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Die neue Alte Mensa Mommsenstraße
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13 Jan 2007, 12:49
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alleingelassen.
Punkte: 9586
seit: 22.10.2004
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Wenn man die sanierte Alte Mensa betritt, riecht es noch gänzlich nach "neu", große kugelige Lampen hängen von der Decke, und überall ist es von Licht erfüllt... Wie lange haben wir gewartet, gehofft, es herbeigesehnt? Jetzt endlich, nach dem zweieinhalbjährigen Umbau (der sich vor allem durch ungewisse Grundwasserstände und ein Abrutschen der Südhöhe verlängert hatte), sollen ab diesen Montag wieder die Leckereien über die Theke gehen. In Zahlen ausgedrückt: es werden in den vier Sälen täglich 4.000 Essportionen in hungrige Studentenmünder wandern. Umwerfendes Ambiente Betritt man seitens der Mommsenstraße die Mensa und durchquert das Foyer, so findet man sich im Alten Speisesaal wieder: ein umwerfendes Ambiente. "Schön", denkt man sich und wird sogleich - fast wie magisch - von dem hell erleuchteten Raum dahinter angezogen. Der alte Innenhof wurde überdacht und bildet nun das Herzstück der Mensa: Die zentrale Speiseausgabe. Schaut man nach oben, stellt man überrascht fest, woher die Helligkeit des Raumes herrührt: das Dach – auch die tragende Struktur – besteht gänzlich aus Glas, eine technische Innovation. Einen offiziellen Namen hat dieser Raum noch nicht, aber das soll bald geändert werden: Bei einem Namenswettbewerb (ähnlich wie bei den Zeltmensen) dürfen die Dresdner Studenten wieder ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Man erfährt hier auch sogleich, welche Köstlichkeiten man sich einverleiben kann. Schon beim Lesen des Essenangebotes läuft einem das Wasser im Munde zusammen: Neben drei traditionellen Mahlzeiten (z.B, der obligatorisch Fleischlosen), gibt es verschiedene Theken, wo man sich sein eigenes Menü zusammenstellen kann. Jeder findet von Pizza und Pasta (auch zum Mitnehmen), über Aufläufe und Gratins bis hin zu Suppen und Eintöpfen, alles, was sein hungriges Studentenherz begehrt. Die Grill- und Wok-Theke wird sicher umwimmelt sein und auch die Salat-Liebhaber können ihrem knurrenden Magen etwas Gutes tun, denn für sie gibt es ebenfalls eine eigene Bar. Experimentierfreudige können sich am "Tipp & Hipp"-Thresen austoben, welcher ganz besondere Speisen bietet. Oft hat man sogar die Wahl zwischen kleinen und großen Portionen. Es ist nicht leicht, sich zu entscheiden, was man auf seinen mit "Lieber mensen gehen!" beschrifteten Teller packt. Doch hat man es schließlich geschafft, sorgen sechs Kassen mit E-Meal- und Barzahlung dafür, die Warteschlangen möglichst kurz halten. Mehr als ein FresstempelDen größten und auch imposantesten Speisesaal bildet der "Säulensaal", der durch seine Säulen (wie der Name schon sagt), der ausgefeilten Beleuchtung, sowie durch den Parkettfußboden beeindruckt und das Wort Fresstempel bekommt hier eine völlig neue Bedeutung. Man darf sich geradezu geehrt fühlen hier als Student dinieren zu dürfen, eignet sich dieser Saal doch bestens für weitaus festlichere Anlässe als das tägliche "große Fressen" *. Eine Platz zu finden sollte in der Alten Mensa nicht schwer sein, denn es stehen ja schließlich 759 Sitzplätze bereit. Im Innenbereich! Weitere 392 Sitzplätze bieten die (erst bis zum Sommer fertiggestellten) Terrassen, von denen eine im Norden liegt und somit in den ganz heißen Monaten als Fluchtmöglichkeit genutzt werden kann. Im Untergeschoss versteckt sich die Großküche, bei der vor allem das praktische Spülsystem hervorzuheben ist, durch welches man, wie bei anderen Mensen, nur noch das Tablett auf ein Fließband stellen muss. Hier unten ist auch der hauptsächliche Arbeitsplatz der insgesamt einhundert Mitarbeiter (davon 12 Koch-Azubis), denen wir das "täglich Brot" verdanken. Der Architekt der neuen Alten Mensa, Prof. Maedebach, hat, wie fast überall, ganze Arbeit geleistet, indem er den Charme des alten Gebäudes erhalten und es dennoch modernisiert hat. Daher dürfen wir uns auf hoffentlich viele kommende gutschmeckende Mahlzeiten in den neuen Fresshallen freuen. Und es heißt schließlich: Was lange währt, wird endlich gut... Oder wie gefällt Euch die neue Alte? [ eXma berichtete] [calypso, phanatos, Fuchs, abadd0n -> ~J~
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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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Antworten(15 - 29)
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15 Jan 2007, 14:29
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1. Schein
Punkte: 12
seit: 29.11.2003
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Sekt hin oder her, die Essensausgabe sollte nochmal überdacht werden, da ist ja nur Chaos angesagt. Keiner weiß wo es was gibt oder wo man sich dafür anstellen soll. Fazit: Es gibt jetzt Warteschlangen, deren Ende mal da mal da ist. Ein Witz ist auch das Management mit den Tabletts und Besteck. Besteck gibts jetzt hauptsächlich am Eingang zusammen mit den Tabletts und die trägt man dann erstmal rum bis man Essen bekommt. Die Laufschienen für die Tabletts sind auch lustig. Mit Freiräumen. Zufälligerweise passt da genau ein Tablett durch. Wenn das nicht super durchdacht ist! Bei der Cafeteria ist das auch nicht besser, da wäre eine geschlossene Fläche besser. Dann könnte man auch mal seinen Kaffeebecher auf dem Weg zur Kasse absetzen. Mülleimer sind in der Cafeteria übrigens selten. Den Müll gibt man am Besten gleich bei der Kassiererin ab. Die Freut sich, nach dem Sie selber keinen Mülleimer findet P.S. Es wurden schon stimmen laut, die meinen, dass das Konzept von Kunststudenten entwickelt wurden. Stil: Modernekunst. Dieser Beitrag wurde von plebs: 15 Jan 2007, 14:49 bearbeitet
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15 Jan 2007, 15:20
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1. Schein
Punkte: 12
seit: 29.11.2003
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Zitat(cantrella @ 15 Jan 2007, 13:55) Und nur EINE Geschirrabgabe ??? Ne es gibt schon 2 Rückgaben. Zitat(Julschn @ 15 Jan 2007, 14:11) also ich war heut früh zum frühstücken da gewesen und ich fands schön...es is halt grösstenteils noch wie früher...die säulen die lichter....ich find das schick! aber das kennt ihr ja alles gornich mehr Doch tun wir Aber der Stilmix ist nicht das ware. Gemütlich ist das jetzt jedenfalls nicht. Und das Schild "Stammgäste" in der Cafeteria ist auch ein Witz
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15 Jan 2007, 15:32
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Nu, so isser halt.
