In diesen Tagen findet der Pre-Launch von Google+ statt, einer Form von Social Networking, die anderen 700 Millionen Nutzer schweren Plattformen Konkurrenz machen will.
Noch ist der Dienst in der Testphase. Bisher können Google-Nutzer nur die Emfehlungsfunktion +1 nutzen. Damit soll man Suchergebnisse bzw. Webangebote bewerten. Dies soll einen Mehrwert für die Bekannten im eigenen sozialen Netz bringen und auch darüber hinaus ein bewusstes Ranking von Angeboten ermöglichen.
Künftig wird es dann noch weitere Dienste geben, wie bspw. "Huddle", einem Multi-User-Chat zum Zwecke von Verabredungen oder "Circles" als neues Konzept der Einordnung von Freunden. "Hangout" wird wohl eine Art Chatroulette* - nur eben mit Freunden. Es gibt noch eine Reihe weitere Features, die in Videos vorgestellt werden:
Eine Einführung und Übersicht gibt es hier, die offizielle Projektseite ist plus.google.com. Selbstverständlich ist man bei Google der Meinung, mit dem Produkt das Social Networking neu zu definieren.
ich finde sascha lobo beschreibt das ganz gut, klick.
das ziel ist kein social network, sondern ein social media network, was auch zu viel mehr interaktion und kommunikation einlädt. facebook ist eher wie das klassiche poesiealbum in der schule und g+ könnte ein ganzer raum zum interagieren werden. ob das wirklich so wird, keine ahnung. ich finde aber, das potential ist aber gegeben.
ich finde sascha lobo beschreibt das ganz gut, klick.
das ziel ist kein social network, sondern ein social media network, was auch zu viel mehr interaktion und kommunikation einlädt. facebook ist eher wie das klassiche poesiealbum in der schule und g+ könnte ein ganzer raum zum interagieren werden. ob das wirklich so wird, keine ahnung. ich finde aber, das potential ist aber gegeben.
ich frage mich, wie man auf so einen nonsense kommt. ich glaube da war eher der wunsch vater des gedankens. g+ ist also gar kein social network... aha vom prinzip her ist g+ ein facebookklon, viel mehr als es stasivz ist (dem man genau das vorgeworfen hat). der unterschied liegt in den kreisen, die funktionaler sind als listen bei facebook, das drumherum ist doch nur gimmick
Dieser Beitrag wurde von chelys: 17 Jul 2011, 15:41 bearbeitet
ich frage mich, wie man auf so einen nonsense kommt. [..] vom prinzip her ist g+ ein facebookklon, viel mehr als es stasivz ist [..]
Zitat(sn3ek @ 17 Jul 2011, 16:17)
Ichi finde, dass google+ eher Twitter ernsthafte Konkurrenz macht als Facebook. [..]
Worum es ueberhauptne geht: Sicher, G+ schleicht sich unter dem Deckmantel des Social Networks in die Computer (und Koepfe) der User. Wenn mans genau nimmt, Google selbst hat es nie als Social Network im Sinne von Facebook bezeichnet. Soweit ich weiss, gab es noch nicht einmal ne Pressemitteilung oder eine oeffentliche Markteinfuehrung, wie generell ueblich.
Worum es wirklich geht: 1) [Chrome OS] Hier gehts um Googles "Online"-betriebssystem, teil des Chromium Projects. Es geht um die Cloud. Um das Uralte Prinzip Rechenleistung auszulagern um Nutzersysteme klein und guenstig zu halten. Darum mit meinem IPhone meine Praesentation weiterzubauen, die ich eben noch am Laptop von Oma geschrieben hab, ohne vorher irgendetwas installieren oder updaten zu muessen.
2) [SHARING] - Es geht darum all diese konsistente CrossPlatformErfahrung mit Freunden und vor allem ARBEITSKOLLEGEN zu teilen. Bsp.: Ich schreib meine Webplatform mit n paar Freunden zusammen. Also lad ich mein Source auf Google Code, dokumentiere den Progress oder schreib Nutzerhandbuch in Google Docs. Meine Buddies sehen das alles in Real-time und koennen jederzeit einspringen oder die Edit-History nachvollziehen. Meine Google Health-Daten share ich mit meinem 7 Aerzten, meinen CV mit moeglichen Arbeitgebern, meine Doktorarbeit mit meinem Betreuer, meine Urlaubsbilder und Posts mit meinen Freunden. Mit meiner Frau teile ich mein Google Wallet. Songs und eBooks, die ich gekauft hab teile ich mit meiner Familie. Hell, mit Google TV wird es sogar moeglich sein, mit meinen Freunden zu teilen, dass ich inzwischen die 1000ste Folge House gesehen hab! Dabei kann jeder auf der anderen Seite des Informationsstreams selbst entscheiden, wie relevant den Sprecher haelt, indem er ihn einfach in einen bestimmten Circle packt.
Facebook und Twitter sind Google egal (RedOcean). Schwierig wirds fuer Microsoft, die gerade mal Word, Outlook, eXcel, PowerPoint in die Cloud gepackt haben. Allerdings mehr schlecht als recht. Damit das sharen einfach ist brauchen sie aber vor allem User! Deswegen gehts erstmal raus als Yet Another Social Network. Kennt jeder. Muss gut sein.
Datensicherheit und Privacy werden da noch ein ganz grossen Thema!