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Vollständige Version anzeigen: grundsatzdiskussion
Tortenhuber
Da in dem anderen thread eine grundsatzdiskussion zum thema wrestling unangebracht ist, habe ich mal hier ein neues topic aufgemacht. inhalt folgt wink.gif

Zitat(wombat1st @ 17 Jan 2006, 17:31)
lol.gif willst du jetzt etwa erzählen, daß wrestling ernst ist? ich habe schon als 12jähriger gerallt, daß die sich nicht wirklich auf die fresse hauen yes.gif

beim wrestling geht es nicht nur (ich rede jetzt von den großen ligen, wwe und tna aber nicht von den indypendent sachen oder new japan, da kenne ich mich nicht aus) darum dass sich 2 leute im ring rumschleudern. natürlich sind die faustschläge nicht "echt", denn der sinn von wrestling ist auch nicht, seinen gegner zu verletzen. der sinn ist eher dem zuschauer eine gute show zu bieten, die fake-faustschläge sind aber nur ein kleiner teil davon. hinter den koulissen spielt sich dabei natürlich weit mehr ab, die booker setzen die matches an und bestimmen deren ausgang und die wrestler kämpfen gegen schmerzen und verletzungen. das alles sieht der 0-VIII-15 wrestler gucker aber nicht, der sieht nur wie der undertaker auf einmal loszieht und sich mit randy orton durch den ring wirft.

es gehört übrigens enorm viel können zu dem, was die leute da im ring veranstalten. jahrelanges training kann nur in kombination mit talent und motivation zu legenden wie dem undertaker oder supertechnikern wie AJ Styles oder Bret Hart führen.

spontan zu sagen, es sei nicht ernst, wenn sich jemand bei ner mißlungenen aktion die rippen bricht und dann aus ehre noch weitermacht (wie bret hart einst) oder aus 7 m höhe aufs kommentatorenpult geworfen wird, sich eine schulter auskugelt und nachdem sie wieder eingekugelt wurde weitermacht (wie Mankind im hell in a cell match gegen den undertaker).



Zitat(papajoe @ 17 Jan 2006, 19:04)
also ich rede von dem gekasper mit lustigen masken und verkleidungen. sowas, was der hulk gemacht hat, und der undertaker udn wie se nich alle hießen. das wrestling nur das englische wort für ringen is, is mir schon klar. und klassisches ringen is natürlich bissi ernster gemeint...


hulk ist ein egomane, ich wäre froh wenn der nicht mehr in den ring steigen würde. und wie gesagt bedeutet wrestling die zuschauer unterhalten, sports-entertainment trifft es am ehesten.
Onkel Possi
sorry aber rofl.gif
Tortenhuber
kann die einstellung voll nachvollziehen, dennoch resultiert sie komplett aus unwissenheit und engstirnigkeit
Pusteblumenkohl
Hey ich hatte mal Sammelkarten davon. Sogar ne Silberspecialedition vom Undertaker rolleyes.gif
cleanerjp
du fragst in der underline, obs fake oder ernst is und schreibst aber hier, dass es fake is...
welchen sinn hat dann der thread noch?...

Digger
Ich weiß noch ganz genau wie traurig und enttäuscht ich war, als ich herausgefunden habe, das es nicht echt ist.
bild kann nicht angezeigt werden
Tortenhuber
cleanerjp, das ist eine definitionsfrage. nach eurer definition ist es natürlich fake, weil sie sich nicht hauen. nach meiner definition soll das aber so sein und deswegen nicht-fake ... ausserdem kann man wrestling nicht nur auf den ring abstrahieren, der großteil der zu wrestling gehört spielt sich wie gesagt _ausserhalb_ des rings ab.

@ digger: also ich weiss ja nicht, aber das ist ja wohl total logisch dass die sich nicht wirklich hauen, wenn man nach fußtritten ins gesicht nicht mal einen blauen fleck hat wink.gif
cleanerjp
noe, nich zwingend=)
hab selber 2 kumpels, die das machen - die hintergründe interessieren ja nich, das is nur nerd-wissen:)
das interessante is doch die show im ring... - und das training, zumindest, wenn ich mitmach, das is nämlich manchmal wirklich funny:D

Tortenhuber
aha na sehr fein - dann hast du ja im grunde auch insiderinfos ... sinn des threads war auch eher eine diskussion anregen und mal den versuch zu starten, unbedarften wrestling zu erklären bzw mit den pauschalen meinungen aufzuräumen
Julschn
Hmmm was sagen denn Hot Rod und Elvis dazu???

bild kann nicht angezeigt werden

tongue3.gif
Tortenhuber
allerfeinste exma-diskussionkultur tritt wiedermal zu tage ... und das schon bei einem minderkontroversen thema wie wrestling.
Pummel
Hot Rod Rowdy Roddy Piper lol.gif
Feinet Dingens das, hab sogar noch n ORIGINAL WWF - Ring daheim rumzustehn. Nebst ca 12 Action - Figuren shifty.gif

Zum Thema:
Ich denk das tut den Jungs erst weh, wenn son Move die Hose geht (siehe Owen Hart)
Also alles Fake ... aber schon schön anzuschauen.

