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Umfrage "Einstellung zu Cannabis"

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post 22 Mar 2008, 13:01
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Zitat(Chris @ 22 Mar 2008, 11:36)
LSD könnte auch Gesellschaftslaster werden, wenn man es legalisieren würde.
*



Das wäre fatal. Suchtgift, ist eine regelrechte Säuche. Und LSD gehört ganz klar dazu. Immerhin braucht es ja auch nur ganz geringe Mengen um zu wirken. Würdest du dich freuen wenn dein Kind mit 14 LSD abhängig wär???? Wohl kaum....
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post 22 Mar 2008, 13:14
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Ich freu mich genauso, wie wenn mein Kind mit 14 nikotinabhängig wird. Ich empfehle dazu den Artikel über das Suchtpotential von Nikotin. Selbiges gehört zu den Substanzen mit dem höchsten Suchtpotential im Vergleich auch mit illegalen Drogen.


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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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post 22 Mar 2008, 19:02
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Zitat(Dr.House @ 22 Mar 2008, 12:01)
Das wäre fatal. Suchtgift, ist eine regelrechte Säuche. Und LSD gehört ganz klar dazu. Immerhin braucht es ja auch nur ganz geringe Mengen um zu wirken. Würdest du dich freuen wenn dein Kind mit 14 LSD abhängig wär???? Wohl kaum....
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LSD ist ein Halluzinogen und Halluzinogene werden generell nicht als "Suchtgifte" eingestuft, weil sie nur in absoluten Ausnahmefällen eine Sucht erzeugen, ganz im Gegensatz zu Alkohol , Nikotion oder Cannabis ... wink.gif

Grüsse
C°°°
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post 23 Mar 2008, 08:43
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Zitat(Chino @ 22 Mar 2008, 18:02)
LSD ist ein Halluzinogen und Halluzinogene werden generell nicht als "Suchtgifte" eingestuft, weil sie nur in absoluten Ausnahmefällen eine Sucht erzeugen, ganz im Gegensatz zu Alkohol , Nikotion oder Cannabis ...  wink.gif

Grüsse
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Das mag sein, nur bekomm ich von Alkohol nur in Extremfällen Wahnvorstellungen und ähnliches. Bei Nikutin gar nichts. Bei Cannabis sofort, soweit mir bekannt ist. Aber ich will hier eigentlich auch Alkohol nicht verteidigen. Obwohl Alkohol sicherlich anerkannt ist.
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post 23 Mar 2008, 09:09

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Dieser Beitrag wurde von Juri: 02 Oct 2018, 01:49 bearbeitet
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post 23 Mar 2008, 10:48
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Einigen wir uns einfach darauf, dass Dr.House keine Ahnung hat wovon er redet.
Hier mal ein lustiges Video über einen derartigen Focus-Artikel zum Thema:
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post 23 Mar 2008, 17:16

3. Schein
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Gut, wenn man die Kritik an Cannabis kritisieren will, sollte man das vielleicht einen kompetenteren "Moderator" machen lassen, und nicht so einen "uiuiui-eieiei"-Pappkopf. Was für ein Idiot......


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Öööööööh.....?!!
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post 23 Mar 2008, 18:42
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Ich finds voll lustig, auch wenn der kollege etwas "verpeilt" daherkommt biggrin.gif

Dieser Beitrag wurde von .henne: 23 Mar 2008, 18:45 bearbeitet
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post 23 Mar 2008, 20:03
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Zitat(Dr.House @ 23 Mar 2008, 07:43)
Das mag sein, nur bekomm ich von Alkohol nur in Extremfällen Wahnvorstellungen und ähnliches. Bei Nikutin gar nichts. Bei Cannabis sofort, soweit mir bekannt ist. Aber ich will hier eigentlich auch Alkohol nicht verteidigen. Obwohl Alkohol sicherlich anerkannt ist.
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Schonmal dran gedacht dass jeder anders darauf reagiert, genauso wie auf Alkohol??? Dann verträgst dus eben nicht.


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Du sagst alle wolln in den Himmel. Alle wolln wie Könige agiern. Doch niemand will am Ende sterben und keiner will regiern.


