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post 19 Aug 2008, 11:59
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3. Schein
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seit: 20.10.2006

In den Nachrichten hört man immer mehr von der Trinkwasser-Knappheit. In der dritten Welt war das zwar schon immer so, aber es scheint langsam zum globalen Problem zu werden. OK, da gibt es eine Frage, die mir schon lange auf der Seele liegt. Ich hoffe sie ist nicht zu albern. Naja, es ist schon ziemlich komisch, dass die Erde zum größten Teil von Wasser bedeckt ist und wir trotzdem verdursten. Schon klar, wenn nicht einmal 1% davon Trinkwasser ist.
Wieso schaffen wir es technologisch nicht das Salz zu extrahieren und Trinkwasser zu gewinnen. Ich mein, wir schaffen es in Kläranlagen Bakterien und Keime aus dem Abwasser zu entfernen und warum nicht das??


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post 19 Aug 2008, 12:04
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...
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es gibt doch meerwasserentsalzungsanlagen die aus salzwasser trinkwasser gewinnen. und vonwegen es wird immer knapper ... ich tippe mal auf sommerloch oder einfach nur übertreibung. kann schon sein dass es vielleicht etwas weniger gibt als in den letzten jahren aber da sind wir immer noch jahre weg von irgendwelchen großen engpässen

nur meine unqualifizierte meinung smile.gif

Dieser Beitrag wurde von oZmann: 19 Aug 2008, 12:04 bearbeitet


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bild kann nicht angezeigt werden
"that's not opinion that's science. and science is one cold-hearted bitch with a 14" strap-on"
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post 19 Aug 2008, 12:12
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Bazinga
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Wir haben es schon geschafft Trinkwasser aus Salzwasser zu gewinnen.
Nur stehen der Aufwand, Kosten und ökologische Probleme dem Gewinn von Trinkwasser entgegen. Kläranlagen und besserers Wassermanagement scheinen mir da doch sinnvoller.


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post 19 Aug 2008, 12:26
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3. Schein
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Zitat(asmo @ 19 Aug 2008, 12:12)
...
Nur stehen der Aufwand, Kosten und ökologische Probleme dem Gewinn von Trinkwasser entgegen. Kläranlagen und besserers Wassermanagement scheinen mir da doch sinnvoller.
*


Wenn alle Stricke reißen sind Aufwand und Kosten völlig schnuppe. Es sei denn, dass Problem ist nicht so akut, wie sie alle tun! Mich wundert es dann nur, warum dann ALLE davon berichten. Ein gutes Wassermanagement sollte immer ein Anliegen sein... Trinkwasser in den Spülkasten der Toilette zu leiten zum Beispiel.
Was ich aber immernoch nicht verstehe, warum sind Entsalzungsanlagen technologisch aufwendiger? Für mich (Laie) klingt es einfacher Salz zu entfernen, als lebensgefährliche Keime und chemische Verunreinigungen.
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post 19 Aug 2008, 12:36
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٩(●̮̮̃•̃)۶
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nunja... Um Salzwasser das Salz zu entziehen benötigen wir Energie. Und da haben wir das Problem schon. Energie, bzw. die Stoffe aus denen Energie gewonnen werden, werden immer teurer. Selbst mit regenerativen Energiequellen würde das einfach zu teuer werden.


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post 19 Aug 2008, 13:42
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Automatix
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Ich halte das ganze für maßlose Übertreibung >> Sommerloch!

Die Sonne bestrahlt die Erde, es verdunstet Wasser, als Folge regnet es irgendwo anders wieder herab (wohlgemerkt als Süßwasser!). Es geht doch kein Wasser verloren! Ist alles nur ein Kreislauf..

...komisch finde ich, dass anscheinend jeden Sommer die gleichen Diskussionen losgehen blink.gif

Dieser Beitrag wurde von Sigurd: 19 Aug 2008, 13:43 bearbeitet


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Barbarus hic ego sum, quia non intellegor ulli.
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post 19 Aug 2008, 14:10
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3. Schein
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Zitat(Sigurd @ 19 Aug 2008, 13:42)
Ich halte das ganze für maßlose Übertreibung >> Sommerloch!
...
*


Ja, durchaus möglich. Ich hoffe mal, dass es so ist! Blöde Methode von den Medien das Defizit an "tollen" Meldungen zu beseitigen.
Kann mich trotzdem nicht daran erinnern, dass jeden Sommer von Trinkwasser-Knappheit berichtet wird huh.gif
Naja egal - meine Frage, warum nicht ausgiebig das Meerwasser aufbereitet werden kann, ist ja geklärt. happy.gif
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post 19 Aug 2008, 14:18
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Bazinga
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Zitat(Sigurd @ 19 Aug 2008, 13:42)
Ich halte das ganze für maßlose Übertreibung >> Sommerloch!

Die Sonne bestrahlt die Erde, es verdunstet Wasser, als Folge regnet es irgendwo anders wieder herab (wohlgemerkt als Süßwasser!). Es geht doch kein Wasser verloren! Ist alles nur ein Kreislauf..