Und zur Feier des Tages wird jetzt das Video von Wrestle Mania VIII angeschaut (natürlich ebenfalls Original) ... El Matador vs. Shawn Michaels ... das waren noch Zeiten (und Frisuren) tongue3.gif
gfx-shaman
wrestling ist wohl einfach mal nur geschmackssache, wenn ich jetzt sage mir gefaellt es nicht weils einfach "nur show" ist und mir daraufhin unwissenheit und engstirnigkeit unterstellt wird, find ich das schon im ansatz ne falsche diskussionskultur.

wie gesagt ich finds einfach mal voellig uninteressant, die typen allesamt geschmacklos und auch sonst das trara nicht nachvollziehbar. da dies hier nicht die erste diskussion ueber das thema ist, bin ich mir auch voellig im klaren darueber, was "im hintergrund" so alles ablaeuft.

mein fazit: ich bleib lieber bei k1, da sind die typen nicht so masslos ueberstyled und bringen groesstenteils wesentlich krassere konditionen mit und die show ist wenigstens authentisch.
papajoe
ausgang war ja jetz die frage nach dem ernst. ich dneke das is einfach ne definitionsfrage. für mich isses kein ernst mehr, wenn die kämpfe gefaked sind. die kämpfe sind dann jedenfalls nich mehr das, was sie vorgeben zu sein und somit nich mehr ernst. viel mehr war im andren thread nich gemeint. fertich. das ichs nebenbei noch albern find is meine meinung...
Chris
Also mich würds ja auch mal interessieren, wie es denn so im Ring gemacht wird, welche Moves eingesetzt werden, wie denn gerechnet wird, wer am Ende verliert etc. bla bla bla. Wrestling muss ja irgendwelchen Regeln folgen, und nicht nur "Alles ist Fake".
Hanno
Na soweit ich weiss gibts da so ne Art "Script" nach dem der Kampf dann abläuft, und für jeden Kampf wird anhand der spezifischen Eigenschaften der Wrestler eine eigene "Dramaturgie" entwickelt. Also Reihenfolge der Moves, das irgendwann der Ringrichter umgekloppt wird, n Stuhl oder ne Leiter dazukommt ect. pp. Also ne sehr professionelle Zirkusnummer. Das gilt allerdings nur für WWF und WCW und wie die grossen Ami-"Ligen" da heissen. Es gibt aber durchaus auch Wrestling im Kampfsport-Sinne, UFC und dergleichen, aber darum gehts bei dem Threat ja so wie ich es verstanden hab nich. Ich glaub so isses, muss aber nich stimmen was ich erzähl wink.gif
gfx-shaman
etc. *klugscheiss* ^^ kommt von "et cetera"
Tortenhuber
richtig hanno, der matchausgang wird weiterhin dadurch bestimmt, wem ein sieg bzw eine niederlage etwas nützen würde, in hinsicht auf beliebtheit oder unbeliebtheit bei den fans. wenn zum beispiel ein unbekannter wrestler gegen einen bekannten wrestler gewinnt dann nennt man das "pushen", zweck der sache ist den leuten die person näher zu bringen.
es nützt folglich nichts, wenn man einen mann im lockerroom hat, bei dem die leute kein bischen emotionen zeigen (fachbegriff: kein heat wink.gif ). wenn aber die leute aufstehen und jubeln (achtung, wwe spielt jubel teilweise ein, also immer die leute beobachten) oder aufstehen und "buh" schreien dann hat das booking (welche matches der wrestler bestritten hat in der vergangenheit) und die storyline (welchen gimmick, dass heisst welchen charakter der wrestler grade gegenüber dem publikum hat und was _angeblich_ so alles passiert ist) funktioniert. das paradebeispiel auf der face-seite (face sind die "guten" wrestler) ist und bleibt hulk hogan: hogan ist im ring schon immer ne niete gewesen und einzig und allein durch die fans groß geworden. die jubeln ihm jetzt immernoch, obwohl er nix, aber auch nix mehr kann (hat aber total kreative kontrolle über seinen charakter, das bedeutet er kann die matches komplett bestimmen). trotzdem reisst er die massen mit und ist zum teil immernoch das gesicht des wrestling in der öffentlichkeit (aus dem grunde bahnt sich auch wiedermal ein hoganmatch zu wrestlemania 22 dieses jahr an: hogan sagt ohne ihn läuft wrestlemania nicht und mcmahon (besitzer wwe) will diesen nicht durch ablehnung verärgern, da er dem business noch schaden könnte. hogan ist ausserdem ein extremer egomane, weshalb man bei ablehnung vorsichtig sein muss).
das gegenbeispiel zur zeit wäre eine person wie kurt angle (fachbegriff wäre dann heel), er wird immer als der total besessene sportler dargestellt der zu allen mitteln greift (daher auch zu "unfairen") um seine matches zu gewinnen.
meistens werden face gegen heel geschickt, seltener untereinander, weil das für die leute nicht so interessant ist.
den undertaker würde ich persönlich eher als "tweener" einschätzen (was da bedeutet weder face noch heel), weil er abhängig von den umständen auf beides jagd macht ^^


das match selbst wird dann meistens in hinsicht auf den gewollten matchausgang von den wrestlern selber bestimmt, welche moves wann wo zum einsatz kommen. natürlich konzentriert man sich hier mehr darauf, die gefährlichen sachen ordentlich zu scripten, bei faustschlägen wird dann nicht gesagt "und hier haust du mich 2mal, dann hau ich dich da drüben 2 mal" etc ... das wird dann ziemlich frei schnauze gemacht. solange der andere drauf vorbereitet ist kein problem. es ist übrigens für einige wrestler auch nicht leicht, sich besiegen zu lassen. bestes beispiel auch hier wieder hogan, der hat keines seiner matches in den letzten jahren verloren. ebenso ist shawn micheals ein wenig eigensinnig, auch wenn er sich im match gegen hogan natürlich hinlegen musste (=> verlieren musste).