Puste was here
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post 23 Mar 2008, 21:14
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Zitat(Magic_Peat @ 23 Mar 2008, 19:03)
Schonmal dran gedacht dass jeder anders darauf reagiert, genauso wie auf Alkohol??? Dann verträgst dus eben nicht.
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Ich weiß echt nicht was es da zu verharmlosen gibt. Drogen sind eine regelrechte Säuche. Und Cannabis sind die klassische Einstiegsdroge. Wenn ihr wollt das eure Kinder mal an einer Überdosis (entschuldigt den Ausdruck) verrecken, dann fördert sie mal mit dem (nochmals Sorry) Scheiß. Ich bin strikt gegen Drogen. Sorry so lieberal habe ich nicht mal mit 20 gedacht.

Aber wenn ihr es mir offenbar nicht glauben wollt, dann hoffentlich Wikipedia!

Gefahren

Die Folgen des Cannabis- bzw. THC-Konsums auf die Psyche sind vielfältig und abhängig von verschiedenen Faktoren, daher können wenig generelle Aussagen getroffen werden, für welchen Personenkreis welche Dosis schädigend wirkt und unter welchen Umständen bereits einmaliger oder seltener Konsum Probleme mit sich bringt.

„Die wesentlichen gesundheitlichen Folgen eines über mehrere Jahre andauernden chronischen Cannabiskonsum halten Hall et al. (1999) zusammenfassend folgende fest […]:

* Entwicklung einer psychischen Abhängigkeit,
* Beeinträchtigung der Fahrtauglichkeit
* erhöhtes Risiko, eine chronische Bronchitis auszubilden,[3]
* gegenüber Tabakrauchen mehrfach erhöhtes Risiko, an Krebs der Atemwegsorgane zu erkranken,[4]
* erhöhtes Risiko für vulnerable Personen, eine Schizophrenie zu entwickeln.“

– Kleiber und Söllner: Cannabis – Neue Beiträge zu einer alten Diskussion, Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen

Die unterschiedlichen Ausprägungen der gesundheitlichen Folgen werden beeinflusst durch:

* Persönliche Reife und biologisches Alter (Hirnreifung)
* Stabilität der Psyche
* Drogengewöhnung
* konsumierte Menge, Darreichungsform und Wirkstoffgehalt
* Mischkonsum mit anderen Drogen (auch Alkohol und Nikotin)
* Vermutlich auch genetische Voraussetzungen
* Das unmittelbare Umfeld
* Die persönliche Verfassung und Umgebung, die Tagesform (vgl. Set und Setting)

Die deutsche Hauptstelle für Suchtgefahren schildert die Gefahren von Cannabismissbrauch folgendermaßen:

„Zwar hat der Konsument selbst ein Gefühl erhöhter Leistungsfähigkeit, die jedoch objektiv betrachtet immer mehr abnimmt. An die Stelle geordneten Denkens und logischer Schlussfolgerungen tritt häufig eine Art Scheintiefsinn, wovon vor allem Sorgfaltsleistungen betroffen sind. […] Im Zusammenhang mit dem genannten Amotivationssyndrom zeigt sich ein zunehmendes allgemeines Desinteresse, gepaart mit verminderter Belastbarkeit. Der Konsument zieht sich immer mehr in sich zurück und wird sich selbst und den Aufgaben des Alltags gegenüber immer gleichgültiger: Er fühlt sich den Anforderungen der Leistungsgesellschaft allmählich immer weniger verpflichtet, aber auch immer weniger gewachsen, und schert mehr und mehr aus seinem bisherigen sozialen Gefüge aus.“

– Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen: Suchtstoffe Cannabis

Auslösen latenter Psychosen

Aus einer australischen Erhebung schlossen verschiedene Forscher, dass Cannabis eine dauerhafte Psychose auslösen kann, da viele der untersuchten Personen psychoseähnliche Symptome hatten.[5] Bei Veranlagung soll eine 11-fach erhöhte Wahrscheinlichkeit bestehen, an einer Psychose zu erkranken, wenn in der Jugend Cannabis konsumiert wurde. Einigen Untersuchungen zufolge wurde der Cannabiskonsum mit Schizophrenie in Verbindung gebracht.[6] Es wurde zudem der Verdacht geäußert, dass Cannabis bereits bei moderatem Konsum eine dauerhafte Drogenpsychose auslöse, sowie bereits geheilte Psychosen erneut auslösen könne. Möglicherweise besteht eine genetische Disposition für Psychosen, die durch (teilweise einmaligen) THC-Konsum ausbrechen können. Unter Verdacht steht dabei das sogenannte Comt-Gen (Catechol-O-Methyltransferase-Gen). Grundsätzlich wird Personen mit einer eine Neigung zu psychischen Problemen empfohlen, den Konsum von Cannabis zu meiden.

