Es gibt noch nicht viele groß angelegte Studien über die vegane Ernährung. Meistens sind es einzelne Nährstoffe oder Lebensmittel, deren Einfluss auf den Körper untersucht und bewertet werden. Rotes Fleisch verursacht Krebs, Milch fördert Akne, so lauten dann die Ergebnisse. Doch wenn Veganer vier Wochen nach ihrer Ernährungsumstellung behaupten, sie würden sich fitter fühlen und Beschwerden, die sie zuvor hatten, würden verschwinden, dann ist das längst nicht wissenschaftlich belegt.

Aber genau das berichten viele Menschen. Ein Mann, der bereits seit seinem 12. Lebensjahr mit dem Tourette-Syndrom leben muss, berichtete mir kürzlich, dass er durch die vegane Ernährung seine Symptomatik (Tics und Krämpfe) um mehr als 50 Prozent reduzieren konnte. Seinen Erfahrungsbericht könnt ihr hier lesen (direktes Zitieren im Thread würde den Rahmen sprengen).

Neurowissenschaftler und Psychiater hatten wohl keine Erklärung dafür und es muss tatsächlich keinen direkten Zusammenhang geben. Aber allem Anschein nach bringt die pflanzliche Ernährung nicht nur nachweislich Vorteile bei der Krebsprävention, wirkt Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Übergewicht oder Diabetes entgegen, sondern wirkt sich auch auf das gesitige und allgemeine Wohlbefinden sehr positiv aus.

Macht den Selbstversuch unter Veganstart.de und beschreibt, welche Erfahrungen ihr mit der pflanzlichen Ernährung gemacht habt.

Sabine, PETA Deutschland

Referenz

Dieser Beitrag wurde von PETA: 08 Mar 2013, 18:43 bearbeitet

Danke Polygon. Während ernährungswissenschaftliche Erhebungen an und für sich durchaus noch sehr streitbar sind, ist es eine unreflektierte und unbelegte Kausalitätskette wie sie von PETA aufgestellt wird erst Recht.

Das ganze Veganerzeug ist doch albern. Als ich Anfang 20 war, also vor grob gesagt zehn Jahren war Vegetarismus total en vogue. Scheinbar wollten jetzt die Nesthäckchen und jüngeren Geschwister ihren älteren Brüdern und Schwestern in nichts nachstehen und etablieren darum den "Veganismus" (sagt man da so dazu?).

Alles in allem sind es ein Speisegebote mit welchem man sich nicht nur von einer Schuld freimachen möchte sondern sich auch noch aktiv von dem unter dem Speisegebot betrachteten Schuldigen distanziert. Während Punkt eins kein Problem darstellt, da es eine Form von Individualität darstellt, ist Punkt zwei grenzüberschreitend und provozierend für alle Andersdenkenden.


Allgemeiner betrachtet hat der PETA Account wie schon öfter beschrieben einfach nur vorgefertigte Texte ins Forum gekippt ohne sich deren Diskussion zu stellen. Da sie zumindest in einem weiteren Fall (dem der Elefanten beim Opernball) auf über generalisierten und veralteten Informationen basierten, kann von einer reflektierten Meinungsäußerung nicht ausgegangen werden. Ich wage die Frage zu stellen ob es dies von einerm wie auch immer gearteten radikalen mOrganisation überhaupt werden kann.

Lieber abadd0n es würde mich tatsächlich sehr freuen, wenn du um das Forum zu beleben, den Standpunkt von PETA vertreten würdest. Ich wage zu behaupten dass sich eine konsistente Argumentation nicht lange aufrecht erhalten lassen würde, läge man wissenschaftliche Standards an.