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Wohngeldantrag

Wer kennt sich aus?
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post 29 Nov 2007, 19:48
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5. Schein
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Zitat(SHARK @ 29 Nov 2007, 18:35)
ISt zwar schon verdammt lange her, aber was hat denn ein Eigenheim mit Bafög zu tun? Ich hoffe jetzt nicht, dass es um Kreditabzahlung geht. Das ist ja wohl ein Ding, was jeder für sich selbst zu tragen hat.
*

Naja... das finde ich nicht... es wird pauschal das Einkommen der Eltern zugrunde gelegt aber nicht weiter berücksichtigt, welche Lasten die Eltern zu tragen haben.
Kriegt nun das Kind kein Bafög müssen sich die Eltern mehr einschränken.
Nimm mal den Fall, die Eltern bauten vor 15 Jahre ein Haus auf Kredit und müssen das nun noch immer fleißig abzahlen. In der Zwischenzeit ist ihr Kind mit dem Abi fertig und es stellt sich heraus, dass das Kind gerne studieren möchte (sollte, müsste etc.). Das war vor 15 Jahren, als das Kind noch in die Windeln gekackt hat nicht absehbar. Heute ist das Problem da, die Eltern müssen den Kredit weiterzahlen und das Kind braucht auch viel mehr Geld, als damals als es noch zu Hause lebte und zur Schule ging.
Man kann nicht verlangen, dass die Eltern nun ihr Haus verkaufen und in ne kleinere Wohnung ziehen. Ebenso ist es mies, wenn das Kind nen Vollstudienkredit aufnehmen müsste, damit es studieren kann, denn dann wird es extrem den Bafög-Empfängern benachteiligt.
Irgendwann kommt doch der Zeitpunkt an dem man mal unabhängig von den Eltern sein will/muss und wieso tritt bei manchen dieser Zeitpunkt schon nach der Lehre mit 18 ein und bei anderen erst mit 25 nach dem Studium ?
Letzlich wollen wir doch alle Studenten haben und sind uns einig, dass unser Land viele Studenten braucht.
Ich will meinen Eltern nicht mehr auf der Tasche liegen, ich würde viel lieber dem Staat auf der Tasche liegen (und meinen kleinen Teil dann irgendwann zurück zahlen)... geht aber nicht... hätt ich bloss eine Lehre gemacht und mich mit 19 arbeitslos gemeldet... dann hätte ich heute in etwa das gleiche... VOrlesungen besuchen könnte ich trotzdem...


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post 29 Nov 2007, 19:59
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Straight Esh
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seit: 01.10.2003

In Bezug auf die Eltern und den Staat ist das System sehr wohl gerecht. Warum sollte man für jemanden mitzahlen, der eigentlich genügend Geld hat, aber es schon zum Fenster herausgeschmissen hat.

In Bezug auf den Studenten ist das System natürlich ungerecht. Eigentlich müsste jeder Student elternunabhängiges Bafög bekommen, wenn er es wollen würde. Eventuell halt mit der Einschränkung, dass bei Eltern, die "reich genug" sind, das volle Bafög zurück gezahlt werden muss, und es keine obere Grenze gibt, wie es jetzt der Fall ist.


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bonum agere et bonum edere,
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post 29 Nov 2007, 21:26
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~Beastie Girl~
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seit: 01.10.2003

danke wechselstrom..
zählt das kindergeld mit zum einkommen der eltern beim bafögantrag? glaub nicht oder?

schön dass dieser blöde höchstsatz aber sämtichen anderen rechnungen zugrunde gelegt wird pinch.gif


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[22:17] cantrella: ich bin der männergarten

bunglefever was here!

minilusch3n geschlüpft
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post 29 Nov 2007, 21:43
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Froschologe
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In meiner persönlichen Sicht sehe ich einiges anders, manches ist für mich auch leider unlogisch. Werde mal Deinen Text bissl auseinander klamüsern.

Zitat
Naja... das finde ich nicht... es wird pauschal das Einkommen der Eltern zugrunde gelegt aber nicht weiter berücksichtigt, welche Lasten die Eltern zu tragen haben.


