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> Waldschlösschenbrücke Aberkennung Weltkulturerbe droht...

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post 05 Nov 2005, 00:45
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2. Schein
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Was haben die Brückenbefürworter nicht alles geredet und überzeugt. Die Brücke würde sich harmonisch ins Elbtal einfügen (ja, klar, mit riesigen Brückenpfeilern) und sogar die obersten UNESCO-Weltkulturerbe-Hirten würden die Brücke gutheißen.

Tja, entweder haben sie gelogen oder sie waren naiv. Beides ist für Entscheidungsträger eigentlich nicht hinnehmbar.

Denn was liest man in der DNN?
Weltkulturerbe: Dresden droht Aberkennung
Zitat
Auch das Material, das mit der Dresden-Bewerbung eingereicht wurde, enthielt Abbildungen der Brücke. Was aber nach DNN-Informationen fehlte, ist die genaue Stelle am Flusslauf, wo sie gebaut werden soll. Im Antragstext steht, dass die Bemühungen der Denkmalpflege zu einer "schmaleren und tiefergelegten" Brückenkonstruktion geführt hätten. Trotzdem ist bereits im Bericht der Unesco zum Dresdner Welterbe eine mögliche Gefährdung des Welterbes durch die neue Elbquerung erwähnt.


Außerdem gibts auch momentan nen schönen Artikel in der ZEIT über die tollen Dresdner, die sich ihrer eigenen Schönheit berauben:
Artikel "Canaletto kaputt"
Zitat
Während die Verwaltungsmühlen mit bedrohlichem Knirschen mahlen, bleibt jedoch draußen am Waldschlösschenhang die Realisierung der Katastrophe unvorstellbar. Da erstreckt sich die Wiese endlos zum Strom hinab, da flanieren winzige Spaziergänger durch ein Panorama wie aus dem 19. Jahrhundert, da streuen alte Bäume goldenes Laub ins Blaue, und im Hintergrund, wenn man zu den Brühlschen Terrassen schaut, schwebt die Kuppel der Frauenkirche. Dresden vom rechten Elbufer oberhalb der Augustusbrücke: So hieß Canalettos erstes Ölgemälde, das er 1747 für August III. schuf, ein Waldschlösschen-Blick, nur etwas näher an die Stadt gerückt. Einerseits das sanfte Flussufer, andererseits die erhabene Frauenkirche: Dieser Zusammenklang aus landschaftlicher Weite und städtebaulicher Öffnung scheint den venezianischen Maler am meisten beeindruckt zu haben. Erst 1748 entstand das berühmte Dresden vom rechten Elbufer unterhalb der Augustusbrücke, jener postkartenbeliebte Canaletto-Blick, auf den die Stadt sich so viel einbildet, dass sie glaubt, das Idyll am Waldschlösschen ruinieren zu dürfen.


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Nun in Berlin angekommen, aber noch oft in der Elbmetropole.
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Antworten(405 - 419)
post 31 Mar 2007, 14:03
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Straight Esh
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bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

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post 12 Apr 2007, 16:04
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Straight Esh
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Es bleibt heiter:
http://www.mdr.de/nachrichten/4351399.html (auch Radiobeitrag)

Die Dresdner Stadtregierung will mit allen Mitteln verhindern, dass das Weltkulturerbe verloren geht. Deswegen wird wohl in der heutigen Stadtratssitzung beschlossen, dass 3 kleinere Varianten der WSB geplant werden sollen, die am 23. Juli der Weltkulturerbekomission vorgelegt werden.

Das deutsche Finanzministerium prüft indes, ob Sachsen überhaupt Gelder ausgeben darf, wenn dadurch ein Weltkulturerbe gefährdet wird.

Verkehrsminister Tiefensee hat sich in einem Schreiben an Georg Milbradt gewandt, dass man doch nach einer verträglichen Lösung bei der Brücke, also nach einer kleineren Realisierung, mit der auch die UNESCO einverstanden ist, suchen sollte. Bis dahin sollte man mit dem Bauen warten.

