Das Studentenwerk vermietet für Partys und Co extra Räumlichkeiten und die Regel in den Wohnheimen ist, dass ab spätestens 2300 gesonderte Nachtruhe zu herrschen hat (ich glaube es sind sogar 2230 oder 2200).
Ich musste leider in meiner Zeit miterleben, dass im Wohnheim Partys gefeiert worden sind. Wer eine Disko oder eine Kneipe haben will, der findet in Dresden ein *ausgezeichnetes* und *äußerst* preiswertes Angebot!
Die Wohnheime sind zum Wohnen gedacht und soweit ich weiß, ist mit Ausnahme der Wu-Clubs, die ja ganz toll aber auch extra dafür da sind, in den Wohnheimen nirgends Zapfhähne.
Lass dir diese Schweinerei nicht gefallen, denn es ist nicht jeder gleich und dieser gemeinsame Nenner des sozial nötigen Auskommens wird hier definitiv verletzt. Jeder hat bei seinem Einziehen die Hausordnung unterschrieben, ein Nichteinhalten ist deshalb absolut inakzeptabel.
Es ist skandalös und absolut rücksichtslos, ist doch nicht jeder Student gleich und sind manche gewillt morgens aufzustehen und regelmäßig zur Uni zu fahren. Besonders für Erstsemester stellt dieses eine nicht vertragbare Belastung dar, da diese sich erst zurechtfinden müssen im Geschehen.
Es soll auch Leute geben, die an Grippe erkranken, Fieber haben oder sonstige Beschwerden. Gerade eben deswegen sind Kneipen außerhalb: Damit man einen Rückzugsbereich hat. Demzufolge ist eine Kneipen- und/oder Diskoveranstaltung in den Wohnheimen eine unverschämte Penetration des eigenen Privatbereichs.
Wenn ihr Partys feiern wollt, mietet euch eben die extra hierfür geschaffenen Räumlichkeiten des Studentenwerks an. Aber Moment, hier kommt ja der Clue: Wie will man dann noch seine Mitbewohner rausekeln?