Es hätte vermutlich auch in den "Tabu"-Thread gepasst, aber vielleicht gibt es hier ja auch das Potential einer Diskussion in größerem Stile.
Also: Was haltet ihr von Suizid? Ist das Flucht vor den Problemen oder eine mögliche Lösung? Ist man stark oder schwach, wenn man Suizid begeht? Ist es richtig, Suizidgefährdete wegzusperren?
Meine Meinung: Ich halte Suizid, solange er aus den richtigen Gründen durchgeführt wird (darunter fallen keine Lappalien wie Liebeskummer) durchaus für legitim. Ein Recht beinhaltet immer die Möglichkeit, es nicht wahrzunehmen - sonst wäre es eine Pflicht. Das Recht auf Leben beinhaltet also die Möglichkeit, es eigenverantwortlich zu beenden.
Ich würde mich über eine rege Diskussion freuen, gerne auch aus verschiedenen Blickwinkeln wie: Was passiert mit den Angehörigen? Wie wird das in verschiedenen Religionen gesehen? Was macht man, wenn man jemanden Suizidgefährdeten kennt?
Mh ich lese schon seit einiger Zeit bei euch threats mit und find es immer sehr interessant was geschrieben wird, jetzt muß ich mich mal dazu äussern.
Ich selber hab bis vor 10 tagen noch in der Psychatrie als Zivi gearbeitet (pflegebereich) ich hatte auch mit solchen leuten zu tun, nur mit dem Unterschied das sie es schon versucht haben und "gescheitert" sind, kommt natürlich drauf an wie sie es versucht haben. An diese leute ist als Mensch immer sehr schwer ranzukommen die meißten sind sehr in sich verschlossen und lassen nur in ganz seltenen fällen jemanden an sich ran, egal ob schwester/pfleger oder angehörige.
Und ich denke mal egal wie derjeniege sich umbringt wird es wird immer eine art Konsequenz mit sich bringen. Wobei ich die leute respektiere die den so genannten Freitot vorziehen, denn sie haben eine auf eine art weiße akzeptiert das sie im leben nichts mehr erreichen können, bei uns z.b. war es einer pat. klar das sie bald sterben würde und das es nicht heilbar ist und wieso soll man sich dann noch unnötig quällen? Die "selbstmörder" sind da etwas anders sie interessiert nur das eigene (in ihren augen) "vergeigte" leben und das obwohl sie in den meißten fällen nicht wirklich an irgendwas lebensbedrohlichen leiden o.ä. man könnnte schon fast sagen das es aus einer "laune" (meißt sind die menschen depri drauf) heraus versucht wurde sich das leben zu nehmen, sie blickten einfach nicht in die zukunft.