Heath Ledger (28) tot!

Für diesen Satz muss ich dir Dank sagen und natürlich mit dir anstossen.

Bei dir klingt das so, als wär Trauer ein an/aus Gefühl. Also entweder da oder nicht.
Trauer hat aber Abstufungen. Klar trauer ich mehr um Leute, die mir nah stehen. Aber wenn jemand stirbt, den ich kannte (wie auch immer) dann lässt mich das nich völlig kalt.

PS: War ja auch nicht so gemeint, aber dein Post hat einfach dazu eingeladen, sowas zu schreiben.

Also ich persönlich fühle zwar keine Trauer, wenn ein Promi stirbt - Mitleid den Angehörigen gegenüber hingegen schon und das natürlich egal wer stirbt. Was mich bei dem Tod eines Promis allerdings doch manchmal etwas aufwühlt und sentimental macht, ist der Fakt, dass das Leben aller verändert weiter geht und nichts mehr so sein wird wie vorher. Und je mehr sich sowas häuft, um so mehr gedenkt man dem Tod im Allgemeinen oder einer Veränderung, wenn man es eher abstrakt betrachten möchte. Damit meine ich nicht Schauspieler (wobei es durchaus Schauspieler gibt, wo ich mir denke "schade", wenn sie sterben), aber eben andere bekannte Persönlichkeiten, die zur Kultur beigetragen haben.

Hm. Ich empfinde da auch keine Trauer. Ich kenne weder einen Film, in dem dieser Schauspieler mitgespielt hat, noch ob er gut oder schlecht war. Ich bin gegenüber jenen die mir nichts bedeuten (bzw. die ich nicht kenne; damit meine ich natürlich nicht die Gesellschaft, da jene Vorgänge in dieser meine mir lieben wie auch mich direkt betreffen) gleichgültig. Ich bin ein Fuchs.



Quelle (sollte man, wenn auch sonst keine Bücher, unbedingt haben): http://fsinfo.cs.uni-sb.de/~lynx/texts/petitprince.html.de

Wenn ein "Star" stirbt, oder irgendjemand den man nicht persönlich kannte dann hat das Gefühl das man empfindet wohl eher was mit "Mm schade um den" als mit wahrer Trauer zu tun

... und die farbe der felder wird mich an dein haar erinnern...

trauer ist im allgemeinen purer egoismus. vlt wird es zeit, das wir vom christlichen (gott) mal wieder abkommen und den tod als etwas wunderbares sehen

skøl

der "christliche" tod ist doch wunderbar, man geht ins paradies ein...

Den Tod als etwas wunderbares sehen .. klingt ganz schön depressiv, wa.

zumindest brauch man keine angst haben

Da ist aber einer positiv gestimmt.

Ganz nebenbei versteh ich den Aufstand hier nicht ganz. Was soll denn bitte diese Grundsatzdiskussion? Wie kann man denn so einfach eine Brücke schlagen von einem Schauspieler zu Zig-tausenden toten Kindern? Wer seid's denn, dass ihr jemanden die Gefühle absprecht oder sinnfrei relativieren wollt? Mönsch ey, jeder ist sich selbst der nächste. Bloß ni übern eigenen Gartenzaun schauen.

"Der Tod dauert das ganze Leben und hört vermutlich auf, wenn er eintritt".

Hat Heath Ledger irgendwas (außer seine Filme) hinterlassen? Denkwürdige Zitate? Gute Handlungen? Was war das für ein Mensch?

japp

*zustimm*

Und was haben die tausend toten Kinder hinterlassen? Sinnfreie Fragen. Echt mal!

Widersprichst du dir gerade selbst?