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post 20 May 2012, 18:49
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verkwirtsch
*********

Punkte: 4565
seit: 09.04.2004

Diese schwachsinnige Diskussion kann man ganz leicht mit dem Schlagwort "Fachkräftemangel" beenden.
Das zieht bei Fußballspielern und auch in vielen anderen Bereichen des Arbeitsmarktes, wo man eben nicht sofort fliegt, wenn man die Norm ( pinch.gif ) nicht schafft.

Einfach ma das Köppl anstrengen, gelle?! wink.gif


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post 20 May 2012, 18:55

2. Schein
**

Punkte: 58
seit: 04.11.2008

Dazu hat Bayern allein in diesem Jahr und nur durch die Champions League rund 50 Millionen Euro eingenommen. Dass das keine Leistung ist, würde ich stark bezweifeln...
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post 20 May 2012, 18:57

2. Schein
**

Punkte: 63
seit: 20.10.2011

Zitat(Doomsn @ 20 May 2012, 18:44)
Ich weiß ja nicht, wie man bei einem Fußballverein, der ständig in der Spitzengruppe rumhängt von 'ständig verlieren' sprechen kann. Und wenn es dann nach deiner Logik weiter geht, rutscht die Mannschaft also jedes Mal eine Liga tiefer, bis sie bei der Kreisliga angekommen ist oder wie stellst du dir das vor? smile.gif
*


Ich stelle es mir einfach wie im echten Leben vor: Keine Leistung, kein Job/Geld ...

In jedem Job ist ein Team wichtig! Also ist mir auch klar, dass man da nicht einfach so Neue hinzu packen kann und dann klappt es plötzlich. Die müssen sich schon zusammenraufen und als Mannschaft agieren. Wenn man denen keine Zeit dafür gibt, wirds auch nix.

Aber gerade weil der FC B "in der Spitzengruppe rumhängt" würde ich dort auch "Spitzenprofis" erwarten. Auf dem Platz und in den leitenden Positionen. Da werden in großen Konzernen zum Teil komplette Managementteams ausgetauscht wenn der Erfolg ausbleibt. Da werden ganze Fabriken geschlossen wenn das Produkt floppt. Also würde ich bei genau diesem Spitzenprofis dieses Vorgehen erwarten. "Seit zwei Jahren ohne Titel? Dieses Team bringt es wohl nicht! Raus mit denen!"

Was das ganze eigentlich auslöste, waren diese "tollen" Kommentare der Spieler ... also so in der Richtung "wir waren besser, haben aber trotzdem verloren" ... diese "Trauer" diese "Niedergeschlagenheit" bei ihrer Party ... die bekommen eine große Menge Geld fürs Spielen und sind es wohl doch nicht Wert ... + Wenn die die besseren gewesen wären, hätten sie jetzt den Titel! Auch nach einem Elfmeterschießen. Auch der Teil gehört zum Spiel (in dem sie ja angeblich besser waren) dazu ...
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post 20 May 2012, 19:01

2. Schein
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seit: 20.10.2011

Zitat(Sylent @ 20 May 2012, 18:55)
Dazu hat Bayern allein in diesem Jahr und nur durch die Champions League rund 50 Millionen Euro eingenommen. Dass das keine Leistung ist, würde ich stark bezweifeln...
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Okay, und warum sind die dann über das verlorene Finale traurig? Wenn die schon durchs Dabeisein das Unternehmensergebnis steigern, sollten die doch nicht heulen ... dann wäre doch ein "Pech gehabt, trotzdem genug Kohle gemacht" angebracht ... Was sehe ich da falsch?

@Fachkräftemangel: Der ist gut! So habe ich das nicht gesehen. Woher kommen aktuell die besten Fachkräfte im Fußball?
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post 20 May 2012, 19:08

2. Schein
**

Punkte: 58
seit: 04.11.2008

Zitat(st.b @ 20 May 2012, 19:01)
Okay, und warum sind die dann über das verlorene Finale traurig? Wenn die schon durchs Dabeisein das Unternehmensergebnis steigern, sollten die doch nicht heulen ... dann wäre doch ein "Pech gehabt, trotzdem genug Kohle gemacht" angebracht ... Was sehe ich da falsch?