...komisch finde ich, dass anscheinend jeden Sommer die gleichen Diskussionen losgehen  blink.gif
*

Dass Wassermangel herrscht, dürften schon allein die Tatsache beweisen, dass die Hälfte der Menschheit zu wenig Trinkwasserzugang hat...und das reicht mir, um festzustellen, dass es definitiv keine Übertreibung ist. Sommerloch hin oder her! Manchem scheint es zu reichen, wenn das Wasser aus dem Hahn kommt. Was scheren da die anderen. no.gif
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post 19 Aug 2008, 14:27
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kurz und klein
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Zitat(asmo @ 19 Aug 2008, 14:18)
Dass Wassermangel herrscht, dürften schon allein die Tatsache beweisen, dass die Hälfte der Menschheit zu wenig Trinkwasserzugang hat.
*


es ist eigentlich genug wasser da, und zwar für alle... wie du selbst festgestellt hast, geht es lediglich um den zugang zum wasser. da liegt das problem für die, die einen halben tag laufen müssen, um sich ne schüssel halbwegs sauberes wasser zu besorgen.


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Zitat
Autonome legen Rohrbomben, zünden Autos an, besetzen Häuser. Und jetzt haben sie auch noch die Jagd auf unsere Deutschland-Fähnchen eröffnet!


Juri war hier.
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post 19 Aug 2008, 14:33
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Bazinga
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Nun gut. Einigen wir uns im Moment auf mangelnde Versorgung. Nicht zu vergessen, dass Wasser mittlerweile ein politisches Faktum geworden ist.
Aufgrund der u.a. wachsenden Weltbevölkerung dürfte es allerdings logisch erscheinen, dass die natürlichen Süsswasserressourcen über kurz oder lang knapp werden. So!
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post 19 Aug 2008, 14:50
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6. Schein
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trinkwasser wird knapper. durch eine wasserumverteilung, meerespiegelanstieg etc. wie genau, kann ich jetzt auch nicht sagen, bin ja kein geograph wink.gif
hab da vor 2 oder 3 jahren mal nen ganz interessanten artikel im stern, focus oä gelesen. da meinte ein brit. wissenschaftler, dass das 21. Jhd. das Jahrhundert der Trinkwasserkriege werden wird, weil früher oder später das Wasser nicht mehr nur in den Entwicklungsländern knapp wird, wenn "wir" so weiter machen wie bisher. Ich bezweifle, dass ich in den letzten 2 Jahren am Verbrauch was geändert hat. Zumindest nicht in positive Richtung. Leider finde ich den Artikel nicht mehr sad.gif (hatte ihn damals extra eingescannt...)


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„Das Herz hat seine Gründe, die die Vernunft nicht kennt!“
-B. Pascal-
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Wusel
post 19 Aug 2008, 18:27
Dieser User ist abgemeldet. Abgemeldet





Von wegen Übertreibung oder mangelnde Versorgung: Als ich 2005 für ein paar Monate in Südfrankreich
(uns allen bekannt, nicht weit weg und sehr gut an die allg. Versorgung angeschlossen) gewesen bin,
hatten wir in der Stadt extrem strenge Auflagen Trinkwasser zu sparen, weil der Sommer so trocken
gewesen ist.
Hier in Mitteleuropa fällt sowas nicht sonderlich auf und es ist immer einfach zu sagen, etwas existiert
nicht, wenn man es nicht live miterlebt, aber trotzdem ist Trinkwassermangel ein Problem und wird uns
auch irgendwann treffen.

Und tja, warum kommt das Thema immer im Sommer aufs Tapet? *rhetorische
Frage*
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post 19 Aug 2008, 19:45
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reloaded
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In Deutschland wird es Knappheit nicht geben, solange die Niederschläge nicht wegbleiben. Das Problem ist, das viele Gebiete zunehmend verwüsten, in Spanien z.B. gibt es im Sommer oft Trockenheit und Trinkwassermangel. Für Barcelona plant man, Wasser mit Schiffen heranzuschaffen (oder man hat es schon, dachte ich hätte das mal gelesen) link

Wasser gibt es genug, es wird nur nicht gerecht verteilt. Außerdem verschwendet man unglaubliche Mengen an Wasser, um die Felder für unser Billiggemüse zu bewässern
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post 19 Aug 2008, 20:09
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٩(●̮̮̃•̃)۶
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Punkte: 1712
seit: 16.11.2005

In Las Vegas hat man es doch auch geschafft aus einer Wüste eine blühende Landschaft zu machen. Die Frage ist nur um welchen Preis. Siehe Aralsee, der durch falsche Wassernutzungsprozesse total zum Austrocknen gebracht wurde.
Zur Knappheit des Trinkwassers nur mal kurz eine Anmerkung:
Das meiste Trinkwasser dieser Erde gibt es in Form von Eis in den arktischen Gefilden. Infolge der Klimaerwärmung schmelzen diese Bestände und vermischen sich mit Meerwasser und werden dadurch als Trinkwasser unbrauchbar.
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post 19 Aug 2008, 20:50
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Herr Dachs
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seit: 15.12.2004

bier trinken?
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