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Hochwasserschutzmauer in Pieschen

Hochwasserschutz soll Elbwiesen verschandeln
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post 13 Nov 2008, 11:19
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Zitat(Pampelina @ 12 Nov 2008, 16:08)
l
So wird Gemeckert wegen Welterbe und dort werden Beton Mauern hin gesetzt .
Findet Ihr das nicht doof .Sollte mann das nicht verhindern helfen . Eine Andere variante zum Beispiel eine Aufschüttung von Steinen oder Sand die dann begrünt wirt währe doch schöner und würde auch den Zweck erfüllen .Das Hochwasser wird doch nicht jedes Jahr so hoch sein ?
*




Musste aber auch bedenken, dass ein Deich dann auch gut und gerne 15 m breit wird, wenn du ihn anderthalb Meter hoch baust.....und ist da Platz dafür an besagter Stelle?Sicher nicht....

Zitat(Hot Doc @ 12 Nov 2008, 19:35)
Dass es solche Mauern in verschiedenen Rhein- und Donaumetropolen gibt (teilweise über die 750m Länge hinaus, interessiert natürlich wieder kein Schwein und vor einer Rundumschlagkritik macht sich auch natürlich keiner die Mühe seine Aussagen mal zu überdenken oder nachzuschlagen.


Und wo willst du die mobilen Elemente Lagern?Wer zahlt das (Miete, Wartung) und wer baut es auf?Hilfst du dabei wenns Hochwasser kommt wink.gif ? Au0erdem dauert der Aufbau viel zu lage, es sind ja in DD schließlich noch mehr Stellen zu sichern wink.gif Alleine durch Feuerwehr und THW ist das nicht zu bewältigen.Man kann keinen so langen Abschnitt alleine mit mobilen Elementen ausstatten, höchstens ne flachere Mauer mit solchen als Erhöhung. Das rentiert sich eben nicht...

Zitat(Innervision @ 12 Nov 2008, 20:22)
Gehe da oft spazieren, schade.


Man kann ja drüber gucken. Man, bei der Hochwasserschutzlinie der Altstadt hat sich auch erst jeder aufgeregt.....verkleidet man das Ding ordentlich kann es doch ganz gut aussehen. Dort stört es auch keinen mehr. Die, die sich jetzt über die Mauer beschweren sind die ersten, die dann klagen wenn sie nasse Füße haben :P

Dieser Beitrag wurde von stella: 13 Nov 2008, 11:20 bearbeitet
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post 13 Nov 2008, 11:59
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Zitat(Hot Doc @ 12 Nov 2008, 19:35)
@GeoTine: Und ich hab mich auf diese Sätze von dir bezogen, bei denen in mir das Gefühl hochkam, der Autor hat sich nicht wirklich Gedanken gemacht, wie "ne Aufschüttung von Steinen" als Hochwasserschutz eigentlich aussehen würde. Tschuldigung, wenn du sir tatsächlich Gedanken gemacht hast und wirklich auf die Idee gekommen bist, dass da nur ein paar Steine aufgeschüttet werden und das Wasser da so mir nichts dir nicht durchplätschert.
Passiert mir auch manchmal... drunk.gif
*


Wie schon gesagt, ich habe mich auf den vorherigen post bezogen und die formulierung "aufschüttung von steinen" übernommen, weil ich den eindruck hatte, dass sich der autor keine gedanken gemacht hat.
Das eine lösung im wörtlichen sinne nicht in frage kommt, ist mir auch klar.

ontopic:
die entwurfsplanung auf dans bild sieht doch nicht so schlecht aus.

die frage nach der lagerung der mobilen elemente hab ich mir auch schon gestellt.
weiß jemand, wie sowas dann im ernstfall abläuft?



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post 13 Nov 2008, 12:03
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naja, mobile elemente aus lagerhalle holen, aufbauen und verschrauben. wink.gif Dauert aber sehr lange und ist wie gesagt für so eine Länge sicher nicht machbar in kurzer Zeit. Dresden hat soweit ich weiß auch nicht die Möglichkeit der Lagerung bzw. wäre diese auch sehr teuer (wie oft braucht man die ....) Deich geht glaube ich denkmalschutztechnisch nicht.
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post 13 Nov 2008, 12:59
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Elemente in einer Lagerhalle lagern ist nicht besonders teuer (und auf jeden Fall billiger als eine feste Mauer zu bauen). Vor allem wenn solche Elemente sowieso noch zur Erhöhung der gebauten Mauer geplant sind, machen ein paar mehr nicht wirklich viel aus. Der Aufbau dieser Element geht auch verdammt schnell, wenn man es richtig organisiert. Wenn man ein Team hat ca. 1m pro Minute (ist n geschätzter Wert, hab da mal bei Regensburg bei der Übung zugeschaut).
Bei 5 Teams bist du also in ca. 2,5 Stunden mit den 750m fertig. Laß noch was dazwischen kommen, aber in nem halben Tag steht das Ding und das reicht locker, wenn man ein Hochwassser erwartet.

