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Wer von Euch ist Unterschicht ?

Vom Tellerwäscher zum Millionär
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post 22 Oct 2006, 17:36
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3. Schein
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Zitat(Martschi @ 22 Oct 2006, 16:56)
Ich hab letztens in der SZ einen schönen Bericht von einem gewissen Paul Nolte gelesen. Darum geht es spezifischer darum, dass Kinder und deren Bildung am meisten darum leidet (Umwelt formt den Menschen). Nun, die Schuld trägt nicht der finanzielle Notstand, sondern der massenhafte Konsum von Fast Food und (Unterschichten-)TV. Die Kinder sind gefangen in ihrer "Kaste", es ist cool Bescheid zu wissen über die neusten Handies und die geilsten PlayStation Spiele. Da nimmt eben keiner mehr ein gutes Buch in die Hand.
...


Das ist leider das Problem unserer Zeit. sad.gif Ich glaube, dass schlimmste ist, dass die Eltern dieser "verwahrlosten" Kinder keine Zukunft für sich selbst sehen, und erst recht nicht für ihren Nachwuchs. Die Eltern leben ihren Kindern vor, dass es sowieso egal ist welche Fähigkeiten man hat. Arbeit bekommt man so oder so nicht. Wer seine Eltern nie ein Buch hat lesen sehen, wird auch selbst keins in die Hand nehmen.
Ich glaube die Schule kann nicht Ersatz für unmotivierte Eltern sein...


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post 22 Oct 2006, 17:47
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Zitat(ScratchTheSurface @ 22 Oct 2006, 17:36)
..
Ich glaube die Schule kann nicht Ersatz für unmotivierte Eltern sein...
*


Die Schule könnte den Kindern trotzdem Perspektiven bieten (Gitarren-, Theater-, Sport-AGs und sonstige eVs) und sie ein klein wenig den Griffeln der Sinnlosigkeit (Kiffen, PS oder InetGames zocken, VerblödungsTV schaun) entreisen. Das Fernsehen sollte seine Position als Bildungselement wiederfinden. Die klagen sowieso über sinkende Zuschauerzahlen. Würd mich mal interessieren was die Zielgruppe für Harald Schmidt ist.

Was mir dabei einfällt: Wenn man den IQ am Fernsehprogramm messen würde, dann kämen wir wahrscheinlich bei 12 raus oder so. Ich mein wie verdient denn 9shit sein Geld? Da müssen ja irgendwelche anrufen, sonst gäbs die ja gar nich mehr.

€: Rechtschreibfehler wink.gif

Dieser Beitrag wurde von Martschi: 22 Oct 2006, 17:48 bearbeitet


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post 22 Oct 2006, 17:51
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drawn to wisdom
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seit: 20.10.2005

