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Bachelor vs. Diplom

Bewerbungspoker
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post 18 May 2009, 11:34
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Frau Dachs
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Zitat
Mit einem Bachelor allein haben Absolventen dagegen schlechte Karten beim Bewerbungspoker. 60,1 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Bewerber mit Bachelor-Abschluss weniger Praxiserfahrung hätten als ihre diplomierten Kollegen.


Solche Aussagen finde ich doch immer wieder schön. Wenn ich mein Studium auf 17 Gammel-Semester ausweiten würde, hätte ich auch viiiel Zeit nebenbei arbeiten zu gehen und Berufserfahrung zu sammeln...


\edit: von hier /index.ph...owtopic=6042885
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post 18 May 2009, 12:38
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Zitat(Schlummerpieps @ 18 May 2009, 11:34)
Wenn ich mein Studium auf 17 Gammel-Semester ausweiten würde, hätte ich auch viiiel Zeit nebenbei arbeiten zu gehen und Berufserfahrung zu sammeln..


Absolut tolle Aussage...

Mal ueberlegt, dass es Studenten gibt, die gezwungen sind, ihr Studium ein wenig zu verlangsamen, weil sie Arbeiten muessen um sich ihr Leben zu finanzieren?
(Weils kein BAFoeG gibt wegen dieser Grenze "Nicht mit anrechendbare monatliche Ausgaben" vs. Verdienst zu hoch, sprich: BAFoeG-Amt sagt: bekommst nichts, deine Eltern haben genug, was aber nicht der Realitaet entspricht)
Das man in so einem Fall zwangsweise Praxiserfahrung sammelt ist ja wohl irgendwie klar, oder?

An anderen Unis kann man fuer sowas ein Teilzeitztudium beantragen. Hier in Dresden muss man so planen, dass mans mit der maximalen Anzahl studierbarer Semester hinbekommt.

Aber noch kurz: Was macht dich so sicher, dass man mit einem Bachelor, der im allgemeinen ueberall nur nen "Ding" ist, wo irgendwelche Pansen(ja, Pansen) gedacht haben: "Wir machen jetzt alles wie im Diplom, nur besser" und stopfen das dann in 6 Semester, mehr Praxis vermittelt als ein in Regel studiertes Diplom?
Die Bachelor-Studenten haben doch alle gar keine Zeit, irgendwo allgemeine Kompetenz neben dem Studium zu erlernen...


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post 18 May 2009, 12:48
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Wer sagt denn, dass ein Bachelor überhaupt Praxis vermitteln soll? Oder ein Universitätsabschluß?

Sehen wir das pragmatisch: der Bachelor ist neu, deswegen steht man ihm schon kritisch gegenüber. Hinzu kommt, dass es nichts vergleichbares zum Bachelor gibt. D.h. er wird mit dem Diplom verglichen. Logisch, dass der Bachelor in allen Kategorien schlechter abschneidet.


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bonum agere et bonum edere,
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post 18 May 2009, 12:50
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Frau Dachs
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Zitat(aeon @ 18 May 2009, 12:38)
Absolut tolle Aussage...

Mal ueberlegt, dass es Studenten gibt, die gezwungen sind, ihr Studium ein wenig zu verlangsamen, weil sie Arbeiten muessen um sich ihr Leben zu finanzieren?
(Weils kein BAFoeG gibt wegen dieser Grenze "Nicht mit anrechendbare monatliche Ausgaben" vs. Verdienst zu hoch, sprich: BAFoeG-Amt sagt: bekommst nichts, deine Eltern haben genug, was aber nicht der Realitaet entspricht)
Das man in so einem Fall zwangsweise Praxiserfahrung sammelt ist ja wohl irgendwie klar, oder?

An anderen Unis kann man fuer sowas ein Teilzeitztudium beantragen. Hier in Dresden muss man so planen, dass mans mit der maximalen Anzahl studierbarer Semester hinbekommt.

Aber noch kurz: Was macht dich so sicher, dass man mit einem Bachelor, der im allgemeinen ueberall nur nen "Ding" ist, wo irgendwelche Pansen(ja, Pansen) gedacht haben: "Wir machen jetzt alles wie im Diplom, nur besser" und stopfen das dann in 6 Semester, mehr Praxis vermittelt als ein in Regel studiertes Diplom?
Die Bachelor-Studenten haben doch alle gar keine Zeit, irgendwo allgemeine Kompetenz neben dem Studium zu erlernen...
*

Das habe ich so auch überhaupt nicht behauptet. Aber während die anderen noch 5 Jahre an ihrem Diplom sitzen, könnten die Bachelors schon arbeiten gehen und so Vollzeit ihre Berufserfahrung sammeln. Es gibt einfach auch Studiengänge wo du gar nicht mehr die Wahl hast, ob du ein Diplom oder Bachelor machen willst. Auch bei uns müssen Leute nebenbei arbeiten gehen, um sich das ganze finanzieren zu können. Das sind dann aber meist nachtaktive Kellner-Jobs oder sowas, da man ja tagsüber in der Uni sitzen muss. Da kann man mit Sicherheit keine studiengangrelevante Berufserfahrung sammeln. Aber dafür sind wir wesentlich eher fertig.

