Krawalle in Frankreich

wenn du aber in diesem land geboren bist oder die staatsbürgerschaft erlangt hast, du aber trotzdem grundsätzlich vom staat und von der bevölkerung aufgrund deiner hautfarbe oder wie auch immer ausgegrenzt wirst dann kannste dich versuchen anzupassen wie du willst.

Du nimmst mir die Worte aus dem Mund.
Die dortigen Randalierer sind Migrantenkinder,in Frankreich geboren und Franzosen auf dem Papier - aber eben nicht in der Realität (und nicht, weil sie nicht wollen, sondern weil man sie nicht lässt).

darüber können wir noch ewig diskutieren, denn das is wie so oft ne zweischneidige klinge. beide parteien sind hier gefragt. die zugezogenen müssen versuchen, sich so gut es geht anzupassen und die natürlich einheimischen müssen sich in einer gewissen menge toleranz üben. allerdings sollte man es mit der toleranz auch nicht übertreiben, sonst fangen die zugezogenen an, das land nach ihren vorstellungen umzukrempeln. das stößt dann wieder auf diskrepanz bei den nativen udn der ärger ist da. darum sag ich ja, wenn man woanders hingeht, muss man sich den gegebenheiten anpassen. wenn ich nach england gehe, fordere ich ja auch nicht, dass alle jetz rechts fahren sollen, weil ich es nicht anders kann (vorsicht: überspitzes beispiel!)

es ist doch wohl eher so, dass wir als menschen überall da leben dürfen sollten wo es uns gefällt. dazu gehört immer ein eigener lebensstil! die möglichkeit diese lebensart verwirklichen zu können nennt man freiheit. und auch auf die gefahr hin, dass das alles wieder so "anti" klingt, muss ich sagen das die art der lebensgestaltung auch in unserem europa eben nicht wählbar ist. zumindest dann nicht, wenn ich kein freak bin der in einer hippiekommune o.ä. leben will. und dabei geht es um mehr als um die frage von empfindlichkeiten alteingesessener bürger mit ihren traditionen. auch die gesetze und diverse andere vorschriften sind völlig ausser acht zu lassen. vielmehr geht es doch um die frage nach der option! wenn so vielen menschen die optionen fehlen, dann fehlt ihnen nämlich auch der gemeinsinn, das gefühl von geben und nehmen und dergleichen mehr. da ist es doch glasklar das widerstand aufkeimt und die gesetze niemanden mehr kümmern!
anpassen muss sich niemand, aber eine streitbare kultur verbunden mit einer streitbaren einstellung zu sich selbst haben noch niemanden geschadet!

in diesem sinne

stay different!

das is doch vollkommener unsinn! ich geh doch auch nich zu irgendwelchen leuten in die wohnung, lass die schuhe an, weil ich das in meiner wohnung so mache, rauch erstmal eine im wohnzimmer, obwohl da nur nichtraucher wohnen und sag so ich bleib jetz hier weil hier gefällts mir besser als bei mir zu hause.
deine einstellung is genau die, mit der die kollonisten nach nordamerika gekommen sind und sich das land unter den nagel gerissen haben ohne sich darum zu kümmern ob es dort vielleicht schon andere leute gibt, die vielleicht n anderen lebensstil haben. das hat nichts mit freiheit zu tun, das ist einfach moralisch nicht vertretbar. meine meinung.

@mcnesium: vielleicht hättest du meinen text bis zu ende lesen sollen, denn damit wird deine antwort schon entkräftet!!!



also erzähl mir nicht so nen mist von der kollonisierung nordamerikas! aber um auf dem niveau zu bleiben...könntest du dann auch mal über die nachfolgenden sklavenschiffe sinnieren und welchen integrationsbeitrag diese leisteten

und noch ein wort zur moral!

BSP.: moralisch vertretbar ist es nicht, wenn auf unserem bruderkontinent afrika in den meisten privaten fernsehstationen werbung für eine lotterie in folgendem ablauf gezeigt wird. eine "weiße" frau jubelt und stellt ihrem kleinen hund eine goldene schüssel mit hundefutter hin, da sie millionen gewonnen hat. gedankenschwenk zu den afrikanern...der afrikaner stellt sich nun ein schlaraffenland europa vor, wo hunde besseres essen haben als die menschen in einigen teilen afrikas! übrigens ist das ein o-ton von einem entwicklungshelfer!
von wegen wohnzimmermoral

Dieser Beitrag wurde von stay different!: 29 Nov 2005, 09:36 bearbeitet

Ich versteh den ganzen Beitrag nicht. Irgendwie nur Geschwafel im Kreis, schreib das mal so hin, dass da ein logischer Argumentationsfaden bei rauskommt.

und ... *hust* (nur weils schon 2 falsch geschrieben haben)
<klugscheiss>
Kolonisten werden mit einem L geschrieben... kommt von Kolonie...
</klugscheiss>
*hust* .. sorry manchmal will es raus und ich kanns nicht zurück halten
ansonsten stimm ich stormi zu (boah). kommt mal wieder nach Frankreich...

Ich find das aber nich verkehrt dass wir uns erstma um unsere eigenen Probleme kümmern sollten bevor wir wieder anderen helfen...das is schon der erste Grundsatz im Erste Hilfe Kurs....nunja...

das war eine anklagende aufzählung zum vorigen beitrag. beim thema geblieben bin ich, auch wenn es mit keinem wort vorkam, da meine fragen rein rhetorischer natur waren und nicht zur beantwortung sondern als anregung zum nachdenken über die problematik, als versuch einer erklärung im hinblick auf das verblassen der meldungen über die krawalle in frankreich gedacht waren. bitte nicht einfach aus dem kontext ziehen. ich danke dir trotzdem für deinen hinweis, denn als ich diesen beitrag verfasste, hab ich selbst nachgedacht, ob das nicht doch ein wenig zu abschweifend verstanden werden könnte. aber nun wirklich mal wieder back to topic, plz.