"Die Mehrwertsteuer muss erhöht werden, darüber sind sich CDU und CSU einig. Aber schon fällt den Christsozialen eine wichtige Ausnahme ein: Da Bier in Bayern Bier ohnehin als Grundnahrungsmittel gilt, könne man auch gleich die Mehrwertsteuer drastisch senken, finden CSU-Politiker.

CSU-Politiker forderten, die Mehrwertsteuer auf Bier um mehr als die Hälfte abzusenken. Bier sei ein Lebensmittel wie Brot oder Milch und für diese Produkte gelte auch der halbe Mehrwertsteuersatz, sagte der Bundestagsabgeordnete Herbert Frankenhauser der "Bild"-Zeitung.

Auch der wirtschafts- und arbeitsmarktpolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Bundestag, Johannes Singhammer, sprach sich für eine Absenkung der Mehrwertsteuer auf Bier aus: "Weniger Steuern auf Bier bedeutet mehr Konsum. Das wäre gut für Brauereien und Gaststätten." Allerdings müsste die Steuersenkung gegenfinanziert werden.

Die Union plant im Falle eines Sieges in den angestrebten Bundestagswahlen im Herbst die Mehrwertsteuer auf 18 von derzeit 16 Prozent anzuheben. Dadurch würde sich Bier nach Angaben des Blattes um 1,7 Prozent verteuern. Für Lebensmittel des täglichen Bedarfs gilt derzeit ein ermäßigter Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent. Diesen will die Union nicht antasten."

Außerdem will Stoiber die ALK auf 4% senken, es gehe nicht an, daß Österreich das bessere Deutschland sei.

sueddeutsche.de

Dieser Beitrag wurde von innosonic.com: 17 Jul 2005, 19:32 bearbeitet

Ne, weil alle NPD Wähler Biertrinken.
Ist aber nix neues, schliesslich gibt es ja den berühmten Ausspruch "Rechts von der CSU darf es keine politisch legitimierte Partei geben", der in den weiten Reihen der Union überall Zustimmung findet.

Ich persönlich bin ja Verfechter des Mehrwertsteueransatzes, den die Union aber mit nur halbherzig durchziehen will. Leider sind die Alternativen auch nicht besser, aber die Absenkung der Mehrwersteuer für die Volksdroge und das Luxusgut Bier, darf man hier getrost als Dummwählerfang abstempeln, was natürlich Lust macht, das Wahlprogramm nochmals genauer zu studieren. Irgendwas muss ja dahinter stecken, dass man es mit billigem Bier kaschieren muss.

Naja. Bald benennen sie sich um in "Die Rechtspartei" und machen offene Listen für NPD-Kandidaten.