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Alternative Energien

und deren Produzenten
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post 05 May 2011, 09:45
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dLikP
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seit: 06.10.2006

Zitat(Proxima @ 05 May 2011, 02:14)
du vergleichst grad Äpfel mit Eiern..

das eine hat mit dem anderen NICHTS zu tun. Die gesamten Randbedingungen sind völlig anders.
*


Du ja scheinbar nicht viel mehr, sonst würdest du uns ja sicher mit deinem Wissen erleuchten...


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flickr
Und wenn sie kommt, fährt sie an uns vorbei
-RaT-
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Proxima
post 05 May 2011, 11:12
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Solange es keinen Testspeicher gibt, in dem er überzeugend Nachweisen kann, dass sein System funktioniert, sind das alles nur Behauptungen.
Wer einen Wasserspeicher mit 100m Durchmesser(und er will ja größer..) mit einem Hochdruckreiniger vergleicht, ist nicht glaubhaft.
Er gibt in den FAQs an wichtigen stellen keine hinreichenden Antworten. Weil er es oft nicht weiß!
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post 05 May 2011, 13:44
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Are you afraid?
********

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Zitat(Proxima @ 05 May 2011, 11:12)
Solange es keinen Testspeicher gibt, in dem er überzeugend Nachweisen kann, dass sein System funktioniert, sind das alles nur Behauptungen.
*


Und das gleiche Argument zaehlt fuer die duale Aussage („[…] nachweisen kann, dass das System nicht funktioniert […]“) nicht?


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In my talons, I shape clay, crafting life forms as I please.
Around me is a burgeoning empire of steel.
From my throne room, lines of power careen into the skies of Earth.
My whims will become lightning bolts that devastate the mounds of humanity.
Out of the chaos, they will run and whimper, praying for me to end their tedious anarchy.
I am drunk with this vision. God: the title suits me well.
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Proxima
post 05 May 2011, 14:57
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Joa und da sind wir wieder bei der kalten Fusion..
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post 06 May 2011, 19:32
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reloaded
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seit: 15.10.2005

rofl.gif Wiedereinmal der KOPP-Verlag

Tödliche Wasserwalzen: die unbekannten Gefahren alternativer Energie

Dieser Beitrag wurde von chelys: 06 May 2011, 19:33 bearbeitet
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post 06 May 2011, 20:54
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(i)
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seit: 17.12.2005

Wie siehts eigentlich mit Methanhydrat aus? Sind wa da schon weiter?


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Du sagst alle wolln in den Himmel. Alle wolln wie Könige agiern. Doch niemand will am Ende sterben und keiner will regiern.


Puste was here
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post 06 May 2011, 21:41
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Zitat(Magic_Peat @ 06 May 2011, 20:54)
Wie siehts eigentlich mit Methanhydrat aus? Sind wa da schon weiter?
*


Ich hoffe man lässt es. Klingt für mich nach massiver Umweltzerstörung... Abgesehen davon verschwindet vermutlich viel davon einfach in der Luft sad.gif
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post 07 May 2011, 13:47
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parse error
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seit: 27.05.2003

Zitat(Magic_Peat @ 06 May 2011, 20:54)
Wie siehts eigentlich mit Methanhydrat aus? Sind wa da schon weiter?
*

dazu mal der schwarm lesen
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post 07 May 2011, 14:01
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seit: 15.10.2005

Zitat("Titanic-Magazin")
Die Gefahren der Windkraft

Die Bundesregierung plant Tausende neue Windräder. Doch sind die sicherer als Atomkraftwerke?


  • In der Hand von Schurkenstaaten könnte Windenergie zur Folter eingesetzt werden, v.a. durch Windboarding (der Gefolterte hat das Gefühl, einer frischen Brise ausgesetzt zu sein)
  • Bei einem starken Sturm droht der Super-GAU, Windkraftwerke geraten außer Kontrolle und erzeugen noch mehr Wind (sog. Luftschmelze). Über Monate hinweg ist in einer 40km-Zone um die Rotorblätter Picknicken oder Drachensteigen unmöglich.

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post 08 May 2011, 23:20
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makellos!
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seit: 10.05.2005

bild kann nicht angezeigt werden

haha


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bild kann nicht angezeigt werden

Lore Inga Rick hat dem Wellensittich beigebracht "Hitler" und "Goebbels" zu sagen
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post 10 May 2011, 01:21

2. Schein
**

Punkte: 67
seit: 16.05.2010

Leute, ich habe die Diskussion mit großer Aufmerksamkeit gelesen und finde sie hochinteressant. Ich möchte aus meiner Sicht etwas einteilen und zusammenfassen.

Biomasseverwertung wäre eine feine Sache, wenn da nicht das Problem wäre, dass man Biomasse speziell für diesen Zweck erzeugen muss. Mit Biomüll, Gülle und Pflanzenresten allein erzeugt man nicht besonders viel Energie. Ich habe mal gelesen, dass in die öffentlichen Gasleitungen Biogas eingeleitet wird. Auf diese Weise kann meiner Meinung nach ein kleiner Beitrag geleistet werden, so lange die Ausgangsstoffe eh übrig sind und die Nebenprodukte genutzt werden können.