Der sächsische Ministerpräsident Milbradt hingegen betonte noch einmal, dass es von Seiten der UNESCO keinen Verhandlungsspielraum gäbe. Käme an dieser Stelle eine Brücke, würde das Weltkulturerbe verloren gehen. Desweiteren betonte er, dass ein Bürgerentscheid auch nicht durch Bundesrecht gebrochen werden könne. Zudem sei es ein Unding, dass er aufgefordert würde, den Bau zu verhindern. Er werde nicht in den Konflikt eingreifen.

Die SZ bemerkte gestern zudem, dass immer noch 64% der Dresdner Bürger für den Bau der Brücke sind (laut einer repräsentativen Umfrage). Allerdings kommt ein Großteil der Befürworter aus schlechter gebildeten Schichten, die gleichzeitig das Weltkulturerbe nicht für wichtig erachten.

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Kommentar:
Zwei kleine Gedanken dazu:
Irgendwie drehen sich inzwischen schon alle um die Brücke. Was auch verständlich ist. Unverständlich ist, was in den letzten 6 Monaten mit der Weltkulturerbekomission verhandelt wurde, bis die Verhandlungen scheiterten. Unverständlich bleibt auch, wieso Bundesregierung und Dresdner Stadtrat der Meinung sind, dass eine kleinere Brücke WKEverträglich sei (man will sogar 670.000 Euro zusätzliche Planungsgelder ausgeben) und Georg Milbradt aber das Gegenteil vertritt. Wie kommt es zu solchen Diskrepanzen zwischen Parteien, die im direkten Dialog mit der WKEKomission stehen?

Der andere Gedanke geht in Richtung "der Bürgerentscheid steht über alles".
Wie ist es möglich, dass ein Bürgerentscheid auf kommunaler Ebene gegen bundesdeutsches Recht verstoßen kann? Normalerweise wiegt doch der höhere Rechtsrahmen stärker?
Und wie kommt es, dass Georg Milbradt - der Verfechter schlechthin der direkten Demokratie, wie es scheint - keinerlei Bereitschaft zeigt, die Grenzen für Bürgerentscheide (die in Sachsen sehr hoch sind) zu senken oder die sächsischen Bürger an der Entscheidung zur europäischen Verfassung zu beteiligen?
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post 12 Apr 2007, 17:42
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wenn unbedingt eine verkehrsverbindung gebaut werden soll, die auf höhe des waldschlösschens die elbe kreuzt, was spricht gegen einen tunnel?
abgesehen von den zusätzlichen kosten, inkl. hochwasserschutz, könnten damit doch beide seiten leben?
welches entscheidente argument hab ich übersehen?


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post 12 Apr 2007, 18:40
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Straight Esh
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Einen Tunnel sieht man nicht. Und er wäre zudem nicht von Fußgängern, Fahrradfahrern und Tram nutzbar.
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post 12 Apr 2007, 20:02
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Vordiplom
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Zitat(Chris @ 12 Apr 2007, 18:40)
Einen Tunnel sieht man nicht. Und er wäre zudem nicht von Fußgängern, Fahrradfahrern und Tram nutzbar.
*

Da muß ich wiedersprechen: Einen Hochwassersicherren Tunnel sieht man an den beiden Tunnelausgängen sehr wohl und zwar nicht besonders hübsch in Form von hohen Betonmauern. Das mit den Fußgängern und Radlern stimmt, aber die haben ja ne Fähre um die Ecke. Und natürlich könnte man den Tunnel so bauen, daß die Tram da durch kann. Würde bei der Brücke auch gehen, hat man da aber aus Kostengründen weggelassen...


