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Erziehungsprobleme

(körperliche) Strafe muss sein?
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post 09 May 2005, 13:02
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5. Schein
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Wenn da jemand sagt, "Bei mir würde der Bengel nur einmal Schlampe zu meiner Frau sagen".
Dann glaube ich das sogar.

Ich halte es für eine unbewiesene Behauptung, dass Kinder, die gelegentlich körperlich gezüchtigt wurden, im späteren Leben gewalttätig werden.
Das Umgekehrte ist ebenfalls denkbar, nämlich dass man negative Erfahrungen gerade nicht an andere weitergeben will.
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post 09 May 2005, 13:15

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Tjo, kann gut sein, nur dass sich meines Erachtens (aber ich hab eben auch nicht viel Ahnung) Hyperaktivität nicht in derart aggressiven Verhalten ggü. den Eltern äussert.

Von den positiven Eigenschaften des Kindes ist hier nichts zu sehen. Ist aber gut möglich, dass die nicht lange genug gefilmt haben um diese aufzuzeichnen, oder diese einfach rausgeschnitten haben. Aggressivität steht in der Liste der Symptome bei `möglich'. Naja, man will es nicht ausschliessen, vielleicht/wahrscheinlich? ist es ein überaktives Kind - keine Ahnung! In jedem Fall scheinen mir die Möglichkeiten etwas gegen ADS zu tun bei diesem Aggressionspotential ziemlich ausgeschöpft. Aber klar, man darf das Kind trotzdem nicht aufgeben. Ich würde mich mal an einen Kinderpsychologen wenden. Irgendsowas. Wahrscheinlich ist er ohnehin schon zu alt für solche Schuppenaktionen - keine Ahnung.
Und wahrscheinlich hast du auch recht, dass bei _diesem_ Kind die Erziehung mittels ner Schelle (den müsste man dann ja ziemlich übel verprügeln, was nicht Sinn der Sache wäre) nichts mehr bewirkt. Wie auch immer: Ich hab immermal ne Schelle gekriegt. Obs gut war, keine Ahnung, letztlich hatte man ohnehin ein recht gutes Verhältnis zu den Eltern, dass sowas, nach dem obligatorischen Ditschen mit optionalen Heulen immer recht schnell vergessen war (für mich is ne Schelle auch keine Gewalt, nur mal so angemerkt... Na, am Ende würde ich es 'eh nicht auf die Reihe kriegen ne Schelle auszuteilen, hat mein Vater auch nicht hingekriegt, und ich denk ich bin ihm da recht ähnlich, aber meine Mudda dafür ;-) ...)

Info: (gibt da noch nen Haufen weiteres Informationsmaterial) http://www.adhs.de/1sympt.htm

Clx

p.s.: Wo ichs grad lese... blos keine medikamentöse Behandlung mit Psychopharmaka wenn man es noch vermeiden kann...

Dieser Beitrag wurde von calyx: 09 May 2005, 13:17 bearbeitet


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post 09 May 2005, 16:19
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der christian
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Zitat(Theo @ 09 May 2005, 13:02)
Ich halte es für eine unbewiesene Behauptung, dass Kinder, die gelegentlich körperlich gezüchtigt wurden, im späteren Leben gewalttätig werden.
Das Umgekehrte ist ebenfalls denkbar, nämlich dass man negative Erfahrungen gerade nicht an andere weitergeben will.
*

Wenn ich mir meinen Vater anschaue, sehe ich, dass das wohl stimmt (zumindest stimmen kann). Ich selbst habe (fast) nie körperliche Züchtigung erfahren (nur genau einmal, und da hatte ich es (im Nachhinein betrachtet) wohl verdient...).