Mir gefällt das Wort, weil es den Abstand der Regierung zu den eher einfachen Menschen skizziert und die weiteren Maßnahmen der Regierung wieder nur Ohnmachtgebärden darstellen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob die Analyse der Ebertstiftung nun als Ablenkung durch die Medien gespült wird, oder ob es wirklich ernsthafte Problematisierung sein soll, denn wir reden hier ja eigentlich von einer Unterschicht der 3.Generation, ein Abfallprodukt der "gut durchdachten" Bildungspolitik. Nun haben wir ein umgänglicheres Wort für Menschenmüll gefunden, dass aber für die betroffenen ebenso stigmatisierend wirkt. Ein Begriff, der den Gegenstand noch weiter vom politischen Spiel abgrenzt. Was macht man nun mit solchen Menschen?
Zumindest führt diese Art von "Problem" synthetisch zu Arbeitslosenproblem/Bildungsproblem. Diese Kernbereiche haben schon die erste große Weimarer Koalition (1923 Kabinett Stresemann und Müller 28-30) einfach mit Finanzpolitik überspielt. DER GRößTE FEHLER unserer Geschichte. Und nun zerstreiten sich die SPD und CDU am funktionierenden Gesundtheitssystem. WIE FALSCH BANAL UND DUMM. Es reicht nicht die Folgen kurzfristig zu bekämpfen (PISAstudie/Rechtsradikalismus/Rente/Integrationsprobleme usw), sondern langfristig die Ursachen.
Aber das wird nicht geschehen, weil es keine Sachpolitik gibt, sondern Machterhaltungspolitik. Das repräsentative Modell unserer Demokratie ist einfach überholt. So eine Schande.
Selbst mag die Regierung sich nicht zu Analysieren. Dafür halten aber dann die nichtpolitisierten Bürger, die man nun zum Konglomerat der Unterschicht rubriziert, der Merkel un Co den Spiegel ins Gesicht. Endlich ein Kontrast, der eigentlich vermeidbar gewesen wäre.
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post 22 Oct 2006, 18:25
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ich find, dass der schlimmste zustand in deutschland der ist, dass man aus seiner sozialen schicht nur sehr schwer herauskommt.... überlegt mal wer von euch im gym mitschüler hatte deren eltern arbeitslos sind oder hartz4 bekommen.... bei mir an der schule waren es unter 150 schülern genau 3.... eine davon war ich.... ist nicht unbedingt lustig, in soner schule zu sein, wenn wandertage aufeinmal musical-besuche für 80€ sind und alle mitfahren....

unterschicht kann man für mich schon am einkommen sehen, da doch heute alles geld kostet... wenn eltern geld haben, lernen die kinder ein musikinstrument und bekommen bücher gekauft, sie bekommen nachhilfestunden bezahlt (die im abi und für mich besonders mathe lk manchmal echt notwendig sind um durch die klausuren zu kommen) usw.

dazu kam heut mittag ein ganz toller beitrag auf der ard im presseclub wo "spezialisten" über das problem disskutiert haben
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post 22 Oct 2006, 19:19
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5. Schein
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schlimm ist echt die beobachtung die ich nun schon über einen längern zeitraum selbst miterleben durfte. ich habe grundsätzlich nichts gegen irgendjemanden solange er nicht negativ in erscheinung tritt. doch steht man einfach so an der haltestelle oder sitzt in der bahn und bekommt die themen der menschen die neben einem sitzen mit, muss man sich echt an den kopf greifen, weil es wohl einfach darum geht _wie_ sie sich über die themen unterhalten. da ist das gewaltpotenzial sehr hoch und die hemmschwelle gewaltanzuwenden sehr niedrig. meist schliessen die gedanken auch einfach auf eine zu geringe allgemeinbildung zurück woran eindeutig der staat mit seiner bildungspolitik dran schuld ist.
den kindern und heranwachsenden muss einfach was vernünftiges geboten werden.
schlimm ist aber auch, das solche gespräche wie ebend beschrieben nicht nur unter der einfachen arbeitenden bevölkerung oder den heranwachsenden auftreten - nein da sitzen auch mal studenten bei, die sich so über die themen unterhalten. wo man eigentlich denke sollte - halt die müssten es doch besser wissen.
ich grossen und ganzen macht es mir immer wieder vom neuen angst, wenn ich solche gespräche mitbekomme oder einfach nur der umgang der menschen miteinander und untereinander.

- hilfe, ich muss weg ...


