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13. Februar in Dresden

Protest gegen Naziaufmarsch
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Proxima
post 18 Feb 2010, 14:22
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da gibts tausend gründe..
-weil es als nicht sonderlich kritisch angesehn wird. im vergleich zu anderen ländern, haben wir ein ziemlich kleines "rechts problem"
-viele haben auch andere ansichten dazu (einfach ignorieren, was ändert sich denn dadurch?, untergrabung des rechtes auf versammlungsfreiheit usw.)
-angst vor gewalt durch links rechts und polizei
-zu alt, zu jung, zu dumm, zu faul, zu gleichgeschalten, zu abgeschalten, zu beschäftigt, zu lange geschlafen, zu kalt, zu weit, zu feige
-plus die blockade der brücken durch polizei, womit es leuten südlich der elbe ab einer mir nicht bekannten uhrzeit unmöglich wurde, über die elbe zu kommen

was noch.. nun da gibts noch die, die garnicht mitbekommen haben, dass da was war wink.gif

Dieser Beitrag wurde von Proxima: 18 Feb 2010, 14:23 bearbeitet
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post 18 Feb 2010, 14:45
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verkwirtsch
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Zitat(Chris @ 18 Feb 2010, 03:26)
Erschreckend genug, dass man auf direkten Gegendemonstrationen zu den Nazimärschen Angst haben muss von der Polizei durch die Straße geprügelt zu werden*

Klar Gegendemonstranten werden von der Polizei wahllos durch die Straße geprügelt. Selbst erlebt?

Anzumerken wäre noch, dass man Schwierigkeiten hatte, von der Altstadtseite über die Brücken auf die Neustadtseite zu kommen. Sicher hätten einige ja gern in der Neustadt demonstriert/blockiert, sind aber nicht rüber gekommen und haben sich deshalb der Menschenkette angeschlossen ... immerhin.


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post 18 Feb 2010, 15:08
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Straight Esh
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Zitat(die_dan @ 18 Feb 2010, 13:45)
Klar Gegendemonstranten werden von der Polizei wahllos durch die Straße geprügelt. Selbst erlebt?
*

Ich rede hier vom psychologischen Moment der Angst. Die kann man auch haben, ohne dass etwas passiert. Die Angst vor der Polizei, die die Antifa da selber schürt macht es nicht besser. In den Medien kommen Antifas eigentlich auch nur als autonome Krawallmacher weg. Ich kann also Menschen verstehen, die aus Angst vor Krawallen und der daraufhin folgenden "Polizeibrutalität" dem ganzen fernbleiben. Ich war schon auf mehreren Antifa-Veranstaltungen und auch wenn die Polizei mich nicht selber geprügelt hat, hatte ich doch ein mulmiges Gefühl, wenn eine friedliche Veranstaltung von der Polizei gekesselt wird.


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

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post 18 Feb 2010, 15:11
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verkwirtsch
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Wenns danach geht, kannste dir ja alles zusammenspinnen. Schreibs schön hier rein.
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post 18 Feb 2010, 15:53
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Exmatrikulator
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Hmm.
Ich finde, dass Chris mit seiner Sicht da Recht hat. Die Chaoten unter den Antifas tun sich und den anderen keinen Gefallen, wenn mal wieder irgendwo Tonnen brennen oder Karren umgeworfen werden. Den Normalbürger interessiert es nicht, ob da ein Naziaufkleber drauf war. Das bestätigt nur die Vorurteile die man sowieso gegenüber der Antifa hat und die durch die Medien kräftig bedient werden. Und da hat man dann eine schöne Ausrede, nicht zur Blockade zu gehen. Na vll. ändert sich das durch den diesjährigen Ablauf etwas: Gewaltfreier Widerstand ohne die Polizei zu stressen und daduch mehr "normale" Bürger auf den Straßen und bei den Blockaden. Zu begrüßen wäre es.