Ich glaube ebenso, wie auch andere hier, nicht, dass aus körperlich gezüchtigten gewalttätige Personen werden, denn, wie Tortenhuber schon bemerkte: Auch und besonders die Umgebung formt das Kind. Wenn das Kind in einen Kindergarten oder eine Schule geht, in der es sich nur durch Gewalt behaupten kann, wird Gewalt natürlich zu einer für das Kind angemessenen Methdode sich durchzusetzen -- oder es geht in besagter Schule/Kindergarten unter...hat es andersherum keinen Anlass, Gewalt zu nutzen und stellt es fest, dass Gewalt im Allgemeinen nicht erwünscht ist (zu Hause/Schule/Kindergarten), dann wird es diese auch kaum nutzen - das Problem, was besteht: zu viel Medienkonsum kann eventuell zu der falschen Annahme führen, dass ohnehin jeder (oder beinahe jeder) gewalttätig ist - und dass das etwas "ganz normales" ist...
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post 09 May 2005, 18:04
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Knurrhähnchen
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zu dem thema, dass körperliche gewalt gegenüber seinen kindern, diese später auch gewaltätig werden lässt, kann ich nur sagen, dass ich auch da ne reportage drüber gesehen habe, da wurde auch nach den ursachen geforscht und bei einem großen teil der kinder war es auch wirklich so. sicherlich reagiert nicht jedes kind darauf gleich, es gibt immer außnahmen und sichlich beruht auch nicht jede gewalt darauf das man sie schon selbst erfahren hat. aber bewiesener maßen war es im großteil der fälle so.
es gibt sicher menschen die sagen, dass was man mir angetan hat, das werde ich meinen kindern nciht antun usw.
andere haben vielleicht die ansicht - weil sie's so erfahren haben - das sie denken gewalt ist eine lösung
und ich rede auch nicht davon, dass hier mal jemand n klaps auf den hintern bekommen hat, sondern von drastischeren dingen
erziehung erreicht man sicherlich nicht mit gewalt. das problem is wohl eher das die meisten eltern kaum zeit für ihre kinder haben und dann der fernseher die "bezugsperson" darstellt und was da für mist läuft, dass wissen sicherlich alle...
auch wenn man sich mal anguckt wie sich die situation geändert hat wie kinder spielen...ich hab früher im dreck gewühlt und mir buden gebaut, heute sitzen die kinder zu fünft in ner runde und spielen gameboy oder noch sinnlosere sachen...
in den meisten fällen geht die erziehung ganz einfach verloren, kinder müssen auch irgendwie spielerisch was lernen und man muß sich mit ihnen beschäftigen...ich glaube wenn jeder so handeln würde, dann müßte man gar nicht erst zu solchen maßnahmen wie gewalt greifen

btw: wie kommt es eigentlich zu hyperaktivität? kann das auch mit dem verhalten der mutter in der schwangerschaft zusammenhängen?


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Es genügt nicht, keine eigene Meinung zu haben. Man muß auch unfähig sein, sie zu artikulieren.
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post 09 May 2005, 18:09
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Zitat
zu dem thema, dass körperliche gewalt gegenüber seinen kindern, diese später auch gewaltätig werden lässt, kann ich nur sagen, dass ich auch da ne reportage drüber gesehen habe, da wurde auch nach den ursachen geforscht und bei einem großen teil der kinder war es auch wirklich so. sicherlich reagiert nicht jedes kind darauf gleich, es gibt immer außnahmen und sichlich beruht auch nicht jede gewalt darauf das man sie schon selbst erfahren hat. aber bewiesener maßen war es im großteil der fälle so.

Na ist ja auch logisch.
Die Kinder lernen auf dem Weg, dass man sich durch körperlich Gewalt durchsetzen kann/muss und machen das genau so nach.

Bringt also auf weite Sicht nichts die Kinder zu verprügeln.


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post 09 May 2005, 18:11
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Knurrhähnchen
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man wollt mir nur nicht glauben chino! siehe theos post
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post 09 May 2005, 18:15
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hackpunkt.de
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btw.

war die Lösung des Verhaltensproblem meiner Meinung nach ziemlich gut.

Ignoranz.

Die Eltern haben zusammen mit der Pädagogin ein Spiel gespielt und nicht auf den Jungen geachtet.

