also die talspereen wurden abgelassen (was hoffentlich auch stimmt) und das bett der weisseritz wurde tiefergebuddelt.. dank ma an der flutrinne hätte (oder hat?) man vielleicht auch noch was machen können und so.. und dass die leute in den gefährdeten gebieten wegziehn solln is ja wohl mal quark! vielleicht die, die direkt an der elbe wohnten, aber dahinter auch? es reicht ja wohl, wenn jetz-bei einem nicht-jahrhundert-hochwasser- die keller voll laufen. die werden sich schon gekümmert haben, zumindest die, die ich kenne.. und zu dem rumgeheule, dass euch auf die nerven geht-solang ihr ne betroffen seid, könnt ihr das stecken lassen.. der schreck sitzt in den gliedern und kommt nunmal hoch, wenn der elbpegel mehr als gewöhnlich steigt oder wieder riesige massen an regen vom himmel fallen.
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° Wer will, findet Wege. Wer nicht will, Gründe! °
Und trotzdem bleibe ich dabei: Wer sich in einem gefährdeten Gebiet aufhält, trägt dafür selbst die Verantwortung. Wäre die Elbe nicht so zugebaut, gäbe es das Problem überhaupt nicht.
seh ich genauso, sind halt ausnahmezustände, da muss man schonmal durch wenn man da wohnt, redet ja keiner davon dass die leute wegziehn sollten die da schon länger wohnen.
aber zwischen laubegast und leuben werden z.b. komplett neue wohnsiedlungen in den "ehemaligen" elbearm gebaut. wurde glaub ich auch schon gesagt. kann doch nich angehn dass sowas bewilligt wird.
Hochwasser sind ja an sich was völlig normales und durch künstliche bauten welcher art auch immer nicht ohne immense kosten und optische verschandelung des elbufers nicht erreichtbar.
...ausser man baut nen fetten damm auf höhe schmilka von elbhang zu elbhang und lässt elbaufwärts leiden ?
1. Renaturierung Begradigungen rückbauen und Auen revitalisieren. Und das nicht nur im Elbtal an sich, sondern, was viel wichtiger ist, das muss mit den ganzen Zuflüssen wie Weißeritz, Lockwitz, Biela usw. gemacht werden.
2. Baulicher Rückzug aus Überschwemmungsgebieten Hindernisse wie Häuser u.ä. wirken stauend und Bodenversiegelungen verhindern das Wasser versickert. Also Häuser und Straßen raus aus den natürlichen Überflutungsgebieten
Das Problem ist nämlich, dass das Wasser heutzutage viel zu schnell Hangabwärts prescht. Die ganzen Bäche sind kanalisiert oder sonstwie baulich sterilisiert und die Auen trockengelegt. Wo soll das Wasser denn dann hin? Normal würde auf dem Weg ins Elbtal viel mehr Wasser im Boden versickern. Aber solange nix schlimmes passiert, checkt das anscheinend keiner. Und umso mehr Dämme und Wälle gebaut werden, desto höher steigt der Pegel in Zukunft. Ist doch logisch, das Wasser ist einmal da und wenn es nicht zur Seite oder nach unten weg kann, dann bleibt nur noch Pegelanstieg und eine höhere Fließgeschwindigkeit. Aber eine hohe Fließgeschwindigkeit bewirkt ein umso höheres aufstauen der "Scheitelwelle". Die 2 oben genannten Punkte sind meiner Meinung nach der einzige zukunftstaugliche Weg. Gerade in Zeiten immer extremer werdenden Klimas. Das sinnlose Rumgeheule geht mir angesichts der Blödheit der Menschen nur noch auf den Sack.
Zitat
und das bett der weisseritz wurde tiefergebuddelt..
Wenn das stimmt isses ein schönes Beispiel für oben genannte Blödheit.
Dieser Beitrag wurde von Hanno: 30 Mar 2006, 20:00 bearbeitet
ich glaube hanno meinte nicht halb dresden, welches ja bekanntermaßen nur knapp über elbnormalpegel leugt, sondern alles was direkt im natürlichen einzugsgebiet liegt, also 200 meter streifen neben den flüssen/bächen und die altarme, welche logsicherweise als erste vollaufen wenns mal nen bissl ansteigt.
neopop.. du als halber geograph solltest wissen, was für vor und nachteile begradigte flüsse usw haben.. aber es ist nunmal fakt, dass dies hauptsächlich vor sehr langer zeit passierte und man nicht von heute auf morgen alles 'revitalisieren' kann.. diese vorstellung is genauso utopisch, wie 50m hohe dämme
manche fehler kann man eben nicht rückgängig machen und muss sich dann damit arrangieren..
es ist traurig, wenn menschen ihre existens verlieren, aber mindestens genauso traurig is der umgang mit der natur auf der ganzen welt und da heult kein schwein
geht ja auch um "gesunden" rückbau es würde auch niemand verlangen, das ostragehege wieder abzureißen (naja, en paar würde es schon geben, die auch solche ideen vertreten)
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Nu, mir gönn!
"Ich bin Veganer Stufe IV. Ich esse nichts, was einen Schatten wirft." Ich bremse auch für Hufeisennasen! Was sich liebt, das neckt sich. – Was sich fickt, das fetzt sich. Wer will Mädchen schon an den Hintern fassen? Da kommen doch nur Püpse raus!