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post 12 Apr 2007, 22:33

3. Schein
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seit: 10.07.2004

Irgendwie finde ich die ganze Diskussion nur noch lästig. Alle wollen ständig mehr Demokratie, mehr Volksentscheide. Jetzt gibt es einen, aber das Ergebnis ist nicht "richtig". Man soll doch bitte mal zur Kenntnis nehmen, dass die Bürger entschieden haben und als ich das letzte mal nachgesehen habe, war ein höherer Schulabschluss noch keine Voraussetzung fürs Wahlrecht.

Und was den Tunnel angeht: Die Variante ist vor Jahren aus der Diskussion geflogen weil sie deutlich teuer als jede Brücke werden würde. Würde denn Herr Tiefensee oder die UNESCO die Differenz aus ihrem jeweiligen Budget zahlen? Dann her damit, dann kann man darüber reden. Von Berlin aus lässt sich leicht viel fordern, wenn man das eigene Geldsäckel fest verschnürt unterm Sessel liegen hat.

Soweit ich das sehe, kommen die Touristen, um sich die Altstadt und die Frauenkirche anzusehen. Wer sich auf einen Dampfer begibt zum Ausflug stört sich nicht an der neumodischen und völlig aus dem Rahmen fallenden Stahlbrücke namens "Blaues Wunder".
Ich hab manchmal den Eindruck, für die Denkmalschützer ist alles alte gut und alles neue ganz was böses. Dumm nur, dass Städte die Angewohnheit haben, sich zu verändern, vor allem auch in langen Zeiträumen. Wenn es nach solchen Leuten ginge, hätte das Blaue Wunder nie gebaut werden dürfen oder in Paris der Eiffelturm.

Hrothgar
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post 12 Apr 2007, 22:46
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Punkte: 4967
seit: 25.01.2006

Zitat(Hrothgar @ 12 Apr 2007, 22:33)
Irgendwie finde ich die ganze Diskussion nur noch lästig. Alle wollen ständig mehr Demokratie, mehr Volksentscheide. Jetzt gibt es einen, aber das Ergebnis ist nicht "richtig". Man soll doch bitte mal zur Kenntnis nehmen, dass die Bürger entschieden haben und als ich das letzte mal nachgesehen habe, war ein höherer Schulabschluss noch keine Voraussetzung fürs Wahlrecht.

*


von 50% haben ~60% dafür gestimmt...also also knapp mehr als ein viertel aller wahlberechtigten war dafür. ein knappes weniger als ein viertel war dagegen....es ist also quatsch von einem "bürgerentscheid" zu reden, wenn gerade mal die hälfte überhaupt abgestimmt hat. so etwas müsste ungültig sein, wenn weniger als 70-75% abgestimmt haben...denn in diesem fall ist es lächerlich, davon zu reden, dass die mehrheit der dresdner bürger dafür gestimmt hat.


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We have enough youth, how about a fountain of smart?


"Do you know what time it is? It's do-o'clock."

"Heut mach ich mir kein Abendbrot - heut mach ich mir Gedanken!"
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post 12 Apr 2007, 22:55

3. Schein
***

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seit: 01.10.2003

Zitat
Irgendwie finde ich die ganze Diskussion nur noch lästig. Alle wollen ständig mehr Demokratie, mehr Volksentscheide. Jetzt gibt es einen, aber das Ergebnis ist nicht "richtig". Man soll doch bitte mal zur Kenntnis nehmen, dass die Bürger entschieden haben und als ich das letzte mal nachgesehen habe, war ein höherer Schulabschluss noch keine Voraussetzung fürs Wahlrecht.


Auf die Gefahr hin, dass ich bekanntes wiederhole: Beim Bürgerentscheid wurde leider verschwiegen, dass es um eine Entweder-Oder-Entscheidung geht: Brücke oder WKE. Damit wurden aber falsche oder zumindest zu dem Zeitpunkt nicht bekannte Tatsachen dargestellte. Und das macht den ganzen Bürgerentscheid in meinen Augen nichtig.