!- zazi


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post 22 Oct 2006, 19:49
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Du erwartest von dresdner Studenten allen ersntes, dass sie den Fleischklumpen oben im Kopp sinnvoll einsetzen? Alter, du surfst auf eXma.. mach mal die Augen auf cool.gif


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post 22 Oct 2006, 20:12
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Drehrumbum der Runde
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Zitat(myrmikonos @ 22 Oct 2006, 17:51)
Mir gefällt das Wort, weil es den Abstand der Regierung zu den eher einfachen Menschen skizziert*

ich find urnenpöbel treffender

Zitat(myrmikonos @ 22 Oct 2006, 17:51)
und die weiteren Maßnahmen der Regierung wieder nur Ohnmachtgebärden darstellen.
*

'weiter' impliziert irgendwie, dass es schon maßnahmen gegeben hätte

Zitat(myrmikonos @ 22 Oct 2006, 17:51)
Ich bin mir noch nicht sicher, ob die Analyse der Ebertstiftung nun als Ablenkung durch die Medien gespült wird, oder ob es wirklich ernsthafte Problematisierung sein soll, denn wir reden hier ja eigentlich von einer Unterschicht der 3.Generation, ein Abfallprodukt der "gut durchdachten" Bildungspolitik. Nun haben wir ein umgänglicheres Wort für Menschenmüll gefunden, dass aber für die betroffenen ebenso stigmatisierend wirkt. Ein Begriff, der den Gegenstand noch weiter vom politischen Spiel abgrenzt.
Was macht man nun mit solchen Menschen?
*


'outsourcen' oder abschaffen

das lehrt uns doch die marktwirtschaft, oder nicht?
dinge, nach denen es keine nachfrage gibt, verschwinden (vom markt)

oder kurz: weg damit.

€€€€€€€€€€€€€€€€

oder benQ schenken rofl.gif

Zitat(myrmikonos @ 22 Oct 2006, 17:51)
Zumindest führt diese Art von "Problem" synthetisch zu Arbeitslosenproblem/Bildungsproblem. Diese Kernbereiche haben schon die erste große Weimarer Koalition (1923 Kabinett Stresemann und Müller 28-30) einfach mit Finanzpolitik überspielt. DER GRößTE FEHLER unserer Geschichte. Und nun zerstreiten sich die SPD und CDU am funktionierenden Gesundtheitssystem. WIE FALSCH BANAL UND DUMM. Es reicht nicht die Folgen kurzfristig zu bekämpfen (PISAstudie/Rechtsradikalismus/Rente/Integrationsprobleme usw), sondern langfristig die Ursachen.
Aber das wird nicht geschehen, weil es keine Sachpolitik gibt, sondern Machterhaltungspolitik. Das repräsentative Modell unserer Demokratie ist einfach überholt.  So eine Schande.
Selbst mag die Regierung sich nicht zu Analysieren. Dafür halten aber dann die nichtpolitisierten Bürger, die man nun zum Konglomerat der Unterschicht rubriziert, der Merkel un Co den Spiegel ins Gesicht. Endlich ein Kontrast, der eigentlich vermeidbar gewesen wäre.
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da würde ich widersprechen. es war kein fehler - es war (und ist) eine notwendige bedingung bzw die grundlage unserer existenz. der wohlstand von menschen ist immer auf der armut anderer menschen errichtet. klingt erstma fies, aber solange man zur wohlstandsgesellschaft gehört (und das tun wir hier alle), fällt der protest meist gering aus. zu recht. dass sich die regierung selbst mit einem scheinbar banalen thema wie der gesundheitspolitik schwertut, liegt daran, dass die zweiklassengesellschaft sich dort fortsetzt. soll heißen, um bestehende probleme dort vollständig zu lösen, müsste man deren ursache - die ja eben woanders liegt - beheben. dürfte schwer gehen, das volk zu einen, wenn dessen spaltung die grundlage des systems ist.

