Jetzt hat jeder die Möglichkeit seine künstlerischen Werke in einem jeweils eigenen Thread unterzubringen, was das kommentieren erheblich vereinfacht.
Die Bilder sollten nicht breiter und nicht höher als 800px sein. Ausserdem sollten sie nicht die Grenze von 50 KB überschreiten. Für den Fall das ihr doch mal grössere Bilder zur Schau stellen wollt, gebt bitte nur einen Link an, der auf das Bild verweist.
auf spiegel.de ist ein netter Artikel zu einem interessanten Gebiet der Fotonachbearbeitung.
Im Prinzip geht es darum, den begrenzten Umfang von Bildinformationen, die eine Digitalkamera erfassen bzw. ein elektronisches Medium darstellen kann, durch geschicktes "Überzeichen" zu erhöhen. Einigen wird das geläufig sein, da man bisher durch manuelles Überlagern von Mehrfachbelichtungen zB. in Ebenen, auch ein bessere Bilder bauen konnte - aber ich finde es ist im Ergebnis und der Handhabung nicht vergleichbar.
So wird aus:
das:
Zum Glück hab ich noch alle meine Belichtungsreihen von vor ... vielen Jahren aufgehoben - jetzt muss ich mir nur mal CS2 besorgen.
hat jemand schon eigene Resultate?
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Ich spreche fließend ironisch.
Viele Leute kommen mit meinem Humor einfach nicht klar.
Jule: Mit dir hab ich echt ma ein glückliches händchn gehabt :D
auch schön! seh ich das eigentlich richtig, dass man 3 kameras benötigt, um zeitgleich 3 aufnahmen unterschiedlicher belichtungszeit zu erzeugen? oder ist das mittlerweile technisch mit einer möglich?
Bei diesem Semperoper Bild scheinen mir aber die hellen Flächen etwas zu blass. War schon bei den oberen Bildern erstaunt wie man aus den "schwarzen" Flächen noch so viel rausholen kann...
auch schön! seh ich das eigentlich richtig, dass man 3 kameras benötigt, um zeitgleich 3 aufnahmen unterschiedlicher belichtungszeit zu erzeugen? oder ist das mittlerweile technisch mit einer möglich?
bessere Kameras haben das zu meißt, bei Aktivierung macht er ein oder 2 Bilder zusätzlich in einem belichtungsmäßig wählbaren Abstand zum eingestellten Blenden-/Zeitwert. Dadurch enstehen 3 oder 5 Serienbilder mit ansteigender Belichtung. Jeh nach Belichtungszeit, Verschlussgeschwindigkeit und Dauer der Datenverarbeitung - liegen natürlich mehr oder weniger große Abstände zwischen den Bildern.... aber je stilllebiger oder weitwinkliger etc., umso weniger fällts auf.
Dieser Beitrag wurde von mArVinTheRobot: 04 Jan 2007, 15:11 bearbeitet
Das kann man mit jeder Digitalkamera machen, egal ob Kompakt, Spiegelreflex oder Mittelformat. Einzige Voraussetzung ist die Möglichkeit der manuellen Bedienung der Kamera und ein gutes Stativ.
Vor dem Motiv wird der Krempel aufgebaut und der Bildausschnitt festgelegt. Dann stellt man den niedrigst möglichen ISO-Wert ein, wählt eine Blende zwischen 8 und 13 (das kann je nach Kamera variieren) und los gehts. Jetzt macht man eine Reihe von Bildern wobei man ausschließlich die Belichtungszeit ändert. Dabei sollten auf dem dunkelsten Bild die hellsten Stellen der Szene gut sichtbar sein, ohne zu überstrahlen. Auf dem hellsten Bild sollte man in den dunkelsten Stellen ein schönes Licht haben. Dazwischen sollten so zwei bis drei Aufnahmen für die Zwischentöne liegen. Man muss natürlich darauf achten, beim verstellen der Belichtungszeit die Kamera nicht zu bewegen, weil die sich überlagernden Bilder später sonst nicht passen und es unscharf wird. Mit einem stabilen Stativ ist das aber kein Problem. Es empfiehlt sich auch ein Fernauslöser oder das Nutzen des Zeitauslösers, um Verwackler beim Abdrücken auszuschließen.