Nach einer Weile hat es auch Wirkung gezeigt und der Junge war ziemlich verwandelt wink.gif


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post 09 May 2005, 19:13
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~Beastie Girl~
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na klar zieht ignoranz. btw is das das häufigste von der supernanny angewendete mittel
aber das was shaman angesprochen hat klingt arg plausibel. ADS bleibt oft jahrelang unentdeckt und unbehandelt..und es gibt da mit sicherheit andere und nich so schädliche methoden wie die kids mit psychopharmaka vollpumpen. Ritalin is nur leider die einfachste lösung.. huh.gif


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[22:17] cantrella: ich bin der männergarten

bunglefever was here!

minilusch3n geschlüpft
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post 10 May 2005, 14:02
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alleingelassen.
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Zitat(simpson @ 09 May 2005, 19:13)
ADS bleibt oft jahrelang unentdeckt und unbehandelt..und es gibt da mit sicherheit andere und nich so schädliche methoden wie die kids mit psychopharmaka vollpumpen. Ritalin is nur leider die einfachste lösung.. huh.gif
ok, jetzt reichts smile.gif eigentlich wollte ich mich raushalten.. nicht nur zumal ich nicht weiss, wer die supernanny ist.

zwei dinge: erstens zum ads, zweitens zum einsatz von psychopharmaka.

1) ich persönlich erkenne ADS nicht als krankheit an[1], meines erachtens eine extensiv verwendete mode-diagnose. sie wird lediglich gestellt, um mangelnden konformismus resp. angepasstheit des kindes oder aber die inkompetenz der umwelt als pathologisch von sich zu weisen.

ADS (eigentlich HKS) wurde früher "Minimal Cerebral Dysfunction" genannt, noch vorher (1941) einfach "Kleiner Hirnschaden". ich wette, würde man die bezeichnung wieder so wählen, würde das schon helfen die diagnosen zu verringern. [helfen, weil diagnose = stigmatisierung]

2a) clx meinte gestern zu mir, psychopharmaka würden zombies aus uns machen. ich sehe das ähnlich, zumal ich erfahrungen damit gemacht habe. vorrangig als betreuer von medikamentierten patienten (ein selbstversuch bleibt da nicht aus..).

warum ich dagegen bin? es ist zunächst ein grundsätzliches problem: menschen durch äußere gewalt ihres willens zu berauben, finde ich verwerflich. sie jedoch von innen heraus ihres willens zu berauben, ist böse. wie ging dieses schöne studentenlied "die gedanken sind frei.."[2]

mithin ist nicht abzustreiten, dass es grenzfälle gibt, in denen eine verwendung von psychopharmaka sinnvoll sein kann. jedoch sind -meine private schätzung- mindestens 60% aller "anstalts-patienten" fälschlicherweise psychoaktiv medikamentiert.

wieviele depressionen sind endogenen ursprungs und zu recht mit bspw. fluoxetinen behandelt? ich will die wahrheit nicht wissen.

2b) zu ritalin im speziellen: wie kann man einem hyperaktiven kind ein methylphenidat verschreiben? das ist paradox, denn es handelt sich um ein aufputschmittel. mag sein, dass die erwünschte wirkung im verhalten des kindes zu beobachten ist, aber von der pharmokokinetik des medikamentes hat man null ahnung. vgl. u.a. ritalin-kritik.de

@simspson ergebnis: ads ist weder eine krankheit, noch ist ritalin eine lösung!

zurück zur erziehung....

#aborderdon


[1] ist es im eigentlichen sinne ja auch nicht, mangels einheitlichem krankheitsbild, daher syndrom.
[2] mit diesem slogan wirbt gmx seit neuestem. dass gmx kein provider ist, der von der tküv ausgenommen ist, wird dabei nicht berücksichtigt und führt den werbeslogan somit ad absurdum.


Dieser Beitrag wurde von abadd0n: 10 May 2005, 14:07 bearbeitet


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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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post 10 May 2005, 14:02
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Herr Dachs
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muss mich auch mal zu diesem thema äussern... die videos sind schon ganz schön hart... hier hilft keine supernanny oder sowas und auch die eltern können hier sicher nix mehr machen... würde denken die einzige lösung ist hier eine stationäre behandlung durch kinderpsychater und medikamentöse unterstützung...

wärend meines zivildienstes in einer förderschule (g) in der gegen ihren namen nicht nur geistig "behinderte" sondern auch geistig entwicklungsgeschädigte und/oder kinder mit ADS waren... (eigentlich war alles vertreten)

der junge sieht für mich klar nach einem entwicklungsgestörten, hyperaktiven kind aus... vieleicht auch noch ne persönlichkeitsstörung...