Zitat
wrestling ist wohl einfach mal nur geschmackssache, wenn ich jetzt sage mir gefaellt es nicht weils einfach "nur show" ist und mir daraufhin unwissenheit und engstirnigkeit unterstellt wird, find ich das schon im ansatz ne falsche diskussionskultur.


du hast recht mit dem punkt geschmackssache, nicht recht hast du aber weiterhin mit der unterstellung, es sei nur show. als gegenbeispiel reicht da schon der montreal screwjob wo shawn micheals und vince mcmahon bret "the hitman" hart um seinen titel betrogen haben, was so vorher nicht abgesprochen war.

oder edge der matt hardy die frau ausgespannt hat (im echten leben), woraufhin sich dann natürlich auch im ring feindschaft aufgebaut hat.

demnach ist keinesfalls alles nur show, das einzige was show ist, ist das was den leuten präsentiert wird. und K1 naja, wenn du damit die "reportage" auf kabel 1 meinst, dann kann ich dir nur empfehlen auf meiner seite mal nen blick auf die verweise unter weltgeschehen zu werfen. dann wirst du auch bald merken, dass K1 mindestens genauso show ist wie wrestling, nur bei weitem nicht so unterhaltsam. tongue3.gif

Digger
Zitat(Tortenhuber @ 17 Jan 2006, 19:47)
@ digger: also ich weiss ja nicht, aber das ist ja wohl total logisch dass die sich nicht wirklich hauen, wenn man nach fußtritten ins gesicht nicht mal einen blauen fleck hat wink.gif
*


ich war 11 oder 12 > da war mir das nicht klar! blink.gif
Tortenhuber
naja ok, damals hab ich mir auch keine gedanken drüber gemacht, war mir egal was da noch so passiert. dann kam die große lange pause und voriges jahr hab ich wieder angefangen, mich damit zu beschäftigen, erst nur zur unterhaltung und dann aber doch aus interesse....
Digger
Ich hab' das damals immer auf Tele5 geguckt > aber nachdem es den Sender nicht mehr gab > hab ich auch Wrestling nicht mehr geguckt. Läuft es noch irgendwo? Es gibt viele Wrestling-torrents > bin aber zu faul...
Hanno
K1 is ne Kickboxliga glaub ich...
Und die ganzen Betrugs-Intrigen und Frau-Ausspann-Geschichten gehöhren doch genauso zur Show würde ich denken. Um den, ich zitiere dich, "heat" du erzeugen. Oder erklär du mir mal wie man nen durchgescripteten Kampf zu nem anderen Ausgang als vorgesehen bringen will.
Und man möge mir bitte Tippfehler verzeihen.
papajoe
Zitat(Digger @ 18 Jan 2006, 10:11)
ich war 11 oder 12 > da war mir das nicht klar!  blink.gif
*

genau das finde ich einen interessanten punkt. da wird übertriebene gewalt vorgegaukelt und vor allem verharmlost! und es schauen sich kinder an, ganz toll. wenn in trickfilmen gewalt verharmlost wird (indem der coyote aus road runner dauernd von klippen fällt und ambosse aufn kopp kricht oder sowas), dann is das eine sache. da is das ganze stark abstrahiert. aber wenn echte menschen möglichst realistisch so tun, als könnte man jemandem am boden liegenden mit dem ellenbogen mal eben aufn kehlkopf rammen (keine ahnung, obs sonen 'move' da gibt, im echten leben würde das jedenfalls zum schnellen ableben führen)* und der andere steht kurz danach schon wieder, dann is das doch in gewisser weise bissi verantwortungslos... ich erinnere mich da an meine grundschulzeit zurück, als man sich durch sowas beeindrucken lies. da wurden des öfteren, glücklicherweise ohne verletzungen, irgendwelche szenen aufm schulhof nachgespielt...


*hängt euch jetz bitte nich an dem beispiel auf, denn selbst wenns explizit das nich gibt, gibts doch jede menge verharmlosung gefährlicher gewalttaten...
Tortenhuber
das mit frau ausspannen ist schon mehrmals vorgekommen und natürlich nicht teil der storyline sofern man weiss, dass die entsprechenden personen im echten leben auch die partner gewechselt haben.

aha ok, kickboxliga ... kannte ich nicht.

zu dem alternativen kampfende: da erkläre ich am besten mal kurz den montreal-screwjob. hart und mcmahon hatten miteinander vereinbart, dass es zu einer doppelten disqualifikation kommt, wonach keiner der beiden kontrahenten (das match war bret hart gegen shawn micheals, der damals auch schon mehrfach geäussert hatte, er würde sich für bret hart net hinlegen) an ansehen verlieren würde und kein titelwechsel erfolgen würde. bret hart ist kanadier, er wollte den titel daher nicht vor seinen landsleuten verlieren und hatte von mcmahon auch vernünftige kreative kontrolle zugesichert bekommen in den letzten 30 tagen seines vertrages (darunter viel das match). also: bret und micheals steigen in den ring, machen ihren kampf und es war vereinbart, dass erst micheals hart in den sharpshooter nimmt (ein submission hold) und hart dann kontert. allerdings hat der referee auf befehl von mcmahon den kampf in dem moment abgebrochen, als bret hart im submission hold war und man hat es so aussehen lassen, als ob er aufgegeben hätte. somit hat er gegen seine vertragliche vereinbarung seinen titel verloren und wurde dementsprechend betrogen ohne dass es so in der storyline stand. nach dem kampf hat hart dann deswegen mcmahon bespuckt und als dieser ihn dann noch in der umkleidekabine beschwichtigen wollte auch nochmal eins ordentlich auffe omme gegeben, woraufhin mcmahon sofort KO ging.

