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Ubuntu Linux

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post 23 Aug 2011, 16:55
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2. Schein
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seit: 14.08.2010

"..Wenn ein Problem auftritt kann ich es lösen..." hmpf kann ich leider nicht mehr, seit ich Ubuntu einsetze. Ich habs verlernt. blush.gif
Bis Anfang 2009 hab ich Gentoo genutzt und das System war vor Jahren noch komplett "from scratch" aufgebaut worden. Leider hab ich nicht mehr die Zeit gefunden, die größeren Updates zu kompilieren, z.b. die ganze KDE beim kompilieren zu überwachen und die Kleinigkeiten zu beseitigen, wegen denen der build-Prozess ab und an aussteigt...
Auf meinem Desktop hatte ich mit Ubuntu zunächst auch keinerlei Probleme. Die kamen erst, als mir nen Freund seinen alten Laptop überlassen hat. In dem steckt eigentlich nur Intel Centrino Zeuch drin aber zunächst ging WLAN nich dann VPN und nach nem Distroupgrade gabs Ärger mit den neuen Grafikmodulen.
Äußerte sich als zufälliges Einfrieren angry.gif Nach Tagen hatte ich es soweit, dass Gnome schließlich direkt nach dem Login hängen blieb rolleyes.gif und der Laptop landete dann für Monate in der Ecke. Hab ihn auch nicht wirklich gebraucht. Als dann das nächste Distroupgrade da war hab ich es nochmal mit ner Neuinstallation versucht. Und... hatte wieder das gleiche Problem. Weil ich diesmal meinen Praktikumsbericht/-protokoll darauf schreiben wollte hab ich dann erstmal wieder nachlesen müssen, wie ich alle Intel Grafikmodule los werde damit das Teil wenigstens mit VESA Standardtreibern läuft pinch.gif
Noch eine neue Distro später läuft der Laptop. Dafür schmiert mir mein Desktop hin und wider bei Flash-Videos oder beim Zocken ab und ich hab absolut keine Ahnung warum....
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post 23 Aug 2011, 17:01
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Herr Dachs
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seit: 15.12.2004

die wlan probleme kann ich leider nicht nachvollziehen, centrino bedeutet ja intel ipw2200 welcher auch den direkten vorgänger unterstützt 2100(?) das hat bei mir immer wunderbar geklappt. intel grafik hab ich leider erst seit dem letzten notebook, das ging auch völlig frickelfrei (arch linux). ubuntu hab ich allerdings aufgrund von unity nicht mehr genutzt. allgemein stößt ubuntu auf älteren geräten so langsam an seine grenzen aber 7 jahre alte geräte sind eigentlich auch nicht dafür gemacht ein modernes system zu benutzen, bzw die modernen grafischen oberflächen.

€: iwp2200
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post 23 Aug 2011, 17:13
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versucht
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Zitat(Socres @ 23 Aug 2011, 16:54)
ohne internet kannste aber auch nur ganz schlecht windows oder macos treiber runterladen biggrin.gif das internetargument zählt nicht
*

bei windows7 sind viele treiber wieder build in, da hat man dann auch glei wlan.
aber ich hatte bei meinem arch-install auch sofort wlan, das war schön - hatte ich vorher noch nie, aber so is das halt bei atheros. beim debian und der broadcom-karte in meinem netbook gabs lange zeit nur geschrei, wies grad aussieht weiß ich nich ich benutz das ding als desktopersatz (bitte nicht nachfragen xD) und da hängt das am kabel.


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Weep not for roads untraveled
Weep not for sights unseen
May your love never end and if you need a friend,
there's a seat here along side me.

