\^ bei aktiviertem T1 Font Encoding geht nicht? Seltsam...
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post 10 Jul 2010, 18:34
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don't do hiphop
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Zitat(onkelroman @ 10 Jul 2010, 18:25)
mit \cite{onkelroman} geht das, aber nur ohne seitenzahl (ich will auch book nehmen, nicht inbook oder article oder so). wie geht das?
*

\cite[S.~14]{onkelroman}


--------------------
How up do high-knee

bild kann nicht angezeigt werden
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post 10 Jul 2010, 18:37
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;(
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Zitat(Sigurd @ 10 Jul 2010, 18:31)
\^ bei aktiviertem T1 Font Encoding geht nicht? Seltsam...
*

Das Problem dabei dürfte eher sein, dass das als Shortcut interpretiert wird, der z.B. aus \^o == ^o sowas macht wie \^{o} == ô.


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post 10 Jul 2010, 18:47
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fuk da hataz
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Zitat(SidKennedy @ 10 Jul 2010, 18:34)
\cite[S.~14]{onkelroman}
*

genau das hab ich gebraucht.. danke!

sigurd: nee \^ text macht daraus ein dach überm t..



edit:

\^{} scheint zu gehen.. die kombination hatte ich noch nicht. danke mmarx!
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post 10 Jul 2010, 18:53
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don't do hiphop
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die tilde is übrigens dafür da, dass zwischen "S." und "14" kein Zeilenumbruch durchgeführt wird...was man aber leider nicht auf triviale weise verhindern kann ist, dass zwischen " [Rom10" und "S. 14]" ein zeilenumbruch gesetzt wird. in der deutschen tex-newsgroup gab es dazu diese diskussion.

Dieser Beitrag wurde von SidKennedy: 10 Jul 2010, 18:53 bearbeitet
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post 10 Jul 2010, 19:00
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fuk da hataz
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seit: 27.05.2003

stimmt, die tilde kenn ich..

also wenn man ^_^ im text stehen haben will, muss man dafür $\hat{}\_\hat{}$ oder \^{}\_\^{} schreiben.

irgendwie scheint mir manchmal die usability noch nicht ganz ausgereift.. g.gif
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