In Großbritannien veröffentlichten Forscher der Universitäten Cardiff und Bristol im Jahr 2007 eine Metastudie. Diese ergab, dass Cannabiskonsumenten bis zu 41 % mehr an psychoseähnlichen Symptomen leiden, als Personen die angaben, noch nie Cannabis konsumiert zu haben.[7] Unklar ist bei allen Untersuchungen jedoch, ob nicht etwa ein umgekehrt kausaler Zusammenhang zwischen Psychose und Konsum besteht, indem letzterer stattfindet um eventuellen Symptome einer noch nicht ausgeprägten Psychose zu begegnen.

mögliche Gehirnschädigungen

Es gibt zahlreiche Studien, in denen das Gehirn auf mögliche bleibende Veränderungen in Struktur und Funktion durch THC-Wirkung untersucht wurde. Dabei zeigten sich unterschiedliche, z.T. widersprüchliche Ergebnisse. Als relativ gesichert gilt lediglich, dass negative Auswirkungen auf das Gehirn umso stärker zu befürchten sind, je früher jemand im Jugendalter in einen regelmäßigen Konsum einsteigt und je intensiver in dieser Phase des Heranwachsens konsumiert wird. Im Folgenden sind einige Studienergebnisse wiedergegeben. Wilson et al.[8] fanden heraus, dass Probanden, die vor dem Alter von 17 Jahren anfingen, Cannabis zu konsumieren, verglichen mit jenen, die später anfingen, ein verringertes Hirnvolumen sowie ein erhöhtes Verhältnis von weißer zu grauer Hirnmasse hatten. Männliche Versuchspersonen, die vor dem Alter von 17 Jahren anfingen, hatten einen höheren CBF-Wert („cerebral blood flow“, dt. Gehirndurchblutung) als andere Versuchspersonen. Sowohl Männer als auch Frauen, die früher begannen, hatten eine kleinere Körpergröße und ein geringeres Gewicht, wobei diese Effekte bei Männern stärker nachzuweisen waren. Solche Effekte scheinen demnach stark von der Frühzeitigkeit und vor allem der Intensität des Cannabiskonsums im Jugendalter abhängig zu sein. Daher ist v.a. sehr jungen Jugendlichen von regelmäßigem Konsum abzuraten.

Auch eine weitere Studie ergab, dass die Großhirnrinde von Langzeitkonsumenten schlechter durchblutet wird.[9] Kritiker behaupten, diese Ergebnisse würden weniger die Schädlichkeit der Cannabinoide nachweisen, sondern vielmehr die schädliche Wirkung des Einatmens von Verbrennungsgasen.

Zahlreiche andere Studien zeigten bei erwachsenen Konsumenten auch bei fortgesetztem Langzeitkonsum keinerlei Effekte auf das Gehirn.[10]

Chronische Cannabiskonsumenten zeigen charakteristische Veränderungen im EEG in Form von erhöhten absoluten Amplituden aller Frequenzen über allen Hirnabschnitten, Abnahme der relativen Amplitude aller nicht -alpha-Frequenzen sowie eine Hyperfrontalität der Alpha-Aktivität. Man spricht hierbei von einer funktionellen Gehirnstörung.

