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Protest gegen Naziaufmarsch
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Proxima |
18 Feb 2010, 14:22
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Abgemeldet
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da gibts tausend gründe.. -weil es als nicht sonderlich kritisch angesehn wird. im vergleich zu anderen ländern, haben wir ein ziemlich kleines "rechts problem" -viele haben auch andere ansichten dazu (einfach ignorieren, was ändert sich denn dadurch?, untergrabung des rechtes auf versammlungsfreiheit usw.) -angst vor gewalt durch links rechts und polizei -zu alt, zu jung, zu dumm, zu faul, zu gleichgeschalten, zu abgeschalten, zu beschäftigt, zu lange geschlafen, zu kalt, zu weit, zu feige -plus die blockade der brücken durch polizei, womit es leuten südlich der elbe ab einer mir nicht bekannten uhrzeit unmöglich wurde, über die elbe zu kommen was noch.. nun da gibts noch die, die garnicht mitbekommen haben, dass da was war Dieser Beitrag wurde von Proxima: 18 Feb 2010, 14:23 bearbeitet
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18 Feb 2010, 15:08
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Straight Esh
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Zitat(die_dan @ 18 Feb 2010, 13:45) Klar Gegendemonstranten werden von der Polizei wahllos durch die Straße geprügelt. Selbst erlebt? Ich rede hier vom psychologischen Moment der Angst. Die kann man auch haben, ohne dass etwas passiert. Die Angst vor der Polizei, die die Antifa da selber schürt macht es nicht besser. In den Medien kommen Antifas eigentlich auch nur als autonome Krawallmacher weg. Ich kann also Menschen verstehen, die aus Angst vor Krawallen und der daraufhin folgenden "Polizeibrutalität" dem ganzen fernbleiben. Ich war schon auf mehreren Antifa-Veranstaltungen und auch wenn die Polizei mich nicht selber geprügelt hat, hatte ich doch ein mulmiges Gefühl, wenn eine friedliche Veranstaltung von der Polizei gekesselt wird.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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18 Feb 2010, 18:35
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Froschologe
Punkte: 1018
seit: 19.06.2006
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Zitat(stabilo @ 18 Feb 2010, 14:53) Hmm. Na vll. ändert sich das durch den diesjährigen Ablauf etwas: Gewaltfreier Widerstand ohne die Polizei zu stressen und daduch mehr "normale" Bürger auf den Straßen und bei den Blockaden. Zu begrüßen wäre es. Nunja, wenn einem das eigene Haus eingekesselt wird. 5 Wasserwerfer vor der Tür stehen. 4 weitere in unmittelbarer Nähe. 50 Partybusse ständig Straße rauf, Straße runter fahren. Gelangweilte H&M-Pseudo-Antifakiddies mit voller Inbrunst Steine gegen Polizisten dremmeln, als wenn die unkaputtbar wären. Dann noch hirnlose Sprüche ala Braun=Grün kommen. Einem die Wertstoffcontainer abgefackelt werden, was ich ja nun rein gar nicht verstehe, weil welcher halbwegs links denkende Mensch zündet einen Wertstoffcontainer an, einem Objekt was im Gegensatz zur gelben Tonne ein durchaus ökologisch-ökonomischen Sinn macht. Da fragt man sich schon, ob man sich diesem ineffizienten, nicht ganz ungefährlichen Räuber&Gendarmspiel stellen soll. Also ich hätte bei einem Wurf dem Beamten durchaus Notwehr unterstellt, wenn er einfach aus Angst den Aggressor angeschossen hätte. Die völlig zerledderte Seitentür des Bullis hätte 10 cm weiter einen prächtigen Schädelbasisbruch verursacht. Aber vielleicht lernt man ja bei "Willi wills wissen" das Polizisten in Montura sowas aushalten - keine Ahnung. Danke an die Sitzer und Steher, an die Tänzer und friedvoll Unmutzeigenden - auch zivile Ungehorsame genannt. Stimmt mich echt positiv, da wenigstens mal Grips der braunen Scheiße gegenüber stand.
