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94. Auflage der Frankreichrundfahrt
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23 Jul 2007, 10:52
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Punkte: 7060
seit: 01.10.2003
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Zitat(papajoe @ 23 Jul 2007, 00:46) oh mann, ihr experten seit echt putzig. beim einen reicht ne gute leistung als schuldbeweiß und beim anderen wird nichma im ansatz dran gezweifelt, dasser sauber is. wann seht ihr ein, dass die _alle_ voll bis untern helm sind? ... ich seh das so. Wenn alle gedopt sind gewinnt der, der sich am meisten quält, der mit dem stärksten Willen, der der am besten trainiert hat den doping allein macht keine Spitzenleistung. Würde mich nicht wundern, wenn die alle irgendwas nehmen. Die Sache ist doch aber die, dass für alle die gleichen Spielregeln gelten. Es gibt Testverfahren, die gewisse Substanzen nachweisen können, wer solche Substanzen nimmt wird erwischt, alle anderen sind entweder sauber oder nehmen was, was man ihnen nicht nachweisen kann. Die werden alle mit dem gleichen Test überprüft, dass ist das Maß aller Dinge, in allen Sportarten. Man kann ja nicht hingehen und den Sportler blind unterstellen, sie seien mit Substanz X gedopt, weil man die nicht anchweisen kann ... Eine weitere Regel ist eben die mit den Verwarnungen. Drei Verwarnungen bedeutet eigentlich eine positive Probe, aber hier hat sich das Team Rabobank und die Tourleitung einfach drüber hinweggesetzt und das kann eigentlich nicht sein. Man muss alle Sportler gleich behandeln und demnach wäre der Start von Rasmussen nicht regelgerecht. Bei anderen Sportarten, wie z.B. der F1 oder beim Fussballwürde man es nicht so locker mit den Regeln handhaben, aber bei der Tour, die es sich eigentlich am wenigsten Leisten kann, beugt man die Regeln, dass finde ich nicht ok. Rasmussens Problem ist auch, dass er kein Publikumsliebling ist und er so tut als wären die drei Verwarnungen nicht der Rede wert -> absolut kein Schuldbewußtsein. Das macht ihn nicht grade sympatisch. Ich bin jedenfalls mal gespannt was heute am Berg passiert. Irgendwann wird Rasmussen auch mal einbrechen. Contador hat ihn doch schon sehr beschäftigt und es sah auch nicht so aus, als ob der Spanier nicht noch eine Schippe hätte drauf legen können. Ich bin gespannt. Grüsse C°°°
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23 Jul 2007, 13:12
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Punkte: 7060
seit: 01.10.2003
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.. keine Ahung ob die Verwarnungen nicht kombinierbar sind. Das ist ja der Streitpunkt. Mein letzter Stand der Dinge war, dass man sie kombinieren kann aber ob das auch wirklich so ist weiß ich nicht. Das mit Klöden ist auch eine blöde Aktion, keine Frage. Ist ja nun nicht die erste Fahrer dieser Tour, bei dem die Kontrollen so abgelaufen sind. Man könnte fast denken, die nehmen das alle zu locker und mit alle meine ich die Teams, die Fahrer, die Tourleitung und die Kontrolleure. Das geht eigentlich auch absolut nicht klar, was die dort veranstallten. Grade in dieser Situation. Ich denke auch nicht, dass es denen darum geht einen Doping freien Sport zu zeigen, die wollen einfach nur möglichst keinen erwischen um das Scheinbild wiederherzustellen das es eben auch bei allen anderen Hochleistungssportarten gibt. Dopingfreien Sport gibt es nicht und wird es nie geben ... So, Etappe läuft. Bis später Grüsse C°°°
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23 Jul 2007, 13:59
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6. Schein
Punkte: 1339
seit: 27.01.2005
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so, jetzt äußere ich mich doch noch... ich finde einige der Verwarnung absolut lächerlich, die er da bekommen hat. von mir aus sollen sie den leuten doch immer (kurzfristig) sagen, wenn sie mal ne woche woanders trainieren, aber ewig im voraus aufenthaltsorte zu melden provoziert doch nur, das ein fahrer das ein oder andere mal nicht da war. (ich hab zumindest nirgens gefunden, dass er immer in mexiko trainiert) und verwarnungen zu verteilen, wenn sie zu spät gemeldet werden halte ich für... naja...
und das jetzt einige der fahrer im feld meckern, war ja klar. immerhin fährt er in gelb.
außerdem wurde doch rasmussen nur aus der nationalmannschaft gestrichen und nicht aus dem verbund. oder ist das das gleiche?