Letztendlich hat jeder Lasten zu tragen. Die Last in einem Arbeiterschließfach zu wohnen, noch nie im Urlaub gewesen zu sein bzw. nur fürs [Achtung Portion Derb mit Ironie] "Fressen, Ficken, Schlafen, Glotze gucken und Rackern zu leben", ist auch 'ne Last.

Zitat
Kriegt nun das Kind kein Bafög müssen sich die Eltern mehr einschränken.
Klingt blöd, ist aber so: "Dafür sind Eltern da!" Meine Großeltern brachten Lasten für meine Eltern auf, meine Eltern für mich und ich werd's für meine Kinder tun. Sicherlich wurden die Kinder früher eher "flügge", dass liegt aber eher an einer veränderten Gesellschaft einhergehend mit gestiegenem Wohlstand (natürlich im Durchschnitt gesehen).

Zitat
Nimm mal den Fall, die Eltern bauten vor 15 Jahre ein Haus auf Kredit und müssen das nun noch immer fleißig abzahlen.

Als ehemaliges DDR-Bürgerlein sehe ich für mich ganz persönlich ein eigenes Heim immernoch als "Luxusgut" an. Wenn man es nicht gerade vererbt bekommt, dann hat man sich halt irgendwann mal entschieden, ein Teil seines Kapitals in ein Haus zu stecken. Im Fall einer Finanzierung sogar auf Pump. Um mal ein Beispiel zu nehmen, wie quer Menschen zu diesem Fakt von der Gefühlswelt her stehen (auch in meiner Sicht der Dinge - muß nicht geteilt werden): Kauft sich jemand ein viel zu teures Auto auf Pump und kommt dann in die Schuldenfalle - sagt jeder offen, tja überschätzt, muß es verkaufen, Hilfe - "Gehts noch?". Gerät jemand mit einem Haus in finanzielle Not oder von mir aus auch Sorgen: Haben doch soviel reingesteckt, das ist doch ihr Heim, das kann man doch nicht wegnehmen, da muß man doch helfen.

Beides hat aber eines gemeinsam - nur der Besitzer profitiert und partizipiert an den Annehmlichkeiten eines Eigenheims.

Zitat
In der Zwischenzeit ist ihr Kind mit dem Abi fertig und es stellt sich heraus, dass das Kind gerne studieren möchte (sollte, müsste etc.). Das war vor 15 Jahren, als das Kind noch in die Windeln gekackt hat nicht absehbar. Heute ist das Problem da, die Eltern müssen den Kredit weiterzahlen und das Kind braucht auch viel mehr Geld, als damals als es noch zu Hause lebte und zur Schule ging.
Man kann nicht verlangen, dass die Eltern nun ihr Haus verkaufen und in ne kleinere Wohnung ziehen. Ebenso ist es mies, wenn das Kind nen Vollstudienkredit aufnehmen müsste, damit es studieren kann, denn dann wird es extrem den Bafög-Empfängern benachteiligt.


Eltern mit Wohnung müssen doch auch sehen, wie sie ihrem Kind Bildung finanzieren.
Sollen sich jetzt alle ein Haus finanzieren, bloß damit die Welt gerecht ist? Sorry, zur Hausplanung, besser gesagt zur Planung der Finanzierung gehört auch die Einbeziehung der möglichen Fälle Arbeitslosigkeit, Schulbildung der Kinder und halt die tragischen Sachen, wie etwaiges vorzeitiges Ableben eines Partners bzw. schwere Krankheit.

Zitat
Irgendwann kommt doch der Zeitpunkt an dem man mal unabhängig von den Eltern sein will/muss und wieso tritt bei manchen dieser Zeitpunkt schon nach der Lehre mit 18 ein und bei anderen erst mit 25 nach dem Studium ?


Erster Teil des Satzes ist vollkommen richtig, insgesamt so aber nicht ganz richtig. Findet ein junger Mensch unter 25 nach der Lehre keine Arbeit oder hat nur kurz gearbeit, dann gibt es auch verdammt viele Fälle bei denen die Eltern wieder einspringen müssen (Verhinderung dieses Falles ist zwar möglich, passiert aber komischerweise ziemlich selten - genau wie beim Wohngeld).

