Ich will jetzt nicht soweit gehen, dir Denkfaulheit oder Dummheit vorzuwerfen, weil beides bist du meine rMeinung nach nicht. Auch mangelnde Empathie kann es nicht sein. Es gibt also zwei Möglichkeiten: Entweder du willst bewusst nur provozieren indem du dich unreflektiert der Bild.de Theorie von Dr. Voss anschliesst, oder du erwartest dass dir der weitere Gedankengang von anderen Nutzern gezeigt wird.
Aber zu zweiterem hab ich keine Lust, weil es ja ziemlich offensichtlich ist.
Von daher frage ich dich mal Zurück:
Wenn ich ein Grundrecht bereitwillig aufgebe, gehe ich davon aus das dieses Grundrecht nicht erforderlich ist um glücklich zu sein. Darum geht es ja bei einer Euphoriesituation. Es ist unwahrscheinlich dass ich mir auch wenn mir der Verlust des Grundrechts bewusst ist nicht möglich sein, das ganze in einer Paniksituation schnell wieder zu erlangen. Von daher muss ich vorher mit relativer Sicherheit ausschliessen können, dass es zu einer Paniksituation kommt. Wer verschafft mir diese Sicherheit?
Zur Menschenlebendiskussion: Es ist hochgradig feige und bigott, nach einer Katastrophe wie dieser darauf hinzuweisen, dass ja im Ausland (das Ausland besteht im übrigen nicht nur aus Afrika.. überraschung!) in Foltergefängnissen an Seuchen und Hungersnöten tagtäglich Menschen sterben, an die ja keiner denkt. Das ist richtig. Aber sein fehlenden Anstand damit zu rechtfertigen, dass die einen Toten es ja vorher besser hatten als die anderen. Da sist feige. Ohne diese Tragödie und ohne die Diskussion dazu, wer hätte da an Afrika gedacht? an russische Kinderhändlerringe, an Frauenfolter in chinesichen Staatsgefänngnisen? Also kommt mal schön wieder runter von eurem Moralitätstreppchen. Denn das habt ihr euch nur ausgedacht. Und bessere Menschen werdet ihr dadurch nicht.
edit: zu langsam
Dieser Beitrag wurde von lovehina: 26 Jul 2010, 15:24 bearbeitet
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"ich begebe mich auf eine unklare reise in ein geheimnisvolles land. ich werde antworten finden auf fragen, die ich nicht erkenne. die sonne geht auf.
ich renne im dunkeln. auf weichen sohlen bewege ich mich durch die stadt, den kragen hochgestellt. die zerschrammten knie streichelt der wind. nachts gehe ich ans meer und höre ihm zu.
ich sehe mit meine händen, ich träume im licht, ich schreibe briefe von der erde." -M.H.-