Bin beim Surfen auf ne Umfrage der Greenpeace Gruppe Aachen zum Bio-Mensaessen gestossen. An der Uni Aachen bietet bisher immerhin eine Mensa einmal pro Woche Bioessen (genaueres hab ich nciht herausgefunden) oder ein Gericht mit Fleisch aus artgerechter Tierhaltung an.
Mich würde mal interessieren, wie's mit Eurem Interesse an so einem Angebot aussieht. Und ob Ihr dann auch bereit wäret dementsprechend mehr zu bezahlen. Und wie man es überhaupt einrichten sollte: Ein Bio-Menü und die anderen wie gehabt oder ein bestimmter Tag an dem alles Bio ist? oder wie?
--------------------
"S'ils n'ont plus de pain, qu'ils mangent de la brioche."
Nun genau das ist der springende Punkt. Du kannst es nicht feststellen. Vermutlich kannst du es nicht einmal mit fundierten wissenschaftlichen Untersuchungen eingrenzen, was alles passieren kann. [...] Konventionelle DNA hingegen befindet sich schon in einem natürlichen Gleichgewicht.
Wie du schon sagst: Es gibt keine Untersuchungen, vielleicht sind sie gar nicht möglich. Sowohl hinsichtlich der synthetischen wie hinsichtlich der konventionellen DNA. Insofern ist dein letzter Satz reine Mutmaßung.
Zitat
Die Folgen sind unvorhersehbar. Welche Mutationen könnte so ein Gen bei den Menschen auslösen? Oder wird es einfach aufgelöst? Könnte es den Grundstein zu einer neuen Krankheit legen? Oder bringt es uns gar vorwärts?
Du solltest auf keinen Fall mehr vor die Tür gehen. Du könntest von einem Auto überfahren werde. Du könntest von einem Amokläufer erschossen werden. Du könntest in einer Pfütze ertrinken. Aber du solltest auch auf keinen Fall drin bleiben. Du könntest bei einem Feuer verbrennen. Dein Kleiderschrank könnte auf dich fallen und dich zerquetschen. Du könntest dich mit dem Stromkabel deines Radios zufällig selbst strangulieren. Bleib einfach im Türrahmen stehen. Da ist es sicher. Aber pass auf, dass die Tür nicht zufällt, sonst könntest du dir die Finger einquetschen.
Zitat
Wir sind quasi das Testobjekt. Mit ungewissem Ausgang.
Welche Vorstellung hast du eigentlich davon, wie der Mensch und jedes andere Tier seine Nahrungsquellen erschließt? Einer probiert und wenn er überlebt und es ihm schmeckt, essen es alle. Natürlich sind wir selbst unsere Testobjekte, das waren wir schon immer. Auch bei konventioneller DNA.
Zitat(Chris @ 15 Dec 2006, 11:16)
Was der Rückgang der Artenvielfalt für ein Land und deren Einwohner bedeutet kann man sich am Beispiel Argentinien anschauen. Dort wurde jahrelang Saatgut von Monsanto verschenkt, bis die meisten Saatguthersteller pleite gingen. Nun fordert Monsanto Geld für den Anbau seines patentrechtlich geschützten Saatgutes - auf einen anderen Hersteller umzusteigen ist nun aber nicht mehr möglich.
Das ist Politik, das hat doch mit der Technik an sich nichts zu tun. Da kannst du auch die Curies für die Atombombe verantwortlich machen.
Wie du schon sagst: Es gibt keine Untersuchungen, vielleicht sind sie gar nicht möglich. Sowohl hinsichtlich der synthetischen wie hinsichtlich der konventionellen DNA. Insofern ist dein letzter Satz reine Mutmaßung.
Nein, das existierende natürliche Gleichgewicht hat sich über Jahrtausende bewährt. Es gibt eine nicht ganz wissenschaftliche Untersuchung zu dem Thema und die nennt sich das Leben. Die Auswirkungen von Genfood werden wir vielleicht erst in der übernächsten Generation zu Gesicht bekommen.
Zitat
Du solltest auf keinen Fall mehr vor die Tür gehen. Du könntestkönntestkönntest
Ist der Mensch nicht immer bemüht das Risiko zu verringern? Natürlich kann mir immer etwas passieren. Aber ich muss es ja nicht provozieren. Kein normaler Mensch käme auf die Idee, seine eigene Butze anzuzünden oder auf der Autobahn zu spielen. Aber Genfood wird gegessen.
Zitat
Welche Vorstellung hast du eigentlich davon, wie der Mensch und jedes andere Tier seine Nahrungsquellen erschließt? Einer probiert und wenn er überlebt und es ihm schmeckt, essen es alle.
Genau so. Nur dass hier zum einen nicht ein Mensch, sondern ganz viele auf einmal probieren. Zum anderen ist es für den Mensch nicht ersichtlich, was drin ist. Ein Maiskorn sieht aus wie ein Maiskorn und es ist nicht zu erkennen, ob es genmanipuliert ist oder nicht. Alle natürlichen Warnmechanismen wie ungesunde Farbe oder komischer Geschmack schlagen hier nicht an. Ergo. Ein Mensch isst es und krepiert. Der Rest frisst es auch und krepiert auch.
Zitat
Natürlich sind wir selbst unsere Testobjekte, das waren wir schon immer. Auch bei konventioneller DNA.
Nur dass sich natürliche DNA nicht so schnell und so unbemerkt ändert, wie bei Genmanipulation. Sprich, im natürlichen Kreislauf hat der Körper genügend Zeit sich darauf anzupassen.