Eine Langzeitstudie der Universität in Patras kam zu dem Ergebnis, dass Konsumenten ein immer schlechteres Gedächtnis bekommen, je länger sie Cannabis zu konsumieren.[11] Eine Metaanalyse der University of California, San Diego (UCSD), fand bei schweren Cannabisrauchern „überraschend wenig“ Hinweise für eine substanzielle Hirnschädigung, allenfalls eine geringe Einschränkung der Gedächtnisfunktion konnte beobachtet werden, deren praktische Relevanz jedoch unklar ist.[12]

Abhängigkeitsgefahr

Cannabiskonsumenten können eine psychische Abhängigkeit entwickeln.[13] Während die Kleiber-Kovar-Studie und der Roques-Report von einem eher geringen Abhängigkeitspotenzial ausgehen, wurde in einer neueren Studie ein höheres Suchtpotenzial vermutet.[14]

Bei Dauerkonsumenten wurden z.T. Entzugerscheinungen beobachtet, weshalb die These aufgestellt wurde, dass auch eine körperliche Cannabis-Abhängigkeit möglich ist.[15][16][17][18] Andere Quellen gehen von keiner körperlichen Abhängigkeit aus. Die psychische Abhängigkeit stellt bei Drogen jedoch allgemein das größere Problem dar, da die Bindung an die Droge ohnehin mit anderen psychischen bzw. psychosozialen Faktoren im Zusammenhang steht, beispielsweise auch mit der Einbindung in ebenfalls konsumierende Umfelder.[19]

Kleiber und Soellner kommen nach der Auswertung mehrerer Untersuchungen zum Ergebnis, dass körperliche Entzugssymptome bei Cannabiskonsumenten kaum beschreibbar und allenfalls schwach ausgeprägt seien. Ferner stellen sie fest, dass Studien im deutschsprachigen Raum, die sich mit dem Konsum von Cannabis und einer damit einhergehenden Abhängigkeitsentwicklung beschäftigen, überwiegend im psychiatrischen Bereich durchgeführt wurden, was zu systematischen Verzerrungen bei den Schlussfolgerungen hinsichtlich Abhängigkeit und anderen Problemen führte, zumal die untersuchten Konsumenten überwiegend auch andere legale und illegale Drogen konsumierten.[20]

Die Entstehung einer Cannabisabhängigkeit steht in einem engen Zusammenhang mit sozialen Faktoren, der persönlichen Reife des Konsumenten und einem frühen Konsumbeginn. Bei langjährigen Konsumenten kann es im Falle eines Absetzens der Droge zu Schlafstörungen kommen. Dies kann sich in einzelnen Fällen über einen Zeitraum von bis zu 21 Tagen hinziehen.[21] Die Kleiber-Kovar-Studie[22]für das Bundesministerium für Gesundheit 1994 kam zu dem Ergebnis, dass bis zu 20 % der Drogenkonsumenten abhängig seien. Innerhalb der untersuchten Probanden waren es ca. 8-14 % (je nach Auslegung der Abhängigkeitskriterien); von den reinen Cannabis-Konsumenten waren innerhalb der untersuchten Gruppe 2 % abhängig, die anderen Abhängigen in der Studie nahmen neben Cannabis noch andere Drogen. Es schätzten sich mehr Konsumenten selbst als süchtig ein, als dies nach psychiatrischen Erhebungsmethoden der Fall gewesen wäre. Abhängigkeit von Cannabis sei vor allem auf besondere persönliche Umstände zurückzuführen, beispielsweise spiele ein frühes Einstiegsalter eine große Rolle, so das Fazit dieser Studie. Ein früher Einstieg berge die Gefahr, dass der Konsument keine anderen Mittel und Wege kennenlerne, Probleme im Leben zu meistern oder Spaß zu haben.[19] Auch wird der Einsatz von Cannabis als Hilfsmittel zur Verdrängung von Problemen als gefährlich eingeschätzt.

Bei regelmäßigen, intensiven Konsumenten kann sich ein Toleranzeffekt (Dosissteigerung, um einen Rausch zu erzielen) entwickeln; einzelne Studien haben auf die mögliche Entwicklung eines solchen Effekts hingewiesen.[23] Diese Toleranz betrifft einige, aber nicht alle der typischen Cannabiswirkungen (so dass intensive Konsumenten auch höhere Dosen zu sich nehmen als moderate Konsumenten). Im Vergleich zu den meisten anderen Drogen ist dieser Effekt aber als eher gering einzuschätzen.

Entwicklung und persönliche Reife

Viele Experten sind sich einig darüber, dass Kinder und Jugendliche Cannabis meiden sollten. Insbesondere in dieser wichtigen Entwicklungsphase eines Menschen besteht die Gefahr, die Persönlichkeit durch Cannabiskonsum empfindlich zu verwirren.[24] (Lit.: Kleiber, Kovar, 1997).

