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>Klimawandel jetzt ist er da

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post 17 Oct 2006, 17:48
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Straight Esh
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Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

Schon in den 80igern hat man Stimmen über die Stimmen derjeniger gelacht, die uns Umweltbewusstsein beibringen wollten. Jetzt haben wir den Salat. Derbe Sommer und kalte Winter. Noch freut es uns vielleicht, dass wir endlich wieder Schlittschuh fahren können und auch in Deutschland braun werden. Die Bauern allerdings sehen sich schon mit einigen Problemen konfrontiert. Das Wetter wird immer extremer. Was uns unsere Eltern sonst noch alles geschenkt haben:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,...,443013,00.html

Ändern können wir nicht mehr viel daran. Nur noch das Ruder herumreißen und versuchen die Folgen abzulindern.


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

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Antworten(15 - 29)
post 20 Oct 2006, 00:03
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lowdesertpunk
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Punkte: 3684
seit: 01.10.2003

ihr driftet ab.
die frage, wieviel mülltrennung mit klimawandel zu tun hat, lasse ich mal im raum stehen. diese frage kann, wenn überhaupt nur sehr schwer beantwortet werden. genauso, wie der generelle einfluss der menschheit auf den sogenannten klimawandel. is ja nich so, dass man da ma eben mit ner empirischen studie austesten kann, wie das ganze jetz aussehen würde, wenn zb die industrialisierung ausgefallen wäre.
ich halte diesen aktuellen hype für überbewertet, sehe die sache eher aus ner stoischen sichtweise.

in der erdgeschichte hat es shcon immer laufende klimatische veränderungen gegeben. es gab zb eiszeiten und wat weiß ich noch alles. die erde is kein starres ding, sondern ein dynamischen gebilde. kontinentalplatten zb driften, das wird kaum einer abstreiten. und kaum einer wird behaupten, dass da ein nennenswerter menschlicher einfluss im spiel is. warum soll sich nich auch das klima einfach so verändern? wem die eiszeiten zu lange her sind, dem sie gesagt, dass im mittelalter auch nen anderes klima herrschte, als heutzutage.

wie dem auch sei, vielleicht sind wir auch maßgeblich dran schuld, ich weiß es nich und werde es nie mit sicherheit wissen. und damit kann ich leben.

dennoch bin ich für bewussten umgang mit der umwelt und den natürlichen resourcen. schon allein, wegen kurzfristigen einflüssen aufs mikroklima, flora, fauna, ökosysteme usw... ich denke da halt nur in anderen dimensionen.

unabhängig vom wahrheitsgehalt der theorien über den klimawandel hat der aktuelle medienhype warscheinlich immerhin den positiven effekt, dass sich einige menschen unserer umwelt gegenüber etwas bessern. hoffe ich.


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» Stoner rock doesn't bother me. If thats what the people decide to call this musical movement then so be it. I just hope it doesn't become too formulaic. There is nothing wrong with Black Sabbath riffs and songs about weed ... I would just like it to evolve musically as much as stay the same. That way we can talk about stoner rock in 15 years and it will still be a vital and credible thing. « (Brant Bjork)
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post 20 Oct 2006, 06:13
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(i)
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Punkte: 3098
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Ich hab auch schon schlechtes Gewissen wenn ich mal einen fahren lasse. Ich mein, der Sommer wir dadurch schön warm, aber der Winter... pinch.gif


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Du sagst alle wolln in den Himmel. Alle wolln wie Könige agiern. Doch niemand will am Ende sterben und keiner will regiern.


Puste was here
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post 20 Oct 2006, 08:30
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Straight Esh
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seit: 01.10.2003

@papajoe
unabhängig davon ob man nachweisen kann, ob der Mensch wirklich Schuld am Klimawandel ist, kann man aber feststellen, dass der Klimawandel, der hier vonstatten geht einer der schnellsten ist, die die Erdgeschichte zu verbuchen hat.
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post 20 Oct 2006, 09:58
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2. Schein
**

Punkte: 90
seit: 22.08.2005

Sehr interessant dazu (und zufällig gerade gesehen) die aktuelle Alpha Centauri Sendung die sich mit der Frage beschäftigt, ob der Mensch nicht schon vor 10000 Jahren das Klima verändert hat und damit damals eine eigentlich zu erwartende Eiszeit verhindert hat.

