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Krankenhäusern - Friedrichstadt&Neustadt
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19 Jan 2012, 13:04
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temporäres Prekariat
Punkte: 1102
seit: 13.10.2005
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boar is das alles wieder schlecht hier Wenn die zwei städtischen Krankenhäuser in einer gGmbH zusammengefasst werden mit der Stadt als einzigem Gesellschafter, sehe ich da keinen bösen kapitalistischen Ausverkauf, mit dem Ziel auf Kosten der Arbeiter- und Bauernklasse die Gesundheitsmagnaten zu bereichern, sondern lediglich einen Schritt zur Verschlankung der Verwaltung. Der Bürger is ja quasi die Stadt und wird duch die Abgeordneten vertreten, also nich im Netz schimpfen sondern politisch engagieren, Sprechstunden der Abgeordneten nutzen, Anfragen einreichen, ... Und wurde in den sozialistischen Versuchen nich auch ganz viel zusammengeschmissen und bekam den Namen Kombinat verpasst? Wird also fürderhin als Städtisches Klinikkombinat Dresden kommuniziert und alle sind glücklich Dieser Beitrag wurde von Gertrud: 19 Jan 2012, 13:06 bearbeitet
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A: Ich will was mit Alkohol drinn B: Dann nimm doch Nancy ;)
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19 Jan 2012, 16:00
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Exmatrikulator
Punkte: 2083
seit: 17.08.2006
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Sicher ist _zunächst_ erstmal nichts schlechtes daran zu sehen, wenn aus den beiden Eigenbetrieben eine gGmbH gemacht wird. Das Problem das ich darin sehe ist, dass es somit darain einfacher wird, die Krankenhäuser tatsächlich zu privatisieren. Da man weiß, welch Geistes Kind die Herren und Damen Abgeordneten von CDU und FDP sind, steht auch in der Tat zu befürchten, dass dies ein mittelfristiges Ziel sein könnte. Denn Privatisierung in Zeiten knapper Kassen ist schließlich das Allheilmittel. Hier könnte es wieder ein Beispiel für die Salamitaktik geben: Privatisierung auf Raten. Jeder Schritt scheint für sich ungefährlich und vertretbar und am Ende stehen die Kommunen mit heruntergelassenen Hosen da und wundern sich, dass sie ihr Tafelsilber einst für einen Appel und ein Ei verkauften und nun trotzdem nicht schuldenfrei sind. Chapeau. Warum ich für JA stimmen werde? "Wehret den Anfängen." Ist es wirklich so, dass man die Verwaltungen auf keine andere Weise zusammenlegen kann, außer dass man eine gGmbH aus den beiden Eigenbetrieben macht? Kann zu diesem Punkt mal jemand mit Rechtssachverstand einen Beitrag leisten?
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19 Jan 2012, 21:59
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Herr Dachs
Punkte: 8394
seit: 15.12.2004
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Zitat(NEO.POP @ 19 Jan 2012, 19:50) Man wartet halt immer noch auf stichhaltige Argumente der Pro-Seite außer "isso". es hat sich doch, bis auf sowjet, niemand auf die pro seite gestellt, also wieso sollte irgendjemand argumentieren statt zu hinterfragen. und letztendlich sieht es doch wie folgt aus: es gibt den beschluss, der wurde natürlich auch begründet, denn ein stadtrat kann nich einfach etwas beschließen ohne hinreichende Gründe dafür zu benennen. Dann kommen irgendwelche Hobbygegner und wollen das verhindern. Diese sind nun gefragt, denn ihre Begründung steht aus, klar haben die das auch begründet sonst hätten sie ja den Volksentscheid nicht durchsetzen können, allerdings bewegen wir uns ja hier im Rahmen exma und die Anhänger der Theorie wollen oder können nicht aufzeigen wieso sie dieser Begründung folgen. Das stellt sich mir nun natürlich einzig als untauglicher Versuch da mal wieder gegen irgendwas zu sein, zumal die Thematik auch so uninteressant ist daß ich kaum jemandem abkaufe er hätte sich ohne den Volksentscheid damit beschäftigt. Nun ist es so daß ich mir erhofft hatte, auch wenn ich die Chancen dafür eiher im Promillebereich sah, vieleicht die ein oder andere stichhaltige Argumentation für die Verhinderung des Beschlusses zu finden um sie in meine eigenen Überlegungen einfließen zu lassen. Seis drum, aufgrund eures völligen Unvermögens weiß ich jetzt mit absoluter Sicherheit was ich ankreuzen werde. Danke dafür, es war mir wiedereinmal eine große Freude die Unzulänglichkeiten des "politischen Gegnertums" live erleben zu dürfen. Sonst sieht man das ja meistens nur im Fernsehen bei Herrn Gysi oder Frau Künast.
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20 Jan 2012, 02:33
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Buchbindermeister
Punkte: 464
seit: 03.12.2006
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Zitat(Gertrud @ 19 Jan 2012, 12:04) boar is das alles wieder schlecht hier Wenn die zwei städtischen Krankenhäuser in einer gGmbH zusammengefasst werden mit der Stadt als einzigem Gesellschafter, sehe ich da keinen bösen kapitalistischen Ausverkauf, mit dem Ziel auf Kosten der Arbeiter- und Bauernklasse die Gesundheitsmagnaten zu bereichern, sondern lediglich einen Schritt zur Verschlankung der Verwaltung. Der Bürger is ja quasi die Stadt und wird duch die Abgeordneten vertreten, also nich im Netz schimpfen sondern politisch engagieren, Sprechstunden der Abgeordneten nutzen, Anfragen einreichen, ... Und wurde in den sozialistischen Versuchen nich auch ganz viel zusammengeschmissen und bekam den Namen Kombinat verpasst? Wird also fürderhin als Städtisches Klinikkombinat Dresden kommuniziert und alle sind glücklich bestes fdp-argument ever - ihr seid alle kommunisten!!! vielen dank für diesen beitrag. is wie zur waldschlösschenbrücke. alle, die dagegen sind, sind ökönazis.
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