digger: auf eurosport läuft TNA, die 2. größte wrestlingliga in den usa. allerdings werden die storylinesegmente geschnitten und es werden nur die matches gezeigt. dadurch kriegt man auch nicht ganz mit warum jetzt wer gegen wen antritt. tna an sich ist aber von dem was die athleten im ring zeigen dürfen schon ziemlich spitze.
Schlachter
Zitat(Tortenhuber @ 18 Jan 2006, 11:45)


aha ok, kickboxliga ... kannte ich nicht.


*


schaus dir mal an, und du wirst es immer wieder gucken wollen. geht mir zumindest so. 5 mal spannender als irgend so ein sinnloser ard boxabend.
Pummel
@K1
Naja, da gibbet schon Kämpfe, die nich so der Renner sind.
Außerdem hab ich das Gefühl, dass die Ringer da immer gewinnen. Wenn son Kickboxer bei K1 erstmal aufm Bodn liegt, dann isses ganz schnell wieder vorbei.

@Wrestling:
Montreal Screwjob shocking.gif is ja interessant, das Match hab ich doch gesehen.
Aber bleibt ja sicherlich die Ausnahme ...
gfx-shaman
Zitat(Tortenhuber @ 18 Jan 2006, 10:06)
... nicht recht hast du aber weiterhin mit der unterstellung, es sei nur show. als gegenbeispiel reicht da schon der montreal screwjob wo shawn micheals und vince mcmahon bret "the hitman" hart um seinen titel betrogen haben, was so vorher nicht abgesprochen war.

oder edge der matt hardy die frau ausgespannt hat (im echten leben), woraufhin sich dann natürlich auch im ring feindschaft aufgebaut hat.

demnach ist keinesfalls alles nur show, das einzige was show ist, ist das was den leuten präsentiert wird. und K1 naja, wenn du damit die "reportage" auf kabel 1 meinst, dann kann ich dir nur empfehlen auf meiner seite mal nen blick auf die verweise unter weltgeschehen zu werfen. dann wirst du auch bald merken, dass K1 mindestens genauso show ist wie wrestling, nur bei weitem nicht so unterhaltsam.  tongue3.gif
*


ich habe immernoch recht, das ist alles show und wenn sich da mal einer nen arm verenkt oder ne rippe bricht.....und? das aendert an der tatsache nix, zeigt nur das sie doch nicht so gut sind wie du es ihnen nachsagst. das was ausserhalb des rings passiert interessiert mich persoenlich absolut nicht, das ist in meinen augen privatsache und gehoert in keinster weise in einen ring. .oO(abfaellige bemerkungen zum weiberrumreichen der wrestler lass ich jetzt mal) lol.gif

naja aber wer k1 nicht kennt ^^ btw du kannst auch gern mal den fight club auf eurosport einschalten, da gehts quer durch alle (verteidigungs)kampfsportarten. naechster termin duerfte da der 25.01. ab 1900 uhr sein, im uebrigen mit dem thema: pro wrestling. ^^ (eigentlich ja heute nacht um 2230, aber da sind wir ja eh alle anderweitig beschaeftigt oder?)

danach koennen wir gern mal weiter ueber show und reelle kaempfe reden wink.gif

@pummel: wenn die ringer gut sind und ihre gegner erstmal zu boden bringen ist die warscheinlichkeit eines sieges fast zu 100% gegeben, allerdings hab ich auch schon einige ringer nach nem ersten kick bewusstlos zusammenbrechen sehn ^^
Schlachter
beim K1 is ja das interessante, das man vorher nie weiss, wer gewinnt. ich hab schon einige kämpfe gesehen, wo einer die ganze zeit überlegen war, doch dann ein kleiner fehler und ein paar schlag und trittserien später, lag auf einmal der favorit am boden.

und auch die unterhaltung bleibt nicht auf der strecke. sehr interessant, wenn ein athletischer schlacksiger remy bonjaski auf einen bob sapp trifft. lustige paarung. bob sapp is zwar ne lachnummer, aber er hat immerhin auch schonmal den vierfachen K1 champion ernesto hoost auf die bretter geschickt. also ein sport voller spannung und unterhaltung bis zu letzten minute des kampfes.

