Bin beim Surfen auf ne Umfrage der Greenpeace Gruppe Aachen zum Bio-Mensaessen gestossen. An der Uni Aachen bietet bisher immerhin eine Mensa einmal pro Woche Bioessen (genaueres hab ich nciht herausgefunden) oder ein Gericht mit Fleisch aus artgerechter Tierhaltung an.
Mich würde mal interessieren, wie's mit Eurem Interesse an so einem Angebot aussieht. Und ob Ihr dann auch bereit wäret dementsprechend mehr zu bezahlen. Und wie man es überhaupt einrichten sollte: Ein Bio-Menü und die anderen wie gehabt oder ein bestimmter Tag an dem alles Bio ist? oder wie?
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"S'ils n'ont plus de pain, qu'ils mangent de la brioche."
Um euch noch ein bisschen zu füttern, hab ich noch ein bisschen Material rausgesucht:
Einiges über die Praktiken von Monsanto und den Auswirkungen ihrer Produkte: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/2/2578/1.html Sehr interessant z.B. das ganz Indien nicht der Ansicht ist, ohne Genfood verhungern zu müssen.
Und sie wandert doch: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21517/1.html RNA/DNA Bruchstücke können über den Magen-Darm-Trakt ins Blut und die Organe gelangen. Sie werden dabei sogar auf Föten übertragen.
Das Büro für Ökologische Risikoforschung in Wien hat einen Forschungsbericht herausgegeben (sehr viel zu lesen): http://www.keine-gentechnik.de/bibliothek/...ogie_040410.pdf Interessant dabei dürfte Kapitel 3.8 sein. Dort wird über die Ideen hinter RNA Bruchstücken in der Blutbahn sinniert. Zum einen kann man mittels der Ernährung von Mäusen in der Schwangerschaft ihre Größe, Haarfarbe und Anfälligkeit für Krebs verändern. Zum anderen ist anzunehmen, dass RNA durch den Verdauungstrakt nicht sinnloserweise ins Blut gelangt, sie also dort irgendeinen Zweck übernehmen muss.
Und sie wandert doch: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21517/1.html RNA/DNA Bruchstücke können über den Magen-Darm-Trakt ins Blut und die Organe gelangen. Sie werden dabei sogar auf Föten übertragen.
Was, wie auch im Artikel steht, auch die konventionelle DNA tut. Und damit stellt sich die Frage: Wie kannst du ohne irgendwelche wissenschaftliche Fundierung davon ausgehen, dass synthetische DNA schlecht ist, konventionelle DNA aber nicht?
Was, wie auch im Artikel steht, auch die konventionelle DNA tut. Und damit stellt sich die Frage: Wie kannst du ohne irgendwelche wissenschaftliche Fundierung davon ausgehen, dass synthetische DNA schlecht ist, konventionelle DNA aber nicht?
Nun genau das ist der springende Punkt. Du kannst es nicht feststellen. Vermutlich kannst du es nicht einmal mit fundierten wissenschaftlichen Untersuchungen eingrenzen, was alles passieren kann. Im Artikel wird auch erwähnt, dass eine Manipulation in den Genen der Pflanze bei dieser selbst schon tausende kleine Mutationen hervorruft, die durch Rückkreuzung wieder zunichte gemacht werden. Hier wird ein Ungleichgewicht geschaffen, dass erst wieder ausbalanciert werden muss. Konventionelle DNA hingegen befindet sich schon in einem natürlichen Gleichgewicht.
Die Folgen sind unvorhersehbar. Welche Mutationen könnte so ein Gen bei den Menschen auslösen? Oder wird es einfach aufgelöst? Könnte es den Grundstein zu einer neuen Krankheit legen? Oder bringt es uns gar vorwärts?
Und das ist das Problem. Konventionelle DNA wurde über Jahrhunderte am Menschen getestet. Vielleicht liegt es sogar am großen Naturgleichgewicht, dass dem Mensch dabei nichts auffallendes passiert ist. Und nun fangen wir an dieses Gleichgewicht in einer derart schnellen Art und Weise zu verändern, dass es keine langsame Antwort der Natur darauf geben kann. Und das wird noch dazu ungetestet auf die Menschheit losgelassen (wobei Test hierbei nicht sonderlich viel aussagen, man müsste schon mehrere Menschen über Jahre und Generationen hinweg damit füttern und beobachten, ob sich etwas verändert - und das ist bei den unterschiedlichen Variablen nicht möglich). Wir sind quasi das Testobjekt. Mit ungewissem Ausgang.