aus eigener erfahrung gibt es auch kinder die ob solcher "störungen" ein sehr hohes aggressionspotential haben und nicht "verzogen" sein müssen... in solch einem falle können die eltern, erzieher etc alles richtig gemacht haben... das kind bleibt ohne behandlung (unterdrückende medikamente, schulung, ergotherapie etc) genauso aggressiv...

hatten damal in der förderschule auch ein paar solche "kandidaten" da gibt es auch ziemlich martialische methoden, die aber in keinster weise schädlich oder brutal sind (auch wenn sie manchmal so aussehen) nur können eltern zuhause solche behandlungen nicht durchführen, aus erfahrungsmangel und unwissen (festhaltetherapie etc)

trotzdem irgendwie is das kind ganz schön gestört, tschuldigung
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post 10 May 2005, 14:51

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Ach, zum Thema ADS, ich kenn jemanden, der hat als Kind immer ziemlichen Unfug gemacht, war wohl ein _echtes_ Sorgenkind. Ham ihn darum in die Hauptschule gesteckt.... dann isser irgendwie in die Realschule gelangt... huch, naja, Abi dann auch noch gemacht... wo er schonmal dabei war hatter dann irgendwann an der TU studiert und nun isser promovierter Dr. an selbiger. Der war als Kind überaus aufgeweckt - kreativ, aber den konntest du wohl nicht dazu bringen wie ein `normales/dummes?!' Kind zum in der Schule `lernen' zu schicken. Tja. Leider wird im TV unterschlagen, ob das Kind vielleicht noch andere, lieblichere Züge aufweist. Meint ihr der hüpft den ganzen Tag auf dem Bett herum und beschimpft seine Mutter? Ich denke nicht. Aber noch was anderes: Eine Schelle ist für mich nicht wirklich Gewalt - ich persönlich hab sowas vielleicht 1-2 mal im Jahr als Kind `genossen', aber meistens aus heiterem Himmel, weil sonst hätten se mich nicht erwischt - Weil: Weq ;-) --- Eine Schelle hat letztlich den gleichen Effekt, wie wenn du ein Kind komplett ignorierst oder innen Schuppen sperrst, nur das sehr viel schneller wirkt. Wer seine Kinder prügelt ist ein Verbrecher, kein Zweifel. Damals... als ich im Kindergarten war gabs sogar noch von den Erzieherinnen ab und zu mal eine Schelle. Manchmal unberechtigt, weil diese verhasste Tochter von der Erzieherin heulend auf dem Boden lag und man zufällig gerade daneben stand - egal. Mir hats jedenfalls nicht geschadet. Seht eine Schelle mal als `Neuanfang' an, die Eltern machen sich, wenn sie vernünftig sind, dann Vorwürfe, dass sie ihrem Kind ne Schelle gegeben haben, und das Kind wird lernen wo die Grenzen sind `Grenzen' (Freiheit, eh, wie war datt nomal? Freiheit hört dort auf, wo die Freiheit des anderen Anfängt?! Ach, egal!). Ein Kind sollte so erzogen sein, dass es auch andere Respektiert, besonders die Eltern. Wenn es das nicht `früh' beigebracht bekommt, wird es verzogen - und aus verzogenen Kindern werden irgendwann idiotische Mitmenschen, die unser aller Leben ein klein wenig unangenehmer gestalten. Fazit: Mehr Zeit zur Erziehung der Kinder aufwenden - und sich _nicht_ einreden lassen, man wäre schlechte Eltern, wenn man seinem Kind mal eine Schelle gibt - wenns ohne geht - umso besser (bei meiner Schwester gings wohl ohne... naja.... Mädchen...pfffff), aber sich das Kind und letztlich auch die Zukunft des heranwachsenden Menschen, versauen lassen, nur weil ordentliche Kinderziehung mit Rechten, Pflichten, Belohnung, Bestrafung nicht mehr dem Zeitgeist entspricht, halte ich für noch viel verwerflicher. Nieder mit McDonalds!

