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Klub Neue Mensa e.V.
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18 Apr 2006, 11:58
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alleingelassen.
Punkte: 9588
seit: 22.10.2004
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Klub Neue Mensa
Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.00 bis 1.00 Uhr Samstag 12.00 bis 1.00 Uhr Sonntag 17.00 bis 1.00 Uhr
Adresse: Bergstraße 51, 01069 Dresden Telefon: 0351 / 476 25 50 E-Mail: info@knm-ev.de Website: www.knm-ev.de
Chefin: Vera "de Muddi" Linke Existiert seit: 1984
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Die einzig wahre Campussekte?Jedes Jahr aufs Neue wird sie diskutiert: Eine umfassende Renovierung des Clubs. Jedes Jahr wird sie aufgeschoben, bis sie irgendwann zur urbanen Legende wird. Als Legende will man sich nicht verstanden wissen, sondern Schulter an Schulter dem Studiosus die Freizeit versüßen. Seit nunmehr sechs Jahren sorgt sich Chefin Vera um die Tageseschäfte. Liebevoll wird sie von Freunden "Muddi" genannt, denn ohne sie, würde manches nicht laufen - und auch die wundervollen Pflanzen im Büro würden dank männlicher Floraphobie elend sterben. Mancher munkelt, die Utopie des Matriarchats sei im KNM endlich wahr geworden. Insgesamt 29 Mitglieder arbeiten im Hintergrund, wobei die einen es wohl mehr tun, als die anderen. So entsteht ein kleiner aktiver Kern, der im ansonsten professionell betriebenen Tagesgeschäft, auch wirklich gut miteinander befreundet ist. Eigentlich alles richtig nette Typen: Sonst ganz lieb - wenn man sie nicht bei der Arbeit stört: Schatzmeisterin Yvonne. |
Für jeden Spaß zu haben: Claire (rechts) |
Diese handvoll Leute organisierten so manches Highlight: Seien es Konzerte mit Silbermond, Wir sind Helden, Oomph und Knorkator oder Festivals wie "Schwarzes Dresden", "Dresden Barockt" und "Dresden sucht den Super-Ska". Letzteres war mit 1.200 Besuchern ein guter Erfolg. Doch in Zeiten horrend steigender Gagen ist man zunehmend auf kleinere, regionale Bands angewiesen, schließlich will man die studentischen Preise halten. Der KNM stellt mehr auf die Beine als nur Parties und Konzerte. Rein aus Spaß an der Freude organisiert man 6x im Semester Kinovorstellungen oder Dia-Vorträge im HSZ. Schon ernster zu nehmen sind Comedy-Veranstaltungen bspw. mit Olaf Schubert *. Man sieht: KNM tut etwas, um seinen Beitrag zum Kulturleben zu leisten und mehr als nur Bierstuben-Ambiente zu bieten. Das war auch schon immer so. Seit 1984 werden Veranstaltungen organisiert. Die Zeiten, da der Klub noch als " Pantoffeldisko" sein Unwesen trieb sind zwar vorbei, aber längst nicht vergessen: Ein Verein der Altmitglieder -so an die 30 Leute- trifft sich jährlich und so bleiben Erinnerungen an alte Zeiten am Leben. Historischer Schnappschuß: KNM-Mitglieder bei der Mai-Demonstration 1985 |
Einer der ersten Clubausweise: Hier von Stephan Andreeff. |
Die Aktiven hingegen fahren einmal jährlich raus in die Welt, zuletzt nach Lübben, wo man aus Bootsfahrten Autoscooter-Abenteuer macht oder feststellt, dass einen der Zeltplatz nicht aufnehmen will, weil im Jahr zuvor schon der Bärenzwinger den Ruf der Dresdner Clubs dorthin getragen hat. "Kein Problem", sagt Pfeilor mit einem schelmischen Lächeln, "wir haben uns dann eben mit der Jugendherberge bekannt gemacht. Aber die waren auch ein bißchen unsmooth." Sie sind eben doch die einzig wahre Campussekte, oder was sagt ihr?