RealVideo:
http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alp...2=1&f=061011.rm


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post 20 Oct 2006, 10:36
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Straight Esh
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Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

Interessant, Interessant ...
leider hat der Professor nicht beantwortet, wie es den aktuell um die Erdbahn steht. Es wäre ja interessant gewesen zu wissen, ob wir uns gerade in einer (oder auf den Weg in eine) Eiszeitphase bzw. Warmzeitphase befinden. Auch ansonsten schade, dass er zwar den Aufhänger der aktuellen Klimadiskussion verwendet hat, aber nicht wirklich die Unterschiede bzw. Gemeinsamkeiten mit der heutigen Zeit herausgearbeitet hat.
Aber sonst ganz interessant zu wissen smile.gif
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post 20 Oct 2006, 13:04
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~ Perle der Natur ~
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Punkte: 4967
seit: 25.01.2006

in europa würden wir uns aber trotz warmzeitphase auf eine eiszeit zu bewegen.

hab grad keine muße für erklärungen, aber wer lust hat suche nach "golfstrom" "eiszeit" "europa"... wink.gif


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post 20 Oct 2006, 19:49
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3. Schein
***

Punkte: 160
seit: 20.10.2004

Klimawandel, ein Thema was uns alle betrifft, und wenn man sich fragt, was man selber daran aendern kann, wuerde ich vorschlagen, be den Sachen anzufangen, die den Wandel verlangsamen koennen. Holz ist ein CO2 Speicher und je mehr wir davon verwenden, desto mehr entnehmen wir CO2 aus der Athmosphaere, damit meine ich jetzt jedoch nicht, dass wir Holz verbrennen sollen, denn so fuehren wir das gebundene CO2 der Athmosphaere ja wieder zu, sondern, dass wir mehr Holz in unseren Alltag integrieren (Holzkochloeffel, ~Moebel, ~Fenster...) und darauf achten, dass Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Waeldern kommt. Das ist meist etwas teurer, aber ich geb dafuer mehr Geld aus, wenn ich weiss, dass fuer ein Produkt nicht Urwaelder abgeholzt werden. Zudem ist Holz ein sehr angenehmer Stoff und nicht so kalt wie Plaste oder Metall.
Ich bin auch der Meinung, dass man mehr Baeume pfanzen sollte (Baumpatenschaften ist hier ein Stichwort) und man sollte bedenken, dass jeder einmal anfangen muss, etwas fuer die Welt zu tun in der wir leben. Das man von den Bauern in Brasilien nicht erwarten kann mit der Brandrohdung aufzuhoeren, weil die dort um ihr ueberleben kaempfen, sollte jedem klar sein.
Ich fuer meinen Teil versuche grad im Rahmen meiner Bachelorarbeit herauszufinden, wie sich das Klima in Europa entwickeln wird und auf Grund dieser "Ermittlungen" eine Empfehlung fuer eine standortsgerechte Baumartenwahl aufzustellen, ins besondere fuer die Rotbuche, und meine Eltern konnte ich auch schon davon ueberzeugen, Produkte aus Holz zu kaufen anstatt aus anderen chemischen Materialien. Und darauf bin ich schon recht stolz biggrin.gif


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Niemals wurde ein Tier so gehasst und dennoch wandelt er auf uralten Pfaden, die nur er kennt, wieder nach Deutschland
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post 20 Oct 2006, 20:38
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Knurrhähnchen
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Punkte: 7149
seit: 23.10.2004

hm, find ich aber bisl übertrieben. holz gab es schon immer und mit sicherheit viel mehr als es in der heutigen zeit der fall ist. dann müßte das ja auch mit dem treibhauseffekt schlimmer gewesen sein. ich mein gut die CO2 belastung war sicher auch noch nicht hoch, aber dafür wurde ja mehr gespeichert...oder wie?
kommt mir komisch vor.

glaub anthropogener treibhauseffekt läft noch bisl anders ab wink.gif
und der ist ja bekanntlich einer der faktoren die unser klima beeinflussen. jedoch nicht der einzige und da setz ich bei dem an was papajoe schon sagte:

es gab schon immer extreme klimaveränderungen, auch ohne das einwirken des menschen. das liegt zum einen an der plattentektonik (stellt euch nur mal vor die kontinente wandern immer weiter richtung pole, was das für auswirkungen hätte), desweiteren spielt auch die sonneneinstrahlung eine gewisse rolle bzw einstrahlungswinkel (wackeln der erde und umlaufbahn...) oder auch vulkanausbrüche (gab n ausbruch 1991...hab leider den namen vergessen und dadurch kam es zu einer tempsenkung von 0,5°C...is aber ne ganze menge). geht dann weiter mit meteroiten und es gibt sicher auch noch paar andere dinge.