Auf dem Rechner werden dann die Bilder mit einer geeigneten Methode zusammengerechnet. Das bei SPON genannte Photomatix ist mir aber zu teuer, besonders wenn man bedenkt, dass es auch kostenlos und genauso gut geht. Hier gibts eine schöne Freeware samt Anleitung:
Das kann man mit jeder Digitalkamera machen, egal ob Kompakt, Spiegelreflex oder Mittelformat. Einzige Voraussetzung ist die Möglichkeit der manuellen Bedienung der Kamera und ein gutes Stativ.
Vor dem Motiv wird der Krempel aufgebaut und der Bildausschnitt festgelegt. Dann stellt man den niedrigst möglichen ISO-Wert ein, wählt eine Blende zwischen 8 und 13 (das kann je nach Kamera variieren) und los gehts. Jetzt macht man eine Reihe von Bildern wobei man ausschließlich die Belichtungszeit ändert.
eben nicht.. die verschiedenen bilder mit verschiedener belichtungszeit müssen ja schließlich synchron gemacht werden, und nicht nacheinander.. das bietet sich ganz besonders bei bewegten motiven an
und da hörts dann nämlich schon auf mit "herkömmlichen digicam"..
naja dass man stillleben nur so aufmotzen kann dürfte wohl klar sein oder, ansonsten braucht man wirklich 3
aber die idee is so einfach wie genial, damit kann man best. sachen, die man mit dem auge sieht (was ja auch einzelne bilder zusammenbastelt) auch endlich mit einem foto erstellen
zb. hab ich mal bei abenddämmerung von einem feld fotografiert und die belichtung für den schönen himmel eingestellt, danach war aber das feld auf dem bild einfach nur schwarz
als ich auf dem feld stand, sah das mit dem blosen auge natürl. nicht so aus und das könnte man mit obiger technik simulieren..
eben nicht.. die verschiedenen bilder mit verschiedener belichtungszeit müssen ja schließlich synchron gemacht werden, und nicht nacheinander.. das bietet sich ganz besonders bei bewegten motiven an
und da hörts dann nämlich schon auf mit "herkömmlichen digicam"..
Ahja, und wie stellst du dir dann das vor, dass der Ausschnitt der 3 Kameras dann exakt zueinander passen soll (bei passender Überlappung und wirklich guten Objektiven ist das zwar denkbar, aber man verliert dann an Auflösung)?
Also ich finde HDR macht doch gerade bei Stilleben und Panoramen am meisten Sinn, denn bei "bewegten" Bildern, hat man ja meist ein Motiv im Vordergrund, wo ich HDR nicht einsetzen würde.
Das Semperoperbild ist für meinen Geschmack zu viel unscharf.
eben nicht.. die verschiedenen bilder mit verschiedener belichtungszeit müssen ja schließlich synchron gemacht werden, und nicht nacheinander.. das bietet sich ganz besonders bei bewegten motiven an
und da hörts dann nämlich schon auf mit "herkömmlichen digicam"..
Wie soll das deiner Meinung nach gehen? Mit welchen Kameras und Technologien? Das es da spezielle Sachen gibt, ist mir klar. In dem oben genannten Spiegelartikel geht schlicht und ergreifend nur darum mit geeigneten Methoden den begrenzten Dynamikumfang einer Fotokamera zu erweitern, eben auch so einer wie sie jeder zu Hause hat.
Wenn man das erste Beispiel anschaut, dann sieht man im Vordergrund ein Schiff, das sich bewegt. Scheinbar wurde hier doch nicht nur mit einer Kamera Fotos gemacht.
/:edit: Das Schiff bewegt sich sogar auf den Bildern, trotzdem fällt es bei dem Endfoto nicht auf .. krass ...
Dieser Beitrag wurde von Chris: 04 Jan 2007, 19:49 bearbeitet
Wenn man das erste Beispiel anschaut, dann sieht man im Vordergrund ein Schiff, das sich bewegt. Scheinbar wurde hier doch nicht nur mit einer Kamera Fotos gemacht.
nee eben, ganz bestimmt nicht.. das würde man auf jeden fall an einer deutlichen unschärfe sehen, weil sich die wellen selbst innerhalb der paar sekunden sichtbar bewegen. ich denke eben auch dass es dafür einer speziellen technik bedarf - oder eben 3 kameras. aber weil ich das eben nicht genau weiss, frage ich ja
/edit: na gut, wenn es sich wirklich bewegt, isses was anderes, dann könnte es eben doch sein..