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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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Antworten(120 - 134)
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08 Oct 2014, 01:46
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versucht
Punkte: 5424
seit: 21.10.2007
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Zitat(hypocrisy @ 07 Oct 2014, 19:39) Rein informativ: Der Geruch, um den es hier geht, kommt aller Wahrscheinlichkeit nach vom sog. Fettabscheider. Seit ich diesen Duft einmal recht intensiv während meines Zivi als Hausmeister im Pflegeheim zu riechen bekam, geht der mir quasi nicht mehr aus der Nase... Das ist korrekt. Leider wird jetzt auch jedes mal, wenn die Cafeteria schließt, die Hauslüftung abgestellt. Weswegen es bei uns auf den Klos anfängt mega zu stinken...
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Weep not for roads untraveled Weep not for sights unseen May your love never end and if you need a friend, there's a seat here along side me.
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12 Oct 2014, 13:28
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Neuling
Punkte: 9
seit: 12.05.2011
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Vielleicht sollte man sich auf die 2 anderen Läden des knm konzertieren anstatt die Bierstube bis zum Schluss auszulutschen auf billigem Niveau!?
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14 Oct 2014, 12:32
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alleingelassen.
Punkte: 9588
seit: 22.10.2004
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"Sie [die Lüftungsanlage, d.A.] hat gerade noch so lange durchgehalten, wie sie musste - auch wenn es Unverbesserliche gibt, die das Offensichtliche immer noch bezweifeln." Aus der Rede von Martin Richter zur Eröffnung der Zeltmensa, ähm, des Zeltschlösschens. #a
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14 Oct 2014, 14:31
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versucht
Punkte: 5424
seit: 21.10.2007
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Zitat(abadd0n @ 14 Oct 2014, 12:32) "Sie [die Lüftungsanlage, d.A.] hat gerade noch so lange durchgehalten, wie sie musste - auch wenn es Unverbesserliche gibt, die das Offensichtliche immer noch bezweifeln." Aus der Rede von Martin Richter zur Eröffnung der Zeltmensa, ähm, des Zeltschlösschens. #a Gemeint ist dabei übrigens ein Teil der Hauslüftung, der unsere Klos mit Frischluft versorgt. Nicht unsere Küchenabluft, die hat nämlich einen eigenen Motor und eigene Anschlüsse und hängt nicht an der Hauslüftung.
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14 Oct 2014, 14:41
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Ex-Außenminister
Punkte: 3861
seit: 27.01.2005
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Zitat(aeon @ 12 Oct 2014, 15:26) Billiges Niveau also Lustig, Peter Den Rückhalt unserer Gäste zu spüren, zeigt uns, dass wir am Ende zumindest als moralischer Sieger aus diesem Streit gehen werden. Dass du uns billiges Niveau vorwirfst finde ich bedauerlich. Aber ist natürlich notiert für die Zukunft. Ich fände es aber nach wie vor schön, wenn sich die Betroffenen (Streitpartner) trotzdem noch der sachlichen Kritik stellen... Ich weiß, dass es schwer ist, wenn man involviert ist, aber man kann auch nicht so tun, als lief immer alles perfekt. Das macht es dann auch etwas authentischer/studentischer...
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14 Oct 2014, 20:07
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versucht
Punkte: 5424
seit: 21.10.2007
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Da hast du vollkommen recht.
Deswegen geht alles, was wir mit dem Studentenwerk kommunizieren seit Wochen immer durch die Hände der Anwälte.
Wenn wir wissen würden, warum dieser Bruch entstanden ist - warum man, ohne das Gespräch mit uns zu suchen, sofort mit der Kündigungskeule kam, Gespräche verweigert, Dreckwäsche in der Presse wäscht oder unseren Betrieb sabotiert, könnten wir sicherlich dem entgegenwirken und das Problem gemeinsam angehen.
Das funktioniert aber nicht. Der Dissenz ist einfach, er ist aber rechtlicher Natur, auch deswegen haben beide Seiten sich Rechtsbeistand gesucht.
Wenn es Menschen gibt, die meinen, wir würden die Bierstube auf billigem Niveau auslutschen, dann ist das deren gutes Recht. Gerade weil ich weiß, wer sich als Meinungsinhaber hinter diesem Nick versteckt, sage ich, dass ich das für die Zukunft vormerke. Das ist mein gutes Recht.