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Everybody knows that the boat is leaking Everybody knows that the captain lied
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18 Feb 2010, 19:43
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2. Schein
Punkte: 134
seit: 08.03.2009
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Zitat(die_dan @ 18 Feb 2010, 13:45) (...) Anzumerken wäre noch, dass man Schwierigkeiten hatte, von der Altstadtseite über die Brücken auf die Neustadtseite zu kommen. Sicher hätten einige ja gern in der Neustadt demonstriert/blockiert, sind aber nicht rüber gekommen und haben sich deshalb der Menschenkette angeschlossen ... immerhin.
Stimmt zumindest für meinen selbst erlebten Elbquerungsversuch via Carolabrücke, wo die Polizei einen Beleg verlangte, dass man in der Neustadt wohnt. Ein Bekannter von mir aus Freital fuhr daraufhin den Umweg über die Loschwitzbrücke ("Blaues Wunder") und gelangte so zum Albertplatz.
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31 Jan 2011, 12:03
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Exmatrikulator
Punkte: 3044
seit: 06.10.2006
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aus aktuellem Anlass: zur Übersicht einige der Aktionen zum 13. Februar (Orte und Uhrzeiten entspr. den Homepages) [Veranstalter/Unterstützer]13. Februar11:00 - Kranzniederlegung (Heidefriedhof) 13:00 - Menschenkette (Rathaus - Altstadt) [Stadt Dresden, Kirchen, TU Dresden, Gewerkschaften, Dem. Fraktionen im Stadtrat u.v.m.]15:00 - „Trauermarsch in den Abendstunden“ (Ort: Südvorstadt) [JLO Sachsen, NPD] ??:00 - Nicht lange Fackeln – Naziaufmarsch entgegentreten [Bündnis Nazifrei] 19. Februar- „Recht auf Gedenken – Der Wahrheit eine Gasse!“ (Ort: ?) [JLO Sachsen, NPD] - Massenblockade Dresden (Ort: wo nötig) [Bündnis Nazifrei] [das Bündnis Nazifrei wird unterstützt durch: Antifa, Attac, B90/Grüne, Die Linke, Jusos, div. Gewerkschafts-Jugenden, No Parasan, Stura TU, Stura HTW, VVN-BdA u.v.v.m.] Dieser Beitrag wurde von scrub: 04 Feb 2011, 18:57 bearbeitet
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31 Jan 2011, 17:47
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4. Schein
Punkte: 456
seit: 01.12.2003
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Matthias Brodkorb vermutet vielleicht nicht zu Unrecht, dass es dieses Jahr ganz anders kommt: Endstation-RechtsAuf Straßenschlachten habe ich auch keinen Bock, mittlerweile nährt man sich auf der Nazi-Seite auch wieder gern am Opfer-Mythos, in dem man zumindest häufig auf Demos verweist, bei denen die Gewalt von Linken ausging, während man ("angeblich"?) versuchte Ruhe zu bewahren. Dieser Beitrag wurde von mr.orange: 31 Jan 2011, 17:48 bearbeitet
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Dry your eyes mate, I know you want to make her see how much this pain hurts. But you've got to walk away now, it's over.
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31 Jan 2011, 19:08
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Neuling
Punkte: 1
seit: 31.01.2011
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Für „Infest Clothing“ als Dresdner Label, welches sich gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit engagiert ist es nicht nur selbstverständlich an den Protesten teilzunehmen, sondern wir werden diese darüber hinaus aktiv unterstützen. In Kooperation mit den „Black Sheep Stores Dresden“ haben wir ein offizielles Soli-T-Shirt für die Kampagne „Dresden stellt sich quer“ des bundesweiten Bündnisses „Dresden Nazifrei“ entworfen. Das Tragen eines Shirts ist mehr als nur ein Bekenntnis, denn vom Erlös jeden T-Shirts gehen 5 Euro direkt an die Kampagne. Für 18 Euro können die T-Shirts ab 31.01.2011 online unter www.infest-clothing.com bestellt und ab dem 03.02.2011 in den Sheep Stores (im Kugelhaus, im Elbepark und an der Louisenstraße) gekauft werden. www.infest-clothing.com www.facebook.com/infest.clothing angehängte Bilder
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