aber alles dinge die nachweisbar das klima verändert haben. und in der tat in unserer zeit verläuft dieser vorgang sehr schnell und keiner kann vorhersagen wie lange es so gehen wird (wie lange die temp noch ansteigt oder wann die spitze erreicht ist und es vielleicht wieder zu einer kaltzeit kommt).

aber wir sollten dennoch tun was wir tun können um wenigstens den faktor anthropogener treibhauseffekt einzuschränken.

blablub, es hat gesprochen (und fein in geo aufgepasst)


edit:
bei dem vulkan handelte es sich um den pinatubo und ich hab grad bei der suche danach einen ziemlich interessanten artikel zum thema klimawandel gefunden. auch wenn sich paar zahlen minimal von denen unterschieden die ich kenne.
hier mal klicken


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Es genügt nicht, keine eigene Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie zu artikulieren.
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post 20 Oct 2006, 21:15
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old 's cool!
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Punkte: 9493
seit: 12.07.2003

Zitat(baywatchbiene @ 20 Oct 2006, 19:49)
Ich fuer meinen Teil versuche grad im Rahmen meiner Bachelorarbeit herauszufinden, wie sich das Klima in Europa entwickeln wird und [...]
*
studierst du forstwirtschaft? mich würde mal interessieren wie du herausfinden willst, wie sich das klima in europa entwickeln wird und vor allem in welchem zeitraum? die aussage klingt für mich nämlich erst mal sehr witzig..


Zitat(tinatschi @ 20 Oct 2006, 20:38)
hm, find ich aber bisl übertrieben. holz gab es schon immer und mit sicherheit viel mehr als es in der heutigen zeit der fall ist. dann müßte das ja auch mit dem treibhauseffekt schlimmer gewesen sein. ich mein gut die CO2 belastung war sicher auch noch nicht hoch, aber dafür wurde ja mehr gespeichert...oder wie?
kommt mir komisch vor.
*
du hast das glaub ich falsch verstanden. dadurch, dass bäume den kohlenstoff aus dem co2 als baumaterial für die zellwände usw. gebrauchen lässt sich schon das in der luft enthaltene co2 binden. jetzt gibt es allerdings zwei wirklich interessante dinge:
1. entsteht dabei als abfallprodukt sauerstoff, der in höheren konzentration sehr schädlich für uns menschen wäre und
2. kommt das anthropogen emittierte co2 zum großen teil aus der verbrennung von erdöl, erdgas und kohle, die ja bekanntlich aus den vor jahrmillionen lebenden pflanzen entstanden sind. genau das impliziert, dass auf der erde der co2-gehalt der atmosphäre schon mal wesentlich höher gewesen sein muss als heute.

fazit: man kann noch nicht mal sagen, ob der mensch überhaupt zum treibhauseffekt maßgeblich beiträgt. dass man dennoch den ausstoß aus reiner vorsicht verringern sollte ist für mich trotzdem selbstverständlich. da kann auch jeder was dazu beitragen, indem er oder sie eben nicht so viel elektrischen strom verschwendet usw. .. von mir aus pflanzt auch bäumchen, aber die menge co2, die allein das kraftwerk nossener brücke täglich in dresden ausstößt, würde erfordern, dass jeder dresdner täglich mindestens einen (bereits ausgewachsenen) baum pflanzen müsste - und ob das reicht bezweifel ich sogar noch. müsste ich mal nachrechnen..


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Kleine Aster
Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt. * Irgendeiner hatte ihm eine * dunkelhellila Aster * zwischen die Zähne geklemmt. * Als ich von der Brust aus * unter der Haut * mit einem langen Messer * Zunge und Gaumen herausschnitt, * muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt * in das nebenliegende Gehirn. * Ich packte sie ihm in die Brusthöhle * zwischen die Holzwolle, * als man zunähte. * Trinke dich satt in deiner Vase! * Ruhe sanft, * kleine Aster!
-Gottfried Benn (1912)-
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post 20 Oct 2006, 22:34
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Punkte: 3321
seit: 14.10.2003

