Die 16 Landeswahlausschüsse entschieden über die Zulassung der eingereichten Landeslisten (LL). Neben den im Bundestag vertretenen Parteien stehen Landeslisten der NPD und MLPD in allen Ländern zur Wahl, die PIRATEN (15 LL) fehlen in Sachsen, daneben treten nur noch die DVU (12), REP (11), ödp (8) BüSo (7) und Die Tierschutzpartei (6) in mehr als fünf Ländern an. Die Freie Union, die 14 Landeslisten einreichte, scheiterte in 13 Ländern an der notwendigen Zahl der Unterstützerunterschriften und in Bayern durch einen Formfehler vollständig an der Zulassung. Die größte Zahl der Landeslisten wird nun auf den Stimmzetteln in Nordrhein-Westfalen und Bayern (jeweils 19) zur Auswahl stehen, dagegen weniger als der Hälfte (9) in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern.
--------------------
Manchmal, wenn ich mein Zimmer betrete, kommt es mir vor, als wanderte ich durch die Ruinen einer untergegangenen Zivilisation. Nicht wegen der Unordnung, die dort herrscht, sondern weil es sehr den Überresten jenes zivilisierten Wesens ähnelt, das ich einmal war. frei nach 'Blacksad' foXXXinator was here *gnihihi* Ich hab mich durch lesen auf der Toilette gebildet, leider konnt ich nicht so viel scheißen, wie ich hätte lesen sollen.
Ich brülle nicht, ich denke nach ... sehr leidenschaftliches Nachdenken!
In welcher gleichgeschalteten Welt lebst du eigentlich?
Man kann alles, insbesondere Wissen und Fortschritt gut verteilen. Die Anerkennung der eigenen Leistungen durch andere ist ein großer Motivationsfaktor, der sehr viel besser als Geld funktioniert. Bestes Beispiel ist OpenSource Software oder andere kreative Werke, die unter einer Creative Commons Lizenz stehen. Natürlich kann niemand die Anerkennung anderer essen. Da braucht es dann doch Waren oder Geld als Gegenleistung. Blöd nur, wenn Teile der Gesellschaft wesentlich mehr Geld einstreichen, ohne objektiv besser gewesen zu sein. Und genau hier kann man ansetzen. Es reicht vollkommen, wenn die meisten Leute "genug" haben und einige wenige "viel mehr" und es durch "besser sein" möglich ist, ebenfalls "viel mehr" zu haben, sofern das gewünscht ist. Es soll aber nicht so sein, dass jeder zwingend "viel mehr" haben muss, um nicht "gar nichts" zu haben. Deswegen gibt es Überlegungen Richtung Grundeinkommen oder Mindestlohn. Aber das sind ja gestrige Kommithesen, die niemals funktionieren und schon aus Prinzip abzulehnen sind, da sie aus der linken Ecke kommen. Wie borniert muss man sein, um angesichts der aktuellen Finanz- und Wirtschaftslage am Status Quo festzuhalten? Stillstand ist der Tod. Wer nichts am System ändern will und sei es nur, um es selbst zu erhalten, der handelt dumm bzw. grob fahrlässig.
Es stimmt außerdem nicht, dass man nichts tun muss, um alles zu bekommen, was man braucht. Die Gesellschaft muss nämlich dafür aufkommen und dafür muss jeder einzelne etwas tun.
Dieser Beitrag wurde von Stormi: 11 Aug 2009, 20:02 bearbeitet