Ich will damit niemandem die Meinung verbieten. Die Hintergrundinfos hier zeigen aber, dass die Meinung nicht reflektiert ist. Da dies aber niemanden was angeht, habe ich meinen persönlichen Senf dazu anders kund getan.
Mich persönlich macht diese Sache schwer zu schaffen, es ist eine Herzensangelegenheit. Wir haben in den letzten 2 Jahren viel Aufwand betrieben, neue Mitglieder zu finden, das Vereinsleben neu aufzubauen und auch wieder als Studentenclub wahrgenommen zu werden. Dass die Bierstube uns den Luxus verschafft, Veranstaltungen auf die Beine zu stellen, die 4-stellige rote Zahlen schreibt, ist ein großer Faktor. Deswegen wirtschaften wir gewinnbringend - in der Bierstube. Bei uns hält niemand die Hand auf. Das Geld, was in der Bierstube eingefahren wird, wird in unsere anderen Läden gesteckt oder eben deren Kulturveranstaltungen.
Vom Studentenwerk, dessen Aufgabe es ist dies zu fördern, und hier meine ich nicht zwingend durch Geldmittel, dann trotzdem erst als ein Arbeiter, der offensichtlich weniger Wert ist, als 90 Arbeitskräfte in der Neuen Mensa betitelt zu werden und dann auch noch das Recht abgesprochen zu bekommen, überhaupt einen ideellen Zweck zu verfolgen macht mich sehr emotional.
Dass das Feeedback nicht durchweg pro-Bierstube ist, liegt auch an der einseitigen Berichterstattung. Es wird verschwiegen, dass die Neue Mensa eben noch nicht ihren Betrieb eingestellt hat, sondern nur die Versorgung von Essen zum Mittagsgeschäft im Obergeschoss. Dass die Cafeteria an alle Hausmedien, die auch die Bierstube braucht, angeschlossen ist und die deswegen nicht abgeschaltet werden können, ist ein Fakt, der verschwiegen wird. Das wir, weil die Medien nicht abgeschaltet werden können, Kosten produzieren ist demnach faktisch nicht korrekt.
Dass es Menschen gibt, die sich nicht vorstellen können, dass Studenten kein BAFöG bekommen und nicht von Mutti und Vati mit dem Silberlöffel im Arsch ausstaffiert sind, ist ebenfalls Fakt. Demnach - und das tut mir Leid - nehme ich Personen, die die Meinung vertreten, in der Bierstube würde man sich nur Extras wie Klamotten und Partys finanzieren, nicht ernst.
Und auch die Tatsache, dass das Studentenwerk den verzögerten Aufbau der Interimsmensa selbst zu verschulden hat, weil sie die Fläche, auf der das Teil nun steht von Anfang an nicht wollten und stattdessen hinters HSZ gehen wollten und deswegen Kosten in unermesslichem Ausmaß entstanden sind, findet man auch nirgends wieder.
Es ist allerdings auch nicht unsere Aufgabe, dies öffentlich zu machen, sondern Aufgabe des Studentenwerkes, dies selbst einzugestehen. Dass diese Dinge nun langsam zu Tage treten und sich das Studentenwerk den unangenehmen Fragen stellen muss, ist nur indirekt uns zuzuschreiben - weil wir nicht weichen wollten. Uns nun dafür die Schuld zu geben und die Schotten dicht zu machen, weil man selbst in die Kritik gerät ist leider wenig glaubwürdig.
Wir haben seit Mitte September keine Infos mehr an die Presse rausgegeben. Nach viel Input von Leuten, die sich mit sowas auch beruflich auseinander setzen, haben wir nun eine recht gute Kommunikationsstrategie, die wir fahren. Wenn Padex meint, dass sie immer noch unreflektiert ist, dann ist das vielleicht so. Gerne wüsste ich, an welcher Stelle.
Fakt ist: Wir wissen nicht, welchen Zweck das Studentenwerk darin sieht, uns so schnell wie möglich, und vor allem nach _unserem_ Anschein, früher als nötig aus dem Haus zu haben.
Dieser Beitrag wurde von aeon: 15 Oct 2014, 01:06 bearbeitet
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