und wenn heute abend K1 kommt, muss ich wohl die exma party saussen lassen, sry. ^^
Brasi
Also, ich will hier mal kurz meine Meinung als Kampfsportler deuten.
Folgendes. Was hier Wrestling gennant wird, wird in der Kampfsportszene als Pro-Wrestling bezeichnet. Die Kämpfabläufe sind vereinbart und so findet kein richtiger Match statt. Man sollte aber eines im Kopf haben. Das Ziel von Pro-Wresling ist die Unterhaltung der Zuschauer und das erreciht man mit Spetakuläaren moves. Ihr werdet nie in einem Sportkampf solche akrobatische Bewegungen sehen. Es ist so zu sagen ein B rutaler Zirkus oder ein Theater. Ist ja nicht verkehrt. Wenn wir ein action Film angucken ist es auch Fake, die Unterhaltung ist aber da. Pro-Wresling ist nicht so mein Typ von Unterhaltung, aber manche mögen es, was solls.
Und jetzt, was Kampfsport angeht. Folgendes. Also für alle, die K1 begeisterte. Ah, erstens ist K1 nich ein Kickboxen turnier, sondern ein mehr stil turnier wo viele Kampfsportarten sich einschreiben. Zur Zeit sind glaub ich Muay Thai, Kick Boxen, Boxen, Kyokushin Karate und eine Koreanische Boxart von der ich den Namen nicht genau weiss. Also was ich sagen will: K1 ist auch nicht realität. Die haben da so viele Regeln, dass die Kämpfe alles andere als echt sind. Das einzige ist, die Kämpfe haben ein offenes Ende (ist ja sport). Was näher zu echten Kämpfe kommt sind Luta-livre-vale tudo turniere. Da sind Schlag und grifftechnike erlaubt. Und wie in normalen Straßenkämpfe, wird der Kampf mehr auf dem Boden geführt. Da hat sich Brasilianisches Jiu Jitsu als die beste pure Kampfsportart gezeigt (mit Royce Gracie), nun hat sich gleich dannach auch gezeigt das ein pure Kampfsportart nicht genügt. Was man aber noch dazu sagen muss, ist dass auch Vale tudo regeln hat und eine ganz spezifische Kampffläche, kann man also mit realen Kämpfe nicht vergleichen. In Straßenkämpfe wird fast nie 1 gegen 1 gekämpft, und für mehrere Leute sind griff und Bodenkampf scheisse. Es ist also wirkjlich alles Unterhaltung.
Aber was solls, ist ja Sport. Hey, Ballspiele sind auch geil, und geil anzugucken, aber keine echten Kämpfe :P.
Joa sozusagen, alle Kämpfe, die man im TV sieht, das ist alles Fake, habe ich Festgestellt als ich beim brasilianischen Wehrdienst war. Ein Kampf sieht total anders aus und ist auch nicht schön anzugucken, dient also nicht zu unterhaltung, kann man also kein Geld mit machen. Ich will hier nicht meine Kollegen, die auch Kampfsportbetreiben sagen, das es nichts bringt Ksport zu machen. Natürlichz bringts was. Aber ich kann nur eines sagen. Ein normaler mensch mit einigermaßen guten Reflexe und etwas List kann unter realen umständen ein Schwarzgut in irgendwas im realen Kampf KO machen. Auf der Straße, also realen Kampf, ist der Zufall ein wichtiger Faktor.
So, lanmge geredet: Tatsache: Es ist alles Fake wenn man es streng betrachtet, ist aber scheiss egal, jeder guckt das was ihm gefällt und unterhält.
Hanno
Du redest von deiner Meinung als Kampfsportler über Kampfsport. die Behauptung, sobald etwas Sport ist geht es nur noch um Unterhaltung und dann sei alles Fake, ist definitiv falsch. Im Strassenkampf gibt es keine Regeln, aber Regeln sind nun mal die Grundlage des Sports im eigentlichen Sinne. Sport ist eben kein Kampf, sondern ein Wettkampf, in dem sich die Kontrahenten im Rahmen festgelegter Regeln miteinander messen. Die Techniken und Fertigkeiten der Aktuere innerhalb dieser Regeln sind aber frei wähl- und entwickelbar, der Wettkampf läuft spontan und ohne Schema ab, somit kann nicht mehr von einem "Fake" gesprochen werden. Die Regeln dienen dazu den Wettkampf fair und messbar zu gestalten. Ich könnt ja jetzt auch sagen, was nützt es dir wenn du ein spitzen Strassenkämpfer bist und dein Kontrahent plötzlich ne Wumme ausm Mantel zaubert. Im Ring ist das aus gutem Grund verboten.

