Versicherung

Die gesetzliche Kasse zahlt im EU-Ausland die Grundsicherung bei Erkrankungen. Dabei kann es aber sein, dass du in Vorleistung treten musst und erst nachträglich abrechnen kannst. Eine Visa-Karte im Geldbeutel kann also nicht schaden.

Für den Rücktransport musst du im Regelfall selber sorgen bzw. mit einer AKV vorsorgen. Die ist dann auch für den Schutz außerhalb Europas zuständig und gilt in der Regel für Aufenthalte von maximal 6 bzw. 12 Wochen am Stück.

Damit aber auch Besonderheiten wie der Abtransport von der Skipiste per Helikopter wirkliche inklusive ist, solltest du vorher das Kleingedruckte ganz genau lesen. Und dabei sind die Jungs von der Pistenwache echt schnell mit dem Anfordern. Vor ein paar Tagen erst war ich dabei, als der Rettungsheli wegen eines gebrochenen Arms angeflogen kam. Für den Betroffenen war das sicher ein bequemer, aber auch verdammt teurer Weg ins Krankenhaus.

Na wenn in deinem Zimmer nur Kram für 500€ steht biste wohl deutlich in der Minderheit.



Ack, wenn durch deine Schuld jemand zum Vollinvaliden wird sind "Sicherungen" im Rahmen bis 5Mio.€ schnell weg. Und dann siehts braun aus, für dich und für den Geschädigten.

Wahre Begebenheit 2-3 Jahre her:
Shit, mitm Snowboard genau auf der Hand gelandet. Und nun schmerzt der Finger. Gebrochen? Geprellt? Scheisse, wir müssen zum Arzt.

Mit ner GKV versorgt dich nicht der Landarzt, sondern das kommunale Krankenhaus in der nächsten Kreisstadt. Ohh, Shit- wo ist die denn? Was? - 100km weg?

Mit ner AKV spazierst du u.U. zum Automaten, gehst in Vorkasse (was üblich ist, dass Geld aber zu 100% von der KK zurück bekommt), hast freie Arztwahl, bei Bedarf Anrecht auf nen Einzelzimmer, keine Selbstbeteiligung und mußt deine Schmerzen keine 100km weit ertragen.

PS.Story leicht verändert. Ist nicht mir passiert- soll nur mal demonstrieren dass, wenn man wirklich mal im Ausland zum Arzt muss eine "gute" Auslandskrankenversicherung(AKV) wert sein kann.

Dieser Beitrag wurde von CoolSun: 12 Feb 2009, 20:22 bearbeitet

Wobei man AKVs auch nach Bedarf abschließen kann. Das geht auch sehr kurzfristig (hat bei mir z.B. zwei Tage vor Reiseantritt problemlos geklappt). Die muss man also nicht fest einplanen und dauerhaft abschließen. Kann natürlich sinnvoll sein, wenn man ohnehin öfter im Ausland ist.

Die kann man im Internet oder z.B. bei Sparkassen sogar noch 1min vor Reiseantritt abschließen . Da muss man aber auch gut vergleichen vorher. Fürs Skifahren oder anderen Sport sollte man eher über eine Unfallversicherung nachdenken.

oder nicht alth aussehen

Die Auslandskrankenversicherung muss man echt nicht einkalkulieren, solange man nicht mehr als 42 Tage am Stück verreist - die kostet ja nicht viel.
Ich bin gerade in England und hab dafür die Versicherung (am Abend vorm Reiseantritt) bei Huk24 abgeschlossen. Kostet 6€ im Jahr und soll laut Finanztest und einigen Testberichten im Netz sehr gut sein. Wichtig ist halt nur, dass man die Versicherung VOR Reiseantritt und von Deutschland aus abschließt.
Eine Hausratversicherung würde ich persönlich aber auch immer abschließen. Man weiß ja nie und es kostet ja auch nicht die Welt. Wenn dann doch mal die Bude gebrannt hat o.ä. ärgert man sich sonst schwarz!
Und eine Haftpflichtversicherung sollte ja eh selbstverständlich sein.

Dieser Beitrag wurde von polyethylene: 13 Feb 2009, 22:10 bearbeitet