Dieser Beitrag wurde von Schlummerpieps: 18 May 2009, 12:52 bearbeitet
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post 18 May 2009, 12:56
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Zitat(Chris @ 18 May 2009, 12:48)
Wer sagt denn, dass ein Bachelor überhaupt Praxis vermitteln soll? Oder ein Universitätsabschluß?

Sehen wir das pragmatisch: der Bachelor ist neu, deswegen steht man ihm schon kritisch gegenüber. Hinzu kommt, dass es nichts vergleichbares zum Bachelor gibt. D.h. er wird mit dem Diplom verglichen. Logisch, dass der Bachelor in allen Kategorien schlechter abschneidet.
*


Ich glaube nicht, dass Bachelor einen höheren Praxisbezug haben soll als Diplom. Zumindest kann ich da im direktem Vergleich keinen feststellen.

Die ganze Diskussion könnte man auch ewig ausarten lassen, aber die Aussage, Bachelorstudenten hätten keine Zeit zum Arbeiten, ist schonmal Quatsch. Da bring ich mindestens drei Gegenbeispiele aus dem persönlichen Umfeld (/me include)

Ob der Bachelor mit einem Diplom gleichzusetzen ist, glaube ich schon deswegen nicht, weil das deutsche Diplom schon im europaweiten Vergleich ein sehr hohes Ansehen unter Personalern hat. Auf deutsche Unis runtergebrochen gebe ich Deiner Aussage

Zitat(Chris @ 18 May 2009, 12:48)
Sehen wir das pragmatisch: der Bachelor ist neu, deswegen steht man ihm schon kritisch gegenüber.


allerdings recht.


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wer braucht schon liebe, wenn man dinge mit käse überbacken kann


"Ihren Ansatz halte ich für interessant, aber irrelevant"


HäMa war hier!!!
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post 18 May 2009, 13:06
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Wer an die Uni mit dem Vorsatz geht "Schnell fertig werden, schnell in den Arbeitsmarkt" ist da definitiv falsch. Wer ein solches Verhalten durch entsprechende Strukturierung des Studienganges fördert oder des Hochschulgesetzes fördert, schafft die Universität ab und ersetzt sie durch eine Wissen-in-kopp-abfüll-Fabrik. Wäre ja auch ziemlich gefährlich, wenn noch irgendwer in der Lage wäre zu denken.


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post 18 May 2009, 13:17
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Leisetreter
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Warum vergleicht ihr Bachelor mit Diplom? Master und Diplom sollten eigentlich vergleichbar sein. Zumindest an der Uni.


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post 18 May 2009, 13:23
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Zitat(Stormi @ 18 May 2009, 13:06)
Wer an die Uni mit dem Vorsatz geht "Schnell fertig werden, schnell in den Arbeitsmarkt" ist da definitiv falsch.


Würdest du nur das "schnell" streichen oder warum sollte man (heute) sonst an die Uni gehen?
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post 18 May 2009, 13:25
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versucht
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Zitat(Chris @ 18 May 2009, 12:48)
Wer sagt denn, dass ein Bachelor überhaupt Praxis vermitteln soll? Oder ein Universitätsabschluß?

Die Frage hab ich ja nicht in den Raum gestellt.
Das Problem ist, dass die Personalabteilung bei der Auswahl ihrer Arbeiter Praxiserfahrung sehen will, oder aber man is so gut, dass man unverzichtbar ist.
Bisweilen sind bei vielen Bachelor-Studiengaengen vor Verteidigung der Bachelor-Arbeit Betriebspraktika nachzuweisen.

Zitat(Chris @ 18 May 2009, 12:48)
Sehen wir das pragmatisch: der Bachelor ist neu, deswegen steht man ihm schon kritisch gegenüber. Hinzu kommt, dass es nichts vergleichbares zum Bachelor gibt. D.h. er wird mit dem Diplom verglichen. Logisch, dass der Bachelor in allen Kategorien schlechter abschneidet.


Neu?
Seit 1999, also 10 Jahren, ist der Vertrag von Bologna unterschrieben. Seither werkeln sie in Deutschland an der Umsetzung. Obwohl das deutsche Diplom eigentlich international hoch geachtet wird, muss man dem Ami-Vorbild hinterher eifern. Und machts konsequent falsch.
Ich hab schon viele schlechte Konzepte fuer die Umsetzung des Bologna-Prozesses gesehen - In ganz Deutschland. Allerdings auch einige gute.