Mich stört ja die Mauer gar nicht soooo sehr, schaut sogar teilweise recht vernünftig - wenn auch mal wieder ziemlich ideen- und lieblos - aus. Aber die Argumentation mit der hier um sich geschmissen wird ist teilweise sowas von substanz- und haltlos, dass einem ziemlich schlecht wird.

@GeoTine: Ich glaube, jetzt hab ich dich verstanden...


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post 13 Nov 2008, 13:13
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Zitat(Hot Doc @ 13 Nov 2008, 11:59)
Elemente in einer Lagerhalle lagern ist nicht besonders teuer (und auf jeden Fall billiger als eine feste Mauer zu bauen). Vor allem wenn solche Elemente sowieso noch zur Erhöhung der gebauten Mauer geplant sind, machen ein paar mehr nicht wirklich viel aus. Der Aufbau dieser Element geht auch verdammt schnell, wenn man es richtig organisiert. Wenn man ein Team hat ca. 1m pro Minute (ist n geschätzter Wert, hab da mal bei Regensburg bei der Übung zugeschaut).
Bei 5 Teams bist du also in ca. 2,5 Stunden mit den 750m fertig. Laß noch was dazwischen kommen, aber in nem halben Tag steht das Ding und das reicht locker, wenn man ein Hochwassser erwartet



Erzähl nich so einen Mist wenn du keine Ahnung hast..... no.gif Woher bitte hast du denn dieses Wissen? Nur vom Zuschauen wohl eher nicht...

Dieser Beitrag wurde von stella: 13 Nov 2008, 13:14 bearbeitet
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post 13 Nov 2008, 13:38
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Naja, wie viel eine Lagerhalle zur Miete kostet kann man locker mal nachlesen. Was die Mauer an Baukosten verschlingen wird auch. Daraus kann man sich ungefähr ausrechnen, wie lange man so ne mobile Mauer dafür einlagern kann. Grob geschätzt reichen alleine die Zinseinnahmen aus den nicht ausgegebenen Millionen um den Lagerraum jedes Jahr zu bezahlen (wenn die Stadt Dresden nicht noch sowieso irgendwo alte Lagerflächen hat, wie die meisten Städte).
Wenn dus noch genauer willst, ich war mit Freunden beim grillen am Zusammenfluss von Regen und Donau bei Regensburg. Auf der anderen Flussseite war ne Menge Feuerwehr und THW - offensichtlich eine Übung. Die haben geschätzte 100m solcher Flutwände zu 5t mit Hilfe eines kleinen Lasters mit Kranarm in unter 2 Stunden aufgebaut. Das ist mein Wissen zu dem Thema. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dazu in Dresden wensentlich länger braucht oder es wesentlich schwieriger wird...falls doch kannst du es mir ja gerne erklären, aber das einfach als Mist abzutun ist schon sehr dürftig!!!

Dieser Beitrag wurde von Hot Doc: 13 Nov 2008, 13:39 bearbeitet
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post 13 Nov 2008, 14:25
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Sicher dass die Anschaffungskosten+Lagerung+Wartung der mobilen Elemente geringer sind als eine Mauer? Mobile Elemente unterliegen einem Minimierungsgebot (750m wink.gif ?), außerdem können sie eher versagen als eine Mauer, beispielsweise. Die Zuverlässigkeit hängt von der Reaktionszeit der Einsatzkräfte vom Anlaufen der HWwelle bis zum Eintreffen ab - und überleg mal, auf wievielen km die Elbe durch DD fließt, wenn man das alles mobil schützen will....Und mobile Elemente verwendet man eigentlich nur dann,wenn Denkmalschutz, zugang zum gewässer oder die Sicht darauf beeinträchtigt wird. Und so hoch soll sie ja nicht werden. Außerdem wäre ja auch eine Kombination zwischen Mauer und mobilen Elementen denkbar, so dass man abschnittsweise noch zur Elbe vorlaufen kann smile.gif
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post 13 Nov 2008, 14:30

Neuling


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Hallo,
ich bin einer der Betreiber der Webseite www.keinemauer.de und Anwohner des betroffenen Stadtteils.
Ich bin auch einer derjenigen, der bis nachts um 2:00 Uhr gezeigte Flyer in Pieschen/Mickten verteilen.