Zitat
Letzlich wollen wir doch alle Studenten haben und sind uns einig, dass unser Land viele Studenten braucht.

Studenten ja, aber nicht Studenten aller Fachrichtungen. Um's geschickter zu formulieren, man muß es einfach feststellen, in einigen Fachrichtungen gibt es viel mehr Absolventen als Stellen (ist aber ein Thema für sich - würde den Rahmen sprengen).
Um noch härter zu werden, vielleicht auch keine Studenten bei denen absehbar ist, dass sie das Ziel nicht erreichen. Hart, weiß ich, aber in simpler Ansicht ist das so.

Zitat
Ich will meinen Eltern nicht mehr auf der Tasche liegen, ich würde viel lieber dem Staat auf der Tasche liegen (und meinen kleinen Teil dann irgendwann zurück zahlen)


Gott, das stört mich teils in diesem Forum am meisten! Deine Eltern sind der Staat, Du bist der Staat, Dein Banknachbar ist der Staat, der x-beliebige Rentner ist der Staat, der gemeine Punk ist der Staat (auch wenn ers nicht will) und Faschos sind leider Gottes auch der Staat.

Aus kurzfristiger Sicht liegt man vielleicht erstmal anderen (auch der Staat) auf der Tasche, in letzter Konsequenz bescheißt man damit aber auch sich selbst (ebenfalls der Staat).

Habe mal eine lustige Anekdote gelesen, was wohl passieren würde, wenn wirklich jeder aufhören würde das Finanzamt zu bescheißen oder den letzten Cent bei der Steuer rauszuholen. Endtheorie war - es gäbe kaum noch Steuern.

Zitat
... geht aber nicht... hätt ich bloss eine Lehre gemacht und mich mit 19 arbeitslos gemeldet... dann hätte ich heute in etwa das gleiche... VOrlesungen besuchen könnte ich trotzdem...


Klingt irgendwie als wenn Arbeitslosigkeit was Tolles wäre. Das es nicht zwangsläufig so ist, dass man mit fertiger Lehre extrem gefördert wird, habe ich ja oben schon beschrieben.
Wenn dem so wäre, gäbe es keine ledigen NLE unter 25 ohne Bezug von Leistungen.


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Lars
post 04 Jul 2008, 17:55
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Hallo mal ne Frage, wer kennt sich denn mit Wohngeld etwas aus.

Ich bin Student, habe seit 2005 meinen Hauptwohnsitz in Dresden.
Nun habe ich einmal Wohngeld beantragt und einen Ablehnungsbescheid bekommen.

Als Grund wird sich hierbei auf den § 18 Nr. 3 des WoGG bezogen, wo es heisst:

"für Wohnraum, der von Personen während der Zeit benutzt wird, in der sie vom
Familienhaushalt vorübergehend abwesend sind..."

Nun wohne ich aber schon seit 2004 in Dresden, habe auch kein Zimmer mehr bei meinen Eltern, da sich diese eine kleiner Wohnung zugelegt haben.

Kann mir da jemand zwecks Widerspruch weiterhelfen?!

Danke
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post 04 Jul 2008, 18:08
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eXma Poltergeist
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seit: 20.10.2004

Mir haben die das selbe gesagt. Auf Nachfrage meinte die Sachbearbeiterin, dass es unerheblich sei, wie lange man schon in DD wohnt und ob man ein Zimmer bei den Eltern hat. Vielmehr sei wichtig, dass man ein eigenes Einkommen hat und eine abgeschlossene Ausbildung, genau wie natürlich ein eigener Haushalt. Dass das natürlich total bekloppt ist wusste ich damals schon, wollte dann aber nicht wegen drölf Euro Wohngeld tonnenweise Papier rumschicken. Falls du dem Grunde nach noch bafögberechtigt bist, kriegst du sowieso kein Wohngeld. "Dem Grunde nach berechtigt" heißt hier NICHT, dass du Bafög bekommst, sondern, dass du berechtigt bist, einen Antrag zu stellen. Ein sog. Nullbescheid heißt NICHT, dass du nicht mehr dem Grunde nach bafögberechtigt bist. Viel Erfolg.