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post 23 Aug 2011, 17:18
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Herr Dachs
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hm, auf meinem desktop (Intel P45, GeForce 9800) brauchte ich immer Treiber von der Asus-seite und für 3D auch die Nvidia-Treiber unter win7
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post 23 Aug 2011, 17:19
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2. Schein
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Weil mir Unity nicht gefällt und wegen dem Murks oben läuft alles noch auf Ubuntu 10.10. Gnome is wohl noch verfügbar nur hab ich keine Lust auf Überraschungen beim umbasteln. Läuft zwar nicht alles sooo toll aber ich kann mit Arbeiten. Und das muss erstmal so bleiben.
Und demnächst fliegt diese Pentium 4 Fußheitzung eh raus. Dann werd ich mir überlegen, was für ein System dann kommt.
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post 23 Aug 2011, 17:25
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Zitat(aeon @ 23 Aug 2011, 15:59)
das is schon ne weile her 4 Jahre oder so, irgend ein Realtek-chip war da drauf - PCMCIA.
Das mit aumix war nur ein Beispiel, was mir sehr negativ auffiel
*


Was will man denn noch mit aumix? Du nutzt doch sicherlich ALSA, warum dann einen Mixer, der den Umweg ueber die OSS-Emulation gehen muss?

Realtek-PCMCIA-WLAN sollte auch schon eine ganze Weile (eventuell noch keine vier Jahre, mainline ists aber seit 2008) nativ unterstuetzt werden, warum wuerde man da noch ndiswrapper weiterbenutzen wollen?

Zitat(wolle7 @ 23 Aug 2011, 16:47)
https://wiki.archlinux.org/index.php/Intel
klar kann man alles lösen, aber was machste ohne Internet? So exotisch ist ja der i915 (Thinkpad) nun auch nicht rolleyes.gif
*


„i915“ ist kein einzelner Chip (eigentlich sogar Chipsatz), das ist eine ganze Familie mit ueber 50 Varianten (eigentlich ist es sogar nur der Name des Treibers, der eben diese Familie unterstuetzt). Gut, es gibt auch eine Variante, die 915 im Namen hat und in Thinkpads verbaut wurde (915GM), aber genau der Chipsatz funktioniert seit mindestens sechs Jahren problemlos. Deshalb als Tipp: Probleme lassen sich meistens viel besser loesen, wenn man sich erstmal klar darueber ist, was eigentlich _genau_ das Problem ist.

WLAN, was Socres sagt (ausser, dass es wirklich ipw (Intel PRO/Wireless) heisst, nicht iwp). ipw2100/2200/2915 ist ebenso seit mindestens sechs Jahren unstressig.


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In my talons, I shape clay, crafting life forms as I please.
Around me is a burgeoning empire of steel.
From my throne room, lines of power careen into the skies of Earth.
My whims will become lightning bolts that devastate the mounds of humanity.
Out of the chaos, they will run and whimper, praying for me to end their tedious anarchy.
I am drunk with this vision. God: the title suits me well.
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post 23 Aug 2011, 17:30
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Herr Dachs
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ja dieser ominöse 915GM ist so ziemlich das massenhaftest verbaute intel produkt das mir unter gekommen ist. ist ausnahmslos in allen meinen notebooks seit 2004 verbaut
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post 23 Aug 2011, 17:39
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versucht
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Zitat(mmarx @ 23 Aug 2011, 17:25)
Was will man denn noch mit aumix? Du nutzt doch sicherlich ALSA, warum dann einen Mixer, der den Umweg ueber die OSS-Emulation gehen muss?

es war ein beispiel. ich habe nie gesagt, dass ich aumix benutzt habe, noch wann das war (jedenfalls vor feisty)...
Zitat(mmarx @ 23 Aug 2011, 17:25)
Realtek-PCMCIA-WLAN sollte auch schon eine ganze Weile (eventuell noch keine vier Jahre, mainline ists aber seit 2008) nativ unterstuetzt werden, warum wuerde man da noch ndiswrapper weiterbenutzen wollen?

damals, als ich gezwungen war, den ndiswrapper zu benutzen um die karte zum laufgen zu bekommen. ich weiß nicht, wie das weiter verlaufen ist, ich hab mir 2007 n neuen rechner gekauft.