@Fachkräftemangel: Der ist gut! So habe ich das nicht gesehen. Woher kommen aktuell die besten Fachkräfte im Fußball?
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Weil es bei Sport, so auch im Fußball, nicht nur rein um das Ökonomische geht. Prestige und Emotionen sind Dinge, die eine wichtige Rolle spielen und das Geld ist nur einer von vielen Aspekten.

Du bist wahrscheinlich auch jemand, der für die Abschaffung der Geisteswissenschaften ist, weil diese nicht genug erwirtschaften...
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post 20 May 2012, 19:31

2. Schein
**

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Zitat(Sylent @ 20 May 2012, 19:08)
Weil es bei Sport, so auch im Fußball, nicht nur rein um das Ökonomische geht. Prestige und Emotionen sind Dinge, die eine wichtige Rolle spielen und das Geld ist nur einer von vielen Aspekten. 

Du bist wahrscheinlich auch jemand, der für die Abschaffung der Geisteswissenschaften ist, weil diese nicht genug erwirtschaften...
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Damit wir uns da nicht falsch verstehen: Ich bin für eine Leistungsgerechte Bezahlung und Anstellung! Daher sollten Fußballspieler auch nicht mehr oder weniger als einfache Angestellte eines Balletts bekommen. Athletische Leistung zur Unterhaltung der Masse ... und wenn sie nicht mehr "auf der Spitze tanzen können", müssen sie sich was anderes suchen ...

@Geisteswissenschaften oder andere Berufsgruppen die "nicht genug erwirtschaften": Ich halte es da frei nach Volkers Pispers: Eine Pflegekraft im Altenheim erwirtschaftet halt keine Unsummen oder den topp Gewinn. Meist kommt dabei halt nur eine Hand voll Sche... rum. Aber diese kann man den Leuten die diese Berufsgruppen wegen "mangelnder Gewinne" abschaffen oder noch schlechter bezahlen wollen, mal in den Bart schmieren ... vielleicht kann man Hirn ja düngen ... (und ehe der Verdacht aufkommt ich würde den Ertrag von Geisteswissenschaften mit einer "Hand voll Sch.." vergleichen: Nein tue ich nicht, mir gefällt aber der Text von VP ;-) Sagen möchte ich: Ich bin nicht gegen die Forschung und Lehre auf den Gebieten die halt etwas weniger Gewinnorientiert sind! Und das vergleiche ich halt mit den Leistungen in der Pflegebranche die auch nicht auf Gewinn aus sind ;-) )

Oder anders: Klar kann man nicht alles in Geld umrechnen. Klar sind diese Leute über Misserfolg enttäuscht. Die Männer und Frauen die gerade versucht haben den ersten privaten Transporter zur ISS zu schicken, werden nicht in erster Linie an den entgangenen Gewinn gedacht haben.

Aber gerade deshalb: Bei denen wird evtl. auch nach dem Schuldigen oder dem Fehler im System gesucht. Im Fußball sind die Räder die nicht funktionieren die Spieler. (Mal von der schlechten Ausrede es wäre der Ball oder es wären die Schuhe abgesehen.)

Dieser Beitrag wurde von st.b: 20 May 2012, 19:35 bearbeitet
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post 20 May 2012, 20:13

3. Schein
***

Punkte: 171
seit: 27.05.2006

Dir ist sicher schon aufgefallen, dass da 2 Mannschaften spielen, aber jetzt kommt der Clou: nur eine kann gewinnen. Dein Job ist also nicht nur eine "Sache" erledigen, die bestimmte festgelegte Parameter hat, sondern du musst dich mit Gegnern auseinandersetzen, die vorsätzlich dafür sorgen wollen, dass du deinen Job schlecht machst. Deswegen zieht überhaupt kein Vergleich mit der freien Wirtschaft. Du kannst deinen Job hervorragend erledigen ( ein 20m-Schuss in den Winkel ), trotzdem kann der Torwart das Ding irgendwie rausholen und dein Job is für'n Arsch, obwohl du alles richtig gemacht hast.