Kernspaltung, Kernfusion und Verbrennung von vorhandenen Materialien sind Verbrauchsprozesse. Die Materialien können entweder nicht (Uran, Kohle) oder schwierig (Wald, Biomasse allgemein) wiederhergestellt werden. Der Verbrauch der Menschheit steigt und die Natur kann nicht so schnell neues Material bereitstellen, damit wir Energie draus machen.

Dann nenne ich es mal Abzweigungsprozesse, wenn wir uns in natürliche Energie- oder Stofftransporte einklinken. Sonnenlicht- und wärme, Wind, Gezeiten, Lauf- oder Speicherwasser. Diese sind die einzigen Energiequellen, die immer zur Verfügung stehen, dafür natürlichen Schwankungen unterliegen. Deshalb kommt es darauf an, möglichst alle von ihnen verantwortungsvoll und in einer sinnvollen Gewichtung zu nutzen. Problematisch sind Speicherwasserkraftwerke mit künstlich angelegten Speichervolumina (Stauseen), da der Damm nicht nur den Wasser- sondern auch den Mineral- und Biomasse-Transport auf unnatürliche Weise reguliert und damit Ökosysteme massiv verändert.

Es ist schon vollkommen richtig angemerkt worden, dass wir alternative Energieformen nur in dem Maße nutzen können, wie sie entweder verteil- oder speicherbar sind. Deswegen müssen diverse Speicherwerke her, möglichst fein verteilt (dezentral) wie auch die Energieerzeugung in Zukunft sein wird. Und auch hier kann man nicht nur auf eine Energieform setzen.

Potenzielle Energie nutzt meistens einen Höhenunterschied. Bereits erwähnt wurden Pumpspeicherwerke. Dafür sind einige natürliche Wasserbecken vorhanden, eventuell können auch künstliche genutzt werden. Es leuchtet unmittelbar ein, dass die Kapazitäten begrenzt sind. Gesteinsformationen mit 200 Bar hochzupumpen, wie das bereits im Thread erwähnt wurde, ist genau so ein Abenteuer wie die unterirdische Gasverpressung. Risse in der Geologie können dazu führen, dass Speichermedium freigesetzt wird oder künstliche Erdbeben auftreten. Doch man muss nicht unbedingt etwas anheben, Druckluft lässt sich auf ganz ähnliche Weise nutzen.

Bewegungsenergie kann tatsächlich in Schwungmassen gespeichert werden. Diese laufen im Vakuum, um die Reibungsverluste zu minimieren. Mir ist jedoch nichts über deren großtechnischen Einsatz bekannt.

Chemische Energie eignet sich vor allem zur Umwandlung in thermische. Überschüssige Energie kann zur Spaltung von Wasser und Kohlenstoffdioxid benutzt werden, so erzeugter Wasserstoff und Kohlenwasserstoffe sind wunderbare Brennstoffe. Dass das möglich ist, kam neulich im Deutschlandfunk. Man könnte solche Gase, eventuell auch gemischt mit einem Biogasanteil, gut speichern und zentralen wie dezentralen Gaskraftwerke zuführen.

Auch in Akkus können größere Energiemengen geparkt werden, z. B. wenn man annimmt, dass immer eine gewisse Menge an Elektrofahrzeugen am Netz hängt und für Spitzen im Netz herangezogen werden kann, aber auch fest installierte Akkustationen funktionieren und existieren. Da die Produktion von Akkus aufgrund ihrer schwer zu gewinnenden und / oder giftigen Inhaltsstoffe nicht unproblematisch ist, muss hierfür eine exzellente Pfand- und Recyclingwirtschaft entstehen.

Eher exotisch mutet es an, ein Kühlhaus als Energiespeicher zu verwenden. Man kühlt es bei Stromüberschuss und lässt es bei Flaute wieder etwas wärmer werden. Ein steuerbarer Verbraucher hat den selben Effekt auf das Stromnetz, wie ein echter Energiespeicher. Außerdem speichert das Kühlhaus tatsächlich thermische Energie, ohne die Speichereigenschaft müsste nämlich ständig gekühlt werden. Thermische Energie zur direkten Benutzung zu speichern, geschieht z. B. an solarthermischen Kraftwerken.