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post 18 Feb 2010, 18:35
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Froschologe
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Zitat(stabilo @ 18 Feb 2010, 14:53)
Hmm.
Na vll. ändert sich das durch den diesjährigen Ablauf etwas: Gewaltfreier Widerstand ohne die Polizei zu stressen und daduch mehr "normale" Bürger auf den Straßen und bei den Blockaden. Zu begrüßen wäre es.
*


Nunja, wenn einem das eigene Haus eingekesselt wird. 5 Wasserwerfer vor der Tür stehen. 4 weitere in unmittelbarer Nähe. 50 Partybusse ständig Straße rauf, Straße runter fahren. Gelangweilte H&M-Pseudo-Antifakiddies mit voller Inbrunst Steine gegen Polizisten dremmeln, als wenn die unkaputtbar wären. Dann noch hirnlose Sprüche ala Braun=Grün kommen. Einem die Wertstoffcontainer abgefackelt werden, was ich ja nun rein gar nicht verstehe, weil welcher halbwegs links denkende Mensch zündet einen Wertstoffcontainer an, einem Objekt was im Gegensatz zur gelben Tonne ein durchaus ökologisch-ökonomischen Sinn macht.

Da fragt man sich schon, ob man sich diesem ineffizienten, nicht ganz ungefährlichen Räuber&Gendarmspiel stellen soll.
Also ich hätte bei einem Wurf dem Beamten durchaus Notwehr unterstellt, wenn er einfach aus Angst den Aggressor angeschossen hätte. Die völlig zerledderte Seitentür des Bullis hätte 10 cm weiter einen prächtigen Schädelbasisbruch verursacht. Aber vielleicht lernt man ja bei "Willi wills wissen" das Polizisten in Montura sowas aushalten - keine Ahnung.

Danke an die Sitzer und Steher, an die Tänzer und friedvoll Unmutzeigenden - auch zivile Ungehorsame genannt. Stimmt mich echt positiv, da wenigstens mal Grips der braunen Scheiße gegenüber stand.







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post 18 Feb 2010, 18:44
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creamed my pantz.
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seit: 05.01.2007

wenn du nicht genug menschen zur verfügung hast, eine straße zu blockieren, was machste dann? nimmst dir gegenstände..
und was machst du, wenn die gegenstände sich nicht dagegen wehren, weggeräumt zu werden?
zündest du sie eben an..

da wird eben das kleine guerilla-handbuch ausgepackt, ob das nun gut oder schlecht ist, will ich hier nicht beurteilen. inwieweit das ganze zum erfolg der friedlichen blockierer beigetragen hat weiß ich auch nicht.


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post 18 Feb 2010, 19:43
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2. Schein
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Zitat(die_dan @ 18 Feb 2010, 13:45)
(...) Anzumerken wäre noch, dass man Schwierigkeiten hatte, von der Altstadtseite über die Brücken auf die Neustadtseite zu kommen. Sicher hätten einige ja gern in der Neustadt demonstriert/blockiert, sind aber nicht rüber gekommen und haben sich deshalb der Menschenkette angeschlossen ... immerhin.

Stimmt zumindest für meinen selbst erlebten Elbquerungsversuch via Carolabrücke, wo die Polizei einen Beleg verlangte, dass man in der Neustadt wohnt. Ein Bekannter von mir aus Freital fuhr daraufhin den Umweg über die Loschwitzbrücke ("Blaues Wunder") und gelangte so zum Albertplatz.


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post 18 Feb 2010, 21:10
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Zitat(loco @ 18 Feb 2010, 17:44)
[rechtfertigung für vandalismus]
*

Ist mir schon klar, dass einige so denken. Das macht es aber nicht besser. Die Anwohner vor dessen Haustür oder in deren Umgebung solche Aktionen starten werden sich herzlich bedanken und mit Sicherheit kein Hohelied auf die sonst friedlichen Demonstranten singen. Da wird das Klischee vom linksextremen Steineschmeißer bedient und die Chaoten unter den Antifas wundern (oder besser beschweren) sich dann auch noch, warum nicht mehr "normale" Leute auf die Straße gehen. Vielleicht sollte man mal das Prinzip von Ursache und Wirkung durchdenken. Wenn du im nächsten Jahr mehr Leute auf der Straße haben willst, kannst du nicht dieses Jahr Barrikaden anzünden und das Erfolg für eine gesperrte Straße verbuchen.
Mir ist die Argumentationsschiene schon klar: Wenn da eine Straße offen gewesen wäre, hätten die Nasen evtl. marschieren können und dann wäre es wohl erst recht bunt geworden. Das sind aber Spekulationen.
Brennene Barrikaden trüben einfach das Gesamtbild und der vorurteilbelastete "Normal"bürger sieht eben nur das und nicht, dass ein paar Straßen weiter 3000 Leute ein Volksfest feiern.
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post 31 Jan 2011, 12:03
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Exmatrikulator
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seit: 06.10.2006

aus aktuellem Anlass: zur Übersicht einige der Aktionen zum 13. Februar (Orte und Uhrzeiten entspr. den Homepages) [Veranstalter/Unterstützer]