Allem anderen voran: Sowohl die Flyer als auch die Webseite ist dazu gedacht, die Anwohner vom sozialpolitisch gesehen recht komplizierten Pieschen und Mickten zu inormieren. Die Statd und das Land tut es nämlich nicht.
Trotzdem freut es uns, wenn es auch hier im Portal zu einer Diskussion führt, wenn auch kontrovers.

Zudem muß ich zugegeben, daß die Informationstiefe der Webseite und auch des Flyers recht gering ist. Ihr müsst dabei auch beachten, daß wir kein Verein sind und das alles privat neben Beruf, Familie und dem alltäglichen Kleinkrieg betreibt.
Deswegen hier ein paar zusätzliche Infos:

Alle im Flyer und der Seite gezeigten Fotos/Bilder sind den im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens ausgelegten Planungsunterlagen entnommen. Diese sogennanten Visualisierungen wurden durch beauftragende und planungsausführende Landestalsperrenverwaltung Pirna, die im Land Sachsen die Gewässerhoheit innhat, erstellt.
Die Planung der Mauer an sich wurde deshalb auch durch das Land, nicht durch die Stadt Dresden veranlasst.
Sie ist Bestandteil einer gesamten Schutzanlage, beginnend vom Pieschener Hafen bis Alt-Kaditz.

Worum es uns als Anwohner geht: Vom Pieschenr Hafenbis zum Watzke soll auf Höhe des Radweges statt des Geländers eine ca. 1,20m hohe Mauer gebaut werden- das ist kein Problem.
Vom Beginn der Kötzschenbrodaer Strasse bis Alt-kaditz wird beidseitig der Flutrinne eine Erhöhung des Deiches vorgenommen - prinzipiell auch kein Problem.
Aber: im sogenanten Bauabschnitt 1, Watzke bis Einstieg Kaditzer Flutrinne soll eine massive 2,50m (nur der stationäre Teil) hohe Betonmauer erichtet werden, und zwar nicht auf höhe der Straße sondern wenigstens 2,50m weit, wenigstens an den Grund der Uferböschung, in die Elbwiesen hereinreichend.
Dazu wird die die Straße, wie auch im Bild zu sehen, 2,50m verbreitert. Damit verbunden ist der wg. der Baumassnahmen vorraussichtlich und von der Planung wissentlich in Kauf genommene Abgang von 12 alten Bäumen (nachdem in der Leipziger Strasse wg. der Strassenbaumaßnahmen 46 Bäume gefällt wurden).
Die Mauer kann mit mobilen Teilen erhöht werden. Avisierte Kosten zum damaligen Stand für die teilstationäre Mauer, ca. 3,2 Millionen Euro.
Die von uns gewünschte Lösung ( vollmobil auf Höhe der Straße) nach Kölner Vorbild, sollte 3,6 Millionen kosten.

Die Mauer ist entsprechend Auftragsstellung des Landes für ein Hochwasser Hq100 geplant. Hq100 bedeutet,
das sie einem statistisch 1 einmal in 100 Jahren auftretenden Hochwasser standhalten kann. Nun sollte man meinen, daß das für ein Hochwasser 2002 ein Hq100-Hochwasser war:
mitnichten, nur weil die Medien daraus ein Jahrhunderthochwasser gemacht haben, war der Pegel 2002 viel höher. Das wiederum bedeutet, daß die Mauer auch 2002 nichts geholfen hätte.
Zuvor wurde hier in den letzten 100 Jahren jedoch nicht ein Hochwasser registriert, welches durch die bisherige Uferböschung und die Flutrinne nicht gesichert gewesen wäre.

Um Zweiflern an unseren Motiven vorzubeugen: 2002 haben wir, die wir uns engagieren, alle bereits hier gewohnt und 4 Wochen lang sowohl die Kötzschenbrodaer Starße als auch die anliegenden Häuser mit unsren eigenen Händen als Nachbarschaftshilfe beräumt, und wir sind keine Immobilienbesitzer sondern nur Mieter!