Grundsaetzlich wurde das Ziel zur Einfuehrung eines 2-stufigen Systems von konsekutiven Studienabschluessen einfach mal verrissen, weil man sich hier auf Bachelor/Master einschoss und es dann natuerlich machen wollte wie im Ami-Land: 3 Jahre Bachelor, 2 Jahre Master.
Das der Bachelor auch 4 Jahre gehen kann und der Master 1 .5 Jahre, auf die Idee kommt ja keiner.
Also werden Lehrinhalte abgespeckt, damit man dem Bachelorstudent eine breite Masse an wissen vermittelt, er soll ja schliesslich berufsqualifizierend sein, der Bachelor. und am Ende is man nicht mal ansatzweise bereit fuer die Arbeitswelt. Oder man stopft viel zu viel aus dem allehrenwerten Diplomstudiengang in die 6 Semester, so das die Absolvten B.Sc/A./LBB/whatever totale Fachidioten sind, dessen Horizont sich zwar erweitert hat, die aber genausowenig ueber die Welt wiessen, wie nach dem Abi.

Das man das Diplom als solches mit ein wenig Geschick behalten koennte, und nur die Modularisierung umgestetz wird merkt auch keiner. (Fragt hier mal im FSR Maschinenwesen nach).

An sich: das zweistufige System ist gut, die Idee von Bologna ist gut, nur ist deren UMSETZUNG, besonders bezugnehmend auf das Bachelor/Master System in Deutschland absoluter Mist.


Auch interessant: Wie viel Mobilitaet wurde denn durch Bologna geschaffen? Ich kenne keinen Studtenten der nen Bachelorabschluss hat, und sich ohne weiteres in einer anderen Stadt in einen zulassungsfreien konsekutiven Master immatrikulieren konnte, immer musten irgendwelche Module nachgeholt werden.
Auch der Transfer von ECTS funktioniert in der Praxis nicht so, wie in der Theorie und vor allem in den Medien propagiert. Oft laeuft die Anrechnung so, wie beim Universitaetswechsel als Diplomstudent.

Dieser Beitrag wurde von aeon: 18 May 2009, 13:29 bearbeitet
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post 18 May 2009, 13:35
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Zitat(aeon @ 18 May 2009, 13:25)

Bisweilen sind bei vielen Bachelor-Studiengaengen vor Verteidigung der Bachelor-Arbeit Betriebspraktika nachzuweisen.



Die vier Wochen bringen es aber auch nicht. Interessanterweise scheint der Bachelor aber zum Studiumabschluss einer Zielgruppe zu werden, die die ganze Frage nach dem Praxisbezug auflösen könnte. Zumindest bei uns sind mindestens die Hälfte des Jahrganges erst nach einer Berufsausbildung an die Uni gekommen. Und ich habe von vielen schon den Satz gehört "Wenn es 5 Jahre gewesen wären, hätte ich nicht noch mal angefangen" (/me include)
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post 18 May 2009, 13:46
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Zitat(Schlummerpieps @ 18 May 2009, 12:50)
Das habe ich so auch überhaupt nicht behauptet. Aber während die anderen noch 5 Jahre an ihrem Diplom sitzen, könnten die Bachelors schon arbeiten gehen und so Vollzeit ihre Berufserfahrung sammeln.

Dann aber auch bitte nicht beschweren, wenn ein Diplomierter, der 5 Jahre fuer sein Studium gebraucht hat auf der Karriereleiter einfach am Bachelorstudenten vorbeiklettert.

Ansonsten: Wo ist denn heute bitteschoen die Gier nach Wissen?

Ich kann da Stormi nur beiflichten. Universitaeten werden immer mehr zu einer Mastanlage, in der Studenten wie Stopfenten behandelt werden.

Zitat(Schlummerpieps @ 18 May 2009, 12:50)
Es gibt einfach auch Studiengänge wo du gar nicht mehr die Wahl hast, ob du ein Diplom oder Bachelor machen willst.

Beschweren kannst du dich bei den Pansen die damals den Bologna"vertrag" unterschrieben haben und den Pansen, die dessen Umsetzung in Deutschland verpflichtend gemacht haben.

