Es hätte vermutlich auch in den "Tabu"-Thread gepasst, aber vielleicht gibt es hier ja auch das Potential einer Diskussion in größerem Stile.
Also: Was haltet ihr von Suizid? Ist das Flucht vor den Problemen oder eine mögliche Lösung? Ist man stark oder schwach, wenn man Suizid begeht? Ist es richtig, Suizidgefährdete wegzusperren?
Meine Meinung: Ich halte Suizid, solange er aus den richtigen Gründen durchgeführt wird (darunter fallen keine Lappalien wie Liebeskummer) durchaus für legitim. Ein Recht beinhaltet immer die Möglichkeit, es nicht wahrzunehmen - sonst wäre es eine Pflicht. Das Recht auf Leben beinhaltet also die Möglichkeit, es eigenverantwortlich zu beenden.
Ich würde mich über eine rege Diskussion freuen, gerne auch aus verschiedenen Blickwinkeln wie: Was passiert mit den Angehörigen? Wie wird das in verschiedenen Religionen gesehen? Was macht man, wenn man jemanden Suizidgefährdeten kennt?
es gibt dieses schönesn spruch: den eigenen tod stirbt man nu, doch mit den tod anderer muss man leben.
Verantwortung ist im Leben wichtig, aber man sollte seine Taten nur vor seinem eigenem Gewissen verantworten müssen! Man ist zu keinem Zeitpunkt irgend jemandem Rechenschaft schuldig. Es ist für die Hinterbliebenen nicht leicht mit sowas zu leben, aber man sollte die Entscheidungen anderer schon irgendwo akeptieren. Derjenige wird sich mit großer Sicherheit genug Gedanken über diesen Schritt gemacht haben und vielleicht war gerade der Freitod der einzige Ausweg aus Pflichten und Zwängen zu entkommen.
Zitat(Mimi @ 25 Oct 2006, 21:50)
nein, falsch, er hat deine zukunft verändert! zumindest hat er deinen traum von einer zukunft verändert.
kann ich nur zustimmen...
Dieser Beitrag wurde von Linus007: 26 Oct 2006, 01:24 bearbeitet
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.oO Ich bin nur für das verantwortlich was ich sage, nicht was du verstehst. Oo.