Zitat(myrmikonos @ 22 Oct 2006, 17:51)
Aber das wird nicht geschehen, weil es keine Sachpolitik gibt, sondern Machterhaltungspolitik. Das repräsentative Modell unserer Demokratie ist einfach überholt.  So eine Schande. *


genau das.

diese missstände zu beheben, hieße sich selbst seiner existenzgrundlage zu berauben.

allerdings ist nicht das prinzip der repräsentativen demokratie überholt, sondern das der (sozialen) marktwirtschaft!

in der theorie sieht es so aus:

es besteht eine nachfrage nach einem produkt, weswegen ein angebot dessen entsteht
dieses angebot mag zu gering oder zu hoch ausfallen und wird sich dann bei der nachfrage einpendeln, weil bei knappen gütern konkurrenz entsteht und bei überproduktion kein gewinn zu machen ist.

in der praxis läuft es aber ganz anders. hier mal am beispiel der EU-milchproduktion...

die EU milchproduzenten können trotz aller technologie nich zu weltmarktspreis produzieren. deswegen subventioniert die EU die milchprodukte stark, um die heimischen produkte also auf dem weltmarkt konkurrenzfähig zu machen. desweiteren gibt es noch absatzgarantien für milchprodukte in einem gewissen umfang. diese subventionen schaffen anreize, viel mehr zu produzieren, als benötigt wird, damit man schööön viel subventionen abfassen kann. die überproduktion kann man dann mit unschlagbar niedrigem preis auf dem weltmarkt anbieten, wo andere wettbewerber somit gleich noch verdrängt werden, weil der preiskampf deren produkte ja unwirtschaftlich macht und sie so keinen käufer finden.

das finden die anderen länder der welt aber ziemlich scheiße und deshalb hat die EU in guter sozialistischer tradition produktionsquoten aufgestellt (die natürlich traditionell weit überschritten werden)

also versucht die EU diesen milchüberschuss, den sie teuer subventioniert hat, zu vernichten, um ihn vom markt fernzuhalten.
http://www.germanwatch.org/tw/dkmilchk.pdf


analog und im kleineren rahmen gibts sowas z.b. bei der kohle


wenn das die vordenker der marktwirtschaft wüssten - sie würden im grab rotieren

Dieser Beitrag wurde von drölf: 22 Oct 2006, 20:22 bearbeitet


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post 22 Oct 2006, 20:24
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Wayne kam grade ins Zimmer, er sah sehr gelangweilt aus.


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post 22 Oct 2006, 20:25
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post 22 Oct 2006, 20:57
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Zitat(Chris @ 22 Oct 2006, 17:07)
Naja ... kommt drauf an, was man als Oberschicht bezeichnet. Selbst wenn ich 1200 Mak im Monat hätte, würde ich mich noch nicht zur Oberschicht zählen ... Oberschicht fängt vielleicht jenseits der 3000 Euro im Monat an. Vermutlich noch höher.
*


Gibt es also nur Ober- und Unterschicht?

Zitat(Glubschoge @ 22 Oct 2006, 17:17)
Ich zähle mich selber nicht zur Unterschicht. Keine Ahnung wieso ich das so festmache, aber es ist so.
Ich finde den Begriff Unterschicht ja sowieso toll.....so ein Schubladendenken mag ich gar nicht. Alle die ab sofort weniger als 1000€ im Monat verdienen sind Unterschicht. Wer nimmt sich denn eigentlich das recht raus über andere zu urteilen. jenes Recht hat keiner.
Und es ist ja auch nicht so, dass das problem in Dt neu wäre. Es wird jetzt mal wieder ziemlich dramatisiert von den Medien. Das selbe gabs schon bei BSE etc.. Anstatt die Bevölkerung zu klassifizieren sollten sie sich vll mal Lösungen einfallen lassen. Denn dafür werden die ja bezahlt.
*


yeahrite.gif

Zitat(ScratchTheSurface @ 22 Oct 2006, 17:36)
Das ist leider das Problem unserer Zeit.  sad.gif  Ich glaube, dass schlimmste ist, dass die Eltern dieser "verwahrlosten" Kinder keine Zukunft für sich selbst sehen, und erst recht nicht für ihren Nachwuchs. Die Eltern leben ihren Kindern vor, dass es sowieso egal ist welche Fähigkeiten man hat. Arbeit bekommt man so oder so nicht. Wer seine Eltern nie ein Buch hat lesen sehen, wird auch selbst keins in die Hand nehmen.
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DAS is das Prob unserer Zeit? Nein! So isses und so war's schon immer! Man is nur erstaunt, dass es eben immer noch so is und wir es nicht beseitigen konnten und deshalb der Tischlersohn immer noch Tischler und der Professorensohn immer noch Professor wird...

