Bundeswehr

Ach jetzt versteh ich den Post erst.
OK, da hat wombat1st natürlich recht.

Vielleicht könnte man das Thema mal verallgemeinern:
Was ist sinnvoll an der BW, was nicht? Ist die überhaupt noch zeitgemäß?

es heißt zwar vorschrift, aber man sollte vieles eher als richtlinie sehen

es gab auch mal vorschriften ala:
"ab 1,20m wassertiefe, beginnt der soldat selbständig mit geeigneten schwimmbewegungen.
- die grußpflicht entfällt dabei"

oder

"beim erreichen der baumspitze, stellt der soldat selbständig die kletterbewegung ein."

achso und was ist schlimm, wenn dem staat die gesundheit seiner angestellten am herzen liegt? man kann als soldat jederzeit zum stabsarzt/in gehn und ein paar kondome abholen.

Dieser Beitrag wurde von Gizz: 11 Jun 2005, 19:45 bearbeitet

Die Frage ist doch, ob diese Vorschriften nötig sind. Schließlich können (die meisten) Soldaten auch selbstständig denken. Aber mit solchen Regeln wird ihnen das abgewöhnt. Da fällt die Reintegration in die Zivilgesellschaft natürlich schwer.

warst wohl nich bei dem verein?
das ist genauso wie im zivilleben.
du kennst doch auch nicht das gesetzbuch auswendig. bzw wenn, richtest du dich auch nicht 100% danach.
das ist dort das selbe in grün.
aber zugegeben etwas verschärft.

solche vorschriften sind halt (lustige) versteckte passagen, die einen bestimmten sachverhalt juristisch absichern. aber die sonst nie jemand zu gesicht bekommt.

btw. beim bund herrscht auftragstaktik, die sagen was sie wollen und dann musste halt selber gucken, wie du das mit den gegeben mitteln erreichst. wenn jemand nicht mehr selbständig denken kann, ist der dann etwas fehl am platz.

ist das gleiche wie:
alle studenten sind faul, langschläfer, sozialschmarotzer und könnten ohne hotel mama nicht überleben
trifft auf einige zu aber nicht auf alle

Dieser Beitrag wurde von Gizz: 11 Jun 2005, 20:14 bearbeitet

wie wahr, wie wahr..


/ontopic: dumm nur, wenn die einzige person, mit der zusammen man die kondome benutzen könnte, 7 ränge über einem steht..

ich glaub, du verwechselst da was...=)

Wie gesagt, ich bin ausgemustert worden. Aber ich sehe ja die Folgen des Wehrdienstes bei meinen früheren Schulkameraden. Wie die beim Bund mental abgebaut haben, ist teilweise wirklich erschreckend. Wobei das zugegebenermaßen auch auf die Zivis zutrifft.

"Soldaten sind Mörder" (Kurt Tucholsky)

Warum dumm? Damit wärst du einer der glücklichsten Menschen der Welt, denn es gibt nix schöneres als vor einer Frau zu salutieren, die einem am abend zuvor noch einen geblasen hat.

Ich war 18 Monate beim Bund und muss sagen, das mir die Zeit wirklich was gebracht hat. Weder wurden bei uns "Schwanzvergleiche" durchgeführt noch herrschte Langeweile.
Als Ausbilder habe ich während dieser Zeit eine Menge über den Umgang mit Menschen gelernt > einige werden lachen, weil ja immer der Befehls-Gedanke im Vordergrund steht, aber letztendlich ist es ein ähnliches Verhältnis wie Lehrer-Schüler, Meister-Lehrling, Dozent-Student, ...
Man hat versucht den Rekruten die Grundlagen an militärischem Wissen zu vermitteln > wußte aber ganz genau, das die meisten auf ihren Wehrdienst keinen Bock haben.

Realistisch gesehen ist unsere Bundeswehr für'n Arsch > im V-Fall würde Dtl. ganz schön hilflos da stehen. Was den Wehrdienst betrifft, sollte man Änderungen vornehmen. Wer ihn ableisten möchte, soll dies tun. Dazu zwingen sollte man aber niemanden > das bringt einfach nix...weder der BW noch den jungen Männern.
Wer eben absolut nicht zum Bund möchte, leistet eben einen Ersatzdienst: Zivi oder eben andere "wohltätige" Arbeiten.

Dieser Beitrag wurde von Digger: 12 Jun 2005, 11:03 bearbeitet