Clx

Dieser Beitrag wurde von calyx: 10 May 2005, 14:51 bearbeitet
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post 10 May 2005, 14:56
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~Beastie Girl~
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Für mich ist ADS eine Krankheit.. wenn auch nur eine psychische Störung. Und sehr wohl wird Kindern denen ADS diagnostiziert wird, Ritalin verschrieben, da es bei ihnen die genau gegensätzliche wirkung zeigt, nämlich beruhigend. Ich weiß allerdings weder, wie es zu ADS kommt noch einen besseren Weg um das ganze zu mildern. Hab mal was von ner Spezieltherapie, ohne Medikamente, gehört..

Ich finde es vollkommen falsch, mit Pillen irgendwas lösen zu wollen. Egal um welche psychische Störung es sich handelt, dass fängt bei Menschen an, die traumatisiert von zb nem Autounfall sind, an und hört bei Menschen, die mit Mobbing am Arbeitsplatz konfrontiert sind und deswegen nen Psychologen aufsuchen, noch lang nicht auf. Mein Dad hatte Angstzustände, geht zum Arzt, was macht der? Na klar, Pillen verschreiben. Nach drei Wochen akute Abhängigkeitsgefahr.
Ich find sowas grob fahrlässig und nicht dem Beruf bzw vielleicht sogar der Berufung des Mediziners entsprechend.
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post 10 May 2005, 16:16
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5. Schein
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Ich stimme dem abbadon in allen Punkten zu und dem calyx auch.
Schlimm ist es, wenn versucht wird, den Charakter mit Chemie zu ändern. no.gif

Den selben Scheiß kann man mit den Antidepressivas beobachten. Wenn einer ne Krise hat, dann muss er sein Leben verändern - egal wie schwer es ist sich dazu aufzuraffen, das ist der einzige Weg. Mit Pillen fühlt er sich vielleicht ne Weile besser, aber sein scheiß Leben bleibt dasselbe.

Und zur Erziehung: Bei diesem Rüpel-Lukas ist es jetzt so schwierig, weil die Eltern ihm nicht früher seine Grenzen gezeigt haben. Es kann wohl niemand abstreiten, dass die Eltern eine komplett falsche Erziehungsmethode haben. Jetzt weiß man also, wie man es nicht machen sollte!
Der Junge hat über das Verhalten seiner Eltern gelernt, dass er seine Mitmenschen bis zum geht-nicht-mehr provozieren kann, ohne dass was Schlimmes dabei passiert.
Das ist sehr gefährlich, denn später wird er mit Leuten in Kontakt kommen, die sein Verhalten nicht so tolerieren, sondern ihn in einem Tobsuchtsanfall dermaßen zusammenkloppen, dass er in die Intensivstation kommt. Und das nur, weil er nicht gelernt hat, dass sich Menschen nicht alles gefallen lassen.

Die Eltern haben sich nämlich völlig unnatürlich verhalten.
Hätte er beim dritten mal "Fotze" gewaltig eine gescheuert bekommen, dann hätte er mal drüber nachdenken müssen, was er falsch gemacht hat! Und dann hätte er sich dafür entschuldigen müssen, dass er seine eigene Mutter, die ihn unter Schmerzen geboren hat und alles Gute für ihn will, beleidigt hat! Und dann ist es auch wieder gut ... und nicht so ein verkorkster Psycho-Mist wie jetzt.

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post 10 May 2005, 16:35
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Hockeyprophi
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Zitat(Theo @ 10 May 2005, 16:16)
Die Eltern haben sich nämlich völlig unnatürlich verhalten.
Hätte er beim dritten mal "Fotze" gewaltig eine gescheuert bekommen, dann hätte er mal drüber nachdenken müssen, was er falsch gemacht hat! Und dann hätte er sich dafür entschuldigen müssen, dass er seine eigene Mutter, die ihn unter Schmerzen geboren hat und alles Gute für ihn will, beleidigt hat! Und dann ist es auch wieder gut ... und nicht so ein verkorkster Psycho-Mist wie jetzt.
*


Und genau so sehe ich das auch.
Zum Glück redet ihr drei (clx, abd, theo) mir von der Seele, so dass ich mir gar keinen Stress machen muss, weitere Seiten dieses Themas zu füllen.


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Nichts ist schöner als der eigene Geist!

Sp..T...A...Ges
8 .. 6.. 6 .. 12
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post 16 Jul 2005, 16:56
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Hier hat sich mal jemand den Spaß erlaubt und ein Lied von unserem bösen Lukas gemacht. ^^
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