Dies geht einher mit der Annahme, dass der Grad der persönlichen Reife ein wichtiger Faktor beim Cannabiskonsum ist. Wer sich selbstständig im Leben bewegt und die Wirrungen der Übergangszeit vom Jugendlichen zum Erwachsenen vollzogen hat, habe voraussichtlich weniger Probleme mit Cannabis zu erwarten als unreife Persönlichkeiten mit ungefestigtem Leben. Dieser Prozess dauere häufig bis in die erste Hälfte der „zwanziger Lebensjahre“ Diese Angaben beziehen sich auch auf das Einstiegsalter.[25] Wer früh mit einem regelmäßigen Konsum anfängt, läuft demnach Gefahr, seine Persönlichkeitsentwicklung dauerhaft zu gefährden. Menschen, die in ihrer Persönlichkeit gefestigt sind, sind weniger für eine Schädigung anfällig.

Schädigung der Lunge

Bei Untersuchungen von Cannabisrauch wurde festgestellt, dass dessen Zusammensetzung dem von Tabakrauch bemerkenswert ähnlich ist. Die Teerstoffe im Cannabis sind allerdings offenbar im höheren Maße krebserregend.[26] Das Rauchen von Cannabis kann daher negative Auswirkungen auf die Lunge haben. Diese Auswirkungen steigern sich, wenn Cannabis mit Tabak vermischt und ungefiltert geraucht wird. Werden zusätzlich zu Tabakkonsum Joints geraucht, steigt die Gefahr. Ob die Auswirkungen bei reinen Cannabiskonsumenten, die die Droge mit Tabak zusammen konsumieren, letztlich stärker oder schwächer als die bei reinen Tabakrauchern sind, ist umstritten, da einerseits bei Joints meist tiefer und deutlich länger inhaliert wird, aber andererseits durchschnittliche Cannabis-Konsumenten deutlich weniger Joints rauchen als durchschnittliche Tabakkonsumenten Zigaretten. In einer US-Studie (UCLA, Los Angeles) wurde hingegen festgestellt, dass selbst ein regelmäßiger und vergleichsweise intensiver Cannabiskonsum (500-1000 Joints pro Jahr) weder eine signifikant höhere Lungen-, Mund- und Speiseröhrenkrebswahrscheinlichkeit noch sonstige höhere gesundheitliche Risiken mit sich bringt.[27][28] Für Personen, welche Cannabiskonsum aufgrund der möglichen Schädigung der Lunge vermeiden, wurde mit dem sog. Vaporizer eine Lösung für einen weniger gesundheitsschädlichen Konsum gefunden. Dabei wird die Droge nur soweit erhitzt, bis die psychotropen Substanzen, allen voran THC, verdampfen - eine Verbrennung, und die damit verbundene Freisetzung weiterer Schadstoffe, wird jedoch vermieden.

Keine Wirksamkeit bezüglich der Reduktion von Schadstoffen sowie Teer besitzen andere gebräuchliche Arten der Filtrierung, wie etwa mittels Wasser (Wasserpfeife, Bong) oder anderer Filterstoffe (Aktivkohlefilter, Zigarettenfilter). Es ließ sich sogar nachweisen, dass diese Methoden den Konsumenten dazu zwingen, mehr Schadstoffe enthaltenden Rauch einzuatmen um die gleiche Wirkung zu erzielen, da verdampftes THC bei diesen Arten der Filtrierung noch eher als andere Schadstoffe zurückgehalten wird.

Robert Melamede von der University of Colorado, einer der führenden amerikanischen Cannabisexperten vertritt die Auffassung, dass Rauchen von Cannabis weniger wahrscheinlich eine Krebserkrankung auslöse als das Rauchen von Tabak. THC hätte sogar krebshemmende Eigenschaften.[29] In einer englischen Studie wurden diese Ergebnisse insofern bestätigt, als THC vor allem auf Leukämiezellen effektiv einwirkt.[30]

Eine wissenschaftliche Untersuchung aus Neuseeland ergab demgegenüber, dass die Wahrscheinlichkeit, Lungenkrebs zu bekommen, gegenüber üblichem Tabakkonsum bei hohem Cannabiskonsum (10 Jahre täglich 1 Joint bzw. 5 Jahre täglich 2 Joints) bis zu 5,7-fach erhöht ist.[31][32]

Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit

Es gibt mittlerweile zahlreiche und allgemein anerkannte wissenschaftliche Studien über die Auswirkungen des Cannabiskonsums auf den Straßenverkehr. Grundlage sind meist Experimente in Simulatoren oder die Auswertung indirekter Daten, in einigen Fällen werden Experimente auch im Straßenverkehr selbst durchgeführt. Die tatsächlichen Auswirkungen sind umstritten. In der Regel wird die Gefahr, die von Cannabis ausgeht, als niedriger als die durch Alkohol ausgehende Gefahr eingestuft. Dies wird von manchen Personen dadurch erklärt, dass Cannabis zwar, wie auch Alkohol, das Reaktionsvermögen herabsetzt und die Wahrnehmung stark verändert, Cannabiskonsumenten sich jedoch dieser Gefahr eher bewusst sein können und deshalb eventuell vorsichtiger fahren. Dies gilt allerdings nicht bei Mischkonsum, der gleichzeitige Konsum von Cannabis und anderen Drogen führt zu deutlich schlechteren Ergebnissen in der Selbstwahrnehmung.[33][34]

Die Behandlung von Cannabis im Hinblick auf die Verkehrssicherheit ist sowohl von Land zu Land, als auch von Region zu Region sehr unterschiedlich. Allen gemein ist jedoch, dass das Führen eines Fahrzeuges unter Einfluss von Cannabiskonsum sehr viel strenger gehandhabt wird als unter Alkoholeinfluss.

In Deutschland sorgten zwei Urteile des Bundesverfassungsgericht (Juni 2002, Dezember 2004) für eine gewisse Liberalisierung der bis dato relativ strengen Verhaltensweisen der Behörden. Da das Bundesverfassungsgericht[35] im Dezember 2004 entschied, dass bei einer THC-Blut-Konzentration von unter 1,0 ng/ml keine gefährdende Wirkung für den Verkehr ausgeht, kann diese Grenze als eine Art „Promillegrenze“ für THC gesehen werden.

In Österreich als auch in der Schweiz ist es verboten, unter Beeinträchtigung von Cannabis ein Auto zu lenken. Als beeinträchtigt gelten Personen, bei denen Cannabis im Blut festgestellt wird.

Mischkonsum mit anderen Drogen

Bei Mischkonsum von Cannabis und Alkohol können starker Schwindel, Blässe, Erbrechen, Schweißausbrüche, Übelkeit, Herzrasen und Bewusstlosigkeit auftreten.

Wie bei allen anderen Kombinationen unterschiedlicher psychoaktiver Substanzen können auch beim Mischkonsum von Cannabis mit anderen illegalen Drogen zum Teil unangenehme und gefährliche Wechselwirkungen auftreten.

Bei Konsum von Cannabis mit Tabak (der häufigsten Darreichungsform) ist es möglich, dass ein zuvor nicht Tabak rauchender Cannabiskonsument eine Nikotinabhängigkeit entwickelt.

Siehe auch: Mischkonsum
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post 23 Mar 2008, 21:24
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Zitat(Dr.House @ 23 Mar 2008, 20:14)
Ich weiß echt nicht was es da zu verharmlosen gibt. Drogen sind eine regelrechte Säuche. Und Cannabis sind die klassische Einstiegsdroge. Wenn ihr wollt das eure Kinder mal an einer Überdosis (entschuldigt den Ausdruck) verrecken, dann fördert sie mal mit dem (nochmals Sorry) Scheiß. Ich bin strikt gegen Drogen. Sorry so lieberal habe ich nicht mal mit 20 gedacht.
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Der Link zu Wikipedia hätte auch gereicht, zumal du scheinbar den Artikel nicht gelesen hast. Cannabis hat eine wesentlich geringeren Suchtfaktor als z.B. Alkohol und Nikotin. Des weiteren ist nicht belegt, dass es eine Einstiegsdroge ist. Die meisten Kiffer bleiben beim Kiffen. Die größte Gefahr beim Cannabis ist, dass der Dealer auch noch anderes Zeugs am Start hat und man aufgrund der Illegalität keine Hemmschwelle mehr hat, auch anderes zu kaufen. Somit ist die gewollte Illegalität von Cannabis der Einstiegsfaktor. Im Übrigen kann man gar keine Überdosis von Cannabis konsumieren. Die tödliche Dosis beträgt das 2000fache des Normalen. D.h. man müsste wohl ca. ein Kilo Cannabis zu sich nehmen um sich damit effektiv zu töten. Den Kiffer, der das schafft möcht ich sehen.