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Lars
post 04 Jul 2008, 18:44
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Achso Bafög bekomme ich auch nicht mehr.
Dafür habe ich einen Ablehnungsbescheit und wie ist es denn bei dem Einkommen, verdiene bis zu 400 euro im Monat.
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post 04 Jul 2008, 18:45
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eXma Poltergeist
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seit: 20.10.2004

Hast du einen Bescheid über 0 Euro Förderung oder darüber, dass du nicht mehr Förderungsberechtigt bist bekommen?
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post 04 Jul 2008, 20:53
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Froschologe
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Zitat(Stormi @ 04 Jul 2008, 18:08)
dass man ein eigenes Einkommen hat und eine abgeschlossene Ausbildung,
*

hier reicht eine oder-verknüpfung. wenn du ein angemessenes einkommen hast (am besten ist es natürlich, wenn du dich komplett selber finanzierst) oder eine abgeschlossene ausbildung hast, dann bekommst du wohngeld. ersteres ist ein ermessensspielraum des sachbearbeiters. ob 400eu ausreichen oder nicht, habe ich aber ehrlich gesagt keine ahnung.


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post 05 Jul 2008, 04:54
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seit: 14.10.2003

Zitat(sodi @ 20 May 2006, 11:26)
kann dir zwar net wirklich weiterhelfen...aber normalerweise musst du die gesamtmiete angeben und die wird dann einfach durch die anzahl der bewohner geteilt. da spielt dein eigentlich gezahlter mietanteil keine rolle.

das einkommen deiner mb´s spielt auch keine rolle, da ihr sicherlich in keinem engerem verwandtschaftsverhältnis seid oder "eheähnliche" beziehung führt und deshalb keine "bedarfsgemeinschaft" bildet
*

tja sodi - so ähnlich hab ich mir das auch gedacht, aber eigentlich haste schon mit Deinem zweiten Absatz dem ersten den Wind aus den Segeln genommen, denn - und das weiss ich, weil ich mit der Arge zu tun hatte und mir genau das ne Tante am Teflon ma erklärt hat - wenn Du in ner WG wohnst, zahlst Du nur Miete für ein Zimmer, das heisst, Du blechst nicht für ne Wohnung komplett, also gilt auch nicht die Gesamtmiete.
Du musst halt angeben, wie hoch die Gesamtmiete ist und wie hoch Dein Anteil bzw. wie groß Dein Zimmer ist/wie groß die gesamte Wohnung bzw. die anderen Zimmer.
Mit anderen Worten ausschlaggebend für den Mietzuschuss, der ja nach gewissen Sätzen geregelt ist, gilt, auch wenn man in einer WG wohnt, nicht der Satz für 2-,3-,4- oder Mehr-Personenhaushalte, sondern nur der Satz für 1-Personen-Haushalt. Das mit den Mehr-Personenhaushalten bezieht sich darauf, dass man mit anderen die komplette Wohnung teilt, also z.B. bei Pärchen oder wenn man eine Familie hat, aber nicht bei einem Zimmer (in einer WG).
Der Höchstwert für Miete ist bei 1-Personenhaushalten höher und staffelt sich, je mehr Leute im Haushalt wohnen, nach unten ab.
Die Gesamtmiete und den Eigenanteil muss man nur angeben, damit das Amt einen Vergleich machen kann, bzw. bewerten kann, ob Du Anspruch hast auf die jeweilige Wohnfläche oder ob Du mit weniger auskommen müsstest, um Wohngeld zu kriegen, aber das ist eher sekundär; primär gehts um den eigenen Mietanteil und wenn der nicht zu hoch ist, stehen die Chancen auch dann nich schlecht, wenn man n paar qm mehr hat, als die anderen in der WG.

Zitat(Lars @ 04 Jul 2008, 18:44)
Achso Bafög bekomme ich auch nicht mehr.
Dafür habe ich einen Ablehnungsbescheit und wie ist es denn bei dem Einkommen, verdiene bis zu 400 euro im Monat.
*

bei bis zu 400€ is man steuerfrei und kann Hartz4 beziehen (wenn man nich wie ich grade n "stinkreicher" Bausparer is und damit diejährlichen Gesamt-Freibeträge überreizt); also is wohl davon auszugehen, dass Du Wohngeld beantragen kannst, denn immerhin ist das bei Hartz4 schon mit inbegriffen, also wirste das auch ohne Hartz4 kriegen können.

