ungueltig waehlen ist aber auch nich so der bringer ok, es bekundet unzufriedenheit mit dem "angebot", das wars aber auch schon am wahlausgang aendert sich nix, leider
€: *rrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrt* in einem ansonsten stillem wahlbuero....
Dieser Beitrag wurde von tom0815: 08 Jun 2008, 21:49 bearbeitet
Diesmal stand Dr. Klaus Sühl einen Meter vor mir. Anzug der Oberklasse, zwei Hemden, Schlips, 25 Grad im Schatten, seine Mannschaft große rote Schirme dabei, aber er mitten in der Sonne. Unterhält sich lange Minuten in gehobenen aber unflüssigem Stil, intellektuell stark angestrengt mit einem Rentner um die 70, der sich als potentieller Linkewähler zu verstehen gibt, aber den Lafontaine nicht leiden kann und unseren Klaus Sühl meinem Eindruck nach ziemlich deutlich argumentativ ausgeknockt hat, was dieser auch gemerkt hat, er kam sehr in's Äh, ja, nachdenken, naja, äh hinein.
Um mich versammelten sich drei Kammeraden des Linken Volkssturms, Ende 20, Mitte 40 und um die 60, wovon zwei so aussahen, als wären sie schon tot, und fragten mich, ob ich Klaus Sühl kenne, ich sage ja, außerdem gerade wieder erlebt, ich hätte mich schon anders entschieden und wolle jetzt gerne weitergehen. Daraufhin drücken mir alle drei jeweils drei Prospekte in die Hand oder versuchten es und der mittlere eröffnet in Gorbitzer Deutsch das Wort:
"Der Kandidat, den Sie wählen wollen (ich hatte gar niemanden genannt), der sieht natürlich gut aus, er ist gutaussehend, und er sieht so aus, als wenn er was kann, ..." ich ihm unwillkürlich eine leichte Kopfnuss gegeben, damit ich endlich weiter laufen kann, er springt verängstigt zur Seite, weitere Mitglieder des Volkssturms schauen erbost, wenden sich dann aber ab, als eine zwanzigköpfige Touristengruppe naht, die sofort eingekreist wird und sich ebenfalls nur mit Gewalt freischlagen kann.
Dieser Beitrag wurde von Niveau: 08 Jun 2008, 22:57 bearbeitet
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Apprendre à chanter à un cochon, c'est gaspiller votre temps et contrarier le cochon.