Zitat(Schlummerpieps @ 18 May 2009, 12:50)
Auch bei uns müssen Leute nebenbei arbeiten gehen, um sich das ganze finanzieren zu können. Das sind dann aber meist nachtaktive Kellner-Jobs oder sowas, da man ja tagsüber in der Uni sitzen muss. Da kann man mit Sicherheit keine studiengangrelevante Berufserfahrung sammeln. Aber dafür sind wir wesentlich eher fertig.


und wisst wesentlich weniger. Und damit will ich jetzt keinen Flamewar vom Zaun brechen. Es ist einfach Fakt, das man in 6 Smestern weniger lernen kann als in 9 oder 10.
Auch fehlt die Zeit sich einfach mal anderen Wissensgebieten zuzuwenden. (zum Beispiel durch ein Nebenfach, oder Studium Generale)

Zitat(Silenzium @ 18 May 2009, 13:17)
Warum vergleicht ihr Bachelor mit Diplom? Master und Diplom sollten eigentlich vergleichbar sein. Zumindest an der Uni.


Weil der Mensch einfaeltig ist und generell nicht nachdenken will. Merkste was?
Es ist eben am einfachsten den "alten ersten berufsqualifizierenden Abschluss" mit dem neuen zu vergleichen. Das das wie Aepfel und Birnen ist, *Lalala*


Zitat(die.Julee @ 18 May 2009, 13:23)
Würdest du nur das "schnell" streichen oder warum sollte man (heute) sonst an die Uni gehen?


Das muss da genau so stehen bleiben.
Man sollte an die Uni gehen um zu allererst seine Gier nach Wissen zu stillen, und um sich die Erfahrung zu Verschaffen einen Beruf auszuueben, der dem entspricht was man gerne tut.
(das war sehr idealistisch, ich weiss)
Und man geht heute offensichtlich hin um moeglichst schnell mit moeglichst wenig Aufwand eine Urkunde zu erhalten, die einen fuer einen Job qualifiziert in dem man ein schickes Anfangsgehalt bekommt, den man aber auch in 20 Jahren noch haben wird.

Dieser Beitrag wurde von aeon: 18 May 2009, 13:49 bearbeitet
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Oh, mal ein bisschen aufräumen smile.gif

1. Der Bachelor ist ein berufsbefähigender Abschluß. Deswegen könnte auf ihn schon zutreffen "schnell fertig werden und rein in die Wirtschaft".

2. 3 Jahre Bachelor halte ich persönlich für falsch. Zwei Jahre hätten es auch getan (entsprechend dem schon vorhanden Vordiplom/Zwischenprüfung). Denn dort lernt man die Grundlagen, der Rest wird in der Firma spezialisiert. Diese Spezialisierung ist von vielen Unternehmen erwünscht, warum also mehr an der Uni machen?

3. Das Bachelor/Master-System gibt es auch in England. Ich halte es auch nicht für grundlegend schlecht, wenn ich sehe, wieviele Absolventen in meinem Fachbereich nicht in die Forschung, sondern in die Wirtschaft gehen.

4. Die Bologna-Vertäge sehen eigentlich eine Vereinbarkeit von Studium und Arbeit vor. Deswegen ist das Studium auch modularisiert und eigentlich von einem Zeitplan abgekoppelt. Theoretisch könnte man also seinen Bachelor und Master neben seinem Beruf durchführen. Sachsen hat es aber verbockt in dem es seiner traditionellen Begrenzung der Studiendauer festhält.

5. Es werden doch jetzt erst die Bachelorstudenten in größerer Anzahl fertig, so dass man sich auf dem deutschen Arbeitsmarkt auch jetzt erst langsam mit diesem Problem konfrontiert sieht. Auf lange Dauer wird sich das ganze einrenken, weil ein Großteil der Studenten den Bachelor-Abschluss nutzen wird. Diese ersetzen dann die "Studienabbrecher", die bislang häufig in die Wirtschaft gegangen sind. Der Master-Absolvent, ersetzt den Diplom-Absolvent. Und man wird sich gar nicht die Frage stellen, ob man lieber den Master oder den Bachelor nimmt, weil es für beide Absolventen unterschiedliche Aufgaben gibt.
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post 18 May 2009, 13:50
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Ok, also FHs und BAs abschaffen.
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Zitat(Stormi @ 18 May 2009, 13:50)
Ok, also FHs und BAs abschaffen.
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Wäre eigentlich der logische Schluss aus dem Bachelor/Master System. Zugegeben, BAs und FHs bieten eine deutlich fundiertere Berufsausbildung als der Bachelor. Dafür hat das System auch Nachteile: man muss schon vor Studienbeginn entscheiden, was man danach machen möchte. Auch verliert man bei einem Wechsel von der FH an die Uni entsprechend Zeit. An der Uni werden im Gegenzug ein Haufen Abbrecher produziert, die wiederum Zeit verlieren um einen berufsbefähigenden Abschluss zu erlangen.

Eine bessere Umsetzung wäre gewesen:
Diplom(BA) umbennenen in Bachelor(BA)
Diplom(FH) umbenennen in Bachelor(FH)
Vordiplom(Uni) umbenennen in Bachelor(Uni)
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