Zitat(Chris @ 17 Oct 2006, 17:48)
Schon in den 80igern hat man Stimmen über die Stimmen derjeniger gelacht, die uns Umweltbewusstsein beibringen wollten. Jetzt haben wir den Salat. Derbe Sommer und kalte Winter. Noch freut es uns vielleicht, dass wir endlich wieder Schlittschuh fahren können und auch in Deutschland braun werden. Die Bauern allerdings sehen sich schon mit einigen Problemen konfrontiert. Das Wetter wird immer extremer. Was uns unsere Eltern sonst noch alles geschenkt haben:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,...,443013,00.html

Ändern können wir nicht mehr viel daran. Nur noch das Ruder herumreißen und versuchen die Folgen abzulindern.
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weiss gar nich was Du hast. Seit der Erderwärmung lohnt sich Cannabisanbau endlich auch in Deutschland und bei der Arbeitslosensituation is das n echt guter Nebenerwerb.
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post 20 Oct 2006, 22:38
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Punkte: 3321
seit: 14.10.2003

@yocheckit: ja nee is klar. Es gab hier auch ma n Haufen Menschen, die sich lustig darüber gemacht ham, dass ich veraltete Artikel von www.fluter.de verlinkt hab.
Wenn ihr das Ding ma abonniert hättet (is ja schliesslich umsonst), dann hättet ihr auch gewusst, dass Erdöl deshalb schädlich ist, - nicht weil es CO2 enthält -, sondern weil es durch die lange Zeit unter der Oberfläche CO2 aus der Erde aufgenommen hat. Und genau das macht das "+" an CO2 aus, das den Haushalt stört.
Nebenbei stand da drin, dass son Erfinder in Freiberg n Automotor entwickelt hat, der mit Holz bzw. Biomasse arbeitet, und dreimal mehr Energie dadurch gewinnt und dass Shell das Projekt mittlerweile unterstützt.
(und da stand auch drin, dass Gasherde nicht nur schneller kochen, sondern auch nur 3% der Energie eines E-Herdes benötigen, meine zumindest, dasses 3% waren.)
Da habt ihrs Energieheft

Dieser Beitrag wurde von Luzifer: 20 Oct 2006, 22:51 bearbeitet
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post 21 Oct 2006, 15:23
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Punkte: 9493
seit: 12.07.2003

also wenn deine zeitschrift das wirklich so berichtet, wie du das hier dargelegt hast, dann halte ich sie nicht für seriös. fakt ist, dass große mengen an pflanzlichen material unter die erde gelangt sind und zu den genannten brennstoffen umgewandelt worden. damit wurden sie dem natürlichen kreislauf entzogen und der atmosphäre folglich dadurch ein teil des kohlenstoffdioxids entzogen, der da vorher im kreislauf vorhanden war. damit wurde in der vergangenen zeit der co2-anteil in der atmosphäre verringert. mir ist auch nicht bekannt, dass der anteil an gelöstem co2 im erdöl irgendwie nennenswert wäre. das + in der bilanz der heutigen zeit, lässt sich somit eindeutig auch auf das co2, was bei der verbrennung von kohle, erdgas und erdöl entsteht, beziehen.

der erfinder aus freiberg hat im übrigen lediglich das bekannte festbettvergasungsverfahren optimiert und mit einer Fischer-Tropsch-Synthese kombiniert, um biodiesel herzustellen.

wenn du beim gasherd noch 'ne 0 an die drei dranhängst, könnte das stimmen. der unterschied liegt im wesentlichen in den umwandlungsverlusten von wärmeenergie in elektrische energie. nur die transportverluste für das gas dürften etwas höher sein, als für den strom. deshalb sollten auch elektroheizungen verboten werden, genauso wie durchlauferhitzer für dusche und badewanne in wohnungen von größeren städten (und eigentlich nicht nur da)!
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post 21 Oct 2006, 16:31

3. Schein
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Punkte: 229
seit: 12.04.2004

Hier ist nochmal das Video, was ich auf der ersten Seite gepostet hab. (Das andere wurde weiter oben gepostet)

http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=alp...2=1&f=061011.rm

@Chris: Laut diesem Leben wir zur Zeit in einer Eiszeit. (Oder genauer: in der Warmzeit einer Eiszeit.)

Ebenso soll in der Kreidezeit das damalige "Mittelmeer" 22°C wärmer gewesen sein, als heute.
http://www.pro-physik.de/Phy/leadArticle.do?mid=2&laid=7105


@Yocheckit:
Du sagst erst, dass die Pflanzen unter die Erde gekommen sind und somit Kohlenstoff aus dem natürlich Kreislauf entzogen wurde, und dann wieder, dass das + an CO2 durch Verbrennung fossiler Stoffe kommt. Das ist doch alles derselbe Kohlenstoff.