Es gab bereits 2005/2006 ein Planfeststellungsverfahren, daß aufgrund des großen Widerstandes von uns Anwohnern vom RP für den Bauabschnitt 1 abgelehnt wurde. Im Januar wies das damalige Regierunsgpräsidium und jetzige Landesdirektion die
Landestalsperrenverwaltung an, den Bauabschnitt neu zu planen, und zwar mit der Maßgabe, eine vollmobile Variante auf Höhe der Straße und nicht auf den ELbwiesen zu favorisieren.
In der nachfolgenden Woche fand eine Moderation zwischen LTV und Regierunsgpräsidium statt (natürlich ohne Anwohner), nach der plötzlich die neuen Vorgaben des RP vollständig hinfällig waren.
Stattdessen wurde die LTV angewiesen, die Strecken zwischen Lehmann-Str. und Herbststraße um gerademal 28 cm abzusenken, ein Lacher und gleichzeitig ein schönes Bild für das demokratische Mitspracherecht in Sachsen.
Das RP konnte uns trotz mehrfacher Anfragen auf einer Bürgerversammlung im Februar dieses Jahres nicht erklären, wie ein solche Entscheidung zu stande kommen konnte.
Stattdessen sollen ggf. an die Mauer Blumenkästen angebracht und Sichtfenster eingebaut werden, damit die Kinder auch was von der Elbe sehen können (und das ist voller Ernst, schöne Grüße aus Schilda!).
Wer den Stadtteil hier kennt, kann sich vorstellen, wie lange das Bestand haben wird.
Im Übrigen kostet die vollmobile Variante noch immer ca. 3.6 Millionen, die Mauer (die auch im Rahmen des 1. Planfeststellungsverfahrens unerklärlicherweise immer teurer wurde) liegt mit dem netten Zierrat jetzt bei mehr als 6 Millionen Euro!
Im Übrigen würden die Lager- und Wartungskosten für die Mobilteile wg. der teilmobilen Variante eh anfallen.

Die 28cm ziehen aber wenigstens ein 2. Planfeststellunsgverfahren nach sich, in dessen Rahmen wir usn wieder gegen die teilstätionäre und für eine vollmobile Variante ausgespochen haben.
Nun findet nächste Woche in der Landesdirektion eine Anhörung zum 2. Planfeststellungsverfahren statt. Und damit die Anwohner und Bürger informiert werden gibt es die Flyer und die Webseite.
Die SZ als Dresdner Zentralorgan tut es nämlich nicht, Gruner+Jahrs DNN erst recht nicht. Man gewinnt den Eindruck, daß das Thema ziemlich seitens der (angeblich einzig deutschen schuldenfreien) Stadt, die mal für und mal gegen (hier vor allem, wenn es ums Geld geht) die Mauer ist,
ziemlich totgeschwiegen wird und das ganze uns still und leise untergeschoben werden soll. In Laubegast sollte auch so ein Monster hingesetzt werden, die Anhwohner dort haben das aber im Rahmen einer Bürgerinitiative
abgebogen. Nun kann man vermuten, daß das Land nicht noch einmal möchte, daß ihnen so etwas wieder passiert.

Uns geht es auch nicht um das Welterbe, sondern darum, das wenn diese Mauer gebaut wird, der wichtigste Lebensmittelpunkt in Pieschen/Mickten (i.Ü. ist das nicht der Elbepark, der in einem extra dafür vorgesehenen Flutbecken (ausgewiesene natürliche Retentionsfläche) errichten wurde)
zerstört wird und damit der eh schon nicht allzu attraktive Stadtteil noch mehr zerstört wird. Wir leben hier, unsere Kinder spielen dort, und weder Stadt noch Land nimmt Rücksicht auf
uns Bürger, die wir Steuern zahlen und wählen. Das kommt auch in der Weise zum Ausdruck, mit welcher Arroganz die LTV zum großen Teil gegenüber den Bürgern in den spärlichen Info-Versammlungen gegegnüber aufgetreten ist.

So, ich hoffe, ein bisschen Klarheit in die Sache gebracht zu haben. Falls noch Fragen sind, könnt ihr uns gerne mailen, Auskunft geben kann auch http://www.neustadtgruene.de,
die uns unterstützen. Auf der Webseite www.keinemauer.de kann ich leider nur neueste Infos bzgl. Terminen und Veranstaltungen veröffentlichen, zu mehr soll sie ja auch nicht dienen. Zu mehr reicht die Zeit leider nicht und ich bin kein Webmaster.
Unterstützung würde helfen, aber ist im augenblicklichen Stand des Verfahrens nicht notwendig, da nur noch wir Anwohner als Betroffene gegenüber der Landesdirektion auftreten können.

Trotzdem Danke für euer Interesse
Sven Schottke
www.keinemauer.de
info@keinemauer.de

'tschuldigt bitte Tippfehler und fehlende Leerzeichen, ich habe den Roman in aller Eile geschrieben.
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post 13 Nov 2008, 14:37
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Zitat(stella @ 13 Nov 2008, 13:25)
Sicher dass die Anschaffungskosten+Lagerung+Wartung der mobilen Elemente geringer sind als eine Mauer?