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Öööööööh.....?!!
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post 20 May 2012, 20:38

2. Schein
**

Punkte: 63
seit: 20.10.2011

Zitat(ubi @ 20 May 2012, 20:13)
Dir ist sicher schon aufgefallen, dass da 2 Mannschaften spielen, aber jetzt kommt der Clou: nur eine kann gewinnen. Dein Job ist also nicht nur eine "Sache" erledigen, die bestimmte festgelegte Parameter hat, sondern du musst dich mit Gegnern auseinandersetzen, die  vorsätzlich dafür sorgen wollen, dass du deinen Job schlecht machst. Deswegen zieht überhaupt kein Vergleich mit der freien Wirtschaft. Du kannst deinen Job hervorragend erledigen ( ein 20m-Schuss in den Winkel ), trotzdem kann der Torwart das Ding irgendwie rausholen und dein Job is für'n Arsch, obwohl du alles richtig gemacht hast.
*


Ich gebe Dir Recht und sehe es auch so: Wenn das Maß der "Joberfüllung" der Sieg ist, ist es sicher verdammt schwer da zwei Mannschaften mit "Job zu 100% erfüllt" vom Rasen runterlaufen zu haben ;-)
Nur, wenn er alles richtig gemacht hätte, hätte er erkannt, dass der Torhüter so steht, dass er den Ball doch noch "aus der Ecke kratzen kann" und hätte halt flach geschossen ;-)

Mir fällt es halt nur schwer in der Berichterstattung über das Spiel die Spieler sagen zu "lesen" "Wir waren besser, haben aber verloren." ... Warum soll das so sein? Wenn sie besser gewesen wären, hätten sie gewonnen ... so einfach. Der Besser gewinnt. Auch wenn es "Zufall" und "Glück" geben sollte, der Bessere gewinnt ;-)

Aber was der Vergleich mit der freien Wirtschaft angeht: Die Spieler sind IN der freien Wirtschaft! Es sind Arbeitnehmer eines Unternehmens der freien Wirtschaft. Im Gegensatz zu einem gemeinnützigen Verein müssen diese Unternehmen auf Gewinn (in doppelter Hinsicht) spielen ... Und wenn die Mannschaft nicht gewinnt, haben Arbeitnehmer ihren Job nicht gemacht ...
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post 20 May 2012, 20:46

3. Schein
***

Punkte: 171
seit: 27.05.2006

Der Job ist einfach nur zu spielen.
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post 20 May 2012, 21:03

2. Schein
**

Punkte: 63
seit: 20.10.2011

Zitat(ubi @ 20 May 2012, 20:46)
Der Job ist einfach nur zu spielen.
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Geb Dir Recht! Aber warum dann das Geheule weil man verloren hat?
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post 20 May 2012, 21:05
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versucht
*********

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seit: 21.10.2007

hmm, versteh ich das jetzt richtig? Der Threadstarter fragt sich, warum der "Arbeitnehmer" FC Bayern Spieler nicht vom "Arbeitgeber" Verein gefeuert wurde, nachdem sie jetzt 2 Jahre in Folge sowohl national als auch international keinen Titel geholt haben?

Also meine Meinung über Fußball hält sich generell in Grenzen. Allerdings braucht es auch nicht viel Wissen über diesen Sport um zu erkennen, dass der FC Bayern und hier sowohl Management als auch Trainerstab sowie Spieler eine unglaubliche Arroganz an den Tag legen, welche es ihnen nicht erlaubt ihre Ergebnisse als das zu sehen, was sie schlichtweg sind: Misserfolg.