Man kann es sich höchstens so denken, dass früher viel mehr Wälder auf der Erde waren (Tropenwald, bzw. da, wo jetzt Wüste ist) und damit mehr CO2 im Stoffwechselkreislauf verwendet wurde.
Wenn es jetzt also weniger Pflanzen auf der Erde gibt, ist die Menge des CO2, welches für diesen Kreislauf verwendet wird, weniger.
Allerdings kommt durch die Verbrennung der fossilen Stoffe (also organ. Material, was ja nur Kohlenstoffketten sind - Kohlenstoff, der nicht im CO2 Kreislauf war, sondern aus dem die Pflanzen aufgebaut waren) viel mehr CO2 in die Atmosphäre.


Das Problem ist einfach, dass der Mensch noch viel zu wenig über den Klimamechanismus weiß um wirklich zielgerichtet handeln zu können:
Wieviel Einfluss hat der Mensch auf das Klima? Spielt die Sonne jetzt eine Rolle, oder nicht? Welchen Effekt hat nun das CO2 in der Atmosphäre tatsächlich? Ist der Ost-Westpazifische Temperaturgradient schuld an der Entstehung von El-Ninos?

Wen es interessiert: http://www.pro-physik.de/Phy/phynews.do?mid=2&smid=180

Vom "Ruder rumreißen" kann man nicht reden, wenn man nicht weiß, wo man hin fährt.


P.s.:
Ebenso ist es sicherlich keine gute Idee, die Erde "künstlich zu kühlen": http://www.pro-physik.de/Phy/leadArticle.do?mid=2&laid=8214

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post 21 Oct 2006, 16:53
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seit: 12.07.2003

Zitat(rob.m @ 21 Oct 2006, 16:31)
@Yocheckit:
Du sagst erst, dass die Pflanzen unter die Erde gekommen sind und somit Kohlenstoff aus dem natürlich Kreislauf entzogen wurde, und dann wieder, dass das + an CO2 durch Verbrennung fossiler Stoffe kommt. Das ist doch alles derselbe Kohlenstoff.

Man kann es sich höchstens so denken, dass früher viel mehr Wälder auf der Erde waren (Tropenwald, bzw. da, wo jetzt Wüste ist) und damit mehr CO2 im Stoffwechselkreislauf verwendet wurde.
Wenn es jetzt also weniger Pflanzen auf der Erde gibt, ist die Menge des CO2, welches für diesen Kreislauf verwendet wird, weniger.
Allerdings kommt durch die Verbrennung der fossilen Stoffe (also organ. Material, was ja nur Kohlenstoffketten sind - Kohlenstoff, der nicht im CO2 Kreislauf war, sondern aus dem die Pflanzen aufgebaut waren) viel mehr CO2 in die Atmosphäre.
*
da hast du mich wohl etwas falsch verstanden, ich hab jedenfalls im groben nix anderes gesagt als du. das einzige was ich nicht behaupten würde ist, dass es früher mengenmäßig mehr pflanzen gegeben hat. kann sein, muss aber nicht sein. es wäre auch denkbar, dass genauso viel co2 im kreislauf war wie es heute ist, aber der co2-anteil in der atmosphäre einfach höher war. das + an co2 bezog sich auf die erhöhung des anteils in der atmosphäre heute, nicht darauf, dass insgesamt etwas hinzugekommen ist.
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post 22 Oct 2006, 16:47
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Punkte: 3321
seit: 14.10.2003

jo, kann schon sein, dass ich da etwas Müll erzählt hab, das Heft hab ich ja auch schon vor nem Vierteljahr gekriegt und kann mich da nich mehr so genau dran erinnern, aber es is ja verlinkt und Du/ihr kannst/könnt es ja auch einfach da nachlesen; ist jedenfalls ganz interessant. Fluter kommt viermal im Jahr und jedes Heft hat ein anderes Basisthema und ich glaub, 19 Artikel über Energie dürfte wohl genug Input beinhalten, dass es neuen Gesprächsstoff in diesem Thread gibt. Nebenbei bemerkt wird das Heft von der Zentrale für politische Aufklärung vertrieben, kann also nicht so falsch sein, was da drin steht.
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