Schonmal was von John Bluming gehöhrt Brasi?
Brasi
John Bluming ist glaub ich ein Karatekämpfer, oder? Ich bin mir aber wirklich nicht sicher.
Also, klar. Sport und Kampfsport sollte man treiben, weil es SpaB macht und weil es Gesund ist, deshalb mache ich ja gerade Kampfsport. Und ich bin auch kein profi Straßenkämpfer, war nur zweimal dabei (und das ist in Brasilien normal bis wenig). Das ist aber gut so, denn solche dinge sind richtig scheisse und oft sind die Gründe die dazu führtes es nicht wert.
Ne, mein Punk war folgendes: Es gibt nur ein Grund warum Kämpfe im Fernsehen übertragen werden, man kann damit Geld machen. Und da ist es egal was für ein Turnier, was für REgeln, Hauptsache Geld. Pro-Wrestling ist halt die version, die mit Sport nichts mehr zu tun hat, aber der Grundgedanke (und das ist nicht Sport, sondern das Geld ) ist da. Also der Grundgedanke für alle die Sponsoren und regeln, für den Sportler ist es natürlich der Sport selbst (naja, für manche ist es doch das Geld das man damit verdienen kann. Und was ich über die Kampfsport arten selbst sagen wollte ist das. Also ich habe gemerkt, dass viele die mal angefangen KSport zu betreiben nach einer Zeit ein bisschen arrogant wurden (vielleicht sogar n bisschen Streitfreudig) (kannst du das Bestädigen?). Und dann habe ich einfach hier meine Meinung losgelassen, das die Leute Ksport wegen den Sportselbst und nicht wegen den Kampf machen sollten. Bsp.: Probier mal ein paar Judo moves auf Asfalt zu machen, das sieht Böse aus :P.
Und was jetzt Pro-Wrestling angeht. Hab überlegt. Eigentlich müssen die Typen schon was drauf haben. Also ich z. Bsp. (und ich glaub wenige Kampfsportlern) Können sein eigenes Körpergewicht über den Kopf heben (bei grappling wurf techniken schleudert man die Leute nur über die Schulter um möglichst wenig Kraft zu benutzen) also, die Typen müssen schon gut vorbereitet sein, denbke ich. :P
der-prophetII
Zitat(Brasi @ 19 Jan 2006, 09:29)
John Bluming ist glaub ich ein Karatekämpfer, oder? Ich bin mir aber wirklich nicht sicher.
Also, klar. Sport und Kampfsport sollte man treiben, weil es SpaB macht und weil es Gesund ist, deshalb mache ich ja gerade Kampfsport.
*


Entweder man betreibt den Kampfsport, um
(*) etwas für den Körper zu tun
(*) sich verteidigen zu können
(*) sein Selbstwergefühl zu steigern
(*) sich sportlich zu messen / seine Grenzen zu definieren
(*) evtl. auch um "sich selbst zu finden" - im Einklang mit Körper und Seele zu stehen

Gesund ist daran eventuell nur das Training zum Aufbau der Kondition,
sobald es zum Muskelaufbau- oder dem Abhärtungstraining geht, wird das ganze schon recht strittig.
Betreibt man den Sport aber etwas professioneller und misst sich daher auch mit verschiedenen Gegnern, ist Kampfsport wohl alles andere als gesund.
Ein prominentes Beispiel dafür ist Vitali Klitschko, der vor seiner großen Boxkarriere im Übrigen ein sehr erfolgreicher Kickboxer war.
Gerade durch die Vollkontaktkampfsportarten machen sich viele durch das Training und die Wettkämpfe zu regelrechten Krüppeln.
Hanno
John Bluming, "das Tier von Amsterdam" hat den 10 Dan in Karate (es gibt nur einen Japaner der auch den 10. hat) und den 9. in Judo (keiner hat im Moment den 10.). Er war hat an Wettkämpfen erfolgreich teilgenommen und in Rotlichtbars und Casinos in Amsterdam für Ordnung gesorgt. Er hat aus Karate, Judo und Ringen einen effektiven Kampfstil für den Strassenkampf entwickelt. Da du ja so auf Straßenkampf abfährst.
Tortenhuber
wenn ich könnte würde ich den threadtitel ja anpassen, geht aber nicht ... etwas wie grundsatzdiskussion (Kampf-)Sport / Schaukampf wäre atm sicherlich angebrachter ... sollte mal jmd machen der die rechte dazu hat.

ansich kann ich dem gesagten nur zustimmen, zur liste vom propheten würde ich noch * zum spaß, soll heißen zur eigenen unterhaltung hinzufügen.

Zitat("brasi")
Das Ziel von Pro-Wresling ist die Unterhaltung der Zuschauer und das erreciht man mit Spetakuläaren moves. Ihr werdet nie in einem Sportkampf solche akrobatische Bewegungen sehen.
genau, dass wollte ich auch mit sports-entertainment ausdrücken.

um mal den bogen zur begründung zu kriegen, was mir persönlich jetzt am (pro-)wrestling besser gefällt als an anderen "kampfsendungen" (oder wie auch immer man das nennen mag): der unterhaltungsteil trägt sein wesentliches zur akrobatik der kämpfe bei und macht die sache auch so spannender. während man bei reinen kämpfen ab einem gewissen punkt nur mehr noch schwerlich überrascht werden kann bzw die variationsvielfalt irgendwann ihre grenzen erreicht hat, kann man dies beim prowrestling eben noch durch die storysegmente erweitern. natürlich gilt dann das eigentliche interesse nicht mehr dem sport sondern nur der unterhaltung, sport ist in dieser konstellation nur mittel zum zweck. hier ist wieder das argument der geschmackssache sehr wichtig, wer jetzt sehen will wie sich leute ernsthaft die schädel eintrümmern dann bitte, niemand hält euch davon ab wink.gif

wisst ihr eigentlich was die häufigste verletzung beim prowrestling ist?

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schnittwunden am kopf durch selbstzugeführte schnitte ^^
Pusteblumenkohl
Ihr könnt euch ja auch diesen lustigen fight club Ableger von den HONARAS anguggen. Nazis die sich gegenseitig auf die Fresse hauen ist ,denk ich mal, auch ne lustige Sache.
rolleyes.gif
Tortenhuber
och bitte - musses jetzt politisch werden?