Überall müssen Trainer gehen, weil Mannschaften keine Erfolge nach hause bringen, nur beim FC Bayern München nicht.
Spieler sagen nach einer 5:2 Pleite "Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft"
Du kannst doch von jemandem mit dem Ego in der größe des Mondes nicht verlangen, dass er eingesteht, dass irgendwas erfolglos ist!

WIlly Sagnol hierzu am Freitag zur taz: „Bayern hat eine Erfolgsphilosophie, Dortmund eine Spielphilosophie. Bayern gewinnt oft, wenn Ribéry, Robben oder Gomez etwas gelingt, aber das beruht selten auf Spielzügen.“

verstehste? außerdem machen se mordsmäßig Profit, so wie sie im Moment arbeiten. Was zählt mehr?

Quelle (danke für den Link mcnesium)

ansonsten: was ubi sagt. (glaube nicht, dass in deren Arbeitsvertrag unter Aufgaben sowas steht wie "mind. 1 Tor pro Spiel" oder unter Kündigungsgrund nicht gewinnen des DFB-Pokals" steht)

edith: geheult wurde natürlich, weil man wegen der Arroganz davon ausging und erwartete, dass man gewinnt. Nun is die Hoffnung geplatzt. Man ist enttäuscht, man heult. Das kannste aber auch nich kritisieren. Wäre z.B. Dortmund nach Liga-Sieg und DFB-Pokal sieg och passiert, wären se bis ins Finale gekommen und hätten verloren. soeinfachistdas.

Dieser Beitrag wurde von aeon: 20 May 2012, 21:13 bearbeitet


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Weep not for roads untraveled
Weep not for sights unseen
May your love never end and if you need a friend,
there's a seat here along side me.

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post 20 May 2012, 21:29

2. Schein
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Punkte: 63
seit: 20.10.2011

Zitat(aeon @ 20 May 2012, 21:05)
hmm, versteh ich das jetzt richtig? Der Threadstarter ...

... nach Liga-Sieg und DFB-Pokal sieg och passiert, wären se bis ins Finale gekommen und hätten verloren. soeinfachistdas.
*


Hihi! I am not alone ;-) (<-- Das ist jetzt diskussionsstechnisch kein Beitrag ... aber ein Bissel Freude darf doch auch mal sein ...)

Wenn man das so sieht, scheint es mir auch klar, dass da jetzt keine Köpfe rollen.
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post 20 May 2012, 22:48
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alleingelassen.
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seit: 22.10.2004

Du möchtest also das Wirtschaftsprinzip der Regulation von Angebot & Nachfrage auf das gestrige Fußballspiel angewendet wissen: Nach meinem Dafürhalten müssten nun einige Fußballfans sich von Bayern-München abwenden.

Miserables Fußballspiel -> weniger Fans, so sollte es funktionieren, wenn Du mich fragst. Dann würde man auch der Eishockey-WM mehr Beachtung schenken, die heute von Russland gewonnen wurde - oder so.

Leider funktioniert es aber so nicht...

Anm.: Die Spieler selbst sind doch eher als Waren zu betrachten in dem System, weniger als Arbeitnehmer, denke ich.

#a2cents


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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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post 20 May 2012, 23:00
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Diplom
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seit: 17.03.2009

Zitat(abadd0n @ 20 May 2012, 22:48)


Anm.: Die Spieler selbst sind doch eher als Waren zu betrachten in dem System, weniger als Arbeitnehmer, denke ich.

#a2cents
*


word!

anbei: ich befürworte eine aussage von abd zum thema fussball blink.gif


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wer braucht schon liebe, wenn man dinge mit käse überbacken kann


"Ihren Ansatz halte ich für interessant, aber irrelevant"


HäMa war hier!!!
Bernd auch...
aeon auch

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post 20 May 2012, 23:54
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dLikP
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Punkte: 1497
seit: 06.10.2006

Der Thread ist ein schönes Beispiel warum Zweiter werden schlimmer ist als Fünfter smile.gif.


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Und wenn sie kommt, fährt sie an uns vorbei
-RaT-
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