Punkte: 801
seit: 06.12.2005
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Ich hab auch nichts gegen den großen Saal im DDR-Charme. Im Gegenteil, fand es richtig gut das die Lampen geblieben sind und die Holzwände an den Seiten! Wie früher als ich im 1. Semester immer da war , halt nur neu. Außerdem bietet es einen guten Kontrast zur modernen Essensausgabe mit den lustigen Lampen über/neben den Kassen. Nur das die Kassiererinnen in eine Neonröhre neben ihrem Bildschirm schauen ist sicher aus Arbeitswissenschaftlichen Gründen suboptimal (wie es ein Kommilitone passend fand). Die Schlangenbildung muss ich allerdings auch ziemlich kritisieren. Ich hab dann einfach das genommen was mir als erstes gereicht wurde weil ich den Überblick verloren und auch kaum Zeit hatte. Außerdem hatte unsere Schlange 3 Enden und wer sich nicht mal an einem von den 3 sondern in der Mitte angestellt hatte, hat auch nichts zu hörnen bekommen weil eh keiner wusste wer grad wo warum und wie ansteht. Ich hoffe das bessert sich wenn sich die Menschenströme wieder normalisieren in 2 Wochen. Zur Auswahl: Sehr gut, das mag ich schon an der ReiBa und hier ist ja noch mehr. Außerdem hat man jetzt endlich mal einen Überblick wie das Essen aussieht und kann sich mit einer Runde um die Insel leicht entscheiden. Ein riesiges Plus dafür!
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15 Jan 2007, 15:48
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Straight Esh
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Naja, die Tatsache, dass es das Besteck schon vor dem Essen gibt, liegt sicherlich in der Hoffnung begründet, dass die meisten Studenten sich vorher ein Bild darüber machen, was sie zum Essen haben wollen und nicht erst 3 Stunden herumirren. Ich muss zugeben, heute war es wirklich etwas chaotisch. Das lag aber daran, dass ungefähr 4000 Studenten heute die 3te Stunde geschwänzt haben, nur um den Freisekt abzugreifen und dann die Essensausgabe zu belagern. Das wird sich sicher, ändern, wenn die Mensa etwas bekannter ist. Trotzdem muss ich sagen, dass die Ausgabe schnell vonstatten ging. Das Essen war übelst lecker, und das Angebot kann sich, im Gegensatz zu der Aussage von Michael1902 sehr wohl sehen lassen. Ist allerdings mehr an die Elitestudenten unter uns gerichtet, mit 2,63 für das WOK-Essen und 2,80 für die Pizza (die übrigens sehr geil aussah) liegen die Preise für solche Gerichte weit über dem, was sich der normale Student zum Mittagessen leistet (Erfahrungswert aus der alten Mensa). Im Gegensatz zum Warten (was nicht allzulang gedauert hat), ging es an der Kasse so flott, dass man schon bezahlt hatte, bevor man das Essen (das sehr liebevoll zubereitet war, ich war beeindruckt) überhaupt auf dem Teller hatte. Die Lücken in den Umlaufschienen erkläre ich mir so, dass an dieser Stelle die Schlange ansetzen sollte. Denn die Lücken befinden sich klassischerweise immer am Ende einer Essensausgabe, wer da rüber rotieren will, der gehört eigentlich zu den Leuten, die andere gerne stören. Man muss ja schließlich sein Tablett nicht einmal die volle Runde machen lassen, bevor man sich entscheidet, was man isst. Das Ambiente ist auch nicht schlecht, obwohl ich es etwas schade finde, dass es keine kuscheligen 4erTische mehr im Säulensaal gibt. Das hatte noch ein bisschen mehr Flair, als die heutige Aneinanderreihung von gefrässigen Studenten. Im Übrigen hab ich gar nichts gegen DDR Romantik, soweit man auch mal bedenkt, dass in der BRD in diesen Jahren ähnliche Baustile verzapft wurden. Der Säulensaal ist ein Klassiker, und diejenigen die jetzt dagegen wettern, sollen mir ein modernes Gebäude zeigen, dass ein vergleichbares Flair rüberbringt. Sicherlich kann man anmerken, dass es besser gestaltete Räume gibt, aber ein größeres Flair kann man eigentlich nur noch erreichen, wenn man in einem Saal aus der Klassik oder einer gotischen Kirche tafelt.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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