Zitat
Soweit ich das sehe, kommen die Touristen, um sich die Altstadt und die Frauenkirche anzusehen. Wer sich auf einen Dampfer begibt zum Ausflug stört sich nicht an der neumodischen und völlig aus dem Rahmen fallenden Stahlbrücke namens "Blaues Wunder".

etwas ignorant, oder. Warum schauen den Touristen vorbei und weshalb werden sie auf eine Stadt aufmerksam. Vermutlich wegen ihrer Bekanntheit oder dem Image. Kleiner Denksansto: Warum geben Unternehmen wohl Unsummen in den Aufbau eines positiven Markenimages aus? Allerdings könnte man auch die Aberkennung des Titels vermarken und den Touris die Brücke zeigen ...

Dieser Beitrag wurde von komaa: 12 Apr 2007, 22:55 bearbeitet
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post 12 Apr 2007, 23:11
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Physically Peter
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Zitat(lusch3 @ 12 Apr 2007, 22:46)
von 50% haben ~60% dafür gestimmt...also also knapp mehr als ein viertel aller wahlberechtigten war dafür. ein knappes weniger als ein viertel war dagegen....es ist also quatsch von einem "bürgerentscheid" zu reden, wenn gerade mal die hälfte überhaupt abgestimmt hat. so etwas müsste ungültig sein, wenn weniger als 70-75% abgestimmt haben...denn in diesem fall ist es lächerlich, davon zu reden, dass die mehrheit der dresdner bürger dafür gestimmt hat.
*


nicht wählen zu gehen, zählt auch als wahlstimme (stimmenenthaltung) ...
wenn du es so sehen willst, es gibt mehr befürworter als gegner

mit deiner argumentation, stellst du das gesamte demokratische system in frage wink.gif

Zitat(komaa @ 12 Apr 2007, 22:55)
Auf die Gefahr hin, dass ich bekanntes wiederhole: Beim Bürgerentscheid wurde leider verschwiegen, dass es um eine Entweder-Oder-Entscheidung geht: Brücke oder WKE. Damit wurden aber falsche oder zumindest zu dem Zeitpunkt nicht bekannte Tatsachen dargestellte.  Und das macht den ganzen Bürgerentscheid in meinen Augen nichtig.
*


und auf die gefahr hin mich zu wiederholen:

das ist so schlichtweg falsch (lies bitte einfach 1-2 seiten vorher)


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Hier steht nichts



Coca-Cola und die dynamische Welle sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company; koffeinhaltig
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post 12 Apr 2007, 23:48
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~ Perle der Natur ~
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seit: 25.01.2006

Zitat(Gizz @ 12 Apr 2007, 23:11)
nicht wählen zu gehen, zählt auch als wahlstimme (stimmenenthaltung) ...
wenn du es so sehen willst, es gibt mehr befürworter als gegner
*


oder das der rest dagegen ist....wink.gif
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post 12 Apr 2007, 23:59
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Physically Peter
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Punkte: 2366
seit: 09.11.2004

das erklär mir mal.
wer dafür ist, stimmt dafür. wer dagegen ist, stimmt dagegen. wer sich seiner stimme enthält (also nicht mit abstimmt) , dem ist es wohl "schnuppe".... wink.gif

-> es gibt mehr befürworter als gegner wink.gif
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post 13 Apr 2007, 00:58
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old 's cool!
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seit: 12.07.2003

eins ist fakt und mathematisch sogar jedem 3.-klässler zu verdeutlichen. jeder, der von seiner stimme nicht gebrauch macht, wählt automatisch den sieger der aus der wahl hervorgeht. es ist somit keine enthaltung, sondern eine unbewusste stimme für den gewinner.

wer außerdem von seinem wahlrecht und somit auch von seinen bürgerlichen rechten und in gewisser weise in diesem fall auch von seiner bürgerlichen pflicht keinen gebrauch macht, der könnte vielleicht dafür bestraft werden (beispielsweise mit dem anblick einer hässlichen brücke), aber eine wahl wegen nicht allzu hoher wahlbeteiligung für ungültig erklären verstößt wohl eindeutig gegen den demokratiegedanken.