Edit: danke @ unbekannter threadumbenenner wink.gif

edit 2: an dieser stelle mal: RIP Eddy Guerrero
Timmey
Ich hab mich auch schon immer für Wrestling interessiert gehabt. ICh kannte sie alle und Sammelkarten hatte ich auch davon, dabei wußte ich auch von Anfang an das es Show ist. Allerdings wurde mir dieses auf billig gemachte Schauspiel irgendwann zu langweilig weil immer das selbe kam. Da kämpfen zwei um so einen Gürtel der eine liegt schon verzweifelt am Boden und rafft sich wieder auf und dann liegt der andere verzweifelt am Boden und dann wieder beide dann siehts so aus als würde der eine gewinnen (meist der nicht sympathieträger) da kommt die Freundin oder nen anderer Wrestler von dem am Boden liegenden an und das ist dann die Perepetie des Wrestlings. Der eine wird zu schrott gehauen und verliert. Der Sympathieträger bekommt den Gürtel.
Tortenhuber
gegenbeispiel edge vs ric flair (woOOOooOO) diese woche bei RAW oder bei den letzten paar ppvs ...
Pummel
Ric Flair? Wie alt is der jetzt? 100?

Finde auch, die lassen sich schon was einfallen. Kann mich noch gut an 1-2-3 Kid erinnern, als er Razor Ramon (eeyyy chico shifty.gif ... *zahnstocherindiekameraschnipps*) mal ebend auf die Bretter gelegt hat. Mich würd mal interessieren, was da für Schreiberlinge hinter stecken.
Das is irgendwie wie ne Soap ... wenn man einmal drinnsteckt möchte man auch wissen, wies weitergeht. Irgendwann kam WWF nichmehr regelmäßig im TV und alle rannten zur WCW, da hab ich dann aufgehört zu schauen.

Ja und mit den Regeln: stimmt, irgendwo muß man ne Grenze ziehn. Sonst kloppen die sich doch tot ... wer will sowas sehen? Wo wir wieder beim Unterhaltungswert sind.



Hanno
Zitat
Perepetie
Was heisstn das, ich bin ungebildet wink.gif
Ich hab ja noch garnich meine Meinung über (Pro)Wrestling gesagt: Mir gefällts net, mir is diese abgefahrene Show einfach viel zu übertrieben. Ich greif mir jedesma nur an die Birne wenn die zB. zeigen wie so n Typ die Karre vom Gegner zerlegt oder der Frau vom Gegner eine runterhaut und der Gegner dann fielsch in Rage gerät und dann der böööööseeeee Fight nach ner halben Stunde endlich losgeht und dann diese typische Actionfilm-Kampf-Choreografie abläuft. Wird mir echt zu schnell langweilig. In ner Doku hat ma einer gesagt, n Film-Kampf besteht immer aus 3 Akten: 1., der Kampf wird ausgelöst, meistens provoziert der Böse den guten. 2., Der Gute gerät in Schwierigkeiten, der Böse scheint überlegen. 3., das Blatt wendet sich, der Gute gewinnt. Das is ja auch das häufigste Muster beim Wrestling. Ausserdem isses mir echt zu blöd wenn n Typ ne Alu-Leiter übern Kopp gezogen bekommt und übelst leidet, dann aufsteht und den Kampf vor lauter Wut gewinnt. Da spielen auch immer so dumme Motive wie Rache und Wut ne viel zu grosse Rolle find ich. Klar, Torte wird jetzt sagen, das gehöhrt dazu und das ist ja das Schöne, aber jedem das Seine wa smile.gif
Wrestling im eigentlichen Sinne, also Ringen, ist übrigens der älteste Kampfsport und kommt in fast allen Kulturen und Regionen vor.
Hawaiian
Da ich ein absoluter Gegner von Gewalt bin, kann ich auch deren Darstellung (ob nur Show oder Vollkontakt) in keiner Weise für gut erachten. Ich weiß, jetzt schütteln wieder die meisten den Kopf, aber es geht ja auch um eine Grundsatzdiskussion.
Mir persönlich hat es noch nie etwas gebracht, wenn ich zugesehen habe wie sich zwei vermöbeln.

Ich möchte demgegenüber jedoch auch klarstellen, dass ich das Erlernen einer Kampfsportart zur körperlichen Ertüchtigung nicht verneine. In meiner frühen Jugend habe ich auch Tae Kwon Do gemacht, was meiner Körperkordination und meinem Körperverständnis durchaus dienlich war.
Tortenhuber
"Perepetie" < eben, bin auch zu faul zum nachschlagen wink.gif

ric flair ist glaube ich 56 ... und das einzige was der zur zeit macht ist für edge jobben (=> kämpfe gegen edge verlieren damit dieser an ansehen / missachtung gewinnt ^^)

"Das is irgendwie wie ne Soap ... wenn man einmal drinnsteckt möchte man auch wissen, wies weitergeht"

genauso isses.

"Ausserdem isses mir echt zu blöd wenn n Typ ne Alu-Leiter übern Kopp gezogen bekommt und übelst leidet, dann aufsteht und den Kampf vor lauter Wut gewinnt" da muss ich dir recht geben, macht mich auch nicht grade glücklich wenn ein kampf so abläuft. ebenso die immer gleichen methoden wie sich ne fehde hochwiegelt, zumindest wenn es zu stereotyp wird. es gibt da leute die waren bei sowas immer ziemlich kreativ, siehe stone cold steve austin (obwohl das wieder nicht richtig ist, war ja nicht er, der kreativ war wink.gif ). das gegenstück dazu sind dann so sachen wie die fehde zwischen triple h und batista voriges jahr:

triple h: "... I'll kill you ...."
batista: ".... I will kill YOU ..." (man wiederhole beliebig oft).

ich warte jetzt mal, bis das neueste smackdown da ist wink.gif
abadd0n
Hehe, feines Thema das ist! Allerdings kann ich zu diesem ganzen Wrestling-Kram nichts beitragen, was irgendwie sinnvoll wäre. Ich mag es nicht und glaube auch nicht, dass es ein Sport ist, der mich in meinem Leben weiterbringen würde.

