Habe vorhin
diesen Artikel mit dem Titel "Bachelorstudium in der Sackgasse" gelesen.
Zentrale Aussagen sind:
1. Ziele des Bolognaprozesses weit verfehlt.
2. Abbrecherquote eher erhöht, Mobilität nicht gefördert.
3. Studierende und Professoren schlagen die Hände über dem Kopf zusammen
4. ECTS Studienpunktesystem funktioniert nicht, Leistungen sind nicht vergleichbar bzw. können nicht an andere Hochschulen mitgenommen werden.
5. Professoren, die selber jahrelang jegliche Reform abgelehnt haben, haben mit ihrer brachialen und wenig durchdachten Umsetzung des Bolognaprozesses viele Mißstände zu verantworten
6. Die Wirtschaft sieht keinen Handlungsbedarf und ist vom Erfolg der Bachelorsache überzeugt
Stimme mit den Punkten 1-5 soweit überein. Hier hat sich gar nichts verbessert und eher verschlechtert. Die Umsetzung der an sich guten Ziele ist absolut untergründig und es ist nicht nachvollziehbar, dass am ohnehin schon extrem kaputten deutschen Bildungssystem von Akademikern selber ein solch brutaler Raubbau betrieben wird. Wie blöde kann man denn sein?
Oder wie ein Teilnehmer des Forums den eher langen ersten Teil des Artikels zusammenfasste:
"Es ist genauso schief gegangen, wie es Studenten und Professoren vor
5 Jahren gesagt haben."Discuss!
Dieser Beitrag wurde von Stormi: 23 Sep 2008, 11:10 bearbeitet