@Womme: Bisse doof? Angemessen heisst wohl nich, Du brauchst n Mindestverdienst, um staatliche Unterstützung zu kriegen oder? Heisst ja wohl eher, Du gehst arbeiten und kriegst dafür n angemessenen Scheisslohn und weil das so is, kriegste dann auf Antrag Wohngeld. Wennde keine Arbeit hast und demnach unangemessen verdienst, weil von nix kommt nix, krisse Hartz4, wo Wohngeld schon mit drin is, Du aber kein Wohngeld mehr zurätzlich beantragen kannst und wo Du spätestens nach nem halben Jahr verstärkt Spass mit Menschen zu tun kriegen wirst, die dann von Dir verlangen, etwas zu tun, was sie selber nicht tun, obwohl sie immer von sich behaupten etwas zu tun, obwohl sie eher das genaue Gegenteil von dem tun, von dem sie behaupten es zu tun, z.B.: Sie [hat es geschafft, meine Akte zu finden, ich sitze neben ihr, sie schlägt die Akte auf] zu mir: "Was ist das denn für ein Formular?" Ich: "Weiss ich nich, das is nich von mir" Sie: "Achso, ja dann leg ich das mal zur Seite", was mir dann auch verständlich machte, warum ich nach nem halben Jahr auf Kohle meines Erstantrags wartend zu hören kriegte, dass sie (nochmal) meine Exmatrikulationsbescheinigung bräuchten ("Die is aber nicht in Ihrer Akte").
Jeder muss in diesem Staat arbeiten. Wenn Du also möchtest, dass sich solche Menschen mit Dir über Deine Zukunft unterhalten, Du aber evtl. gar nicht - und vor allem nicht so bald in Zukunft - arbeiten willst, dann kannst Du sicherlich ohne Bedenken, ohne angemessenes Einkommen leben und Hartz4 beziehen und wirst definitiv in interessanten Zeiten leben. Meine Empfehlung in einem solchen Fall: Geh lieber arbeiten und wähle den Stumpfsinn vor dem Wahnsinn; zugegeben, wenn Du den Stumpfsinn wählst, kannst Du auch noch Hartz4 beziehen, sofern Du nicht über diese schwachsinnigen Freibeträge kommst und sie werden Dich in Ruhe lassen, weil sie dann nicht gesetzlich gezwungen sind, das zu tun, was sie eigentlich nicht tun können, weil Du schon etwas tust. Egal. Jedenfalls ist angemessen wohl nur, Du gehse arbeite, Du krisse Geld und Du nix Bonze mit Lohns, das unangemessen hochs für Wonngelt. So einfach isse das. Und Womme, bitte, ja? Ich hielt Dich immer intelligent. Hasse gesoffen oder was?

@Shark: ich stimme wohl mit den meisten Deiner Punkte überein, auch damit, dass man sich bei der Hypothek für sein Eigenheim vorher überlegen muss, ob man unverhütet rumfickt und hinterher wegen zu hohem Einkommen für seine Erzeugnisse blechen muss. Trotzdem muss ich feststellen, dass Deine ganze Familie sehr lasterhaft zu sein scheint, auch wenn das einzige Laster, das ich bei Dir finden kann, darin besteht, dass Du zuviel Spiegel liest und den Wortlaut dieses vom Sportteil lokaler Zeitungen beeinflusste Käseblatt adaptierst: Das Wort "partizipieren" gibt es nicht, genauso wenig wie das Wort "zelebrieren". Genauso gut könntest Du Zerebrat sagen, um nicht Gott sagen zu müssen. Der Spiegel wird zusammen mit Funkuhr, Bild der Frau, TVmedia und Gala gedruckt. Das sollte Dir zu Denken geben.

Dieser Beitrag wurde von Luzifer: 05 Jul 2008, 05:53 bearbeitet
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