(ja, ich mag das rabobank-team, schon seit ich angefangen habe TdF zu gucken...)
und jetzt genug OT.
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„Das Herz hat seine Gründe, die die Vernunft nicht kennt!“ -B. Pascal-
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24 Jul 2007, 10:15
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Punkte: 7060
seit: 01.10.2003
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... weil heute Ruhetag ist und sonst nichts anliegt. Zitat(Mimi @ 23 Jul 2007, 13:59) so, jetzt äußere ich mich doch noch... ich finde einige der Verwarnung absolut lächerlich, die er da bekommen hat. von mir aus sollen sie den leuten doch immer (kurzfristig) sagen, wenn sie mal ne woche woanders trainieren, aber ewig im voraus aufenthaltsorte zu melden provoziert doch nur, das ein fahrer das ein oder andere mal nicht da war. (ich hab zumindest nirgens gefunden, dass er immer in mexiko trainiert) und verwarnungen zu verteilen, wenn sie zu spät gemeldet werden halte ich für... naja...
.. klar ist es für die Fahrer blöd immer mindestens ihrem Team mitzuteilen wo sie sind, aber es sind Profis und es geht doch allen so. Zitat("tagesschau.de") Dass Glück allein dafür verantwortlich ist, dass Rasmussen sein Gelbes Trikot weiter verteidigt, daran zweifelt offenbar selbst der Chef des Weltradsportverbandes Pat McQuaid. Wenn Rasmussen die Tour gewinne, sei das schlecht, erklärte der UCI-Präsident gegenüber der Nachrichtenagentur AP. Quelle: http://tour.ard.deNa ja, aber mit dem momentan Zweiten wird Herr McQuaid wohl auch nicht wirklich glücklich sein... Zitat("tagesschau.de") Beim mutmaßlichen Dopingarzt Eufemiano Fuentes war der Profi vom Discovery-Rennstall in der Datei notiert. Dies geht aus Unterlagen hervor, die der Süddeutschen Zeitung vorliegen. Contador wird in Akten der spanischen Polizei Guardia Civil und des Radsport-Weltverbandes UCI als mutmaßlicher Fuentes-Kunde geführt. In einem Dokument wird der 24-Jährige mit dem Kürzel "A.C." geführt, sein Nachname ist auf einem Medikationsplan seines früheren Rennstalls Liberty Seguros für das Jahr 2005 handschriftlich hinzugefügt. Da sich der Spanier nach den Informationen der Süddeutschen im Anschluss an eine Razzia bei Fuentes im Mai 2006 seinem Verband als Zeuge zur Verfügung gestellt haben soll, wurde sein Name von der offiziellen Liste der verdächtigten Profis gestrichen. Der spanische Radsportverband hat bisher keinen verdächtigten Landsmann aus der früheren Liberty-Mannschaft oder aus einem anderen Team mit Sanktionen belegt. Bei Liberty Seguros stand auch der inzwischen geständige Ansbacher Jörg Jaksche unter Vertrag. Na ja und um die anderen Tourfavouriten, Klöden eingeschlossen, steht es doch ähnlich. Ach man ... Wenn die wenigstens so dopen würden, dass es keiner mitbekommt. Das mit Contador ist schon ein starkes Stück. Der deutsche Verband hätte nicht so gehandelt. Solange die Verbände nicht alle an einem Strang ziehen geht gar nichts. In Hoffnung auf bessere Zeiten. Grüsse C°°°
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24 Jul 2007, 14:16
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∴~∇~∞~Δ~Ξ
Punkte: 7060
seit: 01.10.2003
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.. kann ich nicht beurteilen. Ich denke aber, dass der Öffentliche-Druck in Deutschland vergleichsweise höher ist, als z.B. in Spanien und man ihn ziemlich sicher nicht hätte starten lassen. Das einzige was dem Radsport helfen würde wäre ein rigoroser Kahlschlag. Die kompletten Strukturen, von Teamchefs bis Sponsoren sind verseucht und die Sportler nur die Spitze des Eisbergs. Schon sehr ärgerlich. Nun hat sich selbst der Chef der Tour von Rasmussen distanziert. Zitat Das gab es noch nie: Der "Big Boss" der Tour de France, Patrice Clerc, wünscht den Top-Favoriten des weltgrößten Radrennens schlicht zum Teufel. "Ich bedauere die Anwesenheit von Michael Rasmussen", sagt der Chef des Veranstalters ASO der Zeitung "Le Figaro". Wie man es auch dreht und wendet, der Radsport steuert mit Vollgas gegen eine Wand und so langsam glaube ich auch, dass es Not tut. Grüsse C°°°
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