Dynamofans zeigen sich in Dortmund mal wieder von ihrer allseits bekannten besten Seite. Wer ist eigentlich verantwortlich dafür, dass das Stadion wieder mitten in die Stadt gebaut wurde?...
Na dann ist ja alles prima, Randale im Fussball gibt's auch im Westen und eigentlich wollen nur die pöhsen Medien unserem guten Dynamo schaden, denn ansich ist's hier ja garnicht so schlimm... Von der Argumentationsstruktur ähnlich wie Bürgermeister diverser Käffer nachdem es mal wieder rechtsradikale Übergriffe gab. Da waren bestimmt auch einige heimlich froh als das auch mal im Westen passiert ist. Da kann man schön relativieren, immerhin ist ja jetzt auch auf der anderen Seite jemand, auf den man mitm Finger zeigen kann. Was dagegen tun? Wozu? Ist doch normal, gugg dahin, die ham das auch.
das is dasselbe argument das s.tb schon brachte...wäre es nicht viel klüger mal die andere richtung zu gucken und zu sagen: oh, DA machen diese kompletten idioten das auch? warum sollte man sich nur auf die gewalt der vermeindlichen fans seines stadtvereins konzentrieren? natürlich liegt die schuld nicht bei den vereinen, nicht bei den anderen vereinen, wos "abgeguckt wird", der medienlandschaft schiebe ich aber schuld zu... und solange niemandem klar wird, dass das ein generelles problem ist und nicht nur ein "ach dynamo hat schon wieder" (aus sicht eines dresdners", warscheinlich sagt n frankfurter "ach frankfurt hat schon wieder") und solange man sich nur darüber gedanken macht, dass es gewaltt durch dynamo"fans" gibt und nich, dass gewalt durch fußball-fans...
Ums zu wiederholen: jeder verein hat dieses problem, nur darüber zu reden, weils einen grad mal wieder angeht (städtischer verein) ist scheinheilig...betroffenheits-medien nerven - ende
Dieser Beitrag wurde von aeon: 31 Oct 2011, 15:41 bearbeitet
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Weep not for roads untraveled Weep not for sights unseen May your love never end and if you need a friend, there's a seat here along side me.
das is dasselbe argument das s.tb schon brachte...wäre es nicht viel klüger mal die andere richtung zu gucken und zu sagen: oh, DA machen diese kompletten idioten das auch? warum sollte man sich nur auf die gewalt der vermeindlichen fans seines stadtvereins konzentrieren?
Und das bringt dann was, außer dem guten Gefühl, dass Dresdner nicht die einzigen mit dem Problem sind? Klingt immernoch nach "Problem relativieren, Gesicht wahren, unter den Teppich kehren, schnell mit dem Finger auf andere zeigen". Alles, nur nichts für die Lösung des Problems tun .
Und ja, es mag jeder Verein dieses Problem zu einem gewissen Grad haben. Ich gehe aber doch soweit und sage, dass es u.A. in Dresden schon eine ziemlich krasse Dimension erreicht hat. Dazu brauche ich auch keine pöhsen Medien, dazu reicht es, mal zu einem Spiel in der Nähe des Harbig-Stations zu sein und die Augen nicht zugeklebt zu haben. Meist reicht auch schon ein Blick aus dem Fenster und die vier Polizeihubschrauber über der Stadt lassen einen wissen "heute ist Dynamo, gehtste besser woanders lang"...
Dieser Beitrag wurde von Polygon: 31 Oct 2011, 15:53 bearbeitet
Ich gehe aber doch soweit und sage, dass es u.A. in Dresden schon eine ziemlich krasse Dimension erreicht hat. Dazu brauche ich auch keine pöhsen Medien, dazu reicht es, mal zu einem Spiel in der Nähe des Harbig-Stations zu sein und die Augen nicht zugeklebt zu haben. Meist reicht auch schon ein Blick aus dem Fenster und die vier Polizeihubschrauber über der Stadt lassen einen wissen "heute ist Dynamo, gehtste besser woanders lang"...
Ich war mal zu einem Spiel der Offenbacher Kickers ... da hat die Polizei die Fans schon einen Kilometer vor dem Stadion mit Rangelgittern getrennt.
Aus meiner Sicht kann man zwei Dinge machen: 1. Die Polizei muss sich der Aufgabe gut stellen. Wenn sie unvorbereitet ist, dann klatschts halt. 2. Man muss global über das Thema nachdenken. Zu sagen: die Dresdner haben die assigstens Fans, trifft es einfach nicht. Das Thema ist weit über die deutschen Grenzen hinaus wichtig. Hier muss sich mal an höherer Stelle hingesetzt werden. Das ganze den einzelnen Vereinen zu überlassen ist für mich schon fahrlässig.