Gut, es ist eine "Kolumne", aber ich denke, hier spricht jemand ein in seinen Augen ernsthaftes Problem an denn da ist auch ziemlich viel Wut zwischen den Zeilen. Ich verstehe auch den Ansatzpunkt, was sich mir aber nicht erschließt, sind folgende Fragen (und vielleicht hab ihr ja ne Idee)
Wer zur Hölle (und Studenten erst recht) bezahlt 8 Euro Eintritt für eine Party? Ist es bei derartigen Preisen nicht legitim, nach Rabatten oder dem Zeitpunkt ab freiem Eintritt zu fragen? Ich weiß nicht, ob ich auf den falschen Parties unterwegs war, aber ich hatte immer den Eindruck, dass sich mit dem Getränkepreis so einiges wieder reinholen lässt. Welche Party kann sich denn noch über Eintrittspreise finanzieren?
Ist Dresdens Partyszene verkommen? Die Clubkultur tot?
btw. Studentenclubs mal außen vor, ich beziehe die Frage wie der Artikel auf kommerzielle Clubs
Dieser Beitrag wurde von die.Julee: 02 Jun 2009, 19:59 bearbeitet
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wer braucht schon liebe, wenn man dinge mit käse überbacken kann
"Ihren Ansatz halte ich für interessant, aber irrelevant"
wenn alles dem markt überlassen werden würde, gäbs zb auch keine studentenclubs. es spielt immer ein guter schluck idealismus mit. und das ist auch gut so.
wenn alles dem markt überlassen werden würde, gäbs zb auch keine studentenclubs. es spielt immer ein guter schluck idealismus mit. und das ist auch gut so.
Das ist doch quatsch. Studentenclubs sind Hobbies, die ein wenig, aber sind wir mal ehrlich, wirtschaftlich kaum merklich, eingreifen. Zumindest die ehrenamtlichen. CM, KNM und Bärenzwinger nehm ich da mal raus.
Die AKAFlieg ändert ja wohl auch kaum die Strategie und die Preispolitik von Airbus. Die Sächsische Zeitung wird auch kaum Angst vor der kostenlosen CAZ haben, die Abonennten abzieht.
Die AKAFlieg ändert ja wohl auch kaum die Strategie und die Preispolitik von Airbus. Die Sächsische Zeitung wird auch kaum Angst vor der kostenlosen CAZ haben, die Abonennten abzieht.
Die SZ hat sicherlich kein Angst davor, dass durch kleinere (sowieso kostenfreien) Publikationen ihre eigenen Anzeigenkunden abspringen. Wenn aber zunehmend mehr Werbekunden sagen: Mensch, da werb ich doch lieber in dem kleinen Blatt, da erreiche ich meine Zielgruppe besser, da wird ein großer Verlag schon Maßnahmen ergreifen, um hier nicht Marktanteile bei den Anzeigenkunden zu verlieren.
P.S. Auch wenn ich selbst das Wort "Marktbereinigung" in Mund genommen habe. Muss man das jetzt hier zerlegen und noch Charles Darwin reinbringen bzw. aus irgendeinem verstaubten BWL oder VWL Buch zitieren? Wir wissen doch, was gemeint ist, auch ohne die exakte volkswirtschaftliche Definition.
Dieser Beitrag wurde von Pulstreiber: 11 Jun 2009, 09:49 bearbeitet