Ja.

Zitat(stella @ 13 Nov 2008, 13:25)
Mobile Elemente unterliegen einem Minimierungsgebot (750m wink.gif ?), außerdem können sie eher versagen als eine Mauer, beispielsweise. Die Zuverlässigkeit hängt von der Reaktionszeit der Einsatzkräfte vom Anlaufen der HWwelle bis zum Eintreffen ab - und überleg mal, auf wievielen km die Elbe durch DD fließt, wenn man das alles mobil schützen will....Und mobile Elemente verwendet man eigentlich nur dann,wenn Denkmalschutz, zugang zum gewässer oder die Sicht darauf beeinträchtigt wird. Und so hoch soll sie ja nicht werden. Außerdem wäre ja auch eine Kombination zwischen Mauer und mobilen Elementen denkbar, so dass man abschnittsweise noch zur Elbe vorlaufen kann smile.gif
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Alles soweit richtig. Ich habe auch nicht gesagt, dass das sie nonplusultra-Lösung ist. Sondern nur, dass es kein Problem wäre so eine Lösung ordentlich umzusetzen. Sowohl die Lagerung, als auch der Aufbau, die Zeit bis zum eintreffen der "Welle"...alles machbar. Die Kombination von Mauer und mobilen Elementen ist ja wohl geplant, allerding wohl eher übereinander als nebeneinander.
Was mir in Dresden (im Vergleich zu anderen Städten in denen ich gelebt habe) immer wieder auffällt, dass man gerne schnell ziemlich luschige Lösungen findet, nur sehr ungenau und kurzfristig die Bevölkerung informiert und sollte sich da tatsächlich konstruktiver Widerstand bilden, dieser möglichst schnell und rigoros plattgemacht wird. Erinnert alles noch so n bisschen an alte Zeiten. Geherrscht - tschuldigung - regiert wird von oben! Basta!
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post 13 Nov 2008, 14:42
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Zitat(schottke @ 13 Nov 2008, 13:30)
In der nachfolgenden Woche fand eine Moderation zwischen LTV und Regierunsgpräsidium statt (natürlich ohne Anwohner), nach der plötzlich die neuen Vorgaben des RP vollständig hinfällig waren.
Stattdessen wurde die LTV angewiesen, die Strecken zwischen Lehmann-Str. und Herbststraße um gerademal 28 cm abzusenken, ein Lacher und gleichzeitig ein schönes Bild für das demokratische Mitspracherecht in Sachsen.


Bezogen auf den Durchfluss, vor welchen man dann durch die Reduzierung der "nur" 28 cm Höhe bei der Mauer eben NICHT mehr schützen kann, finde ich dieses Entgegenkommen schon relativ viel....Ich finde das macht durchflusstechnisch ne Menge aus. Soll die fehlende Höhe dann mobil aufgestockt werden oder was sieht der Entwurf vor?
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post 13 Nov 2008, 17:51

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Dieser Beitrag wurde von Juri: 02 Oct 2018, 01:29 bearbeitet
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post 13 Nov 2008, 19:44
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Straight Esh
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hat jemand den Link zu den Planungsdaten aus Pirna? Ansonsten diskutieren wir wieder über Scorpione obwohl wir doch lieber Chinesen als Thema haben.


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

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post 13 Nov 2008, 21:05
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Klapperstrauß
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irgendwie scheinen gerade alle unheimlich viel langeweile zu haben..in diversen neuen threads fehlt mir jegliche sinnhaftigkeit..auch wenn sie unterhaltsam sind lol.gif an diesem hier mag ich besonders, dass der titel suggeriert, ein gewisses vorwissen sei vorausgesetzt, was pempelani noch dadurch unterMAUERt, dass sie es konsequenterweise auch nich weiter ausführt. Sehr schön smile.gif kleines lob.


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°° »Das stärkste Betäubungsmittel der Welt ist das Verlangen dazuzugehören....« °°°


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post 14 Nov 2008, 19:13
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Zitat(Chris @ 13 Nov 2008, 18:44)
hat jemand den Link zu den Planungsdaten aus Pirna?

Seit wann gibts sowas online für die gemeine bevölkerung? blink.gif
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post 14 Nov 2008, 19:23
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In München gibts sowas schon lange. Nennt sich RIS (Rats-Informations-System). Da kann man Detailpläne von allen Bau- und Planungsvorhaben der Stadt einsehen, inkl. durchgeführeter Untersuchungen und Beschlüsse.
Für Dresden suche ich vergleichbares schon länger.
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