@stebbl: nimm arch

Dieser Beitrag wurde von aeon: 23 Aug 2011, 17:41 bearbeitet
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post 23 Aug 2011, 18:10
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Zitat(Socres @ 23 Aug 2011, 17:30)
ja dieser ominöse 915GM ist so ziemlich das massenhaftest verbaute intel produkt das mir unter gekommen ist. ist ausnahmslos in allen meinen notebooks seit 2004 verbaut
*



Ist da auch irgendwas dabei, was nach 2005 produziert wurde?
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post 23 Aug 2011, 19:00
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Herr Dachs
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Mein aktuelles Notebook ist von 2006. Ist halt die damalige centrino Generation. Neueres hab ich nur im Desktop bereich
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post 23 Aug 2011, 19:57
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Ne, die 2006er-Centrino-Generation hatte schon den 945; der 915 war nur 2005 aktuell.

Insgesamt liegt der Eindruck der Massenhaftigkeit dann vermutlich eher an der eingeschraenkten Menge der Geraete, die dir untergekommen sind, als dass das tatsaechlich der meistverbauteste Chipsatz aller Zeiten waere.
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post 23 Aug 2011, 22:16
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2. Schein
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Bleibt wohl für den Heimanwender nur noch der Open Source Gedanke übrig, aber das dürfte sich mit den fehlenden Games/Apps die Waage halten. Und 10€/Jahr sind bei einen Fensterleben von 8 Jahren nun wirklich nicht sooo viel.
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post 23 Aug 2011, 23:37
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2. Schein
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Zitat(wolle7 @ 23 Aug 2011, 22:16)
Bleibt wohl für den Heimanwender nur noch der Open Source Gedanke übrig, aber das dürfte sich mit den fehlenden Games/Apps die Waage halten. Und 10€/Jahr sind bei einen Fensterleben von 8 Jahren nun wirklich nicht sooo viel.
*


Warum meinst du denn nur aufgrund deiner eigenen Probleme mit Linux hier allgemeine Aussagen treffen zu können, was dem Heimanwender denn übrig bliebe?
Ich denke jeder Computernutzer kann für sich selbst sprechen und entscheiden und braucht solche "fundierten" Tipps nicht.

Es gibt genügend Heimanwender, die auch ohne Informatikstudium und jedwede Programmierkenntnisse gut und gern mit Linux arbeiten und nicht gleich alles verteufeln, weil mal etwas nicht funktioniert.
Es gibt immer Mittel und Wege und manchmal muss man erst ein paar Distributionen austesten, bis man das richtige für seine Bedürfnisse gefunden hat. Linux ist mehr als Ubuntu. Die meisten Distros sind kostenlos und laufen auf nem bootfähigen USB-Stick - viel bequemer kann man doch kaum rausfinden, was einem am besten liegt und die beste Hardwareerkennung für das eigene System besitzt.
Ich selbst habe auch noch nie auf einem Produktivsystem Ubuntu benutzt.

Und wenn man wirklich mal nicht weiterkommt, dann gibt es genügend Communities und Wikis in denen einem kompetent weitergeholfen wird. Man muss sich halt darauf einlassen, vielleicht alle 2 Jahre mal ein gravierenderes Problem lösen zu müssen.
Das ist doch bei Windows wirklich nicht anders. Da greift man halt nur viel schneller zur Neuinstallation oder Recovery CD, damit es wieder geht wie vorher. Was das Problem war findet man allerdings eher selten raus.