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Kleine Aster
Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt. * Irgendeiner hatte ihm eine * dunkelhellila Aster * zwischen die Zähne geklemmt. * Als ich von der Brust aus * unter der Haut * mit einem langen Messer * Zunge und Gaumen herausschnitt, * muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt * in das nebenliegende Gehirn. * Ich packte sie ihm in die Brusthöhle * zwischen die Holzwolle, * als man zunähte. * Trinke dich satt in deiner Vase! * Ruhe sanft, * kleine Aster!
-Gottfried Benn (1912)-
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post 13 Apr 2007, 01:14
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Straight Esh
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Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

Interessante Links von der juristischen Fakultät:
http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/fakult.../jfoeffl3/news/

Fakt ist doch, dass die Bürger für eine Elbquerung auf Höhe der Waldschlößchenbrücke gestimmt haben. Eine Umplanung wäre durchaus möglich und würde dem Bürgerwillen nicht entgegenstehen.

Weiterhin war dies ein Bürgerentscheid. Der läuft auf kommunaler Ebene und hat nicht wie ein Volksentscheid den Status eines Gesetzes. Deswegen steht er immer unter dem Gesetz. Gibt es also ein Gesetz, dass dem Bürgerentscheid widerspricht, so ist der Bürgerentscheid ungültig.

Die Dresdner Bürger könnten also noch tausendmal für eine Brücke stimmen, wenn irgendein Landschaftsschutzgesetz auf Landes- oder Bundesebene nicht will, dass die Brücke gebaut wird, dann wird sie nicht gebaut.
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post 13 Apr 2007, 09:07
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~ Perle der Natur ~
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Punkte: 4967
seit: 25.01.2006

Zitat(Gizz @ 12 Apr 2007, 23:59)
das erklär mir mal.
wer dafür ist, stimmt dafür. wer dagegen ist, stimmt dagegen. wer sich seiner stimme enthält (also nicht mit abstimmt) , dem ist es wohl "schnuppe".... wink.gif

-> es gibt mehr befürworter als gegner wink.gif
*


hm...stümmt...

Zitat(yocheckit @ 13 Apr 2007, 00:58)
eins ist fakt und mathematisch sogar jedem 3.-klässler zu verdeutlichen. jeder, der von seiner stimme nicht gebrauch macht, wählt automatisch den sieger der aus der wahl hervorgeht. es ist somit keine enthaltung, sondern eine unbewusste stimme für den gewinner.

*

stimmt auch.

ich finds trotzdem lächerlich davon zu reden, dass die mehrheit der dresdner dafür war. auch wenns natürlich rein rechtlich gültig ist.
unserer "demokratie" will ich nix absprechen, aber angesichts solcher fälle muss man doch mal kritisch reflektieren, ob es nicht vielleicht sinnvoll wäre, gewisse grenzen einzuführen ab denen solche bürgerentscheide tatsächliche rechtskräftigkeit erhält. sonst bekommst du altgriechische verhältnisse in denen einige wenige über ziemlich viele mehrere entscheiden.
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post 13 Apr 2007, 10:44
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∴~∇~∞~Δ~Ξ
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Punkte: 7060
seit: 01.10.2003

Zitat
sonst bekommst du altgriechische verhältnisse in denen einige wenige über ziemlich viele mehrere entscheiden.

Das ist doch jetzt schon so. Es scheint so, als würden wir bei Wahlen ernsthaft mitreden können, schaut man aber genau hin sieht man, dass es nicht so ist ..

Ich glaube nicht, dass das "JA" zur Brücke die letzte Entscheidung war ...

Grüsse
C°°°
smile.gif


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