Erst der Heckmeck mit'm VZ und nun verwandelt sich Facebook in den Teufel. Abgesehen von der Datenspeicherei und lockern die den Datenschutz nun seit geraumer Zeit immer mehr; Daten sollen mittlerweile automatisiert an Dritte weitergegeben werden. Frau Aigner äußerte sich darüber bereits*, am besten treten wir alle aus. Um dem "Selbst-schuld"-Zeige-Finger-heb-Blabla mal einhalt zu gebieten: Mein Facebook-Profil habe ich lediglich zur Kommunikation mit meinen Freunden im Ausland erstellt. Es ist die praktikabelste Möglichkeit mit ihnen in Kontakt zu bleiben, deswegen möchte ich mein Profil ungern löschen (mal davon abgesehen das meine - größtenteils natürlich falschen - Daten sowieso auf immer und ewig gespeichert und wohl auch verwendet werden).
Was denkt ihr? Wie geht ihr damit um und denkt ihr, Aigners offener Brief ist ein Schritt in die richtige Richtung?
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Lore Inga Rick hat dem Wellensittich beigebracht "Hitler" und "Goebbels" zu sagen
[...] (mal davon abgesehen das meine - größtenteils natürlich falschen - Daten sowieso auf immer und ewig gespeichert und wohl auch verwendet werden).
Abgesehen davon gibt es in Facebook keine "Löschen Funktion". Das nennt sich in Facebook "deaktivieren" und speichert die Daten weiterhin in der Datenbank. Will man nämlich wieder beitreten bietet Facebook die "bequeme" Möglichkeit an, dass man ja seine Daten wieder reaktivieren kann.
Aber mal meine Meinung dazu:
Das was Facebook da an dritte weiterleitet wird nun offiziell gemacht, was vorher "illegal" war. Wer glaubt seine Daten sind erst jetzt bei den Dritten angelangt, der täuscht. Facebook hat in der Vergangenheit immer mal wieder mini-Ausfälle/ Bugs gehabt, die es ermöglichten für gewisse kurze Zeit z.B. Fotos ALLEN verfügbar zu machen, was erst vor einigen Wochen wieder war. 30 Minuten reichen für einen Google Grawler aus, um die Fotos zu indizieren. Also diese Daten werden immer und ewig auf einem der 450.000 Server von Google gespeichert und verfügbar sein. (ob alle, ist dahingestellt, aber viele wird es sicherlich erwisht haben).
Klar hat Facebook ein starkes Datenschutzleck, aber die Leute sind selbst schuld, was da angegeben wird. Man muss ja nicht seinen gesamten Lebenslauf in FB oder SVZ angeben. Wer es macht, der darf sich am Ende aber nicht beschweren. Wenn nun alle bei Facebook austreten, gibt es wieder eine "wir sind nicht böse"- Community wo die Leute wieder anfangen ihren daten preis zu geben und dann sind wir wieder im Facebook Disaster angelangt. Das ist ein Teufelskreis der sich nie mehr schließen wird. Menschen müssen auf sich selbst aufpassen. Eine "Aufklärungsaktion" hilft in diesem Fall viel besser als eine "Wir pochen auf Datenschutz"...