Ich habe nun wirklich so ziemlich jede Windows-Version seit Windows 3.11 mitgemacht, (auch so schlimme Dinge wie Windows ME) aber irgendwann nach etlichen Zwangsaktivierungen und Entfernungen der MS-eigenen Spionagetools bei jeder Windows Neuinstallation (weiß Gott nicht selten!) , dem zehntausendsten Bluescreen ohne Anhaltspunkt, nach massiven Viren und Malware-Verseuchungen trotz Firewall, Firefox und Viren- und Malware-Scannern bei XP, hatte ich dann auch die Schnauze voll.
Windows 7 mag vieles besser machen, aber mittlerweile ist der Zug für mich abgefahren, weil ich gelernt habe den Drang zur Eigeninitiative, die Freiheit und die Sicherheit von Linux schätzen zu wissen.

Ich will ja wahrlich niemanden bekehren, der gut mit einem anderen Betriebssystem klarkommt und Linux ist natürlich alles andere als perfekt aber allein die Argumente, dass es zu viele gravierende Probleme gibt und zu wenige Apps/Games, ziehen einfach nicht mehr. Jeden Tag schiessen neue Open Source Projekte aus dem Boden, viele davon wirklich professionell. Wine ist mittlerweile auch recht ausgereift...man muss einfach nur wollen.
GNU/Linux ist halt ein riesiges Freiwilligenprojekt and dem nur eine Hand voll Leute wirklich Geld verdienen und letztenendes geht es auch um Mitarbeit und wenn diese halt nur darin besteht Fehler und Probleme mit Linux an sich oder den Programmen bei Bugtrackern zu melden, damit die Entwickler sie beheben können.

Windows funktioniert für die meisten Leute, das mag sein und wenn man gern alles aus einer Hand hat und alles von sich in eine Hand gibt, dann ist man bei Apple und MS mit Sicherheit gut aufgehoben. Aber wenn man manchmal doch nen komisches Gefühl dabei hat jegliche Computeraktivitäten über das Programm einer Firma durchzuführen hinter dessen Abläufe und Code man nicht den geringsten Einblick hat, dann lohnt es sich nicht ganz so schnell aufzugeben bei Linux,BSD etc..


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post 24 Aug 2011, 01:51
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Diplom
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Linux is (im Heimanwenderbereich) was für Leute die keinen Plan von Rechnern haben und damit in gewissem Rahmen daran gehindert werden Scheisse zu bauen und aber nicht auf "Konsistenz" zur Arbeitsumgebung in $Firma angewiesen sind oder aber für Nerds die wissen was sie tun und Bock zu Individualismus haben.

Alle Anderen sollten sich mit Windows rumschlagen - das hält schlechte Erfahrungen von Linux fern.

Zitat(aeon @ 23 Aug 2011, 17:39)
@stebbl: nimm arch
*

Nein!
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post 24 Aug 2011, 05:17
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Automatix
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Punkte: 5198
seit: 09.11.2005

Zitat(stebbl @ 23 Aug 2011, 17:19)
Weil mir Unity nicht gefällt und wegen dem Murks oben läuft alles noch auf Ubuntu 10.10. Gnome is wohl noch verfügbar nur hab ich keine Lust auf Überraschungen beim umbasteln.
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Was gibts denn da umzubasteln? Einfach in der Fußzeile auf Ubuntu Classic umschalten beim Einloggen. smile.gif
Und ja, Unity is für mich auch irgendwie eher nen anständiger Griff ins Klo.

Ich persönlich will genau wissen, was mein Knecht aufm Schreibtisch macht, bei mir läuft auf allen Systemen Archlinux und ich bin glücklich damit. Fehlermeldungen wie "Es ist ein Problem aufgetreten" oder auch das viel bekannte "Irgendwie geht das hier irgendwie nich und ich weiß nich warum" gehören der Vergangenheit an, wenn mal was nicht funktioniert, merkt man schnell warum und wie der Lösungsansatz aussehen könnte, zur Not hilft Google.
Aber es kommt immer drauf an, wie man selbst bereit ist, sich mit den Dingen auseinanderzusetzen, die man verwendet. Wem das Interesse an der grauen Zauberkiste fehlt, der soll sich auch nicht beschweren bzw. alles andere als Teufelszeug verdammen. smile.gif


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Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.
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