Ich habe keine Lust, jetzt nach Quellen zu suchen. Dieser Beitrag ist keine Belegarbeit. Wer meine Aussagen für eine wissenschaftliche Ausarbeitung nutzen will, muss selber suchen happy.gif

Grüße. Frank
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post 10 May 2011, 02:12
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Herr Dachs
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Punkte: 8394
seit: 15.12.2004

Zitat
Auch in Akkus können größere Energiemengen geparkt werden, z. B. wenn man annimmt, dass immer eine gewisse Menge an Elektrofahrzeugen am Netz hängt und für Spitzen im Netz herangezogen werden kann, aber auch fest installierte Akkustationen funktionieren und existieren. Da die Produktion von Akkus aufgrund ihrer schwer zu gewinnenden und / oder giftigen Inhaltsstoffe nicht unproblematisch ist, muss hierfür eine exzellente Pfand- und Recyclingwirtschaft entstehen.

jetzt muss nur noch jemand einen akku erfinden... der spaß, den wir als akkus bezeichnen, ist kindergarten, nutzlos... sad.gif
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post 10 May 2011, 03:23
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drawn to wisdom
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Punkte: 1229
seit: 20.10.2005

Zur Vollstaendigkeit gebe ich eine gekuerzte Mail vom aktuellen Rektor Prof. Dr. Dr.-Ing. habil. Hans Mueller-Steinhagen [ZIH-verteiler] hinzu:
vergleich http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/partner/news/siemensday

Siemens Day am Mittwoch, dem 18. Mai 2011 - Vortraege zu "Innovationsfeldern der Energie" von 13.00-18.30 Uhr - im Goerges-Bau, Hoersaal 226 H

13.00 Uhr: Eroeffnung durch Prof. Dr. techn. Klaus Janschek
(Dekan der Fakultaet Elektrotechnik u. Informationstechnik der TU Dresden)
Grußworte von Dr. Henry Hasenpflug (Staatssekretaer Saechsisches
Ministerium fuer Wissenschaft und Kunst) und
Dr. René Umlauft (CEO Siemens Renewable Energy)

13.30 bis 14.30 Uhr: Innovationsfelder der Energie
Die intelligente Energiesystemkette im Neuen Stromzeitalter
(Dr. Michael Weinhold, CTO Siemens Energy)
Elektrische Energiespeicher - eine technologische Herausforderung
(Prof. Dr.-Ing. Eckhard Beyer, Dekan der Fakultaet Maschinenwesen
der TU Dresden)

14.45 bis 15.45 Uhr: Erneuerbare Energie
Wachstum mit Wind, Sonne und Wasser
(Dr. René Umlauft,
CEO Siemens Renewable Energy)
DESERTEC: Strom aus der Wueste fuer eine nachhaltige Energieversorgung
Europas
(Prof. Dr. Dr.-Ing. Hans Mueller-Steinhagen, Rektor der TU Dresden)

17.00 bis 17.45 Uhr: Netztechnik
Das intelligente Netz - Baustein im Energiesystem der Zukunft
(Prof. Dr.-Ing. Peter Schegner, Institut fuer Elektrische Energieversorgung und
Hochspannungstechnik an der TU Dresden)
Vom Smart Grid zum Super Grid - Leistungselektronik macht "Gruene Energie"
netzvertraeglich
(Dr. Dietmar Retzmann, Siemens Energy Top Innovator)

18.15 Uhr: Zusammenfassung und Abschluss
(Prof. Dr. techn. Klaus Janschek, Dekan der Fakultaet Elektrotechnik
und Informationstechnik der TU Dresden)
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post 10 May 2011, 10:38

2. Schein
**

Punkte: 67
seit: 16.05.2010

Vielen Dank für die Ankündigung der Vortragsreihe, das könnte sehr interessant sein. Allerdings werde ich immer skeptisch, wenn ich Siemens lese. Aus eigener Beobachtung: Gewinnmaximierung ohne Gewissen.
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post 10 May 2011, 13:28
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reloaded
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Punkte: 4181
seit: 15.10.2005

Zitat
Bewegungsenergie kann tatsächlich in Schwungmassen gespeichert werden. Diese laufen im Vakuum, um die Reibungsverluste zu minimieren. Mir ist jedoch nichts über deren großtechnischen Einsatz bekannt.


Das ist noch teurer als Lithium-Ionen-Akkus sad.gif

Zitat
Auch in Akkus können größere Energiemengen geparkt werden, z. B. wenn man annimmt, dass immer eine gewisse Menge an Elektrofahrzeugen am Netz hängt und für Spitzen im Netz herangezogen werden kann, aber auch fest installierte Akkustationen funktionieren und existieren.

Irgendwann wird den Leuten bewusst, dass der Elektroautowahn ein Fehler war. Wie sieht es eigentlich nach 5 Jahren Schnell(ent)laden mit der Reichweite eines Elektroautos aus? Auch als Stromspeicher für reg. Energie macht das wirtschaftlich keinen Sinn. Die Kosten werden mit 1000€ pro kWh Kapazität beziffert rolleyes.gif Wenn wir die Bruttostromproduktion von Deutschland pro Tag speichern wollen, würden die Akkus insgesamt 1,6 Billionen € kosten.
Zudem die Speicher genau dann, wenn der Stromverbrauch am höchsten ist, fürs Autofahren genutzt werden.

Vor allem: Wenn alle Elektroautos haben... wann werden die wohl geladen? Genau, abends, wenn die Leute von der Arbeit kommen bzw. nachts. Wir wollen es (mit Einsparungen) schaffen, dass 2050 nahezu 100% der Energie regenerativ ist. Hat da jemand die Energie für Elektroautos eingerechnet?
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