13. Februar
11:00 - Kranzniederlegung (Heidefriedhof)
13:00 - Menschenkette (Rathaus - Altstadt) [Stadt Dresden, Kirchen, TU Dresden, Gewerkschaften, Dem. Fraktionen im Stadtrat u.v.m.]
15:00 - „Trauermarsch in den Abendstunden“ (Ort: Südvorstadt) [JLO Sachsen, NPD]
??:00 - Nicht lange Fackeln – Naziaufmarsch entgegentreten [Bündnis Nazifrei]

19. Februar
- „Recht auf Gedenken – Der Wahrheit eine Gasse!“ (Ort: ?) [JLO Sachsen, NPD]
- Massenblockade Dresden (Ort: wo nötig) [Bündnis Nazifrei]

[das Bündnis Nazifrei wird unterstützt durch: Antifa, Attac, B90/Grüne, Die Linke, Jusos, div. Gewerkschafts-Jugenden, No Parasan, Stura TU, Stura HTW, VVN-BdA u.v.v.m.]

Dieser Beitrag wurde von scrub: 04 Feb 2011, 18:57 bearbeitet
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post 31 Jan 2011, 17:47
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4. Schein
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Punkte: 456
seit: 01.12.2003

Matthias Brodkorb vermutet vielleicht nicht zu Unrecht, dass es dieses Jahr ganz anders kommt:

Endstation-Rechts

Auf Straßenschlachten habe ich auch keinen Bock, mittlerweile nährt man sich auf der Nazi-Seite auch wieder gern am Opfer-Mythos, in dem man zumindest häufig auf Demos verweist, bei denen die Gewalt von Linken ausging, während man ("angeblich"?) versuchte Ruhe zu bewahren.

Dieser Beitrag wurde von mr.orange: 31 Jan 2011, 17:48 bearbeitet


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Dry your eyes mate, I know you want to make her see how much this pain hurts. But you've got to walk away now, it's over.
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post 31 Jan 2011, 19:08

Neuling


Punkte: 1
seit: 31.01.2011

Für „Infest Clothing“ als Dresdner Label, welches sich gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit engagiert ist es nicht nur selbstverständlich an den Protesten teilzunehmen, sondern wir werden diese darüber hinaus aktiv unterstützen.

In Kooperation mit den „Black Sheep Stores Dresden“ haben wir ein offizielles Soli-T-Shirt für die Kampagne „Dresden stellt sich quer“ des bundesweiten Bündnisses „Dresden Nazifrei“ entworfen. Das Tragen eines Shirts ist mehr als nur ein Bekenntnis, denn vom Erlös jeden T-Shirts gehen 5 Euro direkt an die Kampagne.

Für 18 Euro können die T-Shirts ab 31.01.2011 online unter www.infest-clothing.com bestellt und ab dem 03.02.2011 in den Sheep Stores (im Kugelhaus, im Elbepark und an der Louisenstraße) gekauft werden.

www.infest-clothing.com
www.facebook.com/infest.clothing
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post 31 Jan 2011, 19:17
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schräger Vogel
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Punkte: 8185
seit: 09.12.2003

Werden auch Hot Dogs und Bier verkauft?


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post 31 Jan 2011, 19:37

Vordiplom
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Punkte: 506
seit: 10.07.2009

na aber sicherlich!!! es will ja jeder was vom kuchen ab haben


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DU MUSST MITGLIED WERDEN!!
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post 31 Jan 2011, 21:14
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Herr Dachs
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Punkte: 8394
seit: 15.12.2004

Zitat(iggi @ 31 Jan 2011, 18:17)
Werden auch Hot Dogs und Bier verkauft?
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klar, und näckische linke-kondome... wenigstens denken die einen radikalen daran sich zu verhüten...
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