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>Bundestagswahl-Nachlese 2017

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post 25 Sep 2017, 15:40
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Exmatrikulator
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Nunja - alles irgendwie dann doch wenig schockierend, da mit Ansage...

Immerhin sind 76,1 % (in Sachsen 75,4 %) Wahlbeteiligung ja erstmal doch als äußerst positiv zu bezeichnen.

aber

12,6 % sind das Eine - stärkste Partei im Freistaat das Andere. Da sind 3 direkt gewählte Kandidaten in PIR, BZ und GR ja fast noch glücklich wenig...
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https://www.bundeswahlleiter.de/bundestagsw.../wahlatlas.html

Damit ist DD-Süd ja noch die Insel der letzten Demokraten ist Ostsachsen... Aber selbst hier liegt die PDL nur noch auf Platz 3. (Bei DD-Nord schlägt vmtl. schon das Hochland + Radeberg zu...)
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post 17 Nov 2017, 00:26
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Exmatrikulator
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Katapult - Magazin 3. Oktober ·

Der Osten hat die AfD in den Bundestag gewählt? Das ist falsch!

Ohne die Ost-Stimmen wäre die Partei trotzdem mit 8,4 Prozent in den Bundestag eingezogen. Andersherum wäre sie hingegen gescheitert. Würden also lediglich die AfD-Stimmen der neuen Bundesländer gezählt, wäre die rechte Partei unter der 5-Prozent-Hürde geblieben.

Das liegt selbstverständlich daran, dass in den neuen Bundesländern nur etwa 20 Prozent der Deutschen lebt. Es ändert aber nichts daran, dass meist ein falsches Bild von der Wahl gezeichnet wird. Denn diese 20 Prozent sind allein kaum (nur über die 3 Direktmandate) in der Lage, eine Partei in den Bundestag zu wählen. Der Osten ist nicht für den Einzug der AfD verantwortlich.

Anerkannte Journalisten wie Heribert Prantl und Giovanni Di Lorenzo zeichnen derzeit ein falsches Bild über den Rechtsruck in Deutschland. Nur die Bild-Zeitung macht es noch schlechter und schreibt es explizit auf:

“So hat die AfD fast allen Parteien Wähler abgeluchst und den Sprung in den Deutschen Bundestag geschafft – vor allem wegen ihrer vielen Wähler im Osten Deutschlands.“

Richtig ist: Vor allem wegen ihrer vielen Wähler aus dem Westen ist die AfD in den Bundestag eingezogen. Das sind nämlich 3,9 Millionen. Im Osten haben hingegen 1,9 Millionen Menschen die AfD gewählt. Das sind 0,4 Millionen Stimmen zu wenig, um die 5-Prozent-Hürde zu erreichen. Nur durch “den Westen” konnte die AfD in den Bundestag “springen”. Wer sich um einen Rechtsruck sorgt, muss bei der Analyse ganz Deutschland mit einbeziehen.

Den Artikel mit Quellen bei Katapult lesen: http://katapult-magazin.de/de/artikel/arti...das-ist-falsch/
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