Hin & wieder taucht hier das Wort Kampfsport um Zusammenhang mit Karate oder anderen traditionellen Kampfkünsten auf.. mancher meinte auch, er würde aus diesen oder jenen Gründen einen Sport betreiben. Ich fühle mich innerlich verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Einstellung am eigentlichen Kern der Sache vorbeigeht. Kein guter Karateka lernt die Kunst, um sich kämpferisch zu verteidigen. Die beste Verteidigung ist Vermeidung. Jede Anwendung von Gewalt bringt einen Verlust an Stärke mit sich. Karate ni sente nashi !

Achso und Hanno: es gibt durchaus einige Hanshis mit 10. Dan.. (Shotokan min. 3, Shito auch usw.), was aber eigentlich auch egal ist, denn Gürtelgrade spielen keine wichtige Rolle... ich muß da auch an die Freaks denken, die mit 2. Kyu eine Bassai Sho oder Kanku Sho erlernen wollen.

abaddon, otagai-ni-rei !
Hawaiian
Zitat(abadd0n @ 20 Jan 2006, 21:56)
Die beste Verteidigung ist Vermeidung. Jede Anwendung von Gewalt bringt einen Verlust an Stärke mit sich.
*


Gute Aussage, dem kann ich nur zustimmen. yes.gif
papajoe
lief übrigens grad nen film auf pro7 zum thema.

ach und is das absicht/bewusst, dass die harten verfechter der sache mein letztes posting schlicht ignorieren?
Hanno
Was soll man denn dazu sagen, "ja hast recht"? Ich sehs genauso, allerdings ham wir früher auch im Sportunterricht auf den hübschen Gymnastikmatten Moves nachgespielt, und dabei gabs mehr Spass als Schmerzen. Zumal das ja jetzt in eine andere Grundsatzdiskusion zum Thema "Gewalt in den Medien" ausarten würde, ich denke es gibt im Fernsehen wesentlich schlimmeres, von der bei den Kids momentan angesagten deutschsparchigen Mugge ganz zu schweigen... Ausserdem kam Wrestling als ich im anfälligen Alter war immer erst sehr spät am Abend, weiss nich wie es heute is. Von daher is das schon eher für Erwachsene gedacht denk ich.

Zitat
Die beste Verteidigung ist Vermeidung. Jede Anwendung von Gewalt bringt einen Verlust an Stärke mit sich.

Dem stimme ich auch vorbehaltlos zu, allerdings ist dieser Satz für mich irgendwie paradox. Denn man muss sich ja mal fragen, aus welchem Grund man sich überlegt einen Kampfsport zu erlernen. Prophi hat diese Gründe bereits aufgezählt. Allerdings gibt es für mich nur einen Hintergedanken der letzlich die Entscheidung zum Kampfsport hin lenkt: Der Aspekt sich im Ernstfall effektiver verteidigen zu können. Denn für all die anderen Gründe gibt es schliesslich genügend andere Sportarten zur Auswahl. Es ist die (ethisch/moralische) Pflicht eines jeden "Meisters" seinen "Schülern" diesen Satz zu vermitteln, ganz klar, und in den meisten traditionellen Kampfsportarten oder halt Kampfkünsten, ist er auch tief verwurzelt. Aber, um zum Paradoxon zu kommen, ich habe diesen Satz bis jetzt nur in Verbindung mit Kampfsport gehöhrt. Aber ich bin der Meinung das man auch ohne Kampfsport in der Lage ist gewaltsame Konfrontationen zu vermeiden. Ich habs jedenfalls geschafft mich noch nie in eine Schlägerei verwickeln zu lassen, obwohl ich mich bestimmt eher schlecht als recht hätte verteidigen können (und ich rede nicht von weglaufen oder kuschen). Und leider gibt es ja auch genügend Leute die ihre "Kampfausbildung" missbrauchen.

Zitat
Achso und Hanno: es gibt durchaus einige Hanshis mit 10. Dan.. (Shotokan min. 3, Shito auch usw.), was aber eigentlich auch egal ist, denn Gürtelgrade spielen keine wichtige Rolle... ich muß da auch an die Freaks denken, die mit 2. Kyu eine Bassai Sho oder Kanku Sho erlernen wollen.

Scheinst ja richtig Ahnung von der Materie zu haben, bei mir isses eher sporadisches Interesse wink.gif Ich hab das halt im Zusammenhang mit John Bluming so gelesen, is schon ne Weile her. Mit deinen Fachbegriffen kann ich allerdings garnix anfangen wink.gif
Tortenhuber
@ papajoe & rest: gewalt in den medien ...

... wie ich schon dort gesagt hab: das wrestling von heute ist wirklich nichts mehr für kinder. man sieht auch schon lange nicht mehr soviele in den arenen.
myrmikonos
Ich bin ein Mensch der Gewalt; mit Gewalt vertreib' ich die Wolken.
Ovid