Zitat(holofernes @ 22 Oct 2006, 18:25)
ich find, dass der schlimmste zustand in deutschland der ist, dass man aus seiner sozialen schicht nur sehr schwer herauskommt.... überlegt mal wer von euch im gym mitschüler hatte deren eltern arbeitslos sind oder hartz4 bekommen.... bei mir an der schule waren es unter 150 schülern genau 3.... eine davon war ich.... ist nicht unbedingt lustig, in soner schule zu sein, wenn wandertage aufeinmal musical-besuche für 80€ sind und alle mitfahren....

unterschicht kann man für mich schon am einkommen sehen, da doch heute alles geld kostet... wenn eltern geld haben, lernen die kinder ein musikinstrument und bekommen bücher gekauft, sie bekommen nachhilfestunden bezahlt (die im abi und für mich besonders mathe lk manchmal echt notwendig sind um durch die klausuren zu kommen) usw.
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Dito! Ich habe auch bei Wandertagen gefehlt und hab Klassenfahrten beim Sozialamt beantragt! Mein Glück, dass ich nie Nachhilfe braucht sonst wär ich wohl gnadenlos baden gegangen! Wenn Unterschicht "Sozialhife", "Sozialwohnung" (Stichwort Ghettoisierung) und "Alkoholismus" bedeutet, dann komm ich da wohl her! Und sein wir mal ehrlich: Der Großteil von euch is doch Mittelschichtkind! Und soviele "Aristokratengören" (Lieblingswort) treff ich täglich an der Uni! Man nennt das Bildungsprivileg! Schade nur, dass sehr viele der Nachkömmlinge aus "besserem Hause" so wenig Erziehung und Toleranz mitbekommen haben! Geringschätzung und Respektlosigkeit gegenüber der "Unterschicht" sind oft die Folge! Sicher, die Gefahr der Pauschalisierung ist groß... sad.gif und sicher, das Gewaltpotential genauso...


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Lore Inga Rick hat dem Wellensittich beigebracht "Hitler" und "Goebbels" zu sagen
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post 22 Oct 2006, 21:04
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Zitat(Fuchs @ 22 Oct 2006, 20:57)
Dito! Ich habe auch bei Wandertagen gefehlt und hab Klassenfahrten beim Sozialamt beantragt!/right]

Klar, Du komms ja auch vonne Straße...
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post 24 Oct 2006, 01:19
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Zitat(drölf @ 22 Oct 2006, 20:12)
ich find urnenpöbel treffender
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Die Typologie beschreibt hier eine Masse von Menschen, die sich eher von der Politik distanziert. Falls sie wählen gehen, dann per SMS den neuen Superstar von Deutschland.
hier die politischen Typen, ab Seite 82 das abgehängte Prekariat smile.gif
Zitat(drölf @ 22 Oct 2006, 20:12)
'weiter' impliziert irgendwie, dass es schon maßnahmen gegeben hätte
'outsourcen' oder abschaffen
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dazu: Albrecht Müller: "Machtwahn", Sachbuch Droemer Verlag
Zitat(drölf @ 22 Oct 2006, 20:12)
allerdings ist nicht das prinzip der repräsentativen demokratie überholt, sondern das der (sozialen) marktwirtschaft!
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jupp. Weg mit den Subventionen und dem Protektionismus.
Wer Prof. Zimmerman kennt, denkt sicher jetzt auch an seine Literaturempfelung "Global Transformations" von David Held und Jaghdish Bhagwati mit Defense of Globalisation.
ergänzend: PolWi DoppeldiplomVL Globalisierung Uni Muenster

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