Des Weiteren bin ich der Meinung, dass Aufklärung über den Umgang und die Wirkung von Drogen mehr bringen würde, als sie alle für illegal erklären zu lassen und zu hoffen, dass keiner rankommt.
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post 23 Mar 2008, 21:34
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Zitat(Chris @ 23 Mar 2008, 20:24)
Der Link zu Wikipedia hätte auch gereicht, zumal du scheinbar den Artikel nicht gelesen hast. Cannabis hat eine wesentlich geringeren Suchtfaktor als z.B. Alkohol und Nikotin. Des weiteren ist nicht belegt, dass es eine Einstiegsdroge ist. Die meisten Kiffer bleiben beim Kiffen. Die größte Gefahr beim Cannabis ist, dass der Dealer auch noch anderes Zeugs am Start hat und man aufgrund der Illegalität keine Hemmschwelle mehr hat, auch anderes zu kaufen. Somit ist die gewollte Illegalität von Cannabis der Einstiegsfaktor. Im Übrigen kann man gar keine Überdosis von Cannabis konsumieren. Die tödliche Dosis beträgt das 2000fache des Normalen. D.h. man müsste wohl ca. ein Kilo Cannabis zu sich nehmen um sich damit effektiv zu töten. Den Kiffer, der das schafft möcht ich sehen.

Des Weiteren bin ich der Meinung, dass Aufklärung über den Umgang und die Wirkung von Drogen mehr bringen würde, als sie alle für illegal erklären zu lassen und zu hoffen, dass keiner rankommt.
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Ja wäre sicher toll. Man geht mit einer hübschen Dame Essen. Der Koch ist voll zugekift. Schmeckt sicher toll. Der Kellner ist auch voll zugekifft. Verrechnet sich, dann kann man mit einem zugekiften Typen diskutieren, dem fällt nicht mehr ein als "ey alles easy boy". Toll!!!! Wie kann man da nur gegen Drogen sein? Und die Hygiene wäre sicherlich auch ganz toll. Kommt schon, werdet erwachsen.
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post 23 Mar 2008, 21:36

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Dieser Beitrag wurde von Juri: 02 Oct 2018, 01:49 bearbeitet
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post 23 Mar 2008, 21:37
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seit: 17.12.2005

Du hast ganz offensichtlich keine praktische Ahnung von Cannabis, so viele dumme Klischees wie du hier um dich schmeisst.

Genau wie bei Alkohol muss man einfach nur "verantwortungsvoll" damit umgehen können um nicht süchtig zu werden.
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post 23 Mar 2008, 21:45
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Zitat(Dr.House @ 23 Mar 2008, 20:34)
Ja wäre sicher toll. Man geht mit einer hübschen Dame Essen. Der Koch ist voll zugekift. Schmeckt sicher toll. Der Kellner ist auch voll zugekifft. Verrechnet sich, dann kann man mit einem zugekiften Typen diskutieren, dem fällt nicht mehr ein als "ey alles easy boy". Toll!!!! Wie kann man da nur gegen Drogen sein? Und die Hygiene wäre sicherlich auch ganz toll. Kommt schon, werdet erwachsen.
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Es ist jedem sein Bier (haha), ob er Drogen nimmt. Das einzige, was jeder beachten muss ist, dass er damit niemanden anderen beeinträchtigt. Das ist bei Alkohol und Tabak genauso. Und nicht nur dort, sondern bei vielen anderen Dingen im Leben auch. Nur weil eine Sache legal ist, heißt das nicht, dass jeder sie überall ausführen/benutzen darf. Handys darf man auch nicht während der Autofahrt benutzen und es ist auch verboten mit dem Auto auf dem